Schaukasten altdeutsche Münzen
- olricus
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Ich zeige hier meine Neuerwerbung der letzten Woche:
Brandenburg, 1 Reichstaler 1645 CT, Berlin, Friedrich Wilhelm (Der große Kurfürst), auf der
Vorderseite 2 kleine Stempelausbrüche und im Feld leicht geglättet, 28,70 Gramm,
Schrötter 171, Dav. 6180. Eine kleine Geschichte zu dem Stück:
Ich suchte schon viele Jahre einen preiswerten Taler des Großen Kurfürsten aus dem frühen
Prägezeitraum, dann kam im März 2021 die Versteigerung der Sammlung Axel Tesmer durch die
Firma Künker, wo mein Stück erstmals wieder in den Handel kam, leider reichte mein Gebot nicht.
Dann kam das Stück im April 2024 bei der Leipziger Münzhandlung Höhn wieder zur Versteigerung,
leider erfuhr das erst zu spät, also wieder nichts.
Anfang Juni 2024 wurde das Stück bei EBAY durch die Münzhandlung Numisfitzcoins aus München
wieder zur Versteigerung angeboten, ich ging bis zu meinem Limit, wurde aber um 10 Euro überboten ,
nach 2 Wochen kam dann vom Verkäufer eine Mitteilung, dass der Käufer sich womöglich übernommen
hat und nicht bezahlen kann, ich kann das Stück zu meinem Gebot noch bekommen ,
also schnell bezahlt und hier ist der Taler nun in meinem Bankdepot.
Grüße von olricus
Brandenburg, 1 Reichstaler 1645 CT, Berlin, Friedrich Wilhelm (Der große Kurfürst), auf der
Vorderseite 2 kleine Stempelausbrüche und im Feld leicht geglättet, 28,70 Gramm,
Schrötter 171, Dav. 6180. Eine kleine Geschichte zu dem Stück:
Ich suchte schon viele Jahre einen preiswerten Taler des Großen Kurfürsten aus dem frühen
Prägezeitraum, dann kam im März 2021 die Versteigerung der Sammlung Axel Tesmer durch die
Firma Künker, wo mein Stück erstmals wieder in den Handel kam, leider reichte mein Gebot nicht.
Dann kam das Stück im April 2024 bei der Leipziger Münzhandlung Höhn wieder zur Versteigerung,
leider erfuhr das erst zu spät, also wieder nichts.
Anfang Juni 2024 wurde das Stück bei EBAY durch die Münzhandlung Numisfitzcoins aus München
wieder zur Versteigerung angeboten, ich ging bis zu meinem Limit, wurde aber um 10 Euro überboten ,
nach 2 Wochen kam dann vom Verkäufer eine Mitteilung, dass der Käufer sich womöglich übernommen
hat und nicht bezahlen kann, ich kann das Stück zu meinem Gebot noch bekommen ,
also schnell bezahlt und hier ist der Taler nun in meinem Bankdepot.
Grüße von olricus
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Zum Geburtstag habe ich mich selber beschenkt, um die Portokosten auszunutzen, habe ich einfach nach einer weiteren Münze aus dem Angebot des Händlers gesucht und ganz spontan dieses Stück gefunden und auch ersteigert. Ein würdiger Begleiter meiner Haupterwerbung.
Nassau, 3 Kreuzer 1831 (Wiesbaden), Wilhelm (1816-1839) - AKS 50
Gruß Chippi
Nassau, 3 Kreuzer 1831 (Wiesbaden), Wilhelm (1816-1839) - AKS 50
Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- Basti aus Berlin
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hey
Letztes WE mit Ayurveda auf dem Trödelmarkt. Wirklich tolle Händler aus Meissen, die immer fair und ehrlich sind.
Neuer Job ab August, neues Jahr, neues Glück. Neben Urlaub im Bayerischen Wald kleines Selbstgeschenk dafür.
Ehrlich gesagt war die Bestimmung vor Ort nicht einfach. Die Linien Stolberg-Stolberg und Stolberg-Wernigerode prägen meiner Meinung nach am meisten zusammen. Aber hier ist das noch komplizierter. Unglaublich, wie winzig diese Länder waren. Wie war denn die geografisch-verwaltungstechnische Verknüpfung zwischen Belgien, Hessen und dem Harz überhaupt möglich? Ohne Fernstraßen und mit 12.000 Einwohnern? Da fehlt mir Malte mit seinem verknüpftem Know how Numismatik, Geschichtliche, Wirtschaft und Metallurgie.
Und warum hatten die überhaupt weitergeprägt? Gegenüber Albertinern und Wettin gingen doch u. A. Ernestinern, Hildesheim und Goslar die Puste aus
Stolberg
Grafschaft
Ernst zu Stolberg-Königstein-Rochefort-Wernigerode-Hohnstein (1672–1710)
Ludwig Christian von Stolberg-Wernigerode (1652–1710)
⅓ Taler (S) 1672 IB
Wernigerode
Friedrich 1338 / KM# 31
LG
PS: Sorry für das weite Ausholen 🫣 Aber in z. B. Rom, Habsburg, Hannover gab es große Infrastruktur und Verwaltungsapparat. In Großbritannien sogar private Einrichtungen, Nürnberg und Hamburg haben im Auftrag geprägt. Woher nahm das infrastrukturell so schwache Stolberg all diese Organe? Und dann auch noch ca. 1500–1800 Das habe ich nie verstanden
Letztes WE mit Ayurveda auf dem Trödelmarkt. Wirklich tolle Händler aus Meissen, die immer fair und ehrlich sind.
Neuer Job ab August, neues Jahr, neues Glück. Neben Urlaub im Bayerischen Wald kleines Selbstgeschenk dafür.
Ehrlich gesagt war die Bestimmung vor Ort nicht einfach. Die Linien Stolberg-Stolberg und Stolberg-Wernigerode prägen meiner Meinung nach am meisten zusammen. Aber hier ist das noch komplizierter. Unglaublich, wie winzig diese Länder waren. Wie war denn die geografisch-verwaltungstechnische Verknüpfung zwischen Belgien, Hessen und dem Harz überhaupt möglich? Ohne Fernstraßen und mit 12.000 Einwohnern? Da fehlt mir Malte mit seinem verknüpftem Know how Numismatik, Geschichtliche, Wirtschaft und Metallurgie.
Und warum hatten die überhaupt weitergeprägt? Gegenüber Albertinern und Wettin gingen doch u. A. Ernestinern, Hildesheim und Goslar die Puste aus
Stolberg
Grafschaft
Ernst zu Stolberg-Königstein-Rochefort-Wernigerode-Hohnstein (1672–1710)
Ludwig Christian von Stolberg-Wernigerode (1652–1710)
⅓ Taler (S) 1672 IB
Wernigerode
Friedrich 1338 / KM# 31
LG
PS: Sorry für das weite Ausholen 🫣 Aber in z. B. Rom, Habsburg, Hannover gab es große Infrastruktur und Verwaltungsapparat. In Großbritannien sogar private Einrichtungen, Nürnberg und Hamburg haben im Auftrag geprägt. Woher nahm das infrastrukturell so schwache Stolberg all diese Organe? Und dann auch noch ca. 1500–1800 Das habe ich nie verstanden
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»Bin mit allen Wassern gewaschen, wie Weltreiseschiffe«
(Felix Antoine Blume)
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- Lackland
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Soooo kompliziert war das Ausprägen von Münzen nicht…Basti aus Berlin hat geschrieben: ↑Do 11.07.24 08:56PS: Sorry für das weite Ausholen 🫣 Aber in z. B. Rom, Habsburg, Hannover gab es große Infrastruktur und Verwaltungsapparat. In Großbritannien sogar private Einrichtungen, Nürnberg und Hamburg haben im Auftrag geprägt. Woher nahm das infrastrukturell so schwache Stolberg all diese Organe? Und dann auch noch ca. 1500–1800 Das habe ich nie verstanden
Erst einmal musste der Wunsch da sein, eigene Münzen zu prägen, was meist eine Prestigesache war.
Dann musste natürlich (meist) bei der Obrigkeit die Berechtigung eingeholt werden, eigene Münzen zu prägen.
Schließlich brauchte mal Erz (wenn man keine eigenen Minen hatte, dann konnte man Erz auch einkaufen) und einen einigermaßen talentierten Schmid mit entsprechender Werkstatt (und später auch entsprechenden Pressen)…
Das war es - leicht vereinfacht - eigentlich schon…
Viele Grüße
Lackland
„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Stolberg saß direkt am Silber und haben nicht nur zum Eigenbedarf geprägt, sondern es war auch ein Geschäftsmodell (Schlagschatz der Münzen).
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- friedberg
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hallo,
wie "Chippi" bereits richtig geschrieben hat hatte Stolberg eigene Silberminen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9 ... arzgerode)
https://opendata.uni-halle.de/bitstream ... 3_4492.pdf
Zusätzlich handelt es sich bei diesen 2/3 Talern und deren Teilstücken (1/3) um unterwertige Münzen
aus der kleinen Kipperzeit bis ~ 1675/76. Diese Stücke wurden geprägt um damit Geld zu verdienen.
Mit freundlichen Grüßen
wie "Chippi" bereits richtig geschrieben hat hatte Stolberg eigene Silberminen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9 ... arzgerode)
https://opendata.uni-halle.de/bitstream ... 3_4492.pdf
Zusätzlich handelt es sich bei diesen 2/3 Talern und deren Teilstücken (1/3) um unterwertige Münzen
aus der kleinen Kipperzeit bis ~ 1675/76. Diese Stücke wurden geprägt um damit Geld zu verdienen.
Mit freundlichen Grüßen
- ischbierra
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Die alte Münze gibt es in Stolberg immer noch als Museum. Übrigens: Stolberg ist der Geburtsort von Thomas Müntzer. Das Haus steht nicht weit von der Münze weg.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Konnte ein paar Preußen von Olding erwerben.
Preußen für Ostfriesland, 1 Mariengroschen 1755 D (Aurich), Friedrich II. (1740-1786) - Olding 256b (Jahrszahl nicht geteilt)
Brandenburg-Preußen, 6 Gröscher 1681 HS (Königsberg), Friedrich Wilhelm (1640-1688)
Brandenburg-Preußen, 6 Gröscher 1683 HS (Königsberg), Friedrich Wilhelm (1640-1688)
Beide Gröscher mit Doppelstanzung und nicht mit Zainende.
Gruß Chippi
Preußen für Ostfriesland, 1 Mariengroschen 1755 D (Aurich), Friedrich II. (1740-1786) - Olding 256b (Jahrszahl nicht geteilt)
Brandenburg-Preußen, 6 Gröscher 1681 HS (Königsberg), Friedrich Wilhelm (1640-1688)
Brandenburg-Preußen, 6 Gröscher 1683 HS (Königsberg), Friedrich Wilhelm (1640-1688)
Beide Gröscher mit Doppelstanzung und nicht mit Zainende.
Gruß Chippi
Zuletzt geändert von Chippi am Fr 12.07.24 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Den hier gab es auch noch:
Sachsen-Alt-Weimar, 1/24 Taler (Groschen) 1622 GA (Gabriel Andrae, Weimar), Johann Ernst I. und seine 5 Brüder (1622-1626). Koppe 230; Slg. Merseburger 3846
Gruß Chippi
Sachsen-Alt-Weimar, 1/24 Taler (Groschen) 1622 GA (Gabriel Andrae, Weimar), Johann Ernst I. und seine 5 Brüder (1622-1626). Koppe 230; Slg. Merseburger 3846
Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
zwei kleine einseitige Pfennige konnte ich auch günstig erwerben.
Öttingen, 1 Pfennig 1529 (Öttingen) - Karl Wolfgang, Ludwig XV., Martin und Ludwig XIV. (1522 - 1529)
Sachsen, 1 Pfennig o.J. (1530-33), Kleeblatt (Annaberg) - Georg I. (1530-33)
Gruß Chippi
Öttingen, 1 Pfennig 1529 (Öttingen) - Karl Wolfgang, Ludwig XV., Martin und Ludwig XIV. (1522 - 1529)
Sachsen, 1 Pfennig o.J. (1530-33), Kleeblatt (Annaberg) - Georg I. (1530-33)
Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Einer geht noch. Spontan gesehen und gekauft. Mir gefiel die Stadtansicht. Einziges Mango: Hat eine Henkelspur, wurde auch erwähnt, aber mich stört sie nicht weiter, da nur ein minimaler Eingriff.
Nürnberg (Stadt), 1 Konventionstaler 1768 S.R. (Scholz und Riedner, Nürnberg), im Namen von Joseph II. (1765-1790)
Gruß Chippi
Nürnberg (Stadt), 1 Konventionstaler 1768 S.R. (Scholz und Riedner, Nürnberg), im Namen von Joseph II. (1765-1790)
Gruß Chippi
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- Numis-Student (Fr 12.07.24 21:05) • Lackland (Fr 12.07.24 21:09) • Arthur Schopenhauer (Fr 12.07.24 21:37) • Dittsche (Fr 12.07.24 21:55) • ischbierra (Fr 12.07.24 22:13) • züglete (So 14.07.24 10:27) • Pfennig 47,5 (Di 01.10.24 20:48)
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- Zwerg
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Henkelspuren werden immer mehr als läßliche Sünde bewertet - so sie nicht das Bild brutal entstellen.
Ich kenne noch Zeiten, da haben sei den Preis halbiert und meines Wissens sogar zu einem Rechtsstreit bei Nichterwähnung auf einer Auktion geführt.
Eine ordentliche Münze
Grüße
Klaus
Ich kenne noch Zeiten, da haben sei den Preis halbiert und meines Wissens sogar zu einem Rechtsstreit bei Nichterwähnung auf einer Auktion geführt.
Eine ordentliche Münze
Grüße
Klaus
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Naja, ohne Henkelspur hätte ich wohl 100-150€ mehr hinlegen müssen. So waren es rund 160€ inkl. Versand.
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
In einem anderen Beitrag wurde die Plattform "delcampe.net" erwähnt. Gehört hatte ich diese schonmal, jedoch bisher nie besucht. Ich habe auch direkt eine interessante Münze gefunden und schon erhalten. So übersichtlich und intuitiv wie MA finde ich die Plattform bei der ersten Nutzung nicht, sicherlich aber auch eine Gewöhnungssache.
1614 wurde im Vertrag von Xanten die faktische Teilung der Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg beschlossen, aber erst 1666 kann diese im Vertrag von Kleve endgültig durchgesetzt werden. Das linksrheinische Herzogtum Jülich und das Herzogtum Berg fallen an Pfalz-Neuburg, das beiderseits des Niederrheins gelegene Herzogtum Kleve und die westfälischen Grafschaften Mark und Ravensberg sowie die Herrschaft Ravenstein (heute in Nordbrabant)
Brandenburg-Preußen, der große Kurfürst, Friedrich Wilhelm 1640-1688, 1 Stüber 1670
Geprägt zwischen 1668 und 1670 in Kleve
Neumann 11.143
Vs.: Mit Kurhut bedeckten sechfeldiger Wappenschild
(Kleve, Jülich, Berg, Mark, Ravensberg und Moers)
NVMMVS CLIVENS
Rs.: Niederländische Blumenkreuz in dessen Mitte das Zepter
MONETA ARGENTEA CVSA CLIVIAE
Das Stück ist natürlich kein Prachtexemplar, jedoch sind diese viel zirkuliert und regelmäßig schwach ausgeprägt.
1614 wurde im Vertrag von Xanten die faktische Teilung der Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg beschlossen, aber erst 1666 kann diese im Vertrag von Kleve endgültig durchgesetzt werden. Das linksrheinische Herzogtum Jülich und das Herzogtum Berg fallen an Pfalz-Neuburg, das beiderseits des Niederrheins gelegene Herzogtum Kleve und die westfälischen Grafschaften Mark und Ravensberg sowie die Herrschaft Ravenstein (heute in Nordbrabant)
Brandenburg-Preußen, der große Kurfürst, Friedrich Wilhelm 1640-1688, 1 Stüber 1670
Geprägt zwischen 1668 und 1670 in Kleve
Neumann 11.143
Vs.: Mit Kurhut bedeckten sechfeldiger Wappenschild
(Kleve, Jülich, Berg, Mark, Ravensberg und Moers)
NVMMVS CLIVENS
Rs.: Niederländische Blumenkreuz in dessen Mitte das Zepter
MONETA ARGENTEA CVSA CLIVIAE
Das Stück ist natürlich kein Prachtexemplar, jedoch sind diese viel zirkuliert und regelmäßig schwach ausgeprägt.
Zuletzt geändert von Dittsche am So 14.07.24 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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- Numis-Student (Fr 12.07.24 23:15) • Chippi (Fr 12.07.24 23:18) • ischbierra (Sa 13.07.24 00:17) • didius (Sa 13.07.24 01:11) • Lackland (Sa 13.07.24 09:39) • Arthur Schopenhauer (Sa 13.07.24 18:42) • züglete (So 14.07.24 10:28) • Pfennig 47,5 (Di 01.10.24 20:49)
- Lackland
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- Registriert: Fr 13.10.23 18:02
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
‚Prachtexemplar‘ hin oder her: Es ist jedenfalls eines der besten Stücke dieses Typs, das ich je gesehen habe…
Herzlichen Glückwunsch!
„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘
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