--- "Der Schaukasten" ---
Moderator: Homer J. Simpson
- drakenumi1
- Beiträge: 2944
- Registriert: So 26.11.06 15:37
- Wohnort: Land Brandenburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 49 Mal
Diese hier gezeigten Probus - Antoniniane sind wirklich eine Augenweide! Überhaupt sind die Münzen seiner Zeit in ihrer Stempelschneidekunst und ihrer Feinheit der Darstellung vor der Zeit ihrer völligen Verwilderung oder Stilisierung in hohem Maße sehenswert. Schön auch, daß man so relativ viel gut und sehr gut erhaltener Prägungen noch im Handel findet, findet
drakenumi1
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
- Peter43
- Beiträge: 13226
- Registriert: Mi 11.08.04 02:01
- Wohnort: Arae Flaviae, Agri Decumates
- Hat sich bedankt: 317 Mal
- Danksagung erhalten: 2259 Mal
Ein Wort zu Chinamuls Probus mit Helm: Die Darstellung auf seinem Schild, wo ein Reiter über besiegte Feinde springt, wurde ja im späten Reich zur Standarddarstellung auf den Solidi. Ich vermute, daß dieses Schildmotiv zuerst bei Probus auftrat. Kann das jemand bestätigen oder gibt es noch frühere Beispiele? Oder mit anderen Worten: Wo trat dieses Motiv zuerst auf?
Das Bild zeigt Arcadius RIC X, Constantinopel 29.
Mit freundlichem Gruß
Das Bild zeigt Arcadius RIC X, Constantinopel 29.
Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.
- beachcomber
- Beiträge: 10728
- Registriert: Mi 13.07.05 19:53
- Wohnort: portimão,portugal
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 155 Mal
- quisquam
- Beiträge: 4555
- Registriert: Mo 12.09.05 17:22
- Wohnort: Rheinland
- Hat sich bedankt: 8 Mal
- Danksagung erhalten: 7 Mal
Dann will auch ich mal meine neuesten Errungenschaften einstellen. Keine Münzen, aber doch ganz zeigenswert, wie ich finde.
Diese Fälscherformen sind aus recht leichtem, roten Ton, der sich wohl durch den Guss grau verfärbt hat, wie man an der einseitigen Form sehen kann, die als (unteres?) Endstück den Einflüssen anscheinend nicht so sehr ausgesetzt war.
Einseitige Form:
AE2, Constans
Durchmesser ca. 29 mm, Dicke ca. 8 mm, Gewicht 6,7 g
Beidseitige Form:
Av: AE2, wohl ebenfalls Constans
Rv: AE2, Reitersturz mit Münzzeichen ANB (Antiochia), links im Feld Γ
Durchmesser ca. 29 mm, Dicke ohne/mit Rand ca. 7/8,5 mm, Gewicht 6,2 g
Fundort ist angeblich Alexandria.
Grüße, Stefan
Diese Fälscherformen sind aus recht leichtem, roten Ton, der sich wohl durch den Guss grau verfärbt hat, wie man an der einseitigen Form sehen kann, die als (unteres?) Endstück den Einflüssen anscheinend nicht so sehr ausgesetzt war.
Einseitige Form:
AE2, Constans
Durchmesser ca. 29 mm, Dicke ca. 8 mm, Gewicht 6,7 g
Beidseitige Form:
Av: AE2, wohl ebenfalls Constans
Rv: AE2, Reitersturz mit Münzzeichen ANB (Antiochia), links im Feld Γ
Durchmesser ca. 29 mm, Dicke ohne/mit Rand ca. 7/8,5 mm, Gewicht 6,2 g
Fundort ist angeblich Alexandria.
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
- Peter43
- Beiträge: 13226
- Registriert: Mi 11.08.04 02:01
- Wohnort: Arae Flaviae, Agri Decumates
- Hat sich bedankt: 317 Mal
- Danksagung erhalten: 2259 Mal
Damit ihr einmal richtig neidisch werdet: Eine meiner schönsten Münzen, nicht mal eine der teuersten!
Constans 337 - 350, Sohn des Constantin I.
AV - Solidus, 4.46g, 20mm
Siscia 342
Av. FL IVL CONS - TANS PF AVG
Büste, drapiert und cürassiert, mit Rosettendiadem, n.r.
Rv. OB VICTORIAM TRIVMPHALEM
2 Victorien sich gegenüber stehend, halten zwischen sich ein Schild mit der Inschrift VOT X MVL XX in vier Zeilen (Var. A)
im Abschnitt SIS Stern
RIC VIII, Siscia 114; C.90
Sehr selten (R3), VZ, ohne irgendwelche Gebrauchsspuren außer einer Spur vom Ausgräber über der unteren Rs.
Die Rückseite feiert einen Sieg im Krieg gegen die Franken 341/342.
Mit freundlichem Gruß
Constans 337 - 350, Sohn des Constantin I.
AV - Solidus, 4.46g, 20mm
Siscia 342
Av. FL IVL CONS - TANS PF AVG
Büste, drapiert und cürassiert, mit Rosettendiadem, n.r.
Rv. OB VICTORIAM TRIVMPHALEM
2 Victorien sich gegenüber stehend, halten zwischen sich ein Schild mit der Inschrift VOT X MVL XX in vier Zeilen (Var. A)
im Abschnitt SIS Stern
RIC VIII, Siscia 114; C.90
Sehr selten (R3), VZ, ohne irgendwelche Gebrauchsspuren außer einer Spur vom Ausgräber über der unteren Rs.
Die Rückseite feiert einen Sieg im Krieg gegen die Franken 341/342.
Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.
- beachcomber
- Beiträge: 10728
- Registriert: Mi 13.07.05 19:53
- Wohnort: portimão,portugal
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 155 Mal
- beachcomber
- Beiträge: 10728
- Registriert: Mi 13.07.05 19:53
- Wohnort: portimão,portugal
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 155 Mal
wenn man sie mit dieser hier vergleicht, ganz bestimmt
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 1&Lot=1757
grüsse
frank
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 1&Lot=1757
grüsse
frank
- antoninus1
- Beiträge: 5384
- Registriert: Fr 25.10.02 09:10
- Wohnort: bei Freising
- Hat sich bedankt: 254 Mal
- Danksagung erhalten: 1047 Mal
Hallo,
ich möchte Euch auch mal wieder eine schöne Neuerwerbung vorstellen, die ich heute erhielt.
Eine Großbronze des Antoninus Pius aus Philippopolis unter dem Magistrat Gargilius Antikou.
Durchmesser 32mm, Gewicht 19,6 g.
Vs.: belorbeerte Büste n.r.
Rv.: nackerter Ares (oder Heros?) m. Schild u. Lanze n.l. stehend
Das Stück ist sehr selten und auch noch hervorragend erhalten. Als Kleinbronze sieht man es öfters, aber in dieser Größe habe ich nur im RPC online ein Stück in Sofia gefunden.
Speziell die Münzen von Philippopolis zeichnen sich oft durch einen hervorragenden stadtrömischen Stil aus, wofür die Münze ein schönes Beispiel ist.
Bitte entschuldigt die schlechten Fotos, aber nur so habe ich die Abbildung der glänzenden Patina einigermaßen wirklichkeitsgetreu hinbekommen.
ich möchte Euch auch mal wieder eine schöne Neuerwerbung vorstellen, die ich heute erhielt.
Eine Großbronze des Antoninus Pius aus Philippopolis unter dem Magistrat Gargilius Antikou.
Durchmesser 32mm, Gewicht 19,6 g.
Vs.: belorbeerte Büste n.r.
Rv.: nackerter Ares (oder Heros?) m. Schild u. Lanze n.l. stehend
Das Stück ist sehr selten und auch noch hervorragend erhalten. Als Kleinbronze sieht man es öfters, aber in dieser Größe habe ich nur im RPC online ein Stück in Sofia gefunden.
Speziell die Münzen von Philippopolis zeichnen sich oft durch einen hervorragenden stadtrömischen Stil aus, wofür die Münze ein schönes Beispiel ist.
Bitte entschuldigt die schlechten Fotos, aber nur so habe ich die Abbildung der glänzenden Patina einigermaßen wirklichkeitsgetreu hinbekommen.
Zuletzt geändert von antoninus1 am Sa 29.09.07 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
antoninus1
antoninus1
- beachcomber
- Beiträge: 10728
- Registriert: Mi 13.07.05 19:53
- Wohnort: portimão,portugal
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 155 Mal
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 165 Antworten
- 36766 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lackland
-
- 33 Antworten
- 7523 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von didius
-
- 32 Antworten
- 10286 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Pfennig 47,5
-
- 1 Antworten
- 3842 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Pfennig 47,5
-
- 22 Antworten
- 6468 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Chippi
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: guarana und 8 Gäste