Die Liste der gestohlenen Münzen ist raus, wer Einsicht haben möchte, mir bitte via PN eure Email hinterlassen.
LG Tiziana
Raub Lausanne - Schatz von Vidy (70 Aurei)
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Raub Lausanne - Schatz von Vidy (70 Aurei)
Nein, wieso ? Die Diebe sollen ja trotzdem polizeilich und juristisch verfolgt werden und für ihre Taten bestraft werden.
Die Anreize sind doch eine Kombination von zu niedrigen Sicherheitsstandards und hohen Edelmetallpreisen.
Es würde sich doch nichts an den Diebstählen an sich ändern, es wären nur die Kulturgüter gerettet.
Diese Kulturgüter haben sowohl für die Forschung, als auch für ihre Nation, in gewisser Weise für die gesamte Menschheit eine Bedeutung. Diese Bedeutung haben nunmal die meisten Familienerbstücke nicht. Und da ist der Verlust für die Wissenschaft und für die Menschheit allgemein nicht mit herausragenden Kunstwerken oder herausragenden archäologischen Funden vergleichbar. Natürlich: für die betroffene Familie ist es ärgerlich und schmerzlich.pottina hat geschrieben: ↑Di 25.11.25 12:34Was ist an Kulturgütern wichtiger als z.B. an Familienerbstücken?
Die meisten Menschen schmerzt es mehr wenn Erinnerungsstücke gestohlen werden als wenn irgentwelche Kulturgüter abhanden kommen.
Oder sollte es dafür auch Stiftungen/Vereine geben die die Diebe belohnen.
Ich habe nirgendwo von einer "Belohnung" von den Verbrechern geschrieben ? Es würde mir nur darum gehen, die Kulturgüter zu retten durch einen Austausch gegen eine vergleichbare Menge Bruchgold...
Natürlich SOLLTEN sich die Museen um die Sicherheit ihrer Objekte kümmern. Idealerweise sollten wir auch in einer Gemeinschaft leben, wo niemand dem anderen sein Eigentum neidig ist und wegnehmen will
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Pinneberg
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Re: Raub Lausanne - Schatz von Vidy (70 Aurei)
Mal im Ernst, abgesehen davon, dass die Münzen wahrscheinlich so schnell wie möglich eingeschmolzen werden, um auch Spuren zu verwischen... Warum setzt man die Idee von Malte nicht um und bietet den Räubern tatsächlich Geld? Der Materialwert liegt bei maximal 60k €, warum wird ihnen nicht 120k geboten? Was sind schon lächerliche 120k € im Gegensatz zum kulturellen Wert der Stücke? Wäre ich reich, würde ich das ja selber auf die Beine stellen, aber ja, dafür sitzt das Geld dann scheinbar zu knapp bei reichen (Schweizern)? Ich verstehe es nicht.
Grüße, Pinneberg
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Re: Raub Lausanne - Schatz von Vidy (70 Aurei)
Wir wissen nicht, was im Hintergrund läuft. Meines Wissens nach versuchen in solchen Fällen stets, von den Versicherungen beauftragte Detektive, einen Handel mit den Dieben abzuschließen. Vor allem natürlich, um der Versicherung die Kosten niedrig zu halten.Pinneberg hat geschrieben: ↑Mi 26.11.25 00:17Mal im Ernst, abgesehen davon, dass die Münzen wahrscheinlich so schnell wie möglich eingeschmolzen werden, um auch Spuren zu verwischen... Warum setzt man die Idee von Malte nicht um und bietet den Räubern tatsächlich Geld? Der Materialwert liegt bei maximal 60k €, warum wird ihnen nicht 120k geboten? Was sind schon lächerliche 120k € im Gegensatz zum kulturellen Wert der Stücke? Wäre ich reich, würde ich das ja selber auf die Beine stellen, aber ja, dafür sitzt das Geld dann scheinbar zu knapp bei reichen (Schweizern)? Ich verstehe es nicht.
Sollten die Münzen allerdings NICHT versichert gewesen sein, dann sehe ich
cogito ergo sum René Descartes
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Re: Raub Lausanne - Schatz von Vidy (70 Aurei)
Früher wurde der ‚Schatz von Vidy’ übrigens «Schatz von La Maladière» genannt.
Hier zum Nachlesen der Fundbericht aus der Schweizerischen Numismatischen Rundschau, Volume 26 (1934).
Seiten 312 - 315:
https://www.e-periodica.ch/digbib/view? ... 6%3A%3A337
Viele Grüße
Lackland
Hier zum Nachlesen der Fundbericht aus der Schweizerischen Numismatischen Rundschau, Volume 26 (1934).
Seiten 312 - 315:
https://www.e-periodica.ch/digbib/view? ... 6%3A%3A337
Viele Grüße
Lackland
cogito ergo sum René Descartes
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