--- "Der Schaukasten" ---
Moderator: Homer J. Simpson
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als alter impuls-käufer konnte ich diesem netten tacitus mal wieder nicht widerstehen 
http://www.vcoins.com/ancient/ephesus/s ... oduct=3299
heute angekommen habe ich ihn schon ein bisschen gereinigt (das rv muss noch mal unter's messer) und auch wenn's auf meinem foto mal wieder nicht so rüberkommt, die felder haben noch stempelglanz.
grüsse
frank

http://www.vcoins.com/ancient/ephesus/s ... oduct=3299
heute angekommen habe ich ihn schon ein bisschen gereinigt (das rv muss noch mal unter's messer) und auch wenn's auf meinem foto mal wieder nicht so rüberkommt, die felder haben noch stempelglanz.
grüsse
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- beachcomber
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Ein erlesenes Zuckerl, Dein Tacitus, Frank. Großartiges Portrait, und wirklich gut gereinigt, gratuliere.
Ich möchte Euch meine neueste Errungenschaft vorstellen, ein hübscher Valerian Sesterz. Ein bißchen mußte ich ihn nachreinigen, aber dann hat er gepasst, Patina ohne Fehl und Tadel und Portrait und Erhaltung sind auch in Ordnung. Der Preis war mit 380 € nicht gerade ein Schnäppchen, aber er war`s mir wert.
Ich möchte Euch meine neueste Errungenschaft vorstellen, ein hübscher Valerian Sesterz. Ein bißchen mußte ich ihn nachreinigen, aber dann hat er gepasst, Patina ohne Fehl und Tadel und Portrait und Erhaltung sind auch in Ordnung. Der Preis war mit 380 € nicht gerade ein Schnäppchen, aber er war`s mir wert.
Schöne Grüße vom imperator44
- Homer J. Simpson
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Glückwunsch! 'Nen Valerian-Sesterz kriegt man schon, aber 'nen schönen Valerian-Sesterz, das ist was ganz anderes... Wahrscheinlich hast Du die Münze nicht nach so einem Bild gekauft, sondern selbst in der Hand gehabt, und da kann so ein Stück schon mal sehr laut schreien: Kauf mich!!!
Seid Ihr sicher, daß man an der Münze noch was reinigen sollte, bei der schönen, gewachsenen und nicht so unruhigen Oberfläche? Also ich würde da todsicher meine W****griffel
davon lassen, aber ich bin auch kein Reinigungsfachmann.
Viele Grüße,
Homer
Seid Ihr sicher, daß man an der Münze noch was reinigen sollte, bei der schönen, gewachsenen und nicht so unruhigen Oberfläche? Also ich würde da todsicher meine W****griffel

Viele Grüße,
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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@kc
eigentlich hab ich schon eine halbe Nacht `mit Reinigen verbracht, und mir gefällt der Valerian jetzt so wie er ist. Da kann ich leider nichts mehr rausholen.
@nummis durensis
ich werde Deinen Ratschlag befolgen. Wie Du siehst, ist Fotografieren nicht gerade meine Stärke.
@Homer
Du wirst lachen, das ist meine erste Münze, die ich nur nach dem Bild gekauft habe. Glück gehabt.
eigentlich hab ich schon eine halbe Nacht `mit Reinigen verbracht, und mir gefällt der Valerian jetzt so wie er ist. Da kann ich leider nichts mehr rausholen.
@nummis durensis
ich werde Deinen Ratschlag befolgen. Wie Du siehst, ist Fotografieren nicht gerade meine Stärke.
@Homer
Du wirst lachen, das ist meine erste Münze, die ich nur nach dem Bild gekauft habe. Glück gehabt.
Schöne Grüße vom imperator44
- chinamul
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Vor fast zwei Jahren hatten wir eine Diskussion über Versuche (durch wen auch immer), Schrötlingsrisse bei Sesterzen durch gezieltes Behämmern des Randes zu schließen oder zumindest zu verkleinern (s. Link).
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... start=1350
Der unten gezeigte Sesterz der Faustina Mater, den ich zwischenzeitlich erwerben konnte, weist auf dem Avers zwischen 8 und 9 Uhr in Randnähe eine erhebliche Aufwölbung auf, die offensichtlich auf eine Stauchung durch Hammerschläge auf den Rand zurückzuführen ist. Der an dieser Stelle ursprünglich vorhandene kleine Riß ist dadurch völlig geschlossen worden und nunmehr kaum noch zu erkennen.
Der Eingriff ist eindeutig bereits in der Antike vorgenommen worden. Darauf weist nicht nur die gleichmäßige und geschlossene braune Patina hin sondern auch die leichten grünen Spuren am Riß.
FAUSTINA MATER (Antonini Pii; gest. 141)
Æ Sesterz Rom nach ihrem Tode
Av.: DIVA FAVSTINA - Drapierte Büste rechts
Rv.: AVGVSTA S C - Vesta nach links stehend; auf der Rechten Palladium, in der Linken Zepter
RIC 1124 (Antoninus Pius); C. 110
26,28 g
Gruß
chinamul
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... start=1350
Der unten gezeigte Sesterz der Faustina Mater, den ich zwischenzeitlich erwerben konnte, weist auf dem Avers zwischen 8 und 9 Uhr in Randnähe eine erhebliche Aufwölbung auf, die offensichtlich auf eine Stauchung durch Hammerschläge auf den Rand zurückzuführen ist. Der an dieser Stelle ursprünglich vorhandene kleine Riß ist dadurch völlig geschlossen worden und nunmehr kaum noch zu erkennen.
Der Eingriff ist eindeutig bereits in der Antike vorgenommen worden. Darauf weist nicht nur die gleichmäßige und geschlossene braune Patina hin sondern auch die leichten grünen Spuren am Riß.
FAUSTINA MATER (Antonini Pii; gest. 141)
Æ Sesterz Rom nach ihrem Tode
Av.: DIVA FAVSTINA - Drapierte Büste rechts
Rv.: AVGVSTA S C - Vesta nach links stehend; auf der Rechten Palladium, in der Linken Zepter
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Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- beachcomber
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- chinamul
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Auch ich bin jetzt davon überzeugt, daß es in der Antike Versuche gegeben hat, nicht allzu weit klaffende Schrötlingsrisse durch Hammerschläge auf den Rand zu schließen. Viele Indizien sprechen für diese Annahme.
Dennoch bleiben Fragen. Waren es immer besonders gelungene Münzen, die man dieser Prodedur unterzog? Das sieht nicht in allen vorgestellten Fällen so aus - mein Sesterz eingeschlossen. Wer hat das getan, und wurde er aus eigenem Antrieb oder im Auftrag tätig? Die Münzstätten mit ihren durchrationalisierten Prägevorgängen scheiden da wohl aus, weil sie sich mit solchem Kleinkram bestimmt nicht aufgehalten haben. Auch als "Konfirmationsgeschenke" oder Jubiläumsgaben an langjährige treue Mitarbeiter können die Stücke kaum verwendet worden sein, da ein Sesterz keinen besonderen Wert darstellte. Da hätte man schon mindestens zu einem Aureus greifen müssen.
Spätere Verschönerungsarbeiten durch Sammler sind auch eher unwahrscheinlich, denn auf meinem Sesterz zeigt die Rückseite an der Stelle, an der der Riß durch den Randstab geht, Abnutzungsspuren, die nur durch einen weiteren Zahlungsverkehr entstanden sein können.
Es bleibt nur zu hoffen, daß irgendwann einmal einleuchtende Erklärungen für diese Phänomene gefunden werden.
Gruß
chinamul
Dennoch bleiben Fragen. Waren es immer besonders gelungene Münzen, die man dieser Prodedur unterzog? Das sieht nicht in allen vorgestellten Fällen so aus - mein Sesterz eingeschlossen. Wer hat das getan, und wurde er aus eigenem Antrieb oder im Auftrag tätig? Die Münzstätten mit ihren durchrationalisierten Prägevorgängen scheiden da wohl aus, weil sie sich mit solchem Kleinkram bestimmt nicht aufgehalten haben. Auch als "Konfirmationsgeschenke" oder Jubiläumsgaben an langjährige treue Mitarbeiter können die Stücke kaum verwendet worden sein, da ein Sesterz keinen besonderen Wert darstellte. Da hätte man schon mindestens zu einem Aureus greifen müssen.
Spätere Verschönerungsarbeiten durch Sammler sind auch eher unwahrscheinlich, denn auf meinem Sesterz zeigt die Rückseite an der Stelle, an der der Riß durch den Randstab geht, Abnutzungsspuren, die nur durch einen weiteren Zahlungsverkehr entstanden sein können.
Es bleibt nur zu hoffen, daß irgendwann einmal einleuchtende Erklärungen für diese Phänomene gefunden werden.
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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