unkekannter Reiter
- cepasaccus
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Man kann schon "verlorene Gussform" machen, so lange man eine Silikonform hat um die Wachsmodelle zu giessen. So duerfte das bei den modernen Bronzerepliken gemacht werden.
Ich hab mir heute Muenzen aus direkten Gipsformen gegossen. Wenn ich Fotos hinbekomme schreib ich hier was dazu.
valete
Ich hab mir heute Muenzen aus direkten Gipsformen gegossen. Wenn ich Fotos hinbekomme schreib ich hier was dazu.
valete
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
unbekannter Reiter
Hallo Münzfreunde!
auch ich habe eine dieser unbekannten ? Münzen sehr preisgünstig ersteigert und weiß nicht wohin damit. Durchmesser 18,8/20mm, Gew.2,4g
schaut übrigens schon sehr echt aus. im Bild AV und Rv der Münze.
beim Scannen meiner Bilder weiß ich nicht so richtig was besser ist, niedrige pixelanzahl (unter200) oder Bild verkleinern? kommt dann kaum eine Vergrößerung zustande. kann mir da bitte jemand tipps geben?
Gruss
Franz
auch ich habe eine dieser unbekannten ? Münzen sehr preisgünstig ersteigert und weiß nicht wohin damit. Durchmesser 18,8/20mm, Gew.2,4g
schaut übrigens schon sehr echt aus. im Bild AV und Rv der Münze.
beim Scannen meiner Bilder weiß ich nicht so richtig was besser ist, niedrige pixelanzahl (unter200) oder Bild verkleinern? kommt dann kaum eine Vergrößerung zustande. kann mir da bitte jemand tipps geben?
Gruss
Franz
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Hallo Franz,
ich scanne meist mit 800 bis 1000 dpi. Danach bearbeite ich das Bild: Helligkeit und Kontrast anpassen. Rand möglichst eng beschneiden. Und dann die Bildgröße auf etwa 600x600Pixel begrenzen und die Qualität auf etwa 70-80% runterschrauben. Damit hat man ein recht großes Bild, was gut erkennbar ist.
Zu Deiner Münze: die halte ich auch für falsch... bei "Reiter2" sind doch hinter den Hinterbeinen deutlich Gussbläschen zu erkennen. Und bei "Reiter1" sieht auch der Rand sehe nach Gussfälschung aus, vor allem der Bereich von 3 bis 8 Uhr.
Schöne Grüße,
MR
ich scanne meist mit 800 bis 1000 dpi. Danach bearbeite ich das Bild: Helligkeit und Kontrast anpassen. Rand möglichst eng beschneiden. Und dann die Bildgröße auf etwa 600x600Pixel begrenzen und die Qualität auf etwa 70-80% runterschrauben. Damit hat man ein recht großes Bild, was gut erkennbar ist.
Zu Deiner Münze: die halte ich auch für falsch... bei "Reiter2" sind doch hinter den Hinterbeinen deutlich Gussbläschen zu erkennen. Und bei "Reiter1" sieht auch der Rand sehe nach Gussfälschung aus, vor allem der Bereich von 3 bis 8 Uhr.
Schöne Grüße,
MR
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unbekannter Reiter
Hallo Numis-Student!
Die Bläschen hab ich erst in der Vergrößerung richtig bemerkt und ein wenig haben sie mich schon irritiert.
Wie wurden die Zaine im MA hergestellt? nicht auch durch Gießen und nachfolgendes Hämmern od. Walzen? können hier nicht auch Bläschen übrigbleiben?
Wenn die Münze falsch ist störts mich auch nicht so gewaltig, hab nur etwa10 Euro bezahlt und irgendwie gefällt mir die Münze.
Danke übrigens für die Tipps beim scannen
Gruß Franz
Die Bläschen hab ich erst in der Vergrößerung richtig bemerkt und ein wenig haben sie mich schon irritiert.
Wie wurden die Zaine im MA hergestellt? nicht auch durch Gießen und nachfolgendes Hämmern od. Walzen? können hier nicht auch Bläschen übrigbleiben?
Wenn die Münze falsch ist störts mich auch nicht so gewaltig, hab nur etwa10 Euro bezahlt und irgendwie gefällt mir die Münze.
Danke übrigens für die Tipps beim scannen
Gruß Franz
- cepasaccus
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Wenn die Blasen im Gussbarren riesig waren und/oder der Schroetling in Relation zum Gussbarren ziemlich dick ist koennen durchaus Blasen zurueckbleiben. Fuer so eine Muenzdicke wie sie sich fuer mich auf den Fotos darstellt halte ich so Blasen vom Barren fuer unwahrscheinlich, da kleine, offene Blasen relativ schnell verschwinden und grosse Blasen zu deutlicheren Defekten der Muenze fuehren, d. h. Risse, Spalten, Ausbrueche.
vale
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Matthias,
es ist aber doch wol recht unwahrscheinlich, dass solche Anhäufungen von Blasen zurückbleiben...
Was mir aber noch deutlicher als Guss-Anzeichen auffällt, ist dieser Rand auf der Rückseite, etwa 3 bis 8 Uhr. Und so etwas kann doch eigentlich nur beim Guss einer Münze entstehen, oder ? Bei einem Auswalzen/Aushämmern der Zaine und erst recht bei der Prägung müsste sich der Rand doch in diesen Bereichen stärker glätten...
Schöne Grüße,
MR
es ist aber doch wol recht unwahrscheinlich, dass solche Anhäufungen von Blasen zurückbleiben...
Was mir aber noch deutlicher als Guss-Anzeichen auffällt, ist dieser Rand auf der Rückseite, etwa 3 bis 8 Uhr. Und so etwas kann doch eigentlich nur beim Guss einer Münze entstehen, oder ? Bei einem Auswalzen/Aushämmern der Zaine und erst recht bei der Prägung müsste sich der Rand doch in diesen Bereichen stärker glätten...
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
unbekannter Reiter
Je öfter ich mir die Vergrößerungen betrachte, desto eher neige ich auch bereits zur Gußfälschung.
hinter dem Pferd sind einige der Bläschen übrigens erhaben, kleine vorstehende Punkte ,
im Bereich von 13-18 Uhr =breiter Wulst, ist der Rand befeilt und die Münze etwa 1,2mm dick, während der Rest ca 1mm dick ist.
Ihr habt mich überzeugt!
Gruß
Franz
hinter dem Pferd sind einige der Bläschen übrigens erhaben, kleine vorstehende Punkte ,
im Bereich von 13-18 Uhr =breiter Wulst, ist der Rand befeilt und die Münze etwa 1,2mm dick, während der Rest ca 1mm dick ist.
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Gruß
Franz
- Antonian
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Hallo Franz
Besten Dank für das Einstellen Deiner Münze. Es ist eindeutig die gleiche Gussform. Meine Münze hat nur die Hälfte gekostet im Vergleich zu Deiner und es ärgert mich trotzdem. Ich kann Feilspuren am rechten Rand entdecken wie Du Franz. Die Münze kann ich als abschreckendes Beispiel in meine Fälschungsgalerie aufnehmen. Besten Dank auch an Dich Numis-Student für Deine Zusammenstellung der beiden Münzen.
besten Gruss
Antonian
Besten Dank für das Einstellen Deiner Münze. Es ist eindeutig die gleiche Gussform. Meine Münze hat nur die Hälfte gekostet im Vergleich zu Deiner und es ärgert mich trotzdem. Ich kann Feilspuren am rechten Rand entdecken wie Du Franz. Die Münze kann ich als abschreckendes Beispiel in meine Fälschungsgalerie aufnehmen. Besten Dank auch an Dich Numis-Student für Deine Zusammenstellung der beiden Münzen.
besten Gruss
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CARPE DIEM ---- nutze den Tag (Horaz 65-8 vChr) Pecunia non olet -- Geld stinkt nicht (Spruch bei der Einführung der Latrinensteuer unter Vespasian)
- cepasaccus
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http://cgi.ebay.de/Mittelalter-Silbermu ... 0306441684
Wieviel ist denn so eine Faelschung wert?
valete
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valete
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Na, wie immer: soviel wie jemand bereit ist, zu bezahlencepasaccus hat geschrieben:http://cgi.ebay.de/Mittelalter-Silbermu ... 0306441684
Wieviel ist denn so eine Faelschung wert?
valete

Was leider darauf hinauslaufen wird, dass jemand vermutlich 5-10 Euro bieten wird, da er ja auf eine ECHTE Münze hofft...
Schöne Grüße,
MR
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ich gehe davon aus, es dürften noch einige kommen...
An alle bisherigen Käufer: Ist es derselbe Verkäufer ?
An alle bisherigen Käufer: Ist es derselbe Verkäufer ?
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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