Der beste Garant für ein unbeschwertes, preisgünstiges Sammeln ist möglichst wenig Konkurrenz. Ist noch gar nicht so lange her, da war die Republik eher ein Stiefkind, weil alle möglichst viele Kaiserköppe haben wollten. Die Zeiten sind aber leider vorbei.
Ganz arg gedreht hat es sich bei meiner Leidenschaft für die östlichen Severerdenare. Als ich damit vor einigen Jahren begann, wollte die so gut wie niemand haben. Anscheinend schreckten die etwas eigenwilligen Portraits ab, und/oder die Leute haben gedacht, dass es barbarische Prägungen wären. Da kostete ein schicker Denar im Emesa-style weitaus weniger als eine stadtrömische Prägung. Das war aber mit einem Schlag vorbei, als jemand aus dem us-amerikanischen FAC dieses Sammelgebiet ebenfalls für sich entdeckte, und allein er zahlte fast jeden Preis, den ich nicht mehr bereit war, auszugeben. Einige andere kamen noch hinzu, und östliche Seltenheiten erzielen mittlerweile gepfefferte Spitzenpreise.
Und da ich für manche Preise einfach nicht bereit bin, bleiben mir Geduld & Glück
