Zeigt her eure Byzantiner

[Theoupolites]

Mit dem quadratischen Muster auf dem Nimbus kommt für den A2 eigentlich nur Variante 47 infrage.

[Chippi]

In einem anderen Konvolut mit Schrottrömern war dieser hier mit drin. Portrait nicht mehr so hübsch erhalten.

Maurice Tiberius (582-602), Decanummium, Konstantinopel (CON), Sear 498; Sommer 7.29 (ca. 17-18mm; 2,70g)

Im selben Römerlot war auch diese schlecht erhaltene Münze.

Arabo-Byzantiner, AE-Fals, Sarmin(?), o.J. (ca. 16-19mm; 2,96g)

Ich glaube, es ist dieser Typ: https://www.acsearch.info/search.html?id=682178.

Gruß Chippi

[Chippi]

Mit dem quadratischen Muster auf dem Nimbus kommt für den A2 eigentlich nur Variante 47 infrage.

An sich schon, aber da ist nur ein Rechteck im Nimbus, hier aber noch mit 4 Punkten.

Gruß Chippi

[Theoupolites]

An sich schon, aber da ist nur ein Rechteck im Nimbus, hier aber noch mit 4 Punkten.

Ja, aber bei meinem 47er z.B. sind die Ecken deutlich verdickt, also schon auch Punkte. Bei deinem Stück sind sie nun klar vom Quadrat abgelöst; aber ob das für eine eigene Variante (47a?) reicht?
Wenn man die DOC-Tabelle größer zoomt, sieht man auch dort die Verdickungen/Punkte.

[Chippi]

Gute Frage? Ordne den erstmal unter 47 ein.

Gruß Chippi

[Chippi]

Hier eine Münze, die ich schon länger besitze, habe ich damals als Tiberius II. Constantin erstanden. In meiner Sammlung befindet sich schon ein solches Exemplar, welches ich hier gezeigt habe:
viewtopic.php?f=47&t=19400&p=613450&hil ... in#p613450.
Beide scheinen stempelgleich bzw. sehr ähnlich zu sein und da kamen mir Zweifel an der Zuordnung und im Sommer fand ich dann die Unterscheidung.

Sear 452 bzw. Sommer 6.27 hat eine Kreuzkrone und Sear 534 bzw. Sommer 7.64 hat dagegen eine Trifoliumkrone. Die Legende hilft nicht weiter, in beiden Fällen ist sie verwildert, ebenso haben beide Typen eine Konsularbüste mit Mappa und Zepter mit Adleraufsatz. Dieses Exemplar ist besser auf dem Avers erhalten und zeigt letztere Krone. Damit muss ich die Zuordnung korrigieren und beide Stücke sind von Maurice Tiberius, die oberen beiden Bilder zeigen das alte Stücke und danach mein anderes Exemplar.

Maurice Tiberius (582-602), Halber Follis, Theoupolis (Antiochia), Jahr 8 (589/90), Sear 534; Sommer 7.64 (ca. 23-25mm; 6,53g)

Gruß Chippi

[Chippi]

Der hier ist auch schon länger in meiner Sammlung, der Grund des Kaufes war auch hier die schöne Überprägung, wo auch noch der Untertyp bestimmbar ist.

Heraclius (610-641), Follis, Kyzikus, 2.Offizin, Jahr 3 (612/13), Sear 839; Sommer 11.77 (ca. 28-29mm; 10,38g)

Diese Münze wurde auf folgenden Typ überprägt:

Phocas & Leontia (602-610); Follis, Theoupolis (Antiochia), Jahr 1 (602/03 n.Chr.), Sear 671; Sommer 9.56

Gruß Chippi

[Theoupolites]

Als letzte Neuzugänge noch 3 Byzantiner, mit denen ich mich aber noch gar nicht auseinandergesetzt habe und daher noch gar nichts sagen kann...

[Theoupolites]

Als letzte Neuzugänge noch 3 Byzantiner, mit denen ich mich aber noch gar nicht auseinandergesetzt habe und daher noch gar nichts sagen kann..

Du findest das bestimmt genauer heraus als ich, deshalb nur so als Vermutung, in welcher Gegend man suchen könnte:
1. Anonyme Klasse G überprägt auf einem älteren Anonymen?
2. Tetarteron von Alexios I. (Sommer 59.26)?
3. Pentanummion von Justin I. a la Sommer 2.18?

[Chippi]

Sommer 2.18 ist es sicher.

Gruß Chippi

[Numis-Student]

Der erste sollte wohl eher in die Richtung Constantin X. gehen (2 Figuren, dazwischen Kreuz) über Klasse A ?

Auf jeden Fall ziemlich wild überprägt

[Theoupolites]

Der erste sollte wohl eher in die Richtung Constantin X. gehen (2 Figuren, dazwischen Kreuz) über Klasse A ?

Gut möglich. Dass da zwei Figuren sind, hatte ich gar nicht erkannt, und die Rückseite hatte mich wegen des Perlkreises an Klasse G denken lassen.

[Chippi]

Zwei Neuerwerbungen meinerseits, nicht so schön erhalten, aber neue Typen für meine Sammlung.

Justinus II. (565-578), Pentanummium, Konstantinopel, Sear 364; Sommer 5.15 (ca. 13,5-16mm; 1,67g) - mit Kreuz statt Offizinangabe

Justinus II. (565-578), Pentanummium, Kyzikus, Sear 375; Sommer 5.36 (ca. 13-16mm; 1,62g) - K steht hier für die Münzstätte

Gruß Chippi

[Chippi]

In der Sammlung gab es wieder ein paar Neuzugänge, diesmal viel Neues dabei.

Anastasius (491-518), Nummus, Konstantinopel, Sear 13; Sommer 1.9 (491-498 n.Chr.; ca. 9-9,5mm; 0,66g) - zwar schon fünf mal in der Sammlung, aber der hier zählt mit zu den schöneren Exemplaren

Justinus I. (518-527), Pentanummium, Nikomedia, Sear 93; Sommer 2.35 (522-527 n.Chr.; ca. 12,5-14mm; 1,91g) - der Typ mit den zwei Punkten, ist neu in der Sammlung, gibt es auch ohne diese, der fehlt mir noch

Justinus I. und Justinianus I. (527), Pentanummium, Antiochia, Sear 133; Sommer 3.12 (April-August 527 n.Chr.; ca. 12-14mm; 1,92g) - nicht ganz so schön und mit der schwarzen Patina schwer zu fotografieren, aber damit besitze ich jetzt auch eine Ausgabe beider Herrscher zusammen, zudem auch eine der letzten Darstellungen einer heidnischen Gottheit auf römisch-byzantischen Münzen

Gruß Chippi

[Chippi]

Hier weitere Neuzugänge.

Justinianus I. (527-565), Oktonummium, Thessalonika, Sear 189; Sommer 4.53 (538-552 n.Chr.; ca. 19-20mm; 3,03g) - ein 16-Nummi-Stück habe ich in der Sammlung, nun gesellt sich 8-Nummi als neues Nominal dazu

Justinianus I. (527-565), Pentanummium, Antiochia, Sear 240; Sommer 4.108 (527-529 n.Chr.; ca. 11,5-13,5mm; 2,82g) - nochmal die heidnische Stadtgöttin, diesmal die wirklich letzte Prägung und der Typ fehlte mir noch

Mit der obigen Münze habe ich nun alle drei Typen (Sommer 2.50, 3.12 und 4.108) zusammen, die die heidnische Stadtgöttin von Antiochia zeigen. Im Jahr 528 n.Chr. verwüstete ein Erdbeben die Stadt schwer, danach wurde sie wieder aufgebaut und in Theoupolis (Stadt Gottes) umbenannt. Sicherlich sah man auch die Verehrung einer heidnischen Göttin als Ursache des Bebens an, quasi als göttliche Strafe.

Folgendes Stück ist eine absolute Ruine und da hoffe ich irgendwann ein besseres Stück zu erwischen, denn interessant ist der Typ.

Justinianus I. (527-565), Decanummium, Sear 336; Sommer 4.160N (ca. 15-16mm; 2,59g) - Sear schreibt "uncertains mints", Sommer ordnet den Typ der Münzstätte Ravenna zu, eine Münze aus Ravenna habe ich noch nicht

Gruß Chippi