Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Moderator: Homer J. Simpson
- Amentia
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Röntgenfluoreszenz-Analyse, RFA zeigt dann bei gereinigten Münzen falsche Ergebnisse an, da durch die Reinigung mit Säuren unedle Metalle auf und aus der Münzoberfläche entfernt werden.
Die Ablagerungen sind ein Zeichen für die Echtheit.
Falls die Ablagerungen trotzdem so sehr stören, dann bitte nur eine punktuell Reinigung an den Stellen mit Ablagerungen und die anderen Stellen sollten nicht mit Säuren in Kontakt kommen.
Die Ablagerungen sind ein Zeichen für die Echtheit.
Falls die Ablagerungen trotzdem so sehr stören, dann bitte nur eine punktuell Reinigung an den Stellen mit Ablagerungen und die anderen Stellen sollten nicht mit Säuren in Kontakt kommen.
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Auf den neuen Fotos sieht die Münze doch noch besser aus.
Bitte lass die Münze so.
Sieht doch Top aus.
Amentia könnte natürlich recht haben was die Analyse der Metalloberfläche betrifft.
Es ist eigentlich ein Jackpot einen unberührten Aureus zu haben.
Es sind die meisten am Markt bereits mit Säuren gereinigt.
Einige würden das sogar als wertsteigernd ansehen.
Überlege es dir nocheinmal.
Amentia hat gemeint eine Punktuelle Reinigung...
Dann bitte aber ohne Chemie.
Denn dann kann die Münze fleckig werden.
Bitte lass die Münze so.
Sieht doch Top aus.
Amentia könnte natürlich recht haben was die Analyse der Metalloberfläche betrifft.
Es ist eigentlich ein Jackpot einen unberührten Aureus zu haben.
Es sind die meisten am Markt bereits mit Säuren gereinigt.
Einige würden das sogar als wertsteigernd ansehen.
Überlege es dir nocheinmal.
Amentia hat gemeint eine Punktuelle Reinigung...
Dann bitte aber ohne Chemie.
Denn dann kann die Münze fleckig werden.
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- Amentia
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Ich würde die nicht reinigen und wenn überhaupt dann nur durch einen Experten mit viel Erfahrung.
Anbei ein Bild eines Staters, welchen ich mit Ammoniak gereinigt habe um die rötliche Tönung zu entfernen welche mich gestört hat, jetzt hat der 100% Gold !!! Bei dem war die Echtheit nicht geklärt, jetzt leifert aber die RFA 100% Gold also modern, da Kupfer vom Ammoniak aus der Oberfläche gelöst wurde, der Expert meinte auch, dass Zitronensaft, Kupfer aus der Oberfläche entfernt und dann RFA keine zuverlässigen Ergebnisse mehr liedern kann zur Legierung.
Anbei ein Bild eines Staters, welchen ich mit Ammoniak gereinigt habe um die rötliche Tönung zu entfernen welche mich gestört hat, jetzt hat der 100% Gold !!! Bei dem war die Echtheit nicht geklärt, jetzt leifert aber die RFA 100% Gold also modern, da Kupfer vom Ammoniak aus der Oberfläche gelöst wurde, der Expert meinte auch, dass Zitronensaft, Kupfer aus der Oberfläche entfernt und dann RFA keine zuverlässigen Ergebnisse mehr liedern kann zur Legierung.
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Meiner Meinung nach liegt der Fehler hier allerdings woanders: Man darf einer Untersuchungsmethode halt keine Eigenschaften nachsagen oder ihr zuschreiben, die man sich wünscht und gerne hätte. RFA ist keine geeignete Methode um etwas über die Metallzusammensetzung einer Münze auszusagen. Punkt. Es sind lediglich Aussagen über die Zusammensetzung an der Oberfläche möglich. Wenn man diese Methode anwendet, muss man sich dessen bewusst sein. Aus 99,9 % Gold durch RFA einen Fälschungsverdacht bestätigt zu sehen oder nicht ist genauso zuverlässig wie die Glaskugel zu fragen oder zu würfeln.Amentia hat geschrieben: ↑So 29.10.23 11:03... Bei dem war die Echtheit nicht geklärt, jetzt leifert aber die RFA 100% Gold also modern, da Kupfer vom Ammoniak aus der Oberfläche gelöst wurde, der Expert meinte auch, dass Zitronensaft, Kupfer aus der Oberfläche entfernt und dann RFA keine zuverlässigen Ergebnisse mehr liedern kann zur Legierung.
Die Münze kann ja auch Jahrhunderte in pH-extremen Mileu gelegen haben und kein Mensch hat die jemals gereinigt. Dann kommst du auch auf 99,9 % Gold an der Oberfläche.
Reinigen oder nicht sollte nichts damit zu tun haben, wer an der Münze vielleicht mal welche Analysenmethode laufen lässt ohne zu wissen, was diese aussagt.
Zur Münze selbst: Halte es für nachvollziehbar, dass die Auflagen stören. Wenn es meine Münze wäre, hätte ich die auch gerne weg und würde die auch entfernen.
Andreas
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Was ich auch schon gemacht habe...
Ich habe Münzen mit ähnlichen Verkrustungsrückständen mit kochend heißem ( destiliertem) Wasser übergossen und einwirken lassen.
Dann in den Ultraschallreiniger.
Das könnte bereits genügen um die kleinen Verkrustungen zu entfernen, aber dabei kommt keine Säure zum Einsatz ...
Ich habe Münzen mit ähnlichen Verkrustungsrückständen mit kochend heißem ( destiliertem) Wasser übergossen und einwirken lassen.
Dann in den Ultraschallreiniger.
Das könnte bereits genügen um die kleinen Verkrustungen zu entfernen, aber dabei kommt keine Säure zum Einsatz ...
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Das sehe ich auch so.Numis-Student hat geschrieben: ↑Sa 28.10.23 21:48Ich habe eine etwas andere Meinung...
Ich würde diese Münze ganz einfach so lassen.
Gruß
Alex
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Hallo,
ich würde die Münze so lassen wie sie ist. Hier kann durch unsachgemäße Reinigung nur zerstört werden was an guter Substanz vorhanden ist.
Vor allem: Fingerweg vom Ultraschallbad! (bei welcher Frequenz, mit welchen Zusätzen im Bad, welche Wirkdauer ? ? ? )
Entweder hast du 100% Ahnung davon und weist schon vorher bei welcher Schallfrequenz und Wirkdauer was genau mit der Münze passiert oder du zerstörst die Münze zu 99,9%.
Ihr schreibt hier von Ultraschall und meint wahrscheinlich das Ultraschallbad "von Oma" zur Brillenreinigung (da wird genau garnichts an der Münze passieren), offensichtlich aber nicht von industriellen Ultraschallbädern. Da hab ich schon zerlöcherten Stahl rauskommen sehen bei falscher Anwendung!
Das ist ungefähr das gleiche wenn ich eine vorsichtige Reinigung mit zitronensäurehaltigem Allzweckreiniger mit Reinigung in Schwefelsäure vergleiche. - Kann man machen, sollte man sich aber genauestens damit auskennen.
Eine Angabe ähnlich von "sollte meiner Meinung nach nichts passieren" oder "müsste klappen" sind Kaffeesatzleserei. Entweder es klappt oder eben nicht - wenn ich nicht sicher bin empfehle ich es nicht. Ein Totalverlust einer solchen Münze ist sicher schmerzlich für den Besitzer und hinterher sagt keiner ich entschädige dich weil es ja nicht geklappt hat obwohl ich es für möglich gehalten habe.
Die Auflagen können alles Mögliche sein, am wahrscheinlichsten wird ein komplexes Gemisch aus Eisen.- und Kupferoxiden/hydratverbindungen sein. Allerdings weis das Keiner ohne es genau untersucht zu haben. Auch kommen verschiedene Silbersulfosalze in Frage. Daher lieber so lassen wie es ist. -ein äußerst ansprechendes Stück.
Grüße pingu
ich würde die Münze so lassen wie sie ist. Hier kann durch unsachgemäße Reinigung nur zerstört werden was an guter Substanz vorhanden ist.
Vor allem: Fingerweg vom Ultraschallbad! (bei welcher Frequenz, mit welchen Zusätzen im Bad, welche Wirkdauer ? ? ? )
Entweder hast du 100% Ahnung davon und weist schon vorher bei welcher Schallfrequenz und Wirkdauer was genau mit der Münze passiert oder du zerstörst die Münze zu 99,9%.
Ihr schreibt hier von Ultraschall und meint wahrscheinlich das Ultraschallbad "von Oma" zur Brillenreinigung (da wird genau garnichts an der Münze passieren), offensichtlich aber nicht von industriellen Ultraschallbädern. Da hab ich schon zerlöcherten Stahl rauskommen sehen bei falscher Anwendung!
Das ist ungefähr das gleiche wenn ich eine vorsichtige Reinigung mit zitronensäurehaltigem Allzweckreiniger mit Reinigung in Schwefelsäure vergleiche. - Kann man machen, sollte man sich aber genauestens damit auskennen.
Eine Angabe ähnlich von "sollte meiner Meinung nach nichts passieren" oder "müsste klappen" sind Kaffeesatzleserei. Entweder es klappt oder eben nicht - wenn ich nicht sicher bin empfehle ich es nicht. Ein Totalverlust einer solchen Münze ist sicher schmerzlich für den Besitzer und hinterher sagt keiner ich entschädige dich weil es ja nicht geklappt hat obwohl ich es für möglich gehalten habe.
Die Auflagen können alles Mögliche sein, am wahrscheinlichsten wird ein komplexes Gemisch aus Eisen.- und Kupferoxiden/hydratverbindungen sein. Allerdings weis das Keiner ohne es genau untersucht zu haben. Auch kommen verschiedene Silbersulfosalze in Frage. Daher lieber so lassen wie es ist. -ein äußerst ansprechendes Stück.
Grüße pingu
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- Numis-Student (Mo 30.10.23 13:48) • Andechser (Mo 30.10.23 13:59) • Zwerg (Mo 30.10.23 14:14) • prieure.de.sion (Mo 30.10.23 14:25) • Lackland (Mo 30.10.23 14:35) • friedberg (Mo 30.10.23 17:01) • harald (Mo 30.10.23 19:16)
Wer sein Geld mit Konsum verschwendet, wird die wahren Freuden eines Numismatikers nie kennenlernen....
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Ich würde das Stück auf jeden Fall zunächst mal bei 30 facher Vergrößerung unter's Stereomikroskop legen.
Evtl. reicht ein kleiner Schubs, um die Auflagen zu entfernen.
Und wenn nicht, kann man sie immer noch drauflassen.
Martin
Evtl. reicht ein kleiner Schubs, um die Auflagen zu entfernen.
Und wenn nicht, kann man sie immer noch drauflassen.
Martin
131 Köppe /201 (Kampmann)
1.) Ziel erreicht!
1.) Ziel erreicht!
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Re: Entfernung von Ablagerungen von Caesar aureus
Martin nicht jeder ist da so Top wie du.
Es reicht auch ein kleiner Schubs und ein Kratzer ist im Gold.
Du würdest das sicher können keine Frage.
Es reicht auch ein kleiner Schubs und ein Kratzer ist im Gold.
Du würdest das sicher können keine Frage.
MFG
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