Republik - eine kleine Zeitreise

Kaiser, Dynastien und Münzstätten

Moderator: Homer J. Simpson

kiko217
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von kiko217 » Do 29.02.24 09:28

Moinmoin,

der erste Denar mit dem Wertzeichen XVI vorne drauf. Das gab es nur in den Jahren 141 und 140, und nur bei fünf Münztypen.

L Iulius
3,8 g
Crawford 224/1

L Iulius gehörte laut Crawford nicht zum Zweig der Caesares. Nach Grueber war er aber Sohn des Sextus Iulius Caesar, des Konsuls von 157. Ebenfalls nach Grueber schaffte es auch sein Sohn, L. Iulius Caesar, bis zum Konsul, und zwar im Jahre 90.

Schönen Tag noch

Kiko
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L Iulius Denar 141.jpg
L Iulius Denar 141 av.jpg
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kiko217
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von kiko217 » So 03.03.24 11:02

Hallo,

ich konnte jetzt diese Münze in meine Republikreihe legen, die eine etwas schlechtere ersetzen kann. Diese biete ich zuerst einmal im Numismatikforum an.
Die neue sieht ganz gut aus, hat aber dennoch zwei Makel: den Einhieb genau vor dem Mund auf der Vorderseite, auf der Rückseite die kleine Prägeschwäche rechts. Aber trotzdem bin ich zufrieden mit ihr!

P Clodius MF Turrinus 42 v.
Denar 3,83 g 6 h
Belorbeerte Apollobüste mit Lyra n.r.
M˙F P˙CLODIVS
Diana Lucifera mit Bogen und Köcher zwischen zwei Fackeln n.r. stehend
Albert 1583 Sear 492 Cr. 494/23 Syd. 1117
Kauf: 165 € plus EUST (je nachdem, ob meine Einspruch beim Zoll erfolgreich ist oder nicht 7% / 19 %)

Schönen Sonntag noch

Kiko
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Turrinus Denar rv.jpg
Turrinus Denar av.jpg
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von alex789 » Di 05.03.24 17:53

:rainbowafro: Folgenden Denar mit dem Portrait Caesars konnte ich vor einer Woche sehr günstig bei MA-Shops erstehen, weil der Verkäufer glaubte, dass das Stück subaerat ist, wofür ich aber keinerlei Anzeichen finde.
In der Hand ist er noch deutlich schöner, aber ihr kennt ja meine Fotokünste😝

Grüße
Alex

Divus Gaius Julius Caesar
Münzmeister: Ti. Sempronius Gracchus
Denar
Rom, 40 v. u. Z.
Av. belorbeerte Büste Caesars n. r., S C
Rv. Aquila, Signum, Pflug und Messstab, TI. SEMPRONIVS GRACCHVS Q. DES
RRC 525/4c
3,59g


Diese interessante Münze wurde unter Octavian von einem gewissen Tiberius Sempronius Graccus als quaestor designatus ausgegeben. Nach Sear ist auf der Rv. kein „Zepter“ sondern ein 10 Fuß langer Vermessungsstab abgebildet, der zur Aufteilung von Landparzellen verwendet wurde, die pensionierten Soldaten zugeteilt wurden. Zusammen mit dem Pflug ergibt sich daher folgende Bedeutung der Rückseite. Es handelt es sich höchstwahrscheinlich um die Ansiedlung von Veteranen, die hier durch Standarte und Aquila symbolisiert. Nach der Schlacht von Philippi im Oktober 42 v. Chr. begann Octavian mit der undankbaren Aufgabe, etwa 40.000 Veteranen auf ihrem versprochenen Land anzusiedeln. Es kann sich aber auch um die Ansiedlung von Veteranen des perusianischen Krieges (40 v. u. Z.) handeln.
Caesars Porträt sollte aktive und zurückziehende Truppen daran erinnert, dass ihr Anführer Octavian Caesars wahrer Erbe war.
Parallel zu diesem Stück wurde ein weiterer Denar mit dem Bildnis des Oktavian auf der Vorderseite herausgegeben. Hier wir er, wie die Legende verrät, als Sohn des vergöttlichten Caesar abgebildet. Dadurch dass er sich bärtig abbilden ließ wollte Octavian seine pietas gegenüber seinem ermordeten Adoptivvater verdeutlichen. Ich hänge diesen Denar einmal an, obwohl ich ihn schon einmal vorgestellt habe.

Octavian, als Triumvir und Imperator
40 v.u.Z.
Münzmeister: Ti. Sempronius Gracchus.
Av. bloßer, bärtiger Kopf des Octavian n. r. , DIVI IVLI F
Rv. Legionärsstandarte (Signum), Legionsadler (aquila), Pflug (aratrum) und Messstab (decempeda), Q · DESIG TI · SEMPRON GRACCVS III · VIR ·
3,49g
Crawford 525/2; CRI 326. RRC 523

P. S. Hab nochmal bessere Bilder eingestellt.
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IMG_2024-03-07-200225.jpeg
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von Perinawa » Di 05.03.24 18:01

Ein Portraitdenar Cäsars ist natürlich ein Wort unter Männern... meinen Glückwunsch.

Ist auch eines meiner nächsten Etappenziele... oder übernächsten ;)

Grüsse
Rainer
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von kiko217 » Do 07.03.24 09:22

Quadrigatus-Experte gesucht!

Ein für mich schwieriges Thema - der Quadrigatus und sein halber Wert, der in den einschlägigen Katalogen auch mit "Drachme" bezeichnet wird. Und genau so eine Drachme ist jetzt endlich bei mir auf dem Tablett. Sie sind seltener als der große Bruder. Aber genau wie bei ihm tun sich Kataloge schwer mit der Differenzierung der unterschiedlichen Typen, tun sich auch Auktionshäuser schwer, die Stücke überhaupt genau zu bestimmen. Dieser hier z.B. wurde von CNG ohne Katalognummer zur Versteigerung ausgerufen.
Die Sachlage: Sydenham kennt nur einen Typen, Nummer 67.
Crawford nennt drei: 28/4, 29/4, 30/2.
Sear nennt wieder nur einen, Nummer 35.
Albert vernachlässige ich jetzt mal, weil bei den frühen Republikanern einiges bei ihm schief läuft.

Das Problem ist, dass die Trennungen und Beschreibungen bei Crawford so unscharf sind, dass ich mich mit einer genauen Einordnung schwertue; auch die Tafeln mit den Abbildungen bringen mich nicht sicher weiter.
Ist von euch jemand so firm in der Materie, dass mir geholfen werden kann?

3,18 g 6 h
Bartloser Januskopf
Jupiter mit Szepter und Doppelblitz und Victoria in Quadriga n.l., im Abschnitt ROMA

Schönen Tag noch

Kiko
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halber quadrigatus.jpg
halber Quadrigatus av.jpg
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von Zwerg » Do 07.03.24 09:34

Du wirst mit dem Versuch einer Zuordnung oder Datierung keinen Erfolg haben.
Meines Wissens gibt es keinen wissenschaftlichen Konsens.
Einen kleinen Überblick gibt die Rezension des Buchs von Coarelli durch Bernard

https://www.academia.edu/37741727/S_Ber ... 017_501_13

Erfreu Dich an dem Teilstück - ich habe auch noch keines bisher in der Hand gehabt!

Grüße
Klaus
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von kiko217 » Do 07.03.24 19:35

Vielen Dank für den Link! Den Artikel werde ich demnächst in Ruhe durchschmökern. Und wenn es keinen Konsens gibt, brauche ich ja auch nicht zu verzweifeln.

Kiko

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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von Perinawa » Sa 09.03.24 11:10

Höchstwahrscheinlich besitze ich jetzt den abgegriffensten "Raub-Denar" von uns Republiksammlern. :oops:

Trotzdem - das Stück hat mir aufgrund der guten Zentrierung der wichtigen Rückseite gefallen, ist hübsch getönt und reisst vor allem kein Loch in mein Budget.

4625_21497.jpg

Ok, der Münztyp ist hier schon mehrfach in weitaus besserer Erhaltung vorgestellt worden, so dass ich auf die numismatischen Details nicht mehr eingehen möchte.


Der berühmt-berüchtigte Raub der Sabinerinnen war schon im Altertum ein äusserst beliebtes Motiv. Eines der bekanntesten Darstellungen ist ein Schmuckrelief aus dem Herzen Roms:

Von 2005 - 2009 war die Basilica Aemila Forschungsprojekt des DAI unter der Leitung von Klaus Stefan Freyberger, wobei es sich in erster Linie um die Frage der spätantiken Zerstörung drehte. Bisher nahm man als gesichert an, dass die Basilica im Zuge der Eroberung und Plünderung Roms durch die gotischen Truppen Alarichs im August 410 n.Chr. untergegangen ist, doch haben die jüngsten Forschungsergebnisse gezeigt, dass sie nach diesem Zeitpunkt noch bis ins 7. Jahrhundert weitergenutzt wurde. Dies dürfte natürlich auch für die weitere Nutzung des gesamten Forums neue Massstäbe setzen.

Leider hat man bei den Grabungen nur wenige Gebäudereste gefunden, aber einige interessante Schmuckreliefs der Aussenwand haben sich erhalten und waren im Rahmen der Sonderausstellung 2010 in der Kurie zu bewundern. Sie zeugen von der glanzvollen Geschichte Roms u.a. mit der mythologischen Darstellung des Raubes der Sabinerinnen.

forum_romanum_basilica_aemilia_sabinerinnen_II.jpg

Diese frevelhafte Tat führt uns nicht nur zu den Urquellen der römischen Geschichte, sondern erzählt eine der bekanntesten und beliebtesten Mythen überhaupt. Nach der Überlieferung sahen sich die Römer veranlasst, ihren damals herrschenden chronischen Frauenmangel durch weiblichen Zuwachs von aussen zu beheben. Um den Fortbestand Roms zu sichern, startete Romulus zunächst eine Werbekampagne in Sachen Familienplanung, die jedoch bei den benachbarten Völkern des Latiums auf taube Ohren stiess. Darauf hin beschloss man, sich gewaltsam zu nehmen, was man auf friedlichem Wege nicht bekam. Der Plan Romulus war, ein grosses Turnier zu veranstalten, um so möglichst viele Bewohner der Nachbarstädte nach Rom zu locken. Die anfangs friedliche Stimmung am Tage der Veranstaltung schlug jedoch alsbald in feindliche Aggression um. Wie aus heiterem Himmel fielen die römischen Kerle über die völlig überraschten Gäste her und bemächtigten sich der sabinischen Frauen. Diese Freveltat, die das hochgeschätzte Gastrecht aufs Gröbste verletzte, führte schnell zu erbitterten Kämpfen zwischen den Kontrahenten und gipfelte schliesslich in der Einahme des Kapitols durch die Sabiner und die anschliessenden kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Forum. Nach langem Hin und Her legten die Streithähne die Waffen nieder. Gemeinsam schritten sie zum Heiligtum der Venus Cloacina, wo sie sich mit Myrtenzweigen reinigten (lat.: cluere) und so die erhitzten Gemüter abkühlen konnten. Danach wurde standesgemäss Frieden geschlossen, der durch einen Pakt der beiden Völker an zentraler Stelle auf dem Forum Romanum besiegelt wurde.



Zahlreiche Künstler haben sich im Laufe der vergangenen Jahrhunderte dieser Darstellung angenommen und - mehr oder weniger erfolgreich - in die Neuzeit projeziert.

Sozusagen als Ausgleich für meinen abgenudelten Denar erfreue ich mich an einem Bild des Malers und Radierers Georg Richter-Lößnitz. Diese genau 100 Jahre alte Kaltnadelradierung mit dem Titel "Frauenraub" interpretiert die römische Sage im Deutschland der wilden 1920'ern und trifft meisterlich den Zahn ihrer Zeit, wie ich finde.

P8820178.JPG
P8820174.JPG

Grüsse
Rainer
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von alex789 » Mo 11.03.24 18:45

Moin,
diesen Caesar, der noch zu seinen Lebzeiten geprägt wurde, habe ich schon längere Zeit in meiner Sammlung. Damals habe ich 140€ dafür bezahlt. Ich denke mal, dass das trotz der Erhaltung kein schlechter Kauf war. Er ist zwar sehr „abgeliebt“, aber zumindest ein ehrliches Stück. Wie wichtig das ist, ist mir heute wieder bewusst geworden.

Grüße
Alex

Gaius Julius Caesar
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Januar bis 15. März 44 v u. Z.
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Rv. Venus n. l. stehend, mit Zepter und Viktoria
RRC 480/11
3,34g
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von Perinawa » Mo 11.03.24 22:38

alex789 hat geschrieben:
Mo 11.03.24 18:45
Damals habe ich 140€ dafür bezahlt.
Tja, damals gab's halt mehr Lametta äääh Lorbeer für's Geld ;)
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von alex789 » Di 12.03.24 14:45

Da hast du natürlich recht. Wobei man heute aber auch ab und zu noch einen Schnapper macht. Der postume Caesar war mit 420€ auch ein Glücksgriff, wie ich denke.

Grüße
Alex

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Beitrag von Perinawa » Di 12.03.24 15:02

alex789 hat geschrieben:
Di 12.03.24 14:45
Da hast du natürlich recht. Wobei man heute aber auch ab und zu noch einen Schnapper macht. Der postume Caesar war mit 420€ auch ein Glücksgriff, wie ich denke.

Grüße
Alex
Da sind meine Gedanken mit dir.

Ich habe die letzten Jahre kein Caesarportrait gefunden, das mir gefallen hat und unter 1500 Euro lag. Nun habe ich mittlerweile das Warten gelernt. Es hat auch viele Jahre gebraucht, bis ich einen passenden "Vercingtorix" nach hause holen durfte.

In diesem Sinne weiterhin viel Glück bei den Schnappern
Rainer
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von kiko217 » Di 12.03.24 16:08

Der Caesr ist tatsächlich viel teurer geworden. Vor 11 Jahren habe ich mal einen durchschnittlichen für 800€ liegenlassen, so einer istmittlerweile bei den 1500 genannten €.

Kiko

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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von Perinawa » Di 12.03.24 16:21

kiko217 hat geschrieben:
Di 12.03.24 16:08
Der Caesr ist tatsächlich viel teurer geworden. Vor 11 Jahren habe ich mal einen durchschnittlichen für 800€ liegenlassen, so einer istmittlerweile bei den 1500 genannten €.

Kiko
Der Diktatorenaufschlag halt. Als ich mit meiner ersten Sammlung Republik begann, hat niemand mehr als 100 Mark für einen guten Caesarfanten bezahlt. Und trotz der Tatsache, dass er in manchen Auktionen im ganzen Rudel auftritt, ist die Nachfrage nach wie vor ungebrochen hoch und die Preise dementsprechend. Ganz so hohe Sprünge macht er allerdings nicht mehr - irgendwann hat es sich ausgefantelt. :D
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Re: Republik - eine kleine Zeitreise

Beitrag von alex789 » Di 12.03.24 16:32

Perinawa hat geschrieben:
Di 12.03.24 15:02
alex789 hat geschrieben:
Di 12.03.24 14:45
Da hast du natürlich recht. Wobei man heute aber auch ab und zu noch einen Schnapper macht. Der postume Caesar war mit 420€ auch ein Glücksgriff, wie ich denke.

Grüße
Alex
Da sind meine Gedanken mit dir.

Ich habe die letzten Jahre kein Caesarportrait gefunden, das mir gefallen hat und unter 1500 Euro lag. Nun habe ich mittlerweile das Warten gelernt. Es hat auch viele Jahre gebraucht, bis ich einen passenden "Vercingtorix" nach hause holen durfte.

In diesem Sinne weiterhin viel Glück bei den Schnappern
Rainer
Ich stimme dir vollkommen zu! Man muss warten können. Den Caesar von 44 v. u. Z. habe ich vor zehn Jahren gekauft und damals habe ich schon seit über zehn Jahre gesammelt. Es war damals einfach das Verlangen ein Portait Caesars zu haben.
Der von 40 v. u. Z., den ich jetzt vor 14 Tagen gekauft habe, ist der erste der mir seit Beginn meiner Sammelleidenschaft untergekommen ist, der wirklich ein richtig schönes Portrait hat und dazu noch günstig war.
Man braucht für dieses Hobby einfach Zeit und viel Geduld.
Und manchmal auch ein bisschen Glück.
Grüße
Alex
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