Schönste Kaiserin
Moderator: Homer J. Simpson
- helcaraxe
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Dann nimm doch in die Umfrage jeweils einen Link zu coinarchives für jede der Damen rein, etwa so:
Lucilla: http://www.coinarchives.com/a/results.p ... ch=Lucilla
Das dürfte die Bereitschaft mitzumachen erhöhen, gerade für diejenigen, die nicht "hauptberuflich" Römer sammeln. Und das dürfte dann die Anzahl der Stimmen erhöhen.
Bin schon sehr gespannt!
Lucilla: http://www.coinarchives.com/a/results.p ... ch=Lucilla
Das dürfte die Bereitschaft mitzumachen erhöhen, gerade für diejenigen, die nicht "hauptberuflich" Römer sammeln. Und das dürfte dann die Anzahl der Stimmen erhöhen.
Bin schon sehr gespannt!
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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- beachcomber
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- richard55-47
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Dann möchte ich hier eine Münze von Faustina Filia präsentieren.
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- beachcomber
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Stell dir vor, es gibt Sammler, die haben nicht von jeder Schönheit ein Belegstück!
na klar, hab' ich ja auch (fast)nicht
aber darum geht's ja auch nicht, es muss ja nicht jeder für jede ein schönes beispiel bringen, aber die eine oder andere schönheit wird doch wohl dabei sein?
und um richards lobenswerten beispiel zu folgen, werde ich mal auch eine schönheit bringen.
grüsse
frank
na klar, hab' ich ja auch (fast)nicht
aber darum geht's ja auch nicht, es muss ja nicht jeder für jede ein schönes beispiel bringen, aber die eine oder andere schönheit wird doch wohl dabei sein?
und um richards lobenswerten beispiel zu folgen, werde ich mal auch eine schönheit bringen.
grüsse
frank
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Nennt man das jetzt "Korrosion"? Muß ich mal meinem Zahnarzt zeigen, ich glaub', ich hab auch welche. Die kaut wohl auf den Felgen.
Sonst allerdings ein schönes Stück. Aber das geht den Münzen wohl nicht anders als uns: wenn sie alt werden.....
Gruß drakenumi1
Sonst allerdings ein schönes Stück. Aber das geht den Münzen wohl nicht anders als uns: wenn sie alt werden.....
Gruß drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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- chinamul
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Um die schönste Kaiserin küren zu können, müssen wir uns wohl erst einmal einigen, was Schönheit denn ist. Man sagt, daß Schönheit im Auge des Betrachters liege. Das ist auch gut so, denn sonst würden die heftigsten Hahnenkämpfe um eine geringe Zahl "schöner" Frauen entbrennen, wobei die überwiegende Mehrzahl der anderen dann wohl unbemannt durchs Leben gehen müßte. Glücklicherweise ist dem aber nicht so, und deshalb findet fast jede Frau einen Partner, der ihr Aussehen passabel genug findet.
Wenn man den Porträts der Kleopatra (Abb. 1) glauben darf, entsprach sie nicht 100%ig unserem gängigen Schönheitsideal. Dennoch gelang es ihr, die mächtigsten Männer ihrer Zeit zu betören, ja einen sogar restlos um den Verstand zu bringen (s. Marcus Antonius). Offenbar ging ihre Wirkung auf Männer nicht in erster Linie von ihrem Aussehen aus, sondern eher von ihrem Charme, Geist und vielleicht auch von ihren Liebeskünsten.
Meinem Eindruck nach geht es in dieser Diskussion, die ja in die Wahl einer Miss Augusta münden soll, allzusehr eher um Liebreiz und Niedlichkeit als um echte Schönheit (s. Faustina II und meine Abb. 2 von Plautilla und Julia Paula). Schönheit, wie ich sie verstehe, ist immer ein Produkt gelebten Lebens. Schulmädchen zwischen 10 und 18 Jahren - und auf diesem Gebiet kenne ich mich als ehemaliger Gymnasialpauker aus - sind daher niemals schön im eigentlichen Sinne. Sie sind allenfalls entzückend, niedlich, hübsch, reizend und manche mögen durchaus für später einmal wirkliche Schönheiten zu werden versprechen.
Aus all diesen Gründen ist und bleibt Faustina I (Abb. 3) meine Favoritin, zumal sie die Gattin des von mir geschätzten Antoninus Pius war.
Wir sollten indessen auch die Schönheit des Alters nicht aus dem Auge verlieren. Beim Betrachten von Münzen der Julia Maesa (Abb. 4) etwa werde ich immer an die Kohlezeichnung Dürers von seiner 63jährigen Mutter erinnert (Abb. 5). Die alte Frau wirkt zwar auf den ersten Blick eher abstoßend, aber der Künstler hat hier mit viel Empathie und Sohnesliebe das gezeichnet, was er in diesem Gesicht sah: die tiefen Spuren eines - für damalige Verhältnisse - langen und offenbar beschwerlichen Lebens, das vermutlich auch von Entbehrungen und Krankheiten gekennzeichnet war.
Auch Julia Maesa ist eine alte Dame, die es, anders als Augustus, ohne übertriebene Eitelkeit immerhin zugelassen hat, daß man sie so porträtierte, wie sie eben aussah. Jetzt wirkt sie - ganz egal wie sie im Leben wirklich war - wie eine liebe Oma, und wer wollte leugnen, daß auch an einer solchen durchaus Schönheit zu finden sein kann.
Gruß
chinamul
Wenn man den Porträts der Kleopatra (Abb. 1) glauben darf, entsprach sie nicht 100%ig unserem gängigen Schönheitsideal. Dennoch gelang es ihr, die mächtigsten Männer ihrer Zeit zu betören, ja einen sogar restlos um den Verstand zu bringen (s. Marcus Antonius). Offenbar ging ihre Wirkung auf Männer nicht in erster Linie von ihrem Aussehen aus, sondern eher von ihrem Charme, Geist und vielleicht auch von ihren Liebeskünsten.
Meinem Eindruck nach geht es in dieser Diskussion, die ja in die Wahl einer Miss Augusta münden soll, allzusehr eher um Liebreiz und Niedlichkeit als um echte Schönheit (s. Faustina II und meine Abb. 2 von Plautilla und Julia Paula). Schönheit, wie ich sie verstehe, ist immer ein Produkt gelebten Lebens. Schulmädchen zwischen 10 und 18 Jahren - und auf diesem Gebiet kenne ich mich als ehemaliger Gymnasialpauker aus - sind daher niemals schön im eigentlichen Sinne. Sie sind allenfalls entzückend, niedlich, hübsch, reizend und manche mögen durchaus für später einmal wirkliche Schönheiten zu werden versprechen.
Aus all diesen Gründen ist und bleibt Faustina I (Abb. 3) meine Favoritin, zumal sie die Gattin des von mir geschätzten Antoninus Pius war.
Wir sollten indessen auch die Schönheit des Alters nicht aus dem Auge verlieren. Beim Betrachten von Münzen der Julia Maesa (Abb. 4) etwa werde ich immer an die Kohlezeichnung Dürers von seiner 63jährigen Mutter erinnert (Abb. 5). Die alte Frau wirkt zwar auf den ersten Blick eher abstoßend, aber der Künstler hat hier mit viel Empathie und Sohnesliebe das gezeichnet, was er in diesem Gesicht sah: die tiefen Spuren eines - für damalige Verhältnisse - langen und offenbar beschwerlichen Lebens, das vermutlich auch von Entbehrungen und Krankheiten gekennzeichnet war.
Auch Julia Maesa ist eine alte Dame, die es, anders als Augustus, ohne übertriebene Eitelkeit immerhin zugelassen hat, daß man sie so porträtierte, wie sie eben aussah. Jetzt wirkt sie - ganz egal wie sie im Leben wirklich war - wie eine liebe Oma, und wer wollte leugnen, daß auch an einer solchen durchaus Schönheit zu finden sein kann.
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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Soeben eingetroffen:
Hübsche Orbiana, allerdings nur 2,5 g schwer.
Ansonsten alles wie zuhause, bis auf das Gewicht, dies ist bei der Gattin um ca. 24800 x mal höher.
Ansonsten der gleiche strenge Blick.
Ob sich Alexander Severus auch ab und an mal ein Glas Rotwein gegönnt hat?
Muß jetzt erst mal schauen, ob die Dame auch echt ist.
Ihr wisst ja, habe da nicht so ein glückliches Händchen.
Aber zuhause ist alles echt.
Gruß Müpu
Hübsche Orbiana, allerdings nur 2,5 g schwer.
Ansonsten alles wie zuhause, bis auf das Gewicht, dies ist bei der Gattin um ca. 24800 x mal höher.
Ansonsten der gleiche strenge Blick.
Ob sich Alexander Severus auch ab und an mal ein Glas Rotwein gegönnt hat?
Muß jetzt erst mal schauen, ob die Dame auch echt ist.
Ihr wisst ja, habe da nicht so ein glückliches Händchen.
Aber zuhause ist alles echt.
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Hallo Müpu!Soeben eingetroffen:
Hübsche Orbiana, allerdings nur 2,5 g schwer.
Ansonsten alles wie zuhause, bis auf das Gewicht, dies ist bei der Gattin um ca. 24800 x mal höher.
Ansonsten der gleiche strenge Blick.
Ob sich Alexander Severus auch ab und an mal ein Glas Rotwein gegönnt hat?
Muß jetzt erst mal schauen, ob die Dame auch echt ist.
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Aber zuhause ist alles echt.
Gruß Müpu
Ich sammle zwar die Severer - liebe und hätschle sie - aber die Orbiana als "schöne Frau" zu bezeichnen.......?
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