Nicht ganz so geheime Gebotspraktiken auf Saalauktionen?

Interessante Auktionen zum Thema Münzen gesichtet?
sambianer
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Nicht ganz so geheime Gebotspraktiken auf Saalauktionen?

Beitrag von sambianer » Fr 27.08.04 11:49

Ich habe eine Frage zu Vorabgeboten auf Saalauktionen.

Wenn ich nämlich im Vorwege ein telefonisches Gebot bei irgendeinem Auktionshaus abgebe, bekomme ich in der Regel sofort die Mitteilung, wie hoch die übrigen Gebote schon stehen und dann kommt gegebenenfalls auch schnell die Frage, ob ich nicht noch höher gehen will. Das ist für mich als Anrufer natürlich ein netter Service, gibt mir allerdings auch zu bedenken. Wenn ich nämlich selbst meine Gebot schon frühzeitig abgebe, erfahren alle späteren Bieter auch von meinen Geboten. Das bringt dann natürlich das Risiko mit, dass andere telefonische Vorab-Bieter mir die Münze noch wegschnappen, obwohl sie eigentlich zunächst nicht so viel bieten wollten. Der Anreiz in möglichst letzter Minute zu bieten ist natürlich ebenfalls recht hoch, da man dann diese Option anderer ausschliessen kann. Wie handhabt Ihr das?

Ein weiterer Gedanke kommt dann natürlich auch unweigerlich. Angenommen eine Münze ist mit 100 Euro bewertet. Ich würde aber schriftlich 2000 Euro dafür bieten, um ganz sicher zu gehen, die Münze zu bekommen. Besteht dann nicht für das Auktionshaus der Anreiz ein fingiertes Gebot zu bekommen, wenn ich der einzige Bieter bin? Kann es nicht sein, dass dann ein befreundeter Händler mal eben 1000 Euro bietet, obwohl er die Münze gar nicht haben will und offensichtlich auch nicht bekommt? Sicher passiert das nicht bei allen Auktionshäusern, aber bei ein oder zwei kleineren kam mir schon mal der Verdacht. Bedeutet dies, dass man am besten gar nicht schriftlich bietet, wenn es deutlich über den Ausruf geht?

Über Eure Meinungen würde ich mich freuen!

Grüsse,
Sambianer

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mumde
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Beitrag von mumde » Fr 27.08.04 13:21

Im Münzenhandel ist es wie im richtigen Leben auch: Es gibt Schweinehunde, es gibt ein paar anständige Menschen, und es gibt verschiedene Stadien dazwischen. Ich kenne Auktionsfirmen, in denen schriftliche Gebote sehr gewissenhaft behandelt werden, und ich kenne andere Auktionsfirmen, in denen man seine schriftlich bebotenen Münzen regelmäßig knapp unter seinem Höchstgebot zugeschlagen bekommt.
Wenn man ernsthaft sammelt, aber nicht selbst zu Auktionen gehen kann, sollte man einen Münzenhändler haben, der sich auskennt und selbst zu den Auktionen fährt und sich die Münzen ansieht und im Saal die Interessen seines Kunden vertritt. Und wenn dieser Händler zu einer weiter entfernten oder weniger bedeutenden Auktion nicht selbst geht, dann weiß er, welcher vertrauenswürdige Händler dort anwesend sein wird, und reicht dem das Gebot weiter. Für den Kunden entstehen keine zusätzlichen Kosten, denn der Händler zahlt dem Auktionshaus ein ermäßigtes Aufgeld, und aus der Differenz zwischen ermäßigtem Aufgeld und normalem Aufgeld, das er seinem Kunden berechnet, muß er seine Kosten und seinen Arbeits- und Zeitaufwand bezahlen. So etwas geht selbstverständlich nur bei Kunden, die nicht immer nur knapp Ausruf bieten, denn ein Händler wird nicht für 12.- Euro Einnahmen einen Nachmittag lang zu einer Auktion gehen.
Gruß mumde

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wpmergel
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Re: Nicht ganz so geheime Gebotspraktiken auf Saalauktionen?

Beitrag von wpmergel » Fr 27.08.04 23:57

sambianer hat geschrieben:Ich habe eine Frage zu Vorabgeboten auf Saalauktionen.

Wenn ich nämlich im Vorwege ein telefonisches Gebot bei irgendeinem Auktionshaus abgebe, bekomme ich in der Regel sofort die Mitteilung, wie hoch die übrigen Gebote schon stehen und dann kommt gegebenenfalls auch schnell die Frage, ob ich nicht noch höher gehen will...
Ich biete schon recht lange und ausschließlich schriftlich / internet / telefonisch. Mir hat noch niemand die angeblichen Limits der Mitbieter genannt. Ein solches Auktionshaus hätte ich dann auch aus meinem Lieferantenkreis gestrichen.

Klar ist es mir auch schon passiert, daß ich bei einigen wenigen Auktionshäusern regelmäßig knapp unter meinem Limit den Zuschlag erhielt. Diese vermeintlich "cleveren" Händler wirst Du bei meinen Adressen vergeblich suchen. Übrigens auch die "Erhaltungsaufschneider" nicht.

Mit Auktionsvertretungen habe ich eigentlich nur das Problem, bei meinen Auktionshäusern aus der Verteiler-Liste zu fallen, weil ich ja unter meinem Namen nicht mehr auftrete. Zwar versprechen alle, meinen Namen als Bieter mitanzugeben, aber irgendwie scheint das nicht zu klappen.

Um nicht allzuviel Lehrgeld zahlen zu müssen, solltest Du natürlich eine gute Preis-/Marktübersicht haben.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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mumde
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Beitrag von mumde » Sa 28.08.04 00:40

Was immer wieder vorkommt, ist folgendes: Ein interessantes Stück ist z. B. auf 500.- Euro geschätzt. Zwei Leute wollen es haben, und beide bieten schriftlich jeweils 700.- Euro. Dann bekommt die Münze der, dessen Gebot als erstes eingegangen ist, aber er bekommt es zu seinem Höchstgebot von 700.- Euro. Der Auktionator kann da nicht anders.
Wenn man ab und zu zu Auktionen geht, kriegt man aber mit, ob der Auktionator bei Gegengeboten aus dem Saal noch Luft hat und weiterbieten kann. Wenn der Auktionator jeweils beim nächsten Steigerungsschritt schon aufgeben muß, liegt der Verdacht nahe, daß er schon ziemlich weit oben angefangen hat.
Was Wolfgang schrieb, kann ich bestätigen: Es ist nicht üblich, Limite anderer Bieter zu nennen. Das macht auch wenig Sinn, denn man kann nie vorhersagen, was im Saal passieren wird. Nimm mal an, ich würde bei einem Auktionshaus vor der Auktion anrufen, und man würde mir erzählen, daß die Münze im Augenblick bei 180.- Euro steht. Wenn ich nun 190.- Euro biete, hebt im Saal jemand die Hand und bekommt das Stück für 200.- Euro. Ein richtiger Sammler weiß, wieviel ihm eine Münze wert ist, und soviel bietet er dann. Geht das Stück teurer weg, ist's in Ordnung, denn soviel wollte er nicht zahlen. Und wenn er bei einem Auktionshaus bietet, mit dem er gute Erfahrungen gemacht hat, bekommt er die Münze so billig, wie es geht. Und wenn die Münze von einem Auktionshaus angeboten wird, das die Preise hochtreibt, dann sollte er dort kein schriftliches Gebot einreichen, sondern das Gebot vom Saal aus ausführen lassen.
Gruß mumde

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Beitrag von sambianer » Sa 28.08.04 12:24

Wenn ich telefonisch etwa einen Tag vor der Auktion biete, ist es eher die Regel, dass ich die Gebote der anderen erfahre. Häufig schon vom Auktionshaus selbst aus, spätestens aber auf Nachfrage. Ein Auktionator hat sogar vehement auf mich eingeredet, dass ich doch mein Gebot nochmal erhöhen solle. Man kann wohl auch kaum alle von seiner Lieferantenliste streichen.
Es bleibt natürlich immer das Risiko, dass jemand im Saal einen noch überbietet. Es ist aber bei selteneren Münzen oft nicht so, dass es einen echten Marktpreis gibt, so dass einen das überraschend hohe Gebot eines Mitbewerbers nochmal zum Nachdenken und eventuell zu einem "angepassten" Gebot bewegen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Sammler immer absolut genau weiss, wie viel er für die Münze ausgeben will, denn schließlich beeinflusst auch der Markt den Wert einer Münze und damit auch die persönliche Zahlungsbereitschaft.

Ich will diese Praktiken im Gegensatz zu dem Problem mit den "cleveren" Händlern gar nicht so verteufeln (hier habe ich übrigens auch reagiert und bisher nicht wieder geboten). Die Lösung mit dem Gebot durch den Händler seines Vertrauens direkt im Saal ist zumindest manchmal tatsächlich eine Überlegung wert (vielen Dank für den Hinweis, mumde!). Nur muss man auch erstmal jemanden haben (tue ich z.B. nicht). Bei ganz teuren Stücken habe ich auch schon mal telefonisch während der Auktion geboten, aber auch das ist nicht immer eine praktikable Lösung.

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Beitrag von corrado26 » Sa 28.08.04 14:19

ich arbeite sehr viel mit meist recht großen Auktionshäusern zusammen und habe auch schon sehr viel bei denen erstanden.

Noch nie ist es mir passiert, daß man mir auf meine Nachfrage mitgeteilt hat, wie hoch die bereits eingegangenen schriftlichen Gebote sind. Wenn ich ein Stück unbedingt haben will, dann biete ich schriftlich einen bestimmten Betrag und bitte um telefonische Benachrichtigung während der Auktion, sollte mein gebot nicht ausreichen. So habe ich eine Chance, der eventuelle Saalbieter hat seine Chance und ein weiterer Telefonbieter auch.
Gruß
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Beitrag von mumde » Sa 28.08.04 20:36

Hallo Corrado, wie läuft das mit der telefonischen Benachrichtigung während der Auktion? Da sitzt der Versteigerer auf dem Podium, hat sein Gebotsbuch mit Deinem Gebot von 250.- Euro vor sich, ruft die Münze für 230.- Euro aus, jemand im Saal sagt "240.-", der Versteigerer sagt "250.-", der Bieter im Saal sagt "260.-", und jetzt sagt der Auktionator: "Entschuldigen Sie bitte, ich muß die Auktion für 10 Minuten unterbrechen, weil ich bei dem Bieter nachfragen muß, ob er noch weitersteigern will." Dann ruft eine Hilfskraft bei Dir an, und wenn sie Dich erreicht hat, sagst Du: "Na, 270.- sage ich auch noch" und bekommst das Stück zugeschlagen.
Bei einer Auktion, bei der 200 bis 250 Nummern pro Stunde versteigert werden, kann sowas aber nicht oft passieren. Oder habe ich den Ablauf falsch verstanden?
Gruß mumde

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Beitrag von corrado26 » Di 31.08.04 17:53

in aller Regel ist das so, daß ein Mitarbeiter des Auktionshauses mich als Telefonbieter etwa 2-3 Lose vorher anruft, also den Kontakt herstellt. Das hat den Vorteil 1. daß die Auktion nicht unterbrochen werden muß und 2. daß ich von vornherein das bei meiner Losnummer einsetzende Bietgefecht im Saal mitbekomme. Das weitere Bietgefecht läuft dann so, wie wenn ich im Saal dabei wäre, eigentlich doch ganz einfach, oder?
Gruß
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Beitrag von mumde » Di 31.08.04 19:14

Hallo Corrado, da hatte ich Dich falsch verstanden. Du wirst also nur angerufen, wenn Dein schriftliches Gebot von vornherein keine Chance hat, und nicht, wenn es während der Auktion überboten wird.
Gruß mumde

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Beitrag von corrado26 » Di 31.08.04 20:08

mumde hat geschrieben:Hallo Corrado, da hatte ich Dich falsch verstanden. Du wirst also nur angerufen, wenn Dein schriftliches Gebot von vornherein keine Chance hat, und nicht, wenn es während der Auktion überboten wird.
eben um das Überbieten während der Auktion mit dem dabei unvermeidlichen Zeitverlust durch das Herstellen des Telefonkontaktes zu verhindern, ruft der Auktionator mich auf jedenfall 2-3 Lose vorher an, ob da nun höhere Gebote da sind oder nicht.

Wichtig ist nur, daß ich ein schriftliches Gebot abgegeben und ich mich zum Telefonbieten angemeldet habe.
Im übrigen übernimmt das jeweilige Auktionshaus natürlich keinerlei Garantie für das Zustandekommen der Telefonverbindung. Erreichen sie mich aus welchen Gründen auch immer nicht, ist das alleine mein Problem; ich habe dann eben möglicherweise das Nachsehen.
Gruß
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Beitrag von wpmergel » Di 31.08.04 21:54

Hallo corrado26,
da würden mich aber mal Deine Limits interessieren, die Du Dir bei einer größeren und für Dich interessanten Auction setzt.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von Obelix » Di 31.08.04 23:11

@corado26

So wie Du es hier beschreibst habe ich es schon einige Male im Saal erlebt!
Wobei ich es auch schon erlebt habe das eine Nummer ausgelassen wurde, weil der Telefonbieter nicht zu erreichen war.
Die Nummer wurde dann ein paar Minuten später aufgerufen.

Ich denke allerdings das die Auktionshäuser das nicht für jeden Kunden machen würden, da sie sonst nur noch am Telefon hängen würden.
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Beitrag von corrado26 » Mi 01.09.04 08:58

wpmergel hat geschrieben:Hallo corrado26,
da würden mich aber mal Deine Limits interessieren, die Du Dir bei einer größeren und für Dich interessanten Auction setzt.
Das kommt immer darauf an, ob ich das Stück für mich will oder für einen Kunden.
Grundsätzlich gilt, daß ich als Telefonbieter immer mindestens den Rufpreis bieten muss.

Will ich das Teil für mich, setze ich mir ein Limit, das ich in der Regel auch nicht oder wenn, dann nur um 10% überschreite.
Ist das Teil für einen Kunden bestimmt und ich kenne dessen finanzielle Möglichkeiten, dann gibt es zwar auch ein Limit, das dann aber meist so hoch liegt, daß ich das Stück auf jeden Fall bekomme. .....die anfallenden Telefongebühren zahlt das Auktionshaus und folglich muß sich das Geschäft für die auch lohnen, wegen 100.-€ rufen die nicht an.

Ich erinnere mich gut an eine Auktion in einem süddeutschen Auktionshaus, wo ein offensichtlich nur mir und einem zweiten Telefonbieter bekanntes, sehr rares und wertvolles Stück für nur 800.-€ angeboten war. Der Saal war bei 1600.-€ ausgestiegen und das Bietgefecht ging dann zwischen mir und dem zweiten Bieter per Telefon hoch auf 15.000.-€. Dieses Stück wurde mit gutem Gewinn an einen Sammler weiterverkauft.
Gruß
corrado26
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Beitrag von wpmergel » Mi 01.09.04 20:47

corrado26 hat geschrieben: .....die anfallenden Telefongebühren zahlt das Auktionshaus und folglich muß sich das Geschäft für die auch lohnen, wegen 100.-€ rufen die nicht an.
Darum ging es mir. Bisher wurde der Eindruck erweckt, es sei eine allgemein übliche Dienstleistung der Auktionshäuser, die unabhängig vom zu erwartenden Lospreis abgerufen werden kann. Das ist natürlich nicht der Fall.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von sambianer » Fr 01.10.04 13:30

Ich habe es inzwischen mal mit der Auktionsvertretung ausprobiert. mumde hat diese für mich übernommen. Und ich muss sagen, es hat sehr gut funktionert. Ich habe ihm nur meine Gebote für zwei Auktionen rasch gemailt und später dann von mumde meine erfolgreichen Zuschläge geschickt bekommen. Lief alles ganz unkompliziert ab und es hat auch keinen Euro mehr gekostet als wenn ich selbst geboten hätte.

Es hatte im Gegenteil sogar noch ein paar Vorteile, da ich nur einmal Geld überweisen musste (da die eine Auktion in der Schweiz war, ein gar nicht zu verachtender Punkt), nur einmal Versandkosten anfielen und der Bieter vor Ort sogar bei einer Münze nochmal die Qualität prüfen konnte, so dass ich dann keine negative Überraschung erleben musste. Also, insgesamt sehr empfehlenswert.

Schöne Grüsse,
Sambianer

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