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Stuttgart: Saison-Analyse mit überraschendem Ende
Fr 03 Jun, 12:06 Uhr
Matthias Sammer und der VfB Stuttgart gehen ab sofort getrennte Wege. Der 37-Jährige hatte die Schwaben erst im Juli 2004 nach dem Weggang von Felix Magath zum FC Bayern München übernommen.
Über weite Strecken der Saison sah es danach aus, als sollte Sammer in die Fußstapfen von Magath treten können, denn der VfB befand sich lange Zeit auf Champions-League-Kurs. Allerdings rutschten die Stuttgarter mit nur vier Punkten aus den letzten sechs Spielen noch auf Rang fünf ab.
"Es ist völlig richtig, alles zu hinterfragen. Dabei bildet auch der Trainer keine Ausnahme", entgegnete Matthias Sammer im kicker Äußerungen von Dieter Hundt, Chef des Aufsichtsrates, der meinte, alles beim VfB Stuttgart müsse nach dem verkorksten Saisonende auf den Prüfstand.
Die Analyse der vergangenen Spielzeit endete nun mit der Trennung. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Gemeinsam mit Matthias Sammer sind wir aber zu der Erkenntnis gekommen, dass dieser Schritt richtig war", erklärte VfB-Präsident Erwin Staudt auf der Internetseite des Vereins.
Sammer, der bei den Spielern nicht mehr die erforderliche Rückendeckung genoss, war vertraglich noch bis 2007 an Stuttgart gebunden. Wer den Europameister von 1996 bei den Schwaben beerben wird, ist noch fraglich. "Wir haben natürlich unsere Vorstellungen von Kandidaten und denken, dass wir spätestens bis zum Trainingsauftakt am 27. Juni einen neuen Trainer präsentieren werden", sagte Staudt gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (sid).
Das haben sicher nur Insider gewusst; zu ahnen war es wohl nach dem Saisonfinale.
So ist er halt der "Rote aus Sachsen".
Vielleicht versucht er ja nun dem maroden Ostfußball wieder auf die Beine zu stellen. Sein Posten beim BVB ist ja nun auch durch unseren Holland-Bertie länger besetzt!