Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
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- friedberg
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
ich nutze ein heute angekommenes Stück von ebay Frankreich um die Flavier nach oben zu holen. Domitian
Denar (Rom 81 n.Chr.) 2,90g, 18mm Durchmesser
Av.: IMP CAESAR DOMITIANVS AVG
Rv.: TP P COS VII
RIC II 1² Domitian 1, (C, häufig)
Ich bedanke mich fürs "reinschauen hier" und mit freundlichen Grüßen
ich nutze ein heute angekommenes Stück von ebay Frankreich um die Flavier nach oben zu holen. Domitian
Denar (Rom 81 n.Chr.) 2,90g, 18mm Durchmesser
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Rv.: TP P COS VII
RIC II 1² Domitian 1, (C, häufig)
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- friedberg
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
als erstes ein nicht seltenes aber umso schöneres Stück. Domitian
Denar (Rom 81 n.Chr.) 3,75g, 18mm Durchmesser
Av.: IMP CAES DOMITIANVS AVG P M
Rv.: TR P COS VII DES VIII P P
RIC II 1² Domitian 58, (C, häufig)
Als zweites ein eher seltener Quinar. Titus
Quinar (Rom 79-80 n.Chr.) 1,54g, 16mm Durchmesser
Av.: IMP TITVS CAES VESPASIAN AVG P M
Rv.: VICTORIA AVGVST
RIC II 1² Titus 92, (R, selten)
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als erstes ein nicht seltenes aber umso schöneres Stück. Domitian
Denar (Rom 81 n.Chr.) 3,75g, 18mm Durchmesser
Av.: IMP CAES DOMITIANVS AVG P M
Rv.: TR P COS VII DES VIII P P
RIC II 1² Domitian 58, (C, häufig)
Als zweites ein eher seltener Quinar. Titus
Quinar (Rom 79-80 n.Chr.) 1,54g, 16mm Durchmesser
Av.: IMP TITVS CAES VESPASIAN AVG P M
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Interessant fand ich es schon immer, dass bei Domitians Silbermünzen ab etwa 89 n.Chr. seine "Lieblingsgöttin" Minerva dominierte, was bei den zeitgleichen AE-Ausgaben aber nicht der Fall zu sein scheint, denn schaut man sich das heutige Sesterzenangebot dieses Kaisers an, findet sich der IOVI VICTORI-Typ doch recht häufig.
Hier ist bspw. RIC 702, aufgrund der COS-Iterationszahl XV auf die Jahre 90-91 eingrenzbar.
Hier ist bspw. RIC 702, aufgrund der COS-Iterationszahl XV auf die Jahre 90-91 eingrenzbar.
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Gruss
Lucius Aelius
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Und hier der Bruder: Denar des Titus, Revers Schiffsschnäbelsäule. Den Münztyp hatte Vespasian in seinem letzten Tribunatsjahr ausgegeben, Titus führte ihn als kaiserlicher Nachfolger fort. Hier ist TR P VIIII IMP XV zu lesen, d.h., dass die Ausgabe nicht unmittelbar nach Beginn der Herrschaft emittiert wurde, sondern erst im Spätsommer 79, da Mitte 79 Titus nur IMP XIIII führte.
Die Münze gabs für 50 € bei ebay. Da sage einer, ebay lohne sich heutzutage nicht mehr
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Lucius Aelius
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
Es ist wahrscheinlich, dass zu Beginn der Herrschaft Vespasians in Spanien mindestens zwei separate Münzstätten betrieben wurden.
Spanien erklärte seine Unterstützung für Vespasian wahrscheinlich erstmals Ende 69 n.Chr.
Vielleicht nach der Schlacht von Cremona Ende Oktober 69 n.Chr.
Die Hauptgruppe der Münzprägung, zu der auch die Produktion von Gold, Silber und Bronze in vier Nennwerten gehörte,
wurde aufgrund ihres Stils Tarraco in Spanien zugeordnet.
Tarraco wäre der wahrscheinlichste Standort der wichtigsten spanischen Münzstätte.
Die Münzen, die im RIC als die frühesten der spanischen Hauptprägestätte identifiziert wurden,
tragen die ungewöhnliche Avers Legende IMP CAESAR AVG VESPASIANVS.
Zu einer kleinen Gruppe von drei Revers Typen, die durch Avers Stempelverbindungen miteinander verbunden sind, gehört HISPANIA.
Dieser Typ und der begleitende PAX-Typ erscheinen beide auf Aureii der Divus Augustus-Gruppe,
diese gehören zu den Bürgerkriegsmünzen und werden Spanien zugeschrieben.
Der damit verbundene Münzstempel MARS VLTOR verwendet eine Legende,
die am häufigsten in der Gruppe der Bürgerkriegsmünzen verwendet wird, die ebenfalls Spanien zugeschrieben werden.
Die gesamte erste Prägegruppe (69-70 n.Chr.) der frühesten flavischen Münzen aus spanischer Münzstätte besteht aus:
RIC II 1² Vespasian 1295 (R2), Aureus, HISPANIA Revers
RIC II 1² Vespasian 1296 (R2), Denar, HISPANIA Revers
RIC II 1² Vespasian 1297 (R2), Aureus, MARS VLTOR Revers
RIC II 1² Vespasian 1298 (R3), Denar, MARS VLTOR Revers
RIC II 1² Vespasian 1299 (R3), Denar, MARS VLTOR Revers, Avers Legenden Variante
RIC II 1² Vespasian 1300 (R2), Aureus, PAX Revers
Bisher waren vom Typ RIC II 1² Vespasian 1300 mit dem PAX Revers überhaupt lediglich zwei Exemplare bekannt.
Ein Stück im British Museum / London. Und ein weiteres Stück im Museo Arqueológico Nacional de España / Madrid.
Das hier vorgestellte Exemplar, welches ich in den Niederlanden auf einer Auktion bekommen konnte,
ist nunmehr das dritte bekannte Exemplar. Selbstverständlich stellt das lediglich den aktuellen Stand dar.
Zukünftige Funde können das natürlich ändern.
Vespasian
Aureus (Tarraco 69-70 n.Chr.) 7,30g, 18,5mm Durchmesser
Av.: IMP CAESAR AVG VESPASIANVS
Rv.: PAX
RIC II 1² Vespasian 1300, (R2, sehr selten)
https://www.britishmuseum.org/collectio ... /C_R-10339
Literatur: RIC II 1² / I.A. Carradice and T.V. Buttrey / London 2007
Les Monedes de Vespasià de la Provincia Tarraconensis / I. Carradice, X. Sanahuja, J. Benages / Barcelona 2010
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Es ist wahrscheinlich, dass zu Beginn der Herrschaft Vespasians in Spanien mindestens zwei separate Münzstätten betrieben wurden.
Spanien erklärte seine Unterstützung für Vespasian wahrscheinlich erstmals Ende 69 n.Chr.
Vielleicht nach der Schlacht von Cremona Ende Oktober 69 n.Chr.
Die Hauptgruppe der Münzprägung, zu der auch die Produktion von Gold, Silber und Bronze in vier Nennwerten gehörte,
wurde aufgrund ihres Stils Tarraco in Spanien zugeordnet.
Tarraco wäre der wahrscheinlichste Standort der wichtigsten spanischen Münzstätte.
Die Münzen, die im RIC als die frühesten der spanischen Hauptprägestätte identifiziert wurden,
tragen die ungewöhnliche Avers Legende IMP CAESAR AVG VESPASIANVS.
Zu einer kleinen Gruppe von drei Revers Typen, die durch Avers Stempelverbindungen miteinander verbunden sind, gehört HISPANIA.
Dieser Typ und der begleitende PAX-Typ erscheinen beide auf Aureii der Divus Augustus-Gruppe,
diese gehören zu den Bürgerkriegsmünzen und werden Spanien zugeschrieben.
Der damit verbundene Münzstempel MARS VLTOR verwendet eine Legende,
die am häufigsten in der Gruppe der Bürgerkriegsmünzen verwendet wird, die ebenfalls Spanien zugeschrieben werden.
Die gesamte erste Prägegruppe (69-70 n.Chr.) der frühesten flavischen Münzen aus spanischer Münzstätte besteht aus:
RIC II 1² Vespasian 1295 (R2), Aureus, HISPANIA Revers
RIC II 1² Vespasian 1296 (R2), Denar, HISPANIA Revers
RIC II 1² Vespasian 1297 (R2), Aureus, MARS VLTOR Revers
RIC II 1² Vespasian 1298 (R3), Denar, MARS VLTOR Revers
RIC II 1² Vespasian 1299 (R3), Denar, MARS VLTOR Revers, Avers Legenden Variante
RIC II 1² Vespasian 1300 (R2), Aureus, PAX Revers
Bisher waren vom Typ RIC II 1² Vespasian 1300 mit dem PAX Revers überhaupt lediglich zwei Exemplare bekannt.
Ein Stück im British Museum / London. Und ein weiteres Stück im Museo Arqueológico Nacional de España / Madrid.
Das hier vorgestellte Exemplar, welches ich in den Niederlanden auf einer Auktion bekommen konnte,
ist nunmehr das dritte bekannte Exemplar. Selbstverständlich stellt das lediglich den aktuellen Stand dar.
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Vespasian
Aureus (Tarraco 69-70 n.Chr.) 7,30g, 18,5mm Durchmesser
Av.: IMP CAESAR AVG VESPASIANVS
Rv.: PAX
RIC II 1² Vespasian 1300, (R2, sehr selten)
https://www.britishmuseum.org/collectio ... /C_R-10339
Literatur: RIC II 1² / I.A. Carradice and T.V. Buttrey / London 2007
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- Perinawa
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Ich bin alles andere als ein Kenner der Flavier, aber mich dünkt, dass du da etwas ganz besonderes in Händen hältst.
Meinen Glückwunsch zu diesem historisch interessanten, seltenen und attraktiven Stück.
Grüsse
Rainer
Meinen Glückwunsch zu diesem historisch interessanten, seltenen und attraktiven Stück.
Grüsse
Rainer
Zuletzt geändert von Perinawa am Do 30.05.24 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was wir hören, ist eine Meinung, nicht ein Faktum. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit. (Marcus Aurelius)
- Perinawa
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Also bitte....
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Gratulation zu diesem tollen und "preiswerten" Aureus !
Ein Highlight für Dich als Flavier-Experten !
MR
Ein Highlight für Dich als Flavier-Experten !
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- friedberg
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
mehrere der frühesten Ausgaben der Aurei und Denare von Vespasian sind besonders schwierig einzelnen Münzstätten zuzuordnen.
Die Bearbeiter des RIC II 1² unterteilten die betreffenden Typen 1342 - 1389 in vier Prägegruppen anhand von Darstellung, Stil,
Besonderheiten der Legende und Stempelverbindungen. Alle Typen sind selten und einige nur als Einzelstücke bisher bekannt.
Die Untergruppe 3, RIC II 1² 1348 - 1364 besteht aus acht Aureus und neun Denar Typen. Zeitlich werden diese an den Anfang
der flavischen Münzprägung 69-70 n.Chr. eingeordnet. Die möglichen Prägestätten sind unsicher, die Bearbeiter gehen aber
von Prägestätten im westlichen Teil des Reiches und teils mobilen militärisch bedingten Prägungen aus.
Eine Besonderheit, der am ehesten, spanischen Prägestätten zugeordneten Stücke sind Punkte innerhalb der Legende.
Die dritte Prägegruppe (69-70 n.Chr.) Uncertain mints enthält folgende acht Aureus Typen:
RIC II 1² Vespasian 1348 (R2), CONCORDIA AVG Revers
RIC II 1² Vespasian 1349 (R3), CONCORDIA AVG Revers, Avers Legenden Variante
RIC II 1² Vespasian 1353 (R3), GENIVM P•R Revers
RIC II 1² Vespasian 1355 (R3), GENIVS P•R Revers
RIC II 1² Vespasian 1357 (R3), IVDAEA CAPTA Revers, Echtheit umstritten
RIC II 1² Vespasian 1360 (R3), ROMA RESVRGENS Revers
RIC II 1² Vespasian 1362 (R2), TITVS ET DOMITIANVS PRIN IV Revers
RIC II 1² Vespasian 1364 (R2), VESP•AVG•FILI•CAESARES Revers
Vom Typ RIC II 1² Vespasian 1348 mit dem CONCORDIA AVG Revers sind drei (vier) Exemplare bekannt.
Ein Stück im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien und zwei weitere Exemplare jeweils im privat Besitz.
Im Münzkabinett Paris befindet sich noch ein weiteres Stück (Unikat) welches aufgrund größerer Unterschiede
eigentlich einen eigenen Typ darstellt. Die Bearbeiter des RIC II 1² ordnen das Stück dennoch unter 1348 ein.
Die 1348er Exemplare Wien und "privat" stammen avers / revers von den gleichen Stempeln.
Das Unikat 1349, welches sich im British Museum befindet, weist eine interessante Stempelverbindung auf.
Es wurde revers mit dem 1348er Stempel geprägt zeigt aber avers eine ganz andere Legende ohne Punkte.
Selbstverständlich stellt das lediglich den aktuellen Stand dar. Zukünftige Funde können das natürlich ändern.
Vespasian
Aureus (Uncertain western mint) 7,38g, 19mm Durchmesser
Av.: IMP CAESAR VESPASIANVS AVG
Rv.: CONCORDIA AVG
RIC II 1² Vespasian 1348, (R2, sehr selten)
Ex. Numiscorner, A2, Los 1082, 15.06.24
Ex. NAC, A125, Los 502, 24.06.21
Ex. Bertolami, A29, Los 444, 29.03.17
Hier gibt es das Stück auch noch im Video zur NAC Auktion: https://vimeo.com/555638738
Aufgrund der Punkte innerhalb der Avers Legende ordne ich selbst diesen Typ am ehesten einer spanischen
Prägestätte (Tarraco) zu. Wie oben beschrieben ist die Diskussion darüber allerdings noch nicht abgeschlossen.
Literatur: RIC II 1² / I.A. Carradice and T.V. Buttrey / London 2007
Les Monedes de Vespasià de la Provincia Tarraconensis / I. Carradice, X. Sanahuja, J. Benages / Barcelona 2010
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mehrere der frühesten Ausgaben der Aurei und Denare von Vespasian sind besonders schwierig einzelnen Münzstätten zuzuordnen.
Die Bearbeiter des RIC II 1² unterteilten die betreffenden Typen 1342 - 1389 in vier Prägegruppen anhand von Darstellung, Stil,
Besonderheiten der Legende und Stempelverbindungen. Alle Typen sind selten und einige nur als Einzelstücke bisher bekannt.
Die Untergruppe 3, RIC II 1² 1348 - 1364 besteht aus acht Aureus und neun Denar Typen. Zeitlich werden diese an den Anfang
der flavischen Münzprägung 69-70 n.Chr. eingeordnet. Die möglichen Prägestätten sind unsicher, die Bearbeiter gehen aber
von Prägestätten im westlichen Teil des Reiches und teils mobilen militärisch bedingten Prägungen aus.
Eine Besonderheit, der am ehesten, spanischen Prägestätten zugeordneten Stücke sind Punkte innerhalb der Legende.
Die dritte Prägegruppe (69-70 n.Chr.) Uncertain mints enthält folgende acht Aureus Typen:
RIC II 1² Vespasian 1348 (R2), CONCORDIA AVG Revers
RIC II 1² Vespasian 1349 (R3), CONCORDIA AVG Revers, Avers Legenden Variante
RIC II 1² Vespasian 1353 (R3), GENIVM P•R Revers
RIC II 1² Vespasian 1355 (R3), GENIVS P•R Revers
RIC II 1² Vespasian 1357 (R3), IVDAEA CAPTA Revers, Echtheit umstritten
RIC II 1² Vespasian 1360 (R3), ROMA RESVRGENS Revers
RIC II 1² Vespasian 1362 (R2), TITVS ET DOMITIANVS PRIN IV Revers
RIC II 1² Vespasian 1364 (R2), VESP•AVG•FILI•CAESARES Revers
Vom Typ RIC II 1² Vespasian 1348 mit dem CONCORDIA AVG Revers sind drei (vier) Exemplare bekannt.
Ein Stück im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien und zwei weitere Exemplare jeweils im privat Besitz.
Im Münzkabinett Paris befindet sich noch ein weiteres Stück (Unikat) welches aufgrund größerer Unterschiede
eigentlich einen eigenen Typ darstellt. Die Bearbeiter des RIC II 1² ordnen das Stück dennoch unter 1348 ein.
Die 1348er Exemplare Wien und "privat" stammen avers / revers von den gleichen Stempeln.
Das Unikat 1349, welches sich im British Museum befindet, weist eine interessante Stempelverbindung auf.
Es wurde revers mit dem 1348er Stempel geprägt zeigt aber avers eine ganz andere Legende ohne Punkte.
Selbstverständlich stellt das lediglich den aktuellen Stand dar. Zukünftige Funde können das natürlich ändern.
Vespasian
Aureus (Uncertain western mint) 7,38g, 19mm Durchmesser
Av.: IMP CAESAR VESPASIANVS AVG
Rv.: CONCORDIA AVG
RIC II 1² Vespasian 1348, (R2, sehr selten)
Ex. Numiscorner, A2, Los 1082, 15.06.24
Ex. NAC, A125, Los 502, 24.06.21
Ex. Bertolami, A29, Los 444, 29.03.17
Hier gibt es das Stück auch noch im Video zur NAC Auktion: https://vimeo.com/555638738
Aufgrund der Punkte innerhalb der Avers Legende ordne ich selbst diesen Typ am ehesten einer spanischen
Prägestätte (Tarraco) zu. Wie oben beschrieben ist die Diskussion darüber allerdings noch nicht abgeschlossen.
Literatur: RIC II 1² / I.A. Carradice and T.V. Buttrey / London 2007
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- Arthur Schopenhauer (So 30.06.24 20:17) • Numis-Student (So 30.06.24 20:25) • Amentia (So 30.06.24 20:44) • Lackland (So 30.06.24 20:48) • Chippi (So 30.06.24 21:30) • Pinneberg (So 30.06.24 21:51) • stmst (Mo 01.07.24 02:04) • Stater (Mo 01.07.24 16:54) • aquensis (So 07.07.24 09:17) • kc (So 14.07.24 16:10) und ein weiterer Benutzer
- Amentia
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Danke für die Randbilder, es kann hilfreich sein von echten Münzen die Ränder zu sehen und auch wie unterschiedlich die sein können inklusive emissionsspezifischer Unterschiede um dann Vergleichsmaterial zu haben für die eigenen Münzen.
Zuletzt geändert von Amentia am So 14.07.24 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
- kc
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
erledigt
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
https://www.sixbid.com/de/mdc-monaco/12 ... icky=false
Holla! Weder meine Preisklasse noch mein Sammelgebiet, aber das ist mal ein spannendes Revers!
Olaf
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Olaf
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