Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Trier
Römisches Kaiserreich
Constantius II.
Follis
PROVIDENTIAE CAESS
Römisches Kaiserreich
Constantius II.
Follis
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- TorWil
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Reval,
Schilling, Livländischer Orden, Bernd von der Borg 1471-1481:
Schilling, Livländischer Orden, Bernd von der Borg 1471-1481:
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Jede identifizierbare Münze ist Sammelwürdig. Eine Münze ist immer soviel Wert wie man bereit ist dafür auszugeben.
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Lissabon / Lisboa
Der kleine Bruder der zuletzt gezeigten portugiesischen Münze:
50 Centavos 1912
Schöne Grüße
MR
Der kleine Bruder der zuletzt gezeigten portugiesischen Münze:
50 Centavos 1912
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MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- Wurzel
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Nikomedia
Folles des Justin II aus dem 6ten Regierungsjahr
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Antiochia ad Orontem, Antiochia am Orontes, Antiochien, Antioch,
Maiorina, Römisches Imperium, Jovianus 363-364:
VS: Büste mit Diadem n.r., DN IOVIANVS PF AVG
RS: Kaiser steht, hält Feldzeichen und Viktoria, VICTORIA ROMANORVM
Maiorina, Römisches Imperium, Jovianus 363-364:
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Antioch >>> Herford
Stadt Herford unter Brandenburg, Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640-1688),
Kupfer-6 Pfennig 1670, Münzstätte Herford, Schrötter 2090.
Stadt Herford unter Brandenburg, Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640-1688),
Kupfer-6 Pfennig 1670, Münzstätte Herford, Schrötter 2090.
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Dorpat (Tartu, Tharbad, Tharbatas)
Bistum Dorpat, Pfennig, Johann II. von Bertkow 1473-1485:
Bistum Dorpat, Pfennig, Johann II. von Bertkow 1473-1485:
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
S > Samos, CΑΜΙΩΝ
Herennia Etruscilla
Ionia, Samos
AE28
Av: ЄΡЄΝ ЄΤΡΟΥϹΚΙΛΛΑ ϹЄB, Drapierte Büste nach rechts, mit Stephane
Rev.: ϹΑΜΙΩΝ, Krieger nach rechts, Kopf nach links, mit dem Fuß auf dem Bug nach rechts, streckt die Hand aus und hält den Schild.
Ae, 12.41g, 28 mm
Ref.: RPC IX 682; BMC 363
Herennia Etruscilla
Ionia, Samos
AE28
Av: ЄΡЄΝ ЄΤΡΟΥϹΚΙΛΛΑ ϹЄB, Drapierte Büste nach rechts, mit Stephane
Rev.: ϹΑΜΙΩΝ, Krieger nach rechts, Kopf nach links, mit dem Fuß auf dem Bug nach rechts, streckt die Hand aus und hält den Schild.
Ae, 12.41g, 28 mm
Ref.: RPC IX 682; BMC 363
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Sirmium (Sremska Mitrovica),
Centenionalis, Römisches Imperium, Julianus II. 360-363 n.Chr. :
VS: Büste mit Kampfhelm n.l., DN FL CL IVLIANVS PF AVG
RS: Vota im Lorbeerkranz, VOT X / MVLT XX
Centenionalis, Römisches Imperium, Julianus II. 360-363 n.Chr. :
VS: Büste mit Kampfhelm n.l., DN FL CL IVLIANVS PF AVG
RS: Vota im Lorbeerkranz, VOT X / MVLT XX
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Meddersheim
Salm-Dhaun, Adolf Heinrich 1561-1606, Schüsselpfennig
Salm-Dhaun, Adolf Heinrich 1561-1606, Schüsselpfennig
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Viele Grüße,
Tannenberg
Bitte keine Kaufanfragen zu Münzen über PN
Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann (Samuel Butler)
Tannenberg
Bitte keine Kaufanfragen zu Münzen über PN
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Meddersheim >>> Magdeburg
Brandenburg, 1/12 Taler 1692 ICS (Johann Christoph Seehle), Münzstätte Magdeburg,
Kurfürst Friedrich III., Schrötter 536
Brandenburg, 1/12 Taler 1692 ICS (Johann Christoph Seehle), Münzstätte Magdeburg,
Kurfürst Friedrich III., Schrötter 536
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Guangzhou, Kanton
Herrscher: Guang Xu
Av: Guang Xu Tong Bao - 光 緒 通 寶
Rv: Boo Guang
Wert: 3.2 fen
Jahr: 1906-1908
Material: Messing geprägt, 1.22gr, 16.5mm
Literatur: Hartill 22.1336
Herrscher: Guang Xu
Av: Guang Xu Tong Bao - 光 緒 通 寶
Rv: Boo Guang
Wert: 3.2 fen
Jahr: 1906-1908
Material: Messing geprägt, 1.22gr, 16.5mm
Literatur: Hartill 22.1336
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Ust-Kamenogorsk (Öskemen),
5 ТЕҢГЕ, Kasachstan:
5 ТЕҢГЕ, Kasachstan:
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Konstanz, Stadt
Einseitiger Pfennig
Einseitiger Pfennig
Viele Grüße,
Tannenberg
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Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann (Samuel Butler)
Tannenberg
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Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann (Samuel Butler)
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Re: Unser Spiel: Münzstätten rund um die Welt, quer durch die Geschichte
Da es mit Z offensichtlich nicht weitergeht, entscheide ich mich für eine lateinische Variante von Konstanz: Augusta Turgolorum und mache mit M wie Mons weiter. Eine gegossene Cu (Bronze) – Marke der Stiftung Henry de Monsenaire aus der Zeit um 1665/67:
Annales du Cercle archéologique de Mons, 1857, S.135 ; Justice 525
29 mm 18,96 g
Ex Slg. Gilbert Hoef
Zur besseren Erkennung des recht groben Gusses: Dargestellt sind auf der Marke die Namensheiligen von Henry (de) Monsenaire (Heinrich II.) und seiner Frau Ienne Cantineau (St. Johanna). Offensichtlich hat der Stempelschneider einen Fehler gemacht, da Heinrich II, das Schwert der Gerechtigkeit in der rechten Hand und den Reichsapfel in der linken Hand halten sollte.
Über Henry (de) Monsenaire ist wenig bekannt, er hatte das Recht den Zusatz „de“ im Namen zu tragen und hatte den Status eines „bourgeoise“ (Bürger) in der Stadt Mons. Jeanne Cantineau wurde am 6. Dezember 1598 in Mons als Tochter von Nicolas Cantineau und Anne Dambrun geboren. Sie heiratete in zweiter Ehe Henri Monsenaire.
Diese Marke ist offensichtlich mit der Stiftung verbunden, die Henri Monsenaire durch ein Testament vom 1. Dezember 1665 und ein Kodizill vom 20. Juli 1666 errichtet hat. Diese Stiftung gehörte zu den sogenannten kleinen Almosen, die von Testamentsverwaltern verwaltet wurden. In Mons existierten 86 solcher Stiftungen, die vom Wohlfahrtsbüro verwaltet wurden.
Henry (de) Monsenaire starb am 16. April 1667 in Mons und setzte seine Tochter und einziges Kind, Dorothea de Monsenaire, die Nonne in der Abtei La Thure in der Nähe von Mons, als Vermächtnisnehmerin und Kollatorin der Stiftung ein.
In Artikel 8 seines Testaments ordnet Henri Monsenaire an, dass jeden Sonntag in der Kapelle St-Joseph in Saint Germain 30 Weizenbrote zu 2 Patards pro Stück an 30 Arme verteilt werden, wobei bei der Verteilung seine Verwandten gegenüber Fremden bevorzugt werden sollten; in Artikel 9, dass 12 Decken zu 8 Livres pro Stück an 12 arme verwitwete Frauen aus der Pfarrei Saint Germain gegeben werden; Artikel 10, dass 12 Paar Bettlaken an 12 weitere arme verwitwete Frauen aus derselben Pfarrei gegeben werden (zu 8 Livres pro Paar); Artikel 17, dass 13 Hemden zu 30 Patards pro Stück an 13 alte und bedürftige Personen am Jahrestag seines Ablebens gegeben werden; Artikel 18: 12 weitere Hemden zu 30 Patards an 12 arme Frauen aus der Pfarrei; Artikel 19: 100 Pfund pro Jahr an 200 Arme zu je 5 Patards am Tag seines Ablebens; Artikel 20: zwei große Messen, die jedes Jahr in der Kapelle St-Joseph in Saint-Germain vom Pastor und den Vikaren der Pfarrei gesungen werden; Durch Artikel 21, dass in der Kapelle ein Kantorat gegründet wird; durch Artikel 27, dass die Nachkommen von Simon, Catherine, Michel Lescolier und Henri Jean Monsenaire einmalig 400 Livres erhalten, wenn sie einen ehrenhaften Stand einnehmen; dass die mittellosen Verwandten seiner Frau, Jeanne Cantineau, an diesen Verteilungen teilhaben.
Ein Beispiel, wie Stiftungen zwar einen Beitrag für die Armenpflege leisteten, dieser jedoch recht erratisch war und sich nicht als System einer umfassenden Armenpflege eignete.
Es wird vermutet, dass Exemplare aus Blei für Brotverteilungen und die schwerer zu fälschenden Exemplare aus Cu für die Verteilung der höherwertigen Güter (Decken, Hemde) benutzt wurden. Ferner existieren auch Exemplare mit Gegenstempel, die wohl auch als Fälschungsschutz eingeschlagen wurden.
Literatur: de BEHAULT de DORNON, Armand: MÉREAU DE LA FONDATION DE HENRI DE MONSENAIRE ÉPOUX DE JEANNE CANTINEAU., Annales du Cercle archéologique de Mons, 1857, t. XXIIl,S.134-153.
Justice, Jean: Essai d un dictionnaire descriptif général des méreaux belges, Volume 1
Annales du Cercle archéologique de Mons, 1857, S.135 ; Justice 525
29 mm 18,96 g
Ex Slg. Gilbert Hoef
Zur besseren Erkennung des recht groben Gusses: Dargestellt sind auf der Marke die Namensheiligen von Henry (de) Monsenaire (Heinrich II.) und seiner Frau Ienne Cantineau (St. Johanna). Offensichtlich hat der Stempelschneider einen Fehler gemacht, da Heinrich II, das Schwert der Gerechtigkeit in der rechten Hand und den Reichsapfel in der linken Hand halten sollte.
Über Henry (de) Monsenaire ist wenig bekannt, er hatte das Recht den Zusatz „de“ im Namen zu tragen und hatte den Status eines „bourgeoise“ (Bürger) in der Stadt Mons. Jeanne Cantineau wurde am 6. Dezember 1598 in Mons als Tochter von Nicolas Cantineau und Anne Dambrun geboren. Sie heiratete in zweiter Ehe Henri Monsenaire.
Diese Marke ist offensichtlich mit der Stiftung verbunden, die Henri Monsenaire durch ein Testament vom 1. Dezember 1665 und ein Kodizill vom 20. Juli 1666 errichtet hat. Diese Stiftung gehörte zu den sogenannten kleinen Almosen, die von Testamentsverwaltern verwaltet wurden. In Mons existierten 86 solcher Stiftungen, die vom Wohlfahrtsbüro verwaltet wurden.
Henry (de) Monsenaire starb am 16. April 1667 in Mons und setzte seine Tochter und einziges Kind, Dorothea de Monsenaire, die Nonne in der Abtei La Thure in der Nähe von Mons, als Vermächtnisnehmerin und Kollatorin der Stiftung ein.
In Artikel 8 seines Testaments ordnet Henri Monsenaire an, dass jeden Sonntag in der Kapelle St-Joseph in Saint Germain 30 Weizenbrote zu 2 Patards pro Stück an 30 Arme verteilt werden, wobei bei der Verteilung seine Verwandten gegenüber Fremden bevorzugt werden sollten; in Artikel 9, dass 12 Decken zu 8 Livres pro Stück an 12 arme verwitwete Frauen aus der Pfarrei Saint Germain gegeben werden; Artikel 10, dass 12 Paar Bettlaken an 12 weitere arme verwitwete Frauen aus derselben Pfarrei gegeben werden (zu 8 Livres pro Paar); Artikel 17, dass 13 Hemden zu 30 Patards pro Stück an 13 alte und bedürftige Personen am Jahrestag seines Ablebens gegeben werden; Artikel 18: 12 weitere Hemden zu 30 Patards an 12 arme Frauen aus der Pfarrei; Artikel 19: 100 Pfund pro Jahr an 200 Arme zu je 5 Patards am Tag seines Ablebens; Artikel 20: zwei große Messen, die jedes Jahr in der Kapelle St-Joseph in Saint-Germain vom Pastor und den Vikaren der Pfarrei gesungen werden; Durch Artikel 21, dass in der Kapelle ein Kantorat gegründet wird; durch Artikel 27, dass die Nachkommen von Simon, Catherine, Michel Lescolier und Henri Jean Monsenaire einmalig 400 Livres erhalten, wenn sie einen ehrenhaften Stand einnehmen; dass die mittellosen Verwandten seiner Frau, Jeanne Cantineau, an diesen Verteilungen teilhaben.
Ein Beispiel, wie Stiftungen zwar einen Beitrag für die Armenpflege leisteten, dieser jedoch recht erratisch war und sich nicht als System einer umfassenden Armenpflege eignete.
Es wird vermutet, dass Exemplare aus Blei für Brotverteilungen und die schwerer zu fälschenden Exemplare aus Cu für die Verteilung der höherwertigen Güter (Decken, Hemde) benutzt wurden. Ferner existieren auch Exemplare mit Gegenstempel, die wohl auch als Fälschungsschutz eingeschlagen wurden.
Literatur: de BEHAULT de DORNON, Armand: MÉREAU DE LA FONDATION DE HENRI DE MONSENAIRE ÉPOUX DE JEANNE CANTINEAU., Annales du Cercle archéologique de Mons, 1857, t. XXIIl,S.134-153.
Justice, Jean: Essai d un dictionnaire descriptif général des méreaux belges, Volume 1
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