Küstrin 1806
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- Lutz12
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Küstrin 1806
Hallo,
folgendes Stück ist noch ein Rätsel für mich. Es handelt sich um einen einseitigen Bleiabschlag mit 34,8 mm Durchmesser.
Die Schrift: CUSTR.STADT CAEM. SIEGEL (Gebäudeansicht), im Abschnitt: 1806
Ich deute das als Kämmerei-Siegel der Stadt Küstrin (heute Polen: Kostrzyn).
Handelt es sich um ein Bleiabguss eines Siegels oder steckt mehr dahinter, eine Medaille zum einem bestimmten Anlass z.B. ? Und bin ich regional überhaupt auf dem richtigen Weg?
Freu mich auf Eure Hinweise
Lutz12
folgendes Stück ist noch ein Rätsel für mich. Es handelt sich um einen einseitigen Bleiabschlag mit 34,8 mm Durchmesser.
Die Schrift: CUSTR.STADT CAEM. SIEGEL (Gebäudeansicht), im Abschnitt: 1806
Ich deute das als Kämmerei-Siegel der Stadt Küstrin (heute Polen: Kostrzyn).
Handelt es sich um ein Bleiabguss eines Siegels oder steckt mehr dahinter, eine Medaille zum einem bestimmten Anlass z.B. ? Und bin ich regional überhaupt auf dem richtigen Weg?
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Lutz12
"Wenn Sie glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt" ( Alan Greenspan)
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Habe mal gegurgelt, ähm nein ich meinte natürlich gegoogelt
Zitat:
"Nach der preußischen Niederlage von 1806 gegen Napoleon diente die Festung Küstrin dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. v. Preußen und seiner Frau Königin Luise kurze Zeit als Zuflucht. Nachdem das Königspaar nach Memel weiter geflüchtet war, übergab Oberst Ingersleben die Festung am 1. November 1806 kampflos an die Franzosen."
Vielleicht hilft Dir diese geschichtliche Hintergrund etwas weiter
LG
Patlin
Zitat:
"Nach der preußischen Niederlage von 1806 gegen Napoleon diente die Festung Küstrin dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. v. Preußen und seiner Frau Königin Luise kurze Zeit als Zuflucht. Nachdem das Königspaar nach Memel weiter geflüchtet war, übergab Oberst Ingersleben die Festung am 1. November 1806 kampflos an die Franzosen."
Vielleicht hilft Dir diese geschichtliche Hintergrund etwas weiter
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Patlin
- Lutz12
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Danke Patlin,
Hintergründe sind immer sehr interessant - ich lese mich dort leider oft nicht so tief rein .
Es ist (egal ob Siegel- oder Medaillenabguss) wohl ein interessantes Teil mit direktem Bezug zur napoleonischen Zeit in Europa. Es wird also erstmal mit offenen Fragen in meinem Münzschrank eingelagert - das Thema muss ich irgendwann mal vertiefen - gerade die ehemaligen deutschen Gebiete sind von mir stark vernachlässigt.
Du bist da wohl näher dran (Schwedt! )
Lutz
Hintergründe sind immer sehr interessant - ich lese mich dort leider oft nicht so tief rein .
Es ist (egal ob Siegel- oder Medaillenabguss) wohl ein interessantes Teil mit direktem Bezug zur napoleonischen Zeit in Europa. Es wird also erstmal mit offenen Fragen in meinem Münzschrank eingelagert - das Thema muss ich irgendwann mal vertiefen - gerade die ehemaligen deutschen Gebiete sind von mir stark vernachlässigt.
Du bist da wohl näher dran (Schwedt! )
Lutz
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- Patlin
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Hallo Lutz,
ich beziehe sehr viele Informationen aus dem Internet und möchte
es deshalb auch nicht mehr missen. Meine Sammelleidenschaft sind die
Französischen Assignate ab 1789, fangen also mit der
Französischen Revolution an und enden mit der Napoleonischen Aera.
So hat ein jeder sein Steckenpferd und auch seine Wissenslücken, das ist ganz normal
Übrigens 1744 weilte die spätere Zarin Katharina II. von Russland in Schwedt.
Und 1815 erwarb das Schwedter Dragonerregiment im Feldzug gegen Napoleon
den „Schwedter Adler“ als Traditionsabzeichen (Schwedt war von 1770 bis 1937 Garnisonsstadt)
LG
Patlin
ich beziehe sehr viele Informationen aus dem Internet und möchte
es deshalb auch nicht mehr missen. Meine Sammelleidenschaft sind die
Französischen Assignate ab 1789, fangen also mit der
Französischen Revolution an und enden mit der Napoleonischen Aera.
So hat ein jeder sein Steckenpferd und auch seine Wissenslücken, das ist ganz normal
Übrigens 1744 weilte die spätere Zarin Katharina II. von Russland in Schwedt.
Und 1815 erwarb das Schwedter Dragonerregiment im Feldzug gegen Napoleon
den „Schwedter Adler“ als Traditionsabzeichen (Schwedt war von 1770 bis 1937 Garnisonsstadt)
LG
Patlin
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Re: Küstrin 1806
Hallo.
Bei dem Ort auf der Münze handelt es sich im übrigen nicht um Cüstrin sondern um Güstrow.
Ist zwar schon ein „paar“ Jahre her aber eventuell noch nützlich.
Bei dem Ort auf der Münze handelt es sich im übrigen nicht um Cüstrin sondern um Güstrow.
Ist zwar schon ein „paar“ Jahre her aber eventuell noch nützlich.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor N8schatten77 für den Beitrag (Insgesamt 2):
- Lutz12 (Do 05.09.24 00:37) • Numis-Student (Do 05.09.24 00:57)
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