Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich habe dir privat geschrieben. Ich denke, man muss das hier nicht weiter anheizen. Das sorgt nur für schlechte Stimmung.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Das liegt doch allein am Bieter selbst:
Wer in diesen Zeiten auf einen Franz-Josef-Dukaten den Rufpreis von 240€ oder eine Stufe darüber bietet, wird wohl eher leer ausgehen (da solche Dukaten zur Zeit eher 400-600€ bringen).
Bei 450 oder 500€ stehen die Chancen schon bedeutend besser, und wer 1000€ bietet, wird sich ziemlich sicher über einen Zuschlag freuen dürfen.
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Was soll alleine am Bieter liegen? Die Antwort von Ampelos bezog sich auf eine Gebotsabgabe per Brief. Ich bin deshalb jetzt leicht verwirrt…Numis-Student hat geschrieben: ↑Di 04.04.23 19:00Das liegt doch allein am Bieter selbst:
Schöne Grüße
MR
Also wenn du jetzt damit sagen willst, das ein tatsächlich interessierter Bieter jetzt einfach den doppelten Marktpreis zahlen soll, um die Scheingebote zu übertrumpfen…
Das ist natürlich eine nachvollziehbare Sichtweise als Verkäufer
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ob das "Bieten per Brief" zu befriedigenden Ergebnissen führt, hängt vom Bieter (genauer gesagt: von der Höhe seiner Gebote) allein ab.
Nein, ein interessierter Bieter kann (zumindest bei uns) den doppelten, fünffachen oder zehnfachen Marktpreis bieten. Er wird damit den zweithöchsten Bieter um einen Schritt überbieten. Ob das jetzt (um beim Beispiel eines Franz-Josef-Dukats im Wert von etwa 500-600€ zu bleiben) bei 460€, 540€ oder 650€ ein weiterer Schritt ist, kann ich nicht versprechen. Was ich aber versprechen kann: Dass es nicht bei 950€, 2200€ oder 5200€ sein wird.
MR
Nein, ein interessierter Bieter kann (zumindest bei uns) den doppelten, fünffachen oder zehnfachen Marktpreis bieten. Er wird damit den zweithöchsten Bieter um einen Schritt überbieten. Ob das jetzt (um beim Beispiel eines Franz-Josef-Dukats im Wert von etwa 500-600€ zu bleiben) bei 460€, 540€ oder 650€ ein weiterer Schritt ist, kann ich nicht versprechen. Was ich aber versprechen kann: Dass es nicht bei 950€, 2200€ oder 5200€ sein wird.
MR
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- harald (Mi 05.04.23 14:35) • Busso (Mi 05.04.23 14:49)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Sicher kann man das tun, aber ob es für den durchschnittlichen Sammler, der vielleicht an 5 Stücken interessiert ist in einer Auktion, sinnvoll ist, hier jeweils das doppelte des durchschnittlichen Marktpreises zu bieten, erscheint mir fraglich. Außerdem: Wo bleibt der Spaß?
Es gibt halt offensichtlich ganz unterschiedliche Perspektiven zwischen Händlern / Einlieferern / Auktionshäusern und sammelnden Käufern.
Nur täuschen sollte man eben nicht. Dann wird’s eklig. Und das betrifft dann wieder beide Seiten.
Es gibt halt offensichtlich ganz unterschiedliche Perspektiven zwischen Händlern / Einlieferern / Auktionshäusern und sammelnden Käufern.
Nur täuschen sollte man eben nicht. Dann wird’s eklig. Und das betrifft dann wieder beide Seiten.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Das ist eben der springende Punkt. Wenn jemand einen Zuschlag für das doppelte des momentanen Marktpreises (oder eben in beliebiger Höhe) erhält und in der Gebotshistorie für das entsprechende Los keine Scheingebote waren, dann ist ja alles in bester Ordnung. Naja, ich hoffe mal, das diese Praktik nur bei relativ hochpreisigen Stücken Anwendung findet und mich somit im Normalfall nicht betrifft
MfG Stefan
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Also ich kann nur für uns sprechen, und da finden weder bei den hochpreisigen Einzelstücken, noch bei den günstigen Einzelstücken oder bei Lots solche Geschäftspraktiken Anwendung.
MR
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- Ampelos (Mi 05.04.23 19:05)
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Kommt auf das Auktionshaus an. Bei bestimmten Auktionshäusern kann man dann sogar sicher sein, dass man den Zuschlag zu seinem Höchstgebot oder maximal eine Stufe darunter bekommt.Ampelos hat geschrieben: ↑Mi 05.04.23 15:25Sicher kann man das tun, aber ob es für den durchschnittlichen Sammler, der vielleicht an 5 Stücken interessiert ist in einer Auktion, sinnvoll ist, hier jeweils das doppelte des durchschnittlichen Marktpreises zu bieten, erscheint mir fraglich. Außerdem: Wo bleibt der Spaß?
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Beste Grüße
Andreas
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Also bei Naumann habe ich kürzlich 105€ geboten und den Zuschlag für 70€ bekommen. Auf eine andere Münze habe ich 160 geboten, die wurde für 240€ zugeschlagen und auf eine habe ich 75 geboten und die wurde für 80 zugeschlagen.
Ich glaube, wenn Naumann jemanden engagieren würde, der versucht, die Preise hochzutreiben, würde er sich nur selbst schaden. Und wenn man mal verfolgt, wie die Auktionen da laufen, dann hat ein Naumann, ein Peus, ein Künker und einige mehr überhuapt nicht nötig, jemanden zu engagieren, der den einen oder anderen Zuschlag für 10€ mehr Aufgeld um 50€ hochtreibt.
Ich glaube, wenn Naumann jemanden engagieren würde, der versucht, die Preise hochzutreiben, würde er sich nur selbst schaden. Und wenn man mal verfolgt, wie die Auktionen da laufen, dann hat ein Naumann, ein Peus, ein Künker und einige mehr überhuapt nicht nötig, jemanden zu engagieren, der den einen oder anderen Zuschlag für 10€ mehr Aufgeld um 50€ hochtreibt.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich habe mit Naumann auch nur positive Erfahrungen. Was mich interessierte, war immer irgendwie reell.
Zu einem früheren Thema:
Die Ware aus der letzten Leu-Auktion liegt seit Freitag in Niederaula und wartet auf den Zoll. Wer wartet noch?
PS: Der Zuschlag war sogar recht günstig und mit Sicherheit nicht manipuliert.
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Die Ware aus der letzten Leu-Auktion liegt seit Freitag in Niederaula und wartet auf den Zoll. Wer wartet noch?
PS: Der Zuschlag war sogar recht günstig und mit Sicherheit nicht manipuliert.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Würde mich schwer wundern, wenn bei Naumann (und andere Genannte) Bietagenten ihr Unwesen treiben. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht und keinen Grund misstrauig zu sein.
Gruß Hans
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Es kann natürlich immer mal ein Freund vom Einlieferer versuchen zu manipulieren. Da hat kein Auktionshaus einen Einfluss drauf. Ich denke, da tut sich aber auch der Einlieferer meist keinen Gefallen mit.
- Numis-Student
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ja, THEORETISCH könnte ein Freund des Einlieferers mitmischen, aber: beim schriftlichen Bieten kann er kaum abschätzen, ob dann im Saal noch drei oder vier Bieter Interesse zeigen und er damit einen Zuschlag riskiert. Und ein paar Stunden im Saal sitzen ?
Und ganz ehrlich: bei einer Steigerung von 50 oder 100€ lohnt der ganze Aufwand nicht, und bei einem 5000-€-Teil wird der Freund kaum das Risiko eines Zuschlags eingehen wollen.
Schöne Grüße
MR
Und ganz ehrlich: bei einer Steigerung von 50 oder 100€ lohnt der ganze Aufwand nicht, und bei einem 5000-€-Teil wird der Freund kaum das Risiko eines Zuschlags eingehen wollen.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ganz unbekannt ist das Thema an Universitäten in der Schweiz und den USA allerdings nicht:
https://kunstmarktschweiz.ch/wp-content ... 15_beo.pdf
https://oz.stern.nyu.edu/seminar/fa01/1108.pdf
Und in den USA wird fleissig und gern hart bestraft (meist eBay):
https://ag.ny.gov/press-release/2004/sh ... e-auctions
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich glaube, sowas passiert bei Münzen dann aber häufiger bei günstigen bis mittelteuren Münzen im zweistelligen oder maximal mittleren dreistelligen Bereich.
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