PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Türkischer Professor glaubt, Silphium wieder entdeckt zu haben:
https://greekreporter.com/2024/01/03/pl ... iscovered/
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Grüße, Pinneberg
- Homer J. Simpson
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Wäre ja schön.
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Ganz so neu ist das nicht, Miski (das ist der türkische Professor) hat bereits 2021 einen Artikel dazu publiziert: https://www.mdpi.com/2223-7747/10/1/102
Den aktuellen Stand zu diesem Thema haben Lisa Briggs und Jens Jakobsson 2022 zusammengefasst in "Searching for Silphium: An Updated Review": https://www.mdpi.com/2571-9408/5/2/51
Da es meines Wissens keinerlei antike Reste welcher Art auch immer dieser Pflanze gibt und die antiken Beschreibungen nicht so ganz exakt sind, wird sich wohl kaum nachweisen lassen, dass eine heutige Pflanze tatsächlich das antike Silphion ist. Damit werden wir leben müssen .
Gruß
Altamura
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Vor Sardinien wurde ein riesiger Fund von Folles gemacht. Hier der Link:
https://neu.muenzenwoche.de/news/sardin ... rschlagen/
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Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
Ebay-Alternative nutzen: https://www.muenzauktion.info
QVINTVS
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
In Pompeji haben Archäologen ein Fresko gefunden, das Phrixus und Helle aus der griechischen Mythologie darstellt. Das Kunstwerk zeigt die Geschwister während ihrer Flucht auf dem Goldenen Vlies Widder.
https://web.de/magazine/wissen/wissensc ... n-39403624
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„Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
- Erdnussbier
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Münzen-Hortfund in Leverkusen entdeckt!
Am 1. April 2024 wurde ein kleiner Hortfund bestehend aus 45 Münzen in Leverkusen entdeckt welcher nach 1995 verborgen wurde.
Fundumstände:
Bei Renovierungsarbeiten eines Hauses ist ein 7 x 8 cm großes Gefäß unter einer 4 cm Meter dicken Schicht Tupperdosedeckel aufgefunden worden welches hier bei einer Nachsuche entdeckt wurde die durch den häuslichen Sachverständigen für Möbelverrücken geleitet wurde. Der Fund wurde dokumentiert, restauriert und dem häuslichen Münzenkabinett zur Verfügung gestellt wo er nun für die Öffentlichkeit ausgestellt werden soll.
Zeitliche Einordnung:
Die Münzen gehören zum „bundesrepublikarischen Münzverband“, welcher mit dem Münzedikt von 1948 in Rothwesten gegeben, beschlossen wurde. Das ursprüngliche Währungsgebiet erstreckt sich auf die „westlichen“ Gebiete Deutschlands welcher jedoch nach Münzvertrag von 1990 auch auf die „östlichen“ Gebiete erweitert wurde.
Aufbewahrungsgefäß und gesellschaftliche Bedeutung:
Das äußerst ungewöhnliche Aufbewahrungsgefäß in Form eines abstrahierten Schweines soll hier genauer betrachtet werden. Das Material ist Porzellan und der Herstellungszeitraum wird in die gleiche Zeit wie der Umlauf der Münzen fallen. Es ist nahezu kugelrund mit nurnoch angedeuteten Extremitäten und aufgemalten Augen. Anscheinend wurde es zur Aufbewahrungs von Münzen optimiert. Worauf auf der Schlitz an der Oberseite hindeutet welcher auch große Münzen aufnimmt. Der Zweck des Lochs auf der Unterseite ist noch Gegendstand der Forschung da es alleine von der Größe nicht mehr dazu gedient haben könnte Münzen hier wieder herauszunehmen und ein Verschluss dafür hat sich nicht erhalten. Möglicherweise ist es eine Kümmerform und hatte in früherer Zeit eine Verwendung welche aber jetzt nicht mehr gegegeben ist. Dem Verwender war also bewusst, dass eingeworfene Münzen nicht mehr einfach hervorgebracht werden konnten und es somit wirklich ein langfristiges Wertaufbewahrungsgefäß für Notzeiten ist. Hervorzuheben sind auch die Farbapplikationen auf beiden Seiten des Gefäßes. Eine Seite zeigt eine Inschrift die sich in „Viel Glück“ transkribieren lässt sowie eine durch seine beigegebenen Attribute dem Berufsstand der Essenkehrer zuordenbarer Person. Die andere Seite zeigt den giftigen Pilz Amanita muscaria, einen Vertreter der Trifolium mit einer seltenen Mutation die es mit vier Blättern darstellt sowie einen Verteter der Käferfamilie Coccinellidae. All diese abergläubischen Symbole wurden in der damaligen Zeit mit „Glück“ verbunden. Vermutlich wurde auch deshalb das Schwein als Gefäßform verwendet da es in früheren Zeiten mit den Eigenschaften Fruchtbarkeit, Reichtum und Glück in Verbindung gebracht wurde. Es ist also denkbar, dass dieser Hort von einer Person aus dem bäuerlichem Milieu angelegt wurde der nicht nur durch das physische anhäufen von Münzen einen Wert anhäufen wollte sondern sich auch die Schutzsymbole auf dem Gefäß eine langfristige Werthaltigkeit seiner Münzen erhofft hat.
Fundkatalog und Kaufkraft:
Der Aufteilung nach scheint es ein über längere Zeit zusammengetragener Hort gewesen zu sein.
Es sind die Jahre 1950 (1950 – 1966 mit eingefrorenem Datum geprägt wegen mutmaßlich besserer Akzeptanz im Geldverkehr) bis 1994 vertreten außerdem ist die Prägestätte Stuttgart mit 23 Münzen am häufigsten vertreten was wohl eine Geldversorgung des Gebietes Leverkusen aus dieser Münzstätte nahelegen lässt. Ansonsten noch 9 x Karlsruhe, 8 x Hamburg und 5 x München. Von der seit 1991 mitprägenden Münzstätte Berlin waren keine Stück vertreten.
Nachfolgende sind die Münzen abgebildet die einen Gesamtwert von 8,00 Deutsche Mark ergeben. Das war damals ein beachtlicher Wert für den man Zeitzeugenberichten nach „eine große gemischte Tüte Süßigkeiten, ein Lutschfinger, eine Spezi sowie ein MAD-Heft“ kaufen konnte. Der Verberger hat sich als ausreichend finanziell abgesichert.
Einen schönen ersten April,
die Nuss
Fundumstände:
Bei Renovierungsarbeiten eines Hauses ist ein 7 x 8 cm großes Gefäß unter einer 4 cm Meter dicken Schicht Tupperdosedeckel aufgefunden worden welches hier bei einer Nachsuche entdeckt wurde die durch den häuslichen Sachverständigen für Möbelverrücken geleitet wurde. Der Fund wurde dokumentiert, restauriert und dem häuslichen Münzenkabinett zur Verfügung gestellt wo er nun für die Öffentlichkeit ausgestellt werden soll.
Zeitliche Einordnung:
Die Münzen gehören zum „bundesrepublikarischen Münzverband“, welcher mit dem Münzedikt von 1948 in Rothwesten gegeben, beschlossen wurde. Das ursprüngliche Währungsgebiet erstreckt sich auf die „westlichen“ Gebiete Deutschlands welcher jedoch nach Münzvertrag von 1990 auch auf die „östlichen“ Gebiete erweitert wurde.
Aufbewahrungsgefäß und gesellschaftliche Bedeutung:
Das äußerst ungewöhnliche Aufbewahrungsgefäß in Form eines abstrahierten Schweines soll hier genauer betrachtet werden. Das Material ist Porzellan und der Herstellungszeitraum wird in die gleiche Zeit wie der Umlauf der Münzen fallen. Es ist nahezu kugelrund mit nurnoch angedeuteten Extremitäten und aufgemalten Augen. Anscheinend wurde es zur Aufbewahrungs von Münzen optimiert. Worauf auf der Schlitz an der Oberseite hindeutet welcher auch große Münzen aufnimmt. Der Zweck des Lochs auf der Unterseite ist noch Gegendstand der Forschung da es alleine von der Größe nicht mehr dazu gedient haben könnte Münzen hier wieder herauszunehmen und ein Verschluss dafür hat sich nicht erhalten. Möglicherweise ist es eine Kümmerform und hatte in früherer Zeit eine Verwendung welche aber jetzt nicht mehr gegegeben ist. Dem Verwender war also bewusst, dass eingeworfene Münzen nicht mehr einfach hervorgebracht werden konnten und es somit wirklich ein langfristiges Wertaufbewahrungsgefäß für Notzeiten ist. Hervorzuheben sind auch die Farbapplikationen auf beiden Seiten des Gefäßes. Eine Seite zeigt eine Inschrift die sich in „Viel Glück“ transkribieren lässt sowie eine durch seine beigegebenen Attribute dem Berufsstand der Essenkehrer zuordenbarer Person. Die andere Seite zeigt den giftigen Pilz Amanita muscaria, einen Vertreter der Trifolium mit einer seltenen Mutation die es mit vier Blättern darstellt sowie einen Verteter der Käferfamilie Coccinellidae. All diese abergläubischen Symbole wurden in der damaligen Zeit mit „Glück“ verbunden. Vermutlich wurde auch deshalb das Schwein als Gefäßform verwendet da es in früheren Zeiten mit den Eigenschaften Fruchtbarkeit, Reichtum und Glück in Verbindung gebracht wurde. Es ist also denkbar, dass dieser Hort von einer Person aus dem bäuerlichem Milieu angelegt wurde der nicht nur durch das physische anhäufen von Münzen einen Wert anhäufen wollte sondern sich auch die Schutzsymbole auf dem Gefäß eine langfristige Werthaltigkeit seiner Münzen erhofft hat.
Fundkatalog und Kaufkraft:
Der Aufteilung nach scheint es ein über längere Zeit zusammengetragener Hort gewesen zu sein.
Es sind die Jahre 1950 (1950 – 1966 mit eingefrorenem Datum geprägt wegen mutmaßlich besserer Akzeptanz im Geldverkehr) bis 1994 vertreten außerdem ist die Prägestätte Stuttgart mit 23 Münzen am häufigsten vertreten was wohl eine Geldversorgung des Gebietes Leverkusen aus dieser Münzstätte nahelegen lässt. Ansonsten noch 9 x Karlsruhe, 8 x Hamburg und 5 x München. Von der seit 1991 mitprägenden Münzstätte Berlin waren keine Stück vertreten.
Nachfolgende sind die Münzen abgebildet die einen Gesamtwert von 8,00 Deutsche Mark ergeben. Das war damals ein beachtlicher Wert für den man Zeitzeugenberichten nach „eine große gemischte Tüte Süßigkeiten, ein Lutschfinger, eine Spezi sowie ein MAD-Heft“ kaufen konnte. Der Verberger hat sich als ausreichend finanziell abgesichert.
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Suche Münzen & Medaillen aus Braunschweig-Wolfenbüttel 1685-1704
- Homer J. Simpson
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Bemerkenswert ist hier die gute Erhaltung des 5-DM-"Fernsehtalers". Da diese Münze 1975 von der westdeutschen Bevölkerung als ein erbärmlicher ästhetischer Absturz gegenüber dem Silberfünfer 1951-1974 empfunden wurde, hat sie sich kaum jemand zum Sammeln in frischer Erhaltung beiseitegelegt.
Homer
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- Maternus
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Wenn ich mir die 5 DM Münze anschaue kommen mir viele Erinnerungen was man damals in meiner Kindheit alles damit kaufen konnte.
Liebe Grüße aus Leverkusen
Rudi
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Im frühen Mittelalter gab es auf einmal haufenweise Silbermünzen. Das Geld belebte den Handel, aber woher kam der Rohstoff dafür? Chemische Analysen liefern eine Antwort.
https://www.cambridge.org/core/journals ... 57755BF340
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Bei Ausgrabungen in der antiken römischen Stadt Pompeji in Süditalien haben Archäologinnen und Archäologen spektakuläre Fresken mit Abbildungen zum Trojanischen Krieg freigelegt. Das freigelegte Kunstwerk ist mit fünfzehn mal sechs Metern Fläche beeindruckend groß und besteht aus Abbildungen diverser Figuren des vom griechischen Dichter Homer in der "Ilias" besungenen Kriegs.
https://web.de/magazine/wissen/wissensc ... t-30435420
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Hallo
Hier wurde schon vom Goldfund in Como beim Abbruch des alten Theaters (darunter das römische Forum) berichtet. Nun wurde der Fund ausgewertet. Es handelt sich um genau 1000 Solidi in einem Specksteingefäss (dazu 3 Ringe, 3 unfertige Ohrringe, ein gebrochener Goldbarren und etwas Golddraht) und ist damit einer der wertvollsten Münzhorte, die je entdeckt wurden. Die Münzen stammen aus aus den Jahren 395 bis 472. Die Schlussmünzen sind von Olybrius (10 Stück). 744 Münzen wurden nach dem Jahr 455 geprägt, 693 davon in der Münzstätte Mailand. Die Solidi sind grösstenteils unzirkuliert und waren in Rollen in Stoff eingewickelt. 102 Solidi wurden nacheinander geprägt, was den Archäologen die Möglichkeit gab eine Studie zur Stempelabnutzng zu erstellen.
Es ist alles dabei was schön und selten ist wie Avitus, Anthemius, Majorianus, Petronius Maximus, Licinia Eudoxia, Olybrius etc.
Man geht davon aus, dass es sich nicht um eine öffentliche Kasse oder eine Legionskasse handelt, aufgrund der beigefügten Schmuckstücke. Man hält es für möglich, dass es einem Senator gehörte, der den Schatz während der spätrömischen Unruhen verstecken liess.
Falls jemand die Münzen sehen möchte (ist aber auf italienisch):
https://www.youtube.com/watch?v=mCboUb3dnFg
https://www.youtube.com/watch?v=8dEGFqnSGzo
https://www.youtube.com/watch?v=YahDzsPmsGU
Man plant in Como ein Museum einzurichten. Ich hoffe, dass die Münzen bis dahin nicht aus den Schubladen verschwinden (wie es beim Goldschatz von Parma geschehen ist).
MFG
Silvio
Hier wurde schon vom Goldfund in Como beim Abbruch des alten Theaters (darunter das römische Forum) berichtet. Nun wurde der Fund ausgewertet. Es handelt sich um genau 1000 Solidi in einem Specksteingefäss (dazu 3 Ringe, 3 unfertige Ohrringe, ein gebrochener Goldbarren und etwas Golddraht) und ist damit einer der wertvollsten Münzhorte, die je entdeckt wurden. Die Münzen stammen aus aus den Jahren 395 bis 472. Die Schlussmünzen sind von Olybrius (10 Stück). 744 Münzen wurden nach dem Jahr 455 geprägt, 693 davon in der Münzstätte Mailand. Die Solidi sind grösstenteils unzirkuliert und waren in Rollen in Stoff eingewickelt. 102 Solidi wurden nacheinander geprägt, was den Archäologen die Möglichkeit gab eine Studie zur Stempelabnutzng zu erstellen.
Es ist alles dabei was schön und selten ist wie Avitus, Anthemius, Majorianus, Petronius Maximus, Licinia Eudoxia, Olybrius etc.
Man geht davon aus, dass es sich nicht um eine öffentliche Kasse oder eine Legionskasse handelt, aufgrund der beigefügten Schmuckstücke. Man hält es für möglich, dass es einem Senator gehörte, der den Schatz während der spätrömischen Unruhen verstecken liess.
Falls jemand die Münzen sehen möchte (ist aber auf italienisch):
https://www.youtube.com/watch?v=mCboUb3dnFg
https://www.youtube.com/watch?v=8dEGFqnSGzo
https://www.youtube.com/watch?v=YahDzsPmsGU
Man plant in Como ein Museum einzurichten. Ich hoffe, dass die Münzen bis dahin nicht aus den Schubladen verschwinden (wie es beim Goldschatz von Parma geschehen ist).
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- Lucius Aelius (Fr 26.04.24 05:17) • Maternus (Fr 26.04.24 06:52) • prieure.de.sion (Fr 26.04.24 07:24) • QVINTVS (Fr 26.04.24 09:00) • Homer J. Simpson (Fr 26.04.24 10:37) • Pinneberg (Fr 26.04.24 12:02) • Arthur Schopenhauer (Fr 26.04.24 14:08)
- Homer J. Simpson
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
10 Solidi von Olybrius? Das sind wahrscheinlich mehr, als bisher bekannt waren. SEHR cool.
Homer
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
So weit muss man gar nicht schauen. Ich weiß von einem österreichischen Detektorgeher, der als Prokurist und Außendienstmitarbeiter mit entsprechender Freizeit ausgestattet, seinem Hobby seit den frühen 1970er-Jahren ausgiebig und intensiv frönte, zu einer Zeit, wo die Genehmigung des Grundeigentümers für eine legale Suche auf landwirtschaftlich genutzter Fläche ausreichte. Er hat nie etwas verkauft oder getauscht, hatte in seinem Haus einen ganzen Raum mit Eigenfunden aus Lauriacum, Virunum, Flavia Solva und natürlich auch Carnuntum vollgeräumt. Da er keine Nachkommen hatte, hat er seine ganze Sammlung inkl. zehntausender Münzen von Kelten und Römerzeit bis Frühmittelalter, alle individuell mit exaktem Fundort beschrieben, vor wenigen Jahren und kurz vor seinem Tod der Öffentlichkeit vermacht.
Inzwischen wurde ein Großteil dieser Sammlung publiziert, ist auch online abrufbar. Erstaunlich, dass ca. 20 Prozent des bisher publizierten Sammlungsanteils aus sehr stark fragmentierten Münzen, eher Münzresten bestehen, seltener Kaiser ist auch bei den "kompletten" Münzen kein einziger dabei und besser als Erhaltungsgrad "Schön" sind nicht einmal die Aurelian Antoniniane, Centenionalis von Constantius II. oder AE3 der Kaiser Valentinian I. und Valens.
Ich kann nur hoffen, dass mit den bisher noch nicht publizierten Münzen bald seine Dryantilla, die wunderbaren Solidi und Siliquen, Argenteii und phantastischen Sesterze (z. T. von Kaisern wie Gordianus I. Africanus oder auch "nur" Clodius Albinus) der Öffentlichkeit vorgestellt werden, natürlich mit Hinweis auf den Aufbewahrungsort.
Ich kannte seine Sammlung nämlich.
Mancher sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten.
(Chinesisches Sprichwort)
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- Homer J. Simpson
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.
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