Traummünzen
Moderator: Homer J. Simpson
Re: Traummünzen
Hallo zusammen,
Eben bei acsearch.info herumgesurft, da sehe ich dieses Stueck hier:
http://www.acsearch.info/record.html?id=408715
Einfach traumhaft!
Gruss,
Mias
Eben bei acsearch.info herumgesurft, da sehe ich dieses Stueck hier:
http://www.acsearch.info/record.html?id=408715
Einfach traumhaft!
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Mias
- Homer J. Simpson
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Re: Traummünzen
Und so billig! 3300 Mark!
Nur schade, daß das 1912 war und 3300 Mark damals knapp 1,2 kg Gold in Willem Zwo's...
Homer
Nur schade, daß das 1912 war und 3300 Mark damals knapp 1,2 kg Gold in Willem Zwo's...
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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Re: Traummünzen
Gekauft übrigens von Hess. In meinen Hirschkatalogen 31 + 32 hat jemand, der an der Auktion war, viele Käufernamen reingeschrieben, darunter so illustre wie Hess, Cahn, Spink, Hamburger, Egger oder Münzkabinette wie Wien oder Berlin. Das ist schon spannend, wer damals was gekauft hat.
Gruss, Pscipio
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
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Re: Traummünzen
Solche alten Kataloge sind natürlich auch historische Dokumente!
Jochen
Jochen
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Re: Traummünzen
Klar, genau deshalb sammle ich sie. Wenn also jemand was abzugeben hat - immer melden! (gilt nicht nur für ganz alte Kataloge sondern auch für Neuere)
Nata vimpi curmi da.
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Re: Traummünzen
wie nicht anders zu erwarten, hat slavey jetzt auf cliff laubsteins mail reagiert, und alle auktionen gecancelt!
hier seine antwort an cliff:
Dear gibfrog,
We are currently in a break and have seized monitoring the shop and email accounts, please be patient with email replies and inquiries.
Due to the expertise we made on the coin, we have all reasons to claim the coin we've listed on ebay is authentic. The surface of the coin and especially the nature of crack are impossible to fake to the level.
The pictures you sent, however, are rather alarming and this issue will be put under an investigation. We deal with coins solely in Munich, Germany, but we sometimes receive little information on what has happened before that.
Best regards,
Slavey Petrov
grüsse
frank
hier seine antwort an cliff:
Dear gibfrog,
We are currently in a break and have seized monitoring the shop and email accounts, please be patient with email replies and inquiries.
Due to the expertise we made on the coin, we have all reasons to claim the coin we've listed on ebay is authentic. The surface of the coin and especially the nature of crack are impossible to fake to the level.
The pictures you sent, however, are rather alarming and this issue will be put under an investigation. We deal with coins solely in Munich, Germany, but we sometimes receive little information on what has happened before that.
Best regards,
Slavey Petrov
grüsse
frank
- areich
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Re: Traummünzen
Zurück zum Thema Traummünzen:
http://www.acsearch.info/record.html?id=410552
[ externes Bild ]
Beschreibung
Médaillon d’or („nikétérion“), frappé à l’occasion des Olympiades célébrées à Béroia, capitale de la Macédoine -, en l’honneur d’Alexandre le Grand, 225-250. Buste drapé à d. d’Olympias, mère d’Alexandre le Grand, ceinte d’un diadème, la tête recouverte à moitié d’un voile qui retombe sur les épaules et que la reine écarte légèrement de la main g. Rv. Monstre marin, mi-taureau, mi-poisson, emportant à travers les flots une Néréide. Elle chevauche le monstre, assise sure le vêtement restent pendus à ses bras. L main g. s’appuie sur la queue de poisson que serpente, la d. sasit le collier que entoure le cou du taureau. Elle porte des bracelets au poignet d., au bras g. et aux chevilles. La chevelure est relevée, nouée en double chignon d’ou s’échappent deux longues mêches retombant sur les épaules. Des flot émergent deux dauphins et deux coquillages. 120,06 g. 59 mm. H. Dressel, Fünf Goldmedaillons aus dem Funde von Abukir, Abhandl. d. Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften, Berlin 1906, p. 19 Q (cet ecemplaire) et pl. II, D (même coin de revers; J. Svoronos, JIN 1907, o. 369-371 et pl. XIII, 2 (cet ecemplaire). Oeuvre maîtresse de l’art monétaire gréco-romain du 3ème siècle. Pièce capitale d’une conservation splendide.
Provient des collections Nahman, Le Claire; J. Pierpont Morgan et Henry Walters, New York.
Prix D’Estimation: 120'000 CHF
Hmm, das Bild ist etwas abgeschnitten aber das ist der absolute Wahnsinn.
http://www.acsearch.info/record.html?id=410552
[ externes Bild ]
Beschreibung
Médaillon d’or („nikétérion“), frappé à l’occasion des Olympiades célébrées à Béroia, capitale de la Macédoine -, en l’honneur d’Alexandre le Grand, 225-250. Buste drapé à d. d’Olympias, mère d’Alexandre le Grand, ceinte d’un diadème, la tête recouverte à moitié d’un voile qui retombe sur les épaules et que la reine écarte légèrement de la main g. Rv. Monstre marin, mi-taureau, mi-poisson, emportant à travers les flots une Néréide. Elle chevauche le monstre, assise sure le vêtement restent pendus à ses bras. L main g. s’appuie sur la queue de poisson que serpente, la d. sasit le collier que entoure le cou du taureau. Elle porte des bracelets au poignet d., au bras g. et aux chevilles. La chevelure est relevée, nouée en double chignon d’ou s’échappent deux longues mêches retombant sur les épaules. Des flot émergent deux dauphins et deux coquillages. 120,06 g. 59 mm. H. Dressel, Fünf Goldmedaillons aus dem Funde von Abukir, Abhandl. d. Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften, Berlin 1906, p. 19 Q (cet ecemplaire) et pl. II, D (même coin de revers; J. Svoronos, JIN 1907, o. 369-371 et pl. XIII, 2 (cet ecemplaire). Oeuvre maîtresse de l’art monétaire gréco-romain du 3ème siècle. Pièce capitale d’une conservation splendide.
Provient des collections Nahman, Le Claire; J. Pierpont Morgan et Henry Walters, New York.
Prix D’Estimation: 120'000 CHF
Hmm, das Bild ist etwas abgeschnitten aber das ist der absolute Wahnsinn.
- FloNumi
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Re: Traummünzen
Dieses Stück kenne ich aber nur mit einer anderen AV der Kopf geht in die andere Richtung und ist auch ganz anders =)
hier der Link http://www.smb.museum/ikmk/object.php?o ... t=0&side=0
hier der Link http://www.smb.museum/ikmk/object.php?o ... t=0&side=0
Re: Traummünzen
Dein Link funktioniert nicht.FloNumi hat geschrieben:Dieses Stück kenne ich aber nur mit einer anderen AV der Kopf geht in die andere Richtung und ist auch ganz anders =)
hier der Link http://www.smb.museum/ikmk/object.php?o ... t=0&side=0
- areich
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Re: Traummünzen
Das war dort so schwierig mit den Links, ich habe wieder vergessen wie's geht:
http://www.smb.museum/ikmk/filter_text. ... 20&lang=de
rechts oben auf 'zur Ansicht' klicken.
Ich finde es aber nicht ganz so schön.
http://www.smb.museum/ikmk/filter_text. ... 20&lang=de
rechts oben auf 'zur Ansicht' klicken.
Ich finde es aber nicht ganz so schön.
- Pscipio
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Re: Traummünzen
Die stammen alle aus dem berühmten Fund von Abukir. Ich glaube, es gibt insgesamt 20 Stück, mit verschiedensten Motiven.
Nata vimpi curmi da.
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Re: Traummünzen
Unter Kommentare kann man folgende Infos finden:
Abukir
1. Hälfte 3. Jh. n. Chr.
--------------------------------------------------------------------------------
Exemplar Dressel D. -
Die Berliner Abukir-Medaillone – Alexander der Große in Gold
- Ein Schatz wird gefunden -
Im Jahre 1902 stießen Arbeiter bei Abukir, nordöstlich von Alexandria an der Küste des Mittelmeers gelegen, auf einen spektakulären Schatzfund aus römischer Zeit. Die darin enthaltenen 20 außergewöhnlich großen Goldmedaillone sowie ca. 600 reguläre Goldmünzen und mehrere Barren wurden sofort an lokale Händler verkauft und wenig später auf dem europäischen Kunstmarkt angeboten. Von diesen 20 Medaillonen konnte das Berliner Münzkabinett in den folgenden Jahren fünf Exemplare erwerben Die mitgefundenen Goldmünzen römischer Kaiser sind in Teilen dokumentiert und beweisen, daß dieser Hort kurz nach 300 n. Chr. in der Erde vergraben wurde. Die Münzen selbst sind in den Jahren zwischen ca. 220 und 300 n. Chr. geprägt worden.
- Bilder machen Legenden -
Die Berliner Medaillone sind nicht nur wegen ihres Gewichts und des Materialwertes (sie wiegen zwischen 112 und 65 Gramm bei Durchmessern von 48 bis 60 mm) von großer Bedeutung, sondern wegen der auf ihnen dargestellten Bilder. Drei zeigen auf ihren Vorderseiten das Porträt Alexanders des Großen (356–323 v. Chr.) in verschiedenen Fassungen, eines das seiner Mutter Olympias, sowie ein weiteres die Büste des römischen Kaisers Caracalla (211–217 n. Chr.), der einen Schild mit Alexanderdarstellung hält. Die Rückseiten präsentieren die Siegesgöttin Nike in einem Wagen bzw. Nike ein Siegesdenkmal schmückend (zweimal) bzw. die Siegesgöttin Waffen an Alexander überreichend. Das Stück mit dem Olympiasporträt zeigt auf der Rückseite eine Nereide (Meernymphe) auf einem Seestier reitend.
Alle diese Motive lassen sich auf Alexander III. von Makedonien beziehen. Die Vorderseiten umschreiben in ihren unterschiedlichen Fassungen verschiedene Qualitäten des Königs (mit Widderhorn als Sohn des Gottes Zeus Ammon, mit Helm bzw. in der Vorderansicht mit Lanze und Schild als unüberwindlicher Krieger), während die Rückseiten seine allgemeine Sieghaftigkeit, Herkunft und mythologische Überhöhung formulieren.
- Das Idol Alexander -
Alexander der Große wurde bereits direkt nach seinem Tod ein Vorbild für hellenistische Könige, die über Teile seines Reiches herrschten. Später beriefen sich auch römische Kaiser auf Alexander. Seine Person war von nun an prägend für viele Herrscher bis in die jüngste Vergangenheit. Die Geschichte seiner Taten wurde in Berichten und Erzählungen immer weiter legendenhaft ausgeschmückt.
Gerade aus dem 3. Jh. n. Chr. und insbesondere aus der Zeit der Familie des Caracalla, den Severern (193–235 n. Chr.), kennen wir viele Münzdarstellungen Alexanders auf dem lokalen Bronzegeld verschiedener Städte. Auf diese Weise sollte die Bedeutung, das Alter und die griechisch-makedonische Herkunft der Stadt und ihrer Bewohner besonders hervorgehoben werden. Unter den numismatischen Zeugnissen bieten allein die Münzen der Provinz Makedonien, die in Beroia (heute Veria in Griechenland) geprägt wurden, den Abukir-Medaillonen vergleichbare und teilweise identische Motive. Auch wissen wir durch Inschriften von gymnischen und musischen Spielen (darunter Laufwettbewerbe, Pferderennen, Faustkampf und ein Wettstreit von Herolden) zu Ehren Alexanders und des regierenden Kaisers aus dieser Zeit in Beroia. Es ist sehr wahrscheinlich, daß diese prachtvollen Medaillone anläßlich dieser Spiele hergestellt und als besonders wertvolles Geschenk an prominente Würdenträger, hohe Beamte und siegreiche Athleten gegeben wurden.
Die schon zum Zeitpunkt ihrer Auffindung spektakuläre Bedeutung dieser Medaillone schlug sich auch in der Höhe des schließlich gezahlten Kaufpreises nieder. Nur aufgrund der Großzügigkeit von Sponsoren (darunter der bekannte Mäzen der Berliner Museen, James Simon) konnte das Münzkabinett den geforderten Betrag von 120.000 Goldmark aufbringen. Diese Summe (ein Arbeiter verdiente im Jahr durchschnittlich 900 Mark brutto) sorgte in Kombination mit einem anfänglich gehegten Fälschungsverdacht gegen diese Medaillone bei dem für ihren Ankauf verantwortlichen Kurator Heinrich Dressel (1845–1920) zunächst für schlaflose Nächte.
Abukir
1. Hälfte 3. Jh. n. Chr.
--------------------------------------------------------------------------------
Exemplar Dressel D. -
Die Berliner Abukir-Medaillone – Alexander der Große in Gold
- Ein Schatz wird gefunden -
Im Jahre 1902 stießen Arbeiter bei Abukir, nordöstlich von Alexandria an der Küste des Mittelmeers gelegen, auf einen spektakulären Schatzfund aus römischer Zeit. Die darin enthaltenen 20 außergewöhnlich großen Goldmedaillone sowie ca. 600 reguläre Goldmünzen und mehrere Barren wurden sofort an lokale Händler verkauft und wenig später auf dem europäischen Kunstmarkt angeboten. Von diesen 20 Medaillonen konnte das Berliner Münzkabinett in den folgenden Jahren fünf Exemplare erwerben Die mitgefundenen Goldmünzen römischer Kaiser sind in Teilen dokumentiert und beweisen, daß dieser Hort kurz nach 300 n. Chr. in der Erde vergraben wurde. Die Münzen selbst sind in den Jahren zwischen ca. 220 und 300 n. Chr. geprägt worden.
- Bilder machen Legenden -
Die Berliner Medaillone sind nicht nur wegen ihres Gewichts und des Materialwertes (sie wiegen zwischen 112 und 65 Gramm bei Durchmessern von 48 bis 60 mm) von großer Bedeutung, sondern wegen der auf ihnen dargestellten Bilder. Drei zeigen auf ihren Vorderseiten das Porträt Alexanders des Großen (356–323 v. Chr.) in verschiedenen Fassungen, eines das seiner Mutter Olympias, sowie ein weiteres die Büste des römischen Kaisers Caracalla (211–217 n. Chr.), der einen Schild mit Alexanderdarstellung hält. Die Rückseiten präsentieren die Siegesgöttin Nike in einem Wagen bzw. Nike ein Siegesdenkmal schmückend (zweimal) bzw. die Siegesgöttin Waffen an Alexander überreichend. Das Stück mit dem Olympiasporträt zeigt auf der Rückseite eine Nereide (Meernymphe) auf einem Seestier reitend.
Alle diese Motive lassen sich auf Alexander III. von Makedonien beziehen. Die Vorderseiten umschreiben in ihren unterschiedlichen Fassungen verschiedene Qualitäten des Königs (mit Widderhorn als Sohn des Gottes Zeus Ammon, mit Helm bzw. in der Vorderansicht mit Lanze und Schild als unüberwindlicher Krieger), während die Rückseiten seine allgemeine Sieghaftigkeit, Herkunft und mythologische Überhöhung formulieren.
- Das Idol Alexander -
Alexander der Große wurde bereits direkt nach seinem Tod ein Vorbild für hellenistische Könige, die über Teile seines Reiches herrschten. Später beriefen sich auch römische Kaiser auf Alexander. Seine Person war von nun an prägend für viele Herrscher bis in die jüngste Vergangenheit. Die Geschichte seiner Taten wurde in Berichten und Erzählungen immer weiter legendenhaft ausgeschmückt.
Gerade aus dem 3. Jh. n. Chr. und insbesondere aus der Zeit der Familie des Caracalla, den Severern (193–235 n. Chr.), kennen wir viele Münzdarstellungen Alexanders auf dem lokalen Bronzegeld verschiedener Städte. Auf diese Weise sollte die Bedeutung, das Alter und die griechisch-makedonische Herkunft der Stadt und ihrer Bewohner besonders hervorgehoben werden. Unter den numismatischen Zeugnissen bieten allein die Münzen der Provinz Makedonien, die in Beroia (heute Veria in Griechenland) geprägt wurden, den Abukir-Medaillonen vergleichbare und teilweise identische Motive. Auch wissen wir durch Inschriften von gymnischen und musischen Spielen (darunter Laufwettbewerbe, Pferderennen, Faustkampf und ein Wettstreit von Herolden) zu Ehren Alexanders und des regierenden Kaisers aus dieser Zeit in Beroia. Es ist sehr wahrscheinlich, daß diese prachtvollen Medaillone anläßlich dieser Spiele hergestellt und als besonders wertvolles Geschenk an prominente Würdenträger, hohe Beamte und siegreiche Athleten gegeben wurden.
Die schon zum Zeitpunkt ihrer Auffindung spektakuläre Bedeutung dieser Medaillone schlug sich auch in der Höhe des schließlich gezahlten Kaufpreises nieder. Nur aufgrund der Großzügigkeit von Sponsoren (darunter der bekannte Mäzen der Berliner Museen, James Simon) konnte das Münzkabinett den geforderten Betrag von 120.000 Goldmark aufbringen. Diese Summe (ein Arbeiter verdiente im Jahr durchschnittlich 900 Mark brutto) sorgte in Kombination mit einem anfänglich gehegten Fälschungsverdacht gegen diese Medaillone bei dem für ihren Ankauf verantwortlichen Kurator Heinrich Dressel (1845–1920) zunächst für schlaflose Nächte.
- FloNumi
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Re: Traummünzen
Bei mir hatte der Link funktioniert
hoffe der geht besser http://www.smb.museum/ikmk/object.php?objectNR=3
hoffe der geht besser http://www.smb.museum/ikmk/object.php?objectNR=3
- didius
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Re: Traummünzen
Hi,
das mit dem Link ist garnicht so schwierig, ich hab mal alle 5 verlinkt:
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200021
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200006
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200012
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200016
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200020

Grüße didius
das mit dem Link ist garnicht so schwierig, ich hab mal alle 5 verlinkt:
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200021
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200006
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200012
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200016
http://www.smb.museum/ikmk/object.php?id=18200020

Grüße didius
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