--- "Der Schaukasten" ---
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Die vergangene Woche hab ich größtenteils in Wien verbracht. Neben zwei netten Forumskollegen, die ich dort teils zufällig getroffen habe, bin ich auf diesen Marcus Aurelius gestoßen und hab ihn als Souvenir direkt mitgenommen. Obwohl er eine kleine Schramme am Bart hat, gefällt mir das Portrait, welches gewollt an Lucius Verus erinnert, und die Top-Erhaltung.
"Marcus Aurelius (210)
161-180 n.Chr. als Augustus
Denar, vz-, 3,2g, 18mm
Av: IMP M AVREL ANTONINVS AVG Barhäuptiger Kopf n.r.
Rv: CONCORD AVG TR P XV / COS III
Concordia n.l. sitzend, in der Rechten eine Patera haltend, linken Ellbogen auf Statuette von Spes ruhend, darunter ein Füllhorn
Rom März - Dezember 161
RIC 2 ERIC 328"
Viele Grüße
Sven
"Marcus Aurelius (210)
161-180 n.Chr. als Augustus
Denar, vz-, 3,2g, 18mm
Av: IMP M AVREL ANTONINVS AVG Barhäuptiger Kopf n.r.
Rv: CONCORD AVG TR P XV / COS III
Concordia n.l. sitzend, in der Rechten eine Patera haltend, linken Ellbogen auf Statuette von Spes ruhend, darunter ein Füllhorn
Rom März - Dezember 161
RIC 2 ERIC 328"
Viele Grüße
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Klasse Portrait (wo wird Concordia sichtbarer wenn nicht durch den gemeinsamen Cinerarius) und attraktives Stück! Mir gefallen vollständige, scharf ausgeprägte Legenden einfach sehr.
Grüße, Pinneberg
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Ein feines Teil! So ein Mitbringsel hätte ich ich ebenfalls gern aus Wien mitgebracht!!!
Mir gefällt auch das hohe Relief. Man erkennt, dass das Stück noch vor Beginn der sich während der Regierungszeit des Marcus Aurelius entwickelnden militärischen Krise entstand, die sich auch in der Geldqualität (Silberanteil der Denare, Zinkanteil der Sesterzen, Stil) niederschlug und schließlich in den flachen, unreinen, und abstrakt portraitierten Denaren des Commodus und der Crispina ihren vorläufigen Höhepunkt fand.
VG Jens
Mir gefällt auch das hohe Relief. Man erkennt, dass das Stück noch vor Beginn der sich während der Regierungszeit des Marcus Aurelius entwickelnden militärischen Krise entstand, die sich auch in der Geldqualität (Silberanteil der Denare, Zinkanteil der Sesterzen, Stil) niederschlug und schließlich in den flachen, unreinen, und abstrakt portraitierten Denaren des Commodus und der Crispina ihren vorläufigen Höhepunkt fand.
VG Jens
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Hier mein neuester Sesterz:
IVLIA SOAEMIAS AVG - VENVS CAELESTIS S C
Sestertius, Rom 221
30 mm, 17,77 g
RIC 406, Cohen 18, BMCRE 378, Sear 7725, Banti 5 (30 Exemplare)
IVLIA SOAEMIAS AVG - VENVS CAELESTIS S C
Sestertius, Rom 221
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Ich bin beeindruckt!
Martin
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Welch ein süffisanter Gesichtsausdruck !GiulioGermanico hat geschrieben:Hier mein neuester Sesterz:
IVLIA SOAEMIAS AVG - VENVS CAELESTIS S C
Sestertius, Rom 221
30 mm, 17,77 g
RIC 406, Cohen 18, BMCRE 378, Sear 7725, Banti 5 (30 Exemplare)
Grüsse, Mynter
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Mauretanien, Juba II
Denar,2,99 g,ø 17,5 mm
Auf der Suche nach weiteren Münzen des mauretanischen Puffestaates bin ich auf diese absolut geheimnisvolle Münze gestossen:
REX IVBA - Büste der AFRICA mit Elephantemaske, dahinter zwei Speere/Spiesse
Wenn ich die Geschichte Mauretaniens richtig verstanden habe, wurden Iuba und Kleopatra Selene von Augustus dort an der nordafrikanischen Küste installiert, um die Beduienvölker aus dem Süden ( Garamanten ? ) in Schach zu halten und Rom seinen Anteil aus dem Karawanenverkehr zu sichern. Auf Verbindungen in das Zentrum des Kontinents könnten die beiden Spiesse deuten, die wie Eingeborenenwaffen aussehen.
Wie oft dieser Typ wohl im Handel vorkommt ? Ich sammle zwar erst seit 4 Jahren römische Münzen, habe aber stets die Angewohnheit gehabt, Auktionskataloge gründlich anzuschauen. Auch Münzen, die man selbst nicht kaufen möchte, können hübsch anzusehen sein. Dabei ist mir diese Münze nie aufgefallen, dabei bin ich mir ganz sicher, dass sie mir auch ins Auge gestochen wäre, bevor mein Antikeninteresse erweckt wurde.
Apropos römisch,Iuba wird zwar als griechisch katalogisiert, aber ich weiss nicht, ob ich dem zustimmen kann. Ich empfinde diese Münzen als römisch, da sie sowohl als Denar angesprochen werden, als auch eines auf römische Veranlassung gegründeten Vasallestaates entstammen.
Die Reise, die dieser Denar unternommen hat, ist auch irre. Geprägt in Afrika,aus einer amerikanischen Sammlung nach Australien gelangt und nun in Europa gelandet.
Denar,2,99 g,ø 17,5 mm
Auf der Suche nach weiteren Münzen des mauretanischen Puffestaates bin ich auf diese absolut geheimnisvolle Münze gestossen:
REX IVBA - Büste der AFRICA mit Elephantemaske, dahinter zwei Speere/Spiesse
Wenn ich die Geschichte Mauretaniens richtig verstanden habe, wurden Iuba und Kleopatra Selene von Augustus dort an der nordafrikanischen Küste installiert, um die Beduienvölker aus dem Süden ( Garamanten ? ) in Schach zu halten und Rom seinen Anteil aus dem Karawanenverkehr zu sichern. Auf Verbindungen in das Zentrum des Kontinents könnten die beiden Spiesse deuten, die wie Eingeborenenwaffen aussehen.
Wie oft dieser Typ wohl im Handel vorkommt ? Ich sammle zwar erst seit 4 Jahren römische Münzen, habe aber stets die Angewohnheit gehabt, Auktionskataloge gründlich anzuschauen. Auch Münzen, die man selbst nicht kaufen möchte, können hübsch anzusehen sein. Dabei ist mir diese Münze nie aufgefallen, dabei bin ich mir ganz sicher, dass sie mir auch ins Auge gestochen wäre, bevor mein Antikeninteresse erweckt wurde.
Apropos römisch,Iuba wird zwar als griechisch katalogisiert, aber ich weiss nicht, ob ich dem zustimmen kann. Ich empfinde diese Münzen als römisch, da sie sowohl als Denar angesprochen werden, als auch eines auf römische Veranlassung gegründeten Vasallestaates entstammen.
Die Reise, die dieser Denar unternommen hat, ist auch irre. Geprägt in Afrika,aus einer amerikanischen Sammlung nach Australien gelangt und nun in Europa gelandet.
Grüsse, Mynter
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Hallo Mynter,
den Typ hatte ich auch noch nicht "auf dem Schirm".
Glücklicherweise lernt man in der Numismatik nie aus.
Coinarchives spuckt 6 Auktionsergbnisse seit 2004 aus - die Münze ist selten, interessanterweise aber weitaus preiswerter als ähnlich seltene reichsrömische Prägungen.
Es gibt übrigens zwei Varianten der Rückseite, mit und ohne Kornähren vor der Büste der Africa.
Der letzte Eintrag ist Oktober 2018 bei Gorny.
Für Deine Münze finde ich einen Eintrag bei Noble in Australien, Auktion 113, Nr. 4748.
Beim Stöbern habe ich noch einen weiteren Juba-Denar gefunden, der mit total unbekannt war und den ich gerne zeigen möchte.
Zwerg
den Typ hatte ich auch noch nicht "auf dem Schirm".
Glücklicherweise lernt man in der Numismatik nie aus.
Coinarchives spuckt 6 Auktionsergbnisse seit 2004 aus - die Münze ist selten, interessanterweise aber weitaus preiswerter als ähnlich seltene reichsrömische Prägungen.
Es gibt übrigens zwei Varianten der Rückseite, mit und ohne Kornähren vor der Büste der Africa.
Der letzte Eintrag ist Oktober 2018 bei Gorny.
Für Deine Münze finde ich einen Eintrag bei Noble in Australien, Auktion 113, Nr. 4748.
Beim Stöbern habe ich noch einen weiteren Juba-Denar gefunden, der mit total unbekannt war und den ich gerne zeigen möchte.
Nomos AG > Auction 14 Auction date: 17 May 2017
Lot number: 326
GrüßeKINGS of MAYRETANIA, Juba II, 25 BC-AD 24. Denarius (Silver, 18mm, 2.94 g 5), Caesarea, regnal year XXXI = 31 = AD 6. REX IVBA Diademed bust of Juba to right, with slight drapery and a club over his left shoulder. Rev. R XXXI Elephant walking right, with upraised trunk. Mazard 198. Spoerri Type 15 (but these dies unknown for that issue): from her obverse die F2 (as Type 11 and illustrated as pl. 6, 29-30), but with a new reverse. Rare. Darkly toned. Good very fine.
Juba II was a great ally of Rome's: he was brought up by Julius Caesar and by Octavian, who became one of his close friends. Juba fought alongside Octavian at Actium and was later married to Cleopatra Selene II (the daughter of Cleopatra VII and Mark Antony). They were apparently a happy and cultured couple who made Mauretania a prosperous kingdom, serving as a bridge between the Roman Empire and Africa. Juba was also a serious scholar whose writings were, for example, often cited by Pliny the Elder. The elephant on this this coin not only refers to Africa, it appears on this coin in precisely the same way as do those on the immense issue of Caesar (above, lot 267), thus reminding the contemporary user of the connection between the Divine Julius and Juba II.
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Den schönen Sesterz der Soaemias habe ich jetzt erst gesehen. Mal zum Vergleich meiner, dessen Vorderseite stempelgleich ist. Meiner ist anscheinend flacher ausgeprägt bzw. erhalten. Wie unterschiedlich sie wirken.GiulioGermanico hat geschrieben:Hier mein neuester Sesterz:
Gruß,
antoninus1
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Und die wollte ich vor ein paar Jahren schon mal zeigen, habe es aber dann glatt vergessen. So sieht Soaemias im Jahr 218 (s. Beitrag von Curtis Clay unten) zu Beginn der Münzprägung für sie aus.
Dupondius (218 n.Chr.)
Av.: IVLIA SOAEMIAS AVGVSTA
Rv.: MATER DEVM S C
RIC 401
12,42 g
Dupondius (218 n.Chr.)
Av.: IVLIA SOAEMIAS AVGVSTA
Rv.: MATER DEVM S C
RIC 401
12,42 g
Zuletzt geändert von antoninus1 am Sa 16.02.19 14:49, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß,
antoninus1
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
In der Tat eine interessante Münze.antoninus1 hat geschrieben:... Eine sehr schöne Darstellung der Africa. ...
Bei acsearch komm' ich auf elf (kann sie aber nicht vernünftig zusammenfiltern ).Zwerg hat geschrieben:... Coinarchives spuckt 6 Auktionsergbnisse seit 2004 aus ...
Auch die BnF hat ein paar:
https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b ... k=364808;4
https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b ... rk=21459;2
https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b ... k=257512;0
Im Mazard werden letztlich acht Varianten unterschieden. Es gibt auch welche ohne die Speere hinter dem Afrika-Kopf, und dies mit und ohne die Ähre davor. Außerdem noch ein paar andere Varianten.Zwerg hat geschrieben:... Es gibt übrigens zwei Varianten der Rückseite, mit und ohne Kornähren vor der Büste der Africa. ...
Gruß
Altamura
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Zwei schöne und seltene Soaemias-Bronzen!
Prägedatum war aber bereits 218 n. Chr, wie ich vor zehn Jahren Rupert im US-Forvm schrieb:
Now two observations of mine about this type which are unpublished, and I think not without interest.
It would appear that Soaemias' two early types, IVNO REGINA on aurei and denarii and MATER DEVM on sestertii and middle bronzes, were struck SOON AFTER ELAGABALUS' ACCESSION IN SUMMER 218, at a time when the mint was ignorant of the fact that Elagabalus' grandmother Maesa, not his mother Soaemias, was the power behind the throne, because THERE IS NO PARALLEL EARLY ISSUE FOR MAESA! Contrast Elagabalus' Eastern denarii of 218-9, struck nearer the court and with better knowledge of the power structure, which include coins of Maesa only alongside Elagabalus, not Soaemias!
The proof of the early date is the weight of Soaemias' IVNO REGINA aurei, BM 39 7.24g, Vienna 7.10g. But Elagabalus only carried on Macrinus' restored weight of the aureus for a short time, returning BEFORE THE END OF 218 to Caracalla's reduced weight of c. 6.60g or less.
So Elagabalus' earliest dated type, PONTIF MAX TR P Roma seated, aureus in Mazzini, 7.34g. I think the same type also occurs with the reduced weight, but I forget where. In any case, consular quadriga aureus for 1 Jan. 219, J. Hirsch XXIX, 1910, 1213, 6.48g; and all other TR P II aurei of Elagabalus in BMC and CoinArchives are on the reduced standard.
So the IVNO REGINA type of the aurei and denarii certainly belongs to 218; but can we be sure that MATER DEVM on the bronzes is also so early? Indeed we can, because of two unique bronzes of this type in the Vienna collection, with obv. legend IVLIA SOAEMIS AVGVSTA, rather than the regular SOAEMIAS! One of these coins is a sestertius, the other a dupondius, with portrait left on the obv., obtained from a multiple-coin lot in the Trau Sale of 1935. Obviously this was a first, erroneous, version of Soaemias' name, and these two bronzes must be earlier than any coin showing SOAEMIAS, including the full-weight IVNO REGINA aurei!
It would appear likely that a few IVNO REGINA denarii were also struck with the erroneous obv. legend, but I have yet to find one!
Prägedatum war aber bereits 218 n. Chr, wie ich vor zehn Jahren Rupert im US-Forvm schrieb:
Now two observations of mine about this type which are unpublished, and I think not without interest.
It would appear that Soaemias' two early types, IVNO REGINA on aurei and denarii and MATER DEVM on sestertii and middle bronzes, were struck SOON AFTER ELAGABALUS' ACCESSION IN SUMMER 218, at a time when the mint was ignorant of the fact that Elagabalus' grandmother Maesa, not his mother Soaemias, was the power behind the throne, because THERE IS NO PARALLEL EARLY ISSUE FOR MAESA! Contrast Elagabalus' Eastern denarii of 218-9, struck nearer the court and with better knowledge of the power structure, which include coins of Maesa only alongside Elagabalus, not Soaemias!
The proof of the early date is the weight of Soaemias' IVNO REGINA aurei, BM 39 7.24g, Vienna 7.10g. But Elagabalus only carried on Macrinus' restored weight of the aureus for a short time, returning BEFORE THE END OF 218 to Caracalla's reduced weight of c. 6.60g or less.
So Elagabalus' earliest dated type, PONTIF MAX TR P Roma seated, aureus in Mazzini, 7.34g. I think the same type also occurs with the reduced weight, but I forget where. In any case, consular quadriga aureus for 1 Jan. 219, J. Hirsch XXIX, 1910, 1213, 6.48g; and all other TR P II aurei of Elagabalus in BMC and CoinArchives are on the reduced standard.
So the IVNO REGINA type of the aurei and denarii certainly belongs to 218; but can we be sure that MATER DEVM on the bronzes is also so early? Indeed we can, because of two unique bronzes of this type in the Vienna collection, with obv. legend IVLIA SOAEMIS AVGVSTA, rather than the regular SOAEMIAS! One of these coins is a sestertius, the other a dupondius, with portrait left on the obv., obtained from a multiple-coin lot in the Trau Sale of 1935. Obviously this was a first, erroneous, version of Soaemias' name, and these two bronzes must be earlier than any coin showing SOAEMIAS, including the full-weight IVNO REGINA aurei!
It would appear likely that a few IVNO REGINA denarii were also struck with the erroneous obv. legend, but I have yet to find one!
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Vielen Dank für diese Informationen! Ich bin immer wieder baff, was Du alles herausknobelst.
Gruß,
antoninus1
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Und wieder eine Lücke geschlossen.
Doppel-Sesterz des TRAIANUS DECIVS
Drapierte Büste im Küraß mit Strahlenkrone n. r. / IMP C M Q TRAIANVS DECIVS AVG
Felicitas steht n.l. hält Caduceus und Cornucopia / FELICITAS SAECVLI / S - C
RIC 115c / C. 40 / Durchmesser 36mm / Gewicht 26,45g
Doppel-Sesterz des TRAIANUS DECIVS
Drapierte Büste im Küraß mit Strahlenkrone n. r. / IMP C M Q TRAIANVS DECIVS AVG
Felicitas steht n.l. hält Caduceus und Cornucopia / FELICITAS SAECVLI / S - C
RIC 115c / C. 40 / Durchmesser 36mm / Gewicht 26,45g
Wer seine Wurzeln nicht kennt, kann seine Zukunft nicht gestalten.
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