Ich bin überhaupt nicht sicher, daß es heiß besser geht, als kalt. Aber jedenfalls geht es. Bronzen sind kalt verformbar. Ich weiß nur, daß es kalt bei dieser Größe oder gar solcher der Ptolemäer-Bronzen mit zumutbarem Aufwand nicht geht.quisquam hat geschrieben:
Was macht dich so sicher, dass Sesterzen besser heiß als halt prägbar sind? Dies mag für Edelmetalle gelten, für Buntmetalle gilt unter Umständen das Gegenteil. Hier ist vor allem der Zinkanteil ausschlaggebend, glaube ich.
Und gegen die z. Tl. riesigen, ebenfalls geprägten Ptolemäer-Bronzen sind römische Sesterzen Kleingeld.
Beim Prägen sollten für gute Ergebnisse Oberstempel und Hammer etwa das gleiche Gewicht haben. Mit einer Münze als Stempel wird die Energie schlecht übertragen.
Übrigens ist Bronze, von der wir hier sprechen, z.T. aus Zinn, und nicht aus Zink legiert. Aber das weißt Du ja
Zum Westentaschenversuch: Dann kann man ja die Münze unter den Hammer kleben, dann ist er massemäßig ein Bestandteil des Hammers = Oberstempels. Aber bei der Kleinheit der Münze im Verhältnis zum Hammer hat sie wohl keinen Einfluß auf die Energieübertragung. Das geschieht erst, wenn sie eine große Masse hätte.
Um ein Gefühl zu bekommen, wo man liegt, kann man ja auch mal Blei prägen mit einem Handhammer.
Grüße zum Sonntag von
drakenumi1