Schaukasten altdeutsche Münzen

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friedberg
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von friedberg » Mo 05.05.25 23:57

Hallo Katarina,
Artemis hat geschrieben:
Mo 05.05.25 22:23
da habe ich leider zu viel geboten
grundsätzlich ist das Sammeln von Münzen nicht als Investment und oder Anlageobjekt zu betrachten.
Es ist ein Hobby und wie alle Hobbys kostet es Geld. In diesem Sinne gibt es ein "zu viel geboten" vorerst nicht.

Mit zunehmender zeitlicher Beschäftigung mit diesem Hobby sammelt man auch mehr Erfahrung / Fachkunde
und kann den "Handelswert" einer Münze vor einem Kauf immer genauer einschätzen.
Im Idealfall sollte es dahin führen das der finanzielle Wert einer eigenen Sammlung im Falle eines Verkaufs
ca. 80% von dem erreicht was man selbst einmal für seine Stücke bezahlt hat.

Ich hatte z.B. gestern bei einer Auktion auf eine flavische Münze geboten.
Bei 625€ (vor Aufgeld) bin ich ausgestiegen und schaute staunend zu wie das Stück weiter bis 1200€ beboten wurde.
Da es sich dabei um mein einziges Sammelgebiet handelt "dachte" ich das ich das Stück vorab ganz gut
eingeschätzt hatte, aber dem war dann doch mitnichten so.
Beim direkt folgenden Stück lag ich dann mit 800€ (vor Aufgeld) voll im Rahmen meiner eigenen Erwartung.
Ich bewerte meine eigene Fachkunde bei meinem Sammelthema durchaus als wenigstens "sehr gut".
Trotzdem erlebe auch ich immer noch Überraschungen !

Zusammenfassung: Mit der Zeit wirst Du immer besser werden was die Einschätzung des "Handelswerts" betrifft.
Bis dahin wirst Du häufig vermeintlich "zu viel bieten", betrachte das als unvermeidlichen Entwicklungsprozess.
Viel wichtiger ist das Du Dich davon nicht entmutigen läßt und einfach lange Zeit bei diesem Hobby bleibst.

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von vinzwm4 » Di 06.05.25 15:01

Mehr Freude hab ich an den Münzen, die ich zu teuer kaufe, die mir aber gefallen, als an denen, die ich günstig bekomme, aber eigentlich gar nicht brauche.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Artemis » Di 06.05.25 18:29

@vinzwm4 musste lachen, als ich deinen Satz las. Genau so fühlt es sich auch für mich an.

@friedberg danke für deinen Zuspruch, dass ich mich nicht entmutigen lasse! Ich war einfach froh, dass ich endlich altdeutsche Münzen ersteigern konnte.Ersteigere sie nicht über Ebay sondern über das schwedische Tradera und da ist es auch eher selten, dass mal Altdeutsche zur Versteigerung angeboten werden.

Wegen der zu viel geboten Münze: Es ist okay für mich. Schlimm wäre es für mich gewesen, wenn ich sie fuer einen viel höheren Festpreis gekauft hätte wie z.B. 100 Euro, da hätte ich mich mehr "übers Ohr gehauen" gefühlt.

Sammel Münzen als Zeitzeugen und auch nach Gefallen. Muenzen sind für mich keine Wertanlage. Doch falls ich mich mal entscheiden sollte, sie zu verkaufen, um andere "Schönere" zu kaufen, dann wäre es ganz gut, dass der Verlust nicht allzu hoch ist. Bis jetzt hat es ganz gut geklappt mit meinen günstigeren griechischen Münzen.

Übrigens ist die andere ersteigere Münze von Friedrich III eine meiner Favoriten. Finde sie ganz besonders schön!

Altdeutsche und auch römische Republik Münzen sind für mich ein neues Feld. Besitze bis jetzt nur Literatur über die Münzen der römischen Kaiserzeit von Ursula Kampmann und Antike Münzen sammeln von Florian Hayman.

Liebe Gruesse

Artemis

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Arthur Schopenhauer
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Arthur Schopenhauer » Mi 07.05.25 18:48

Friedrich Wilhelm (* 6. / 16. Februar 1620 Cölln; † 29. April / 9. Mai 1688 Potsdam) aus dem Hause Hohenzollern;
ab 1640 Markgraf von Brandenburg, Erzkämmerer und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, Herzog in Preußen, Pommern und Kleve, Fürst in Minden und Halberstadt

2/3 Taler nach zinnaischem Fuß

Berlin

1683

Friedrich Freiherr von Schrötter, Die Münzen Friedrich Wilhelms des Großen Kurfürsten und Friedrich III. Von Brandenburg / Auf Grundlage der Sammlung des Kgl. Münzkabinetts, Berlin 1913, Jahr 1683 --> 288 ff.


Brustbild mit stark gelockter Perücke, antikem Harnisch und Mantel;
Umschrift: FRID:WILH.D:G.M.BR.SR.I.AR.C&EL: / .LCS.

-->Fridericus Wilhelmus Dei Gratia Marchio Brandenburgensis Sacri Romani Imperii Archicamerarius Et Elector

-->Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden Markgraf von Brandenburg, Erzkämmerer des Heiligen Römischen Reiches und Kurfürst

LCS = Lorenz Christoph Schneider (1682-1701 Münzmeister in Berlin)
IMG_1026.JPG

10-feldiger mit dem Kurhut bedeckter Wappenschild, unten im Wappenansatz 2/3;
Umschrift: MONETA NOVA - ARGENTEA.1683.
IMG_1027.JPG
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Lucius Aelius » Do 08.05.25 05:55

Klasse Stück, Glückwunsch 👍
Gruss
Lucius Aelius

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Arthur Schopenhauer
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Arthur Schopenhauer » Do 08.05.25 07:56

Lucius Aelius hat geschrieben:
Do 08.05.25 05:55
Klasse Stück, Glückwunsch 👍
Lieben Dank!

Das erste Mal, dass ich etwas zum Schätzpreis bekommen habe. :D

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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von olricus » Do 08.05.25 10:52

Glückwunsch zu dem schönen Stück, ich zeig mal mein Stück, geprägt 8 Jahre früher,
deshalb auch das Brustbild des Kurfürsten etwas jugendlicher :)

Brandenburg, 2/3 Taler 1675 CS, Berlin, Münzmeister Christoph Stricker, Schrötter 273.
DSCI0163 - Kopie.JPG
DSCI0164 - Kopie (2).JPG
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Arthur Schopenhauer » Do 08.05.25 12:05

Und wenn wir schon bei Friedrich Wilhelm sind, kommen wir noch gleich zu Friedrich II. :P

Das ist mir mittlerweile eigentlich schon zu "modern", aber auf einen "Alten Fritz" kann ich dann doch nicht in der Sammlung verzichten. :wink:

Daher hier ganz unspektakulär:


Friedrich II., der Große (* 24. Januar 1712 Berlin; † 17. August 1786 Potsdam) aus dem Hause Hohenzollern;
ab 1740 König in, ab 1772 König von Preußen;
ab 1740 Markgraf von Brandenburg und somit Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches

Reichstaler

Berlin

1778

Dav. 2590


belorbeerter Kopf nach rechts;
Umschrift: FRIDERICUS BORUSSORUM REX
IMG_1028.JPG
Adler auf Armaturen;
Umschrift: EIN REICHS THALER / 17A78
IMG_1029.JPG
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von olricus » Do 08.05.25 18:08

In der Reihe sollte ein jüngeres Bildnis des "Alten Fritz" nicht fehlen, hier
im Alter von 52 Jahren:

Preußen, 1 Reichstaler 1764 A, Berlin, Olding 69d.
DSCI0173 - Kopie.JPG
DSCI0174 - Kopie (2).JPG
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von ischbierra » Fr 09.05.25 18:20

Dann stelle ich mal den sog. Sterbetaler dazu. Die beiden Punkte an den Seiten des A sind eigentlich zur Unterscheidung von alter und neuer Münzstätte, deren Umzug - wenn ich mich recht erinnere - im Jahr 1786 erfogte. Man kann das Ganze aber auch als Datum lesen: 17.August.86 - justament an diesem Tag starb der Alte Fritz.
Dateianhänge
1740-1786 Friedrich II., Taler 1786, KM 332,1 (1).JPG
1740-1786 Friedrich II., Taler 1786, KM 332,1 (2).JPG
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Dittsche » Sa 17.05.25 00:14

Hallo zusammen,

ich würde gerne meine beiden Trophäen von der letzten Rhenumisauktion vorstellen.

Friedrich II 1740-1788
Taler 1751 C mit Rosettenrand
Der erste Taler aus der Prägestätte Kleve
Vs: Brustbild n. r. im Harnisch und Hermelinmantel und Ordensband
Rs: Gekrönter Adler auf Waffen und Fahnen
Zitat: v. Schrötter 185, Neumann 218

Taler 1764 C mit Kerbrand
Prägestätte Kleve
Vs: Großer Kopf mit Lorbeerkranz n. r.
Rs: Gekrönter Adler über Armaturen (zwei Pauken, Kanonenrohr und Lanzen), welche auf einer Säule postiert sind.
Zitat: v. Schrötter 490, Neumann 404

Beide Taler wurden zu DM-Zeiten von Herrn Olding erworben.

Die Klever Taler sind meist viel umgelaufen und dementsprechend oft abgewetzt. Diese beiden Stücke sind recht ordentlich erhalten, insbesondere die beiden Rückseiten, vor allem vom 1764 Taler kann schon als überdurchschnittlich angesehen werden.

Mit der Einstellung Graumans 1750 und der anschließenden Münzreform hatte der Finanzmanager Fredrich viel vor. Kluge beschreibt 2012 aus dem politischen Testament vom Fritz, dass sein Ziel quasi eine Monopolstellung Preußens in der europäischen Münzprägung, die Bestimmung der Wechselkurse und die Belieferung aller Welt mit preußischen Münzsilber war. Es kam bekanntlich anders…

Kleiner Exkurs:
Die genaue Lage der Prägestätte in Kleve unterm Fritz von 1751 bis 1767 lässt sich sehr gut recherchieren. Aufnahme der Franzosen und Preußen zwischen 1801 und 1828 und die Reinkarte um 1900 mit der späteren Nutzung als Armen – und Waisenkrankenhaus. Die Stadt Kleve brachte auch seinerzeit Notgeldscheine mit diesem Gebäude heraus, worauf ebenfalls Bezug auf die alte Prägestätte und die spätere Nutzung genommen wurde. Im Herbst 1944 wurde das Gebäude, wie viele Bereiche in Kleve z. B. im Hintergrund Teile der Schwanenburg, durch die Bombenangriffe zerstört. Letztes vor Ort sichtbares Zeugnis der Prägetätigkeit ist der Straßenname „An der Münze“.

Die Kartenaufnahme der Rheinlande von Tranchot unter den Franzosen und im Anschluss von Müffling unter den Preußen 1801-1828 bilden regelmäßig heute, i. d. R. im Außenbereich, noch die Grundlage für die amtlichen Kartenwerke des Liegenschaftskatasters. Zwar diente diese Aufnahme zunächst als Grundsteuerkataster, wurde daraus folglich das Liegenschaftskataster als Säule, neben dem Grundbuch, für die Eigentumssicherung abgeleitet. Bei diesen Grenzen handelt es sich um sog. nicht festgestellte Grenzen, da hier weder eine zuverlässige Aufmessung, noch die Anerkennung der Eigentümer zugrunde liegt. Diese Voraussetzungen sind i. d. R. erst mit der preußischen Anordnung von 1896 gegeben. Da im Außenbereich dies jedoch regelmäßig die einzige Grundlage bis dato ist, dient dieses „Urkataster“ auch heute noch als ein Nachweis für die Grenzuntersuchung.

Quellen:
Kartenausschnitte Open Data Portal Kreis Kleve
Luftbild Archiv Rheinische Post
Dateianhänge
VS_1751.jpg
RS_1751.jpg
VS_1764.jpg
RS_1764.jpg
Rheinlande.jpg
Reinkarte.jpg
Luftbild.jpg
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Lackland » Sa 17.05.25 00:42

Vielen Dank fürs Zeigen und herzlichen Glückwunsch zu den beiden hübschen Stücken, die zudem noch eine interessante Provenienz haben. Ist Manfred Olding doch schließlich ein ausgewiesener Preußen-Spezialist!

LG Ulrich
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von olricus » Sa 17.05.25 21:41

Hallo,

passend zu dem schönen Taler zeige ich mal meinen Halbtaler des gleichen Jahrganges:

Preußen, 1/2 Taler 1751 C, Prägestätte Kleve, leider etwas Prägeschwäche,
es ist der einzige Jahrgang, zu dem Preußen Halbtaler in Kleve prägen ließ.
Schrötter 199, Olding 48.
DSCI0182.JPG
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von olricus » Sa 17.05.25 22:05

Hier ein weiterer preußischer Taler aus der Prägestätte Kleve:

Kurz vor der Schließung der Prägestätte Kleve im Jahre 1767 gab es noch einen
weiteren Taler von 1765 mit der zusätzlichen Angabe auf der Rückseite:
" 60 Stüber "
Preußen, 1 Taler 1765 C, Kleve, jetzt mit Laubrand, Rückseite einige Kratzer,
vielleicht auch Justierspuren ?
Schrötter 494, Olding 98.
DSCI0180 - Kopie.JPG
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