Unbestimmtes Kupfermünzlein Augsburg ?
- bernima
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Unbestimmtes Kupfermünzlein Augsburg ?
Hallo,
Habe hier ein winziges Kupfermünzlein, ca 8 x 8 mm, 0,14 Gramm schwer.
Av.: CCCS darunter XX , im Punktkreis.
Rv.: Kreuz im Punktkreis.
Ich habe es bei meinen Augsburger Kippermünzen eingeordnet.Da ich keine Lektüre über Augsburg nach Steinhilber besitze ist mir eine sichere bestimmung nicht möglich. Gibt es da einen Katalog für die Zeit nach dem Augsburger Mittelalter ?
mfg. bernima
Habe hier ein winziges Kupfermünzlein, ca 8 x 8 mm, 0,14 Gramm schwer.
Av.: CCCS darunter XX , im Punktkreis.
Rv.: Kreuz im Punktkreis.
Ich habe es bei meinen Augsburger Kippermünzen eingeordnet.Da ich keine Lektüre über Augsburg nach Steinhilber besitze ist mir eine sichere bestimmung nicht möglich. Gibt es da einen Katalog für die Zeit nach dem Augsburger Mittelalter ?
mfg. bernima
- mumde
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Hallo bernima, der Katalog zu Augsburg, mit dem ich am liebsten arbeite, ist A. von Forster, Erzeugnisse der Stempelschneidekunst in Augsburg und Ph. H. Müllers nach meiner Sammlung beschrieben und die Augsburger Stadtmünzen. Augsburg 1910. Nachtrag 1914. Den gibt es als Nachdruck, aber er wird selten angeboten. Er hat kaum Abbildungen, aber die Beschreibungen sind so ausführlich, daß man damit arbeiten kann.
Was ständig als Nachdruck angeboten wird, ist Forster/Schmidt, Die Münzen der Freien Reichsstadt Augsburg, Augsburg 1897. Das ist auch verwendbar. Die Fototafeln des Nachdrucks sind aber von so schlechter Qualität, daß man kaum etwas erkennen kann.
Ein sehr brauchbares Buch ist G. Förschner, Deutsche Münzen, Aachen bis Augsburg. Frau Förschner begann mit diesem Band, die Sammlung des Historischen Museums Frankfurt am Main zu veröffentlichen, und da die Frankfurter Sammlung den größten Teil der Sammlung Lejeune enthält, ist sie für die deutschen Gebiete eine der besten in Deutschland. Das Unternehmen, das quer durchs Alphabet geplant war, blieb aber nach dem Buchstaben A stecken und wurde nicht weitergeführt. Das Buch wird für wenig Geld immer wieder angeboten und ist für Augsburg empfehlenswert, obwohl es eben nicht ein Augsburg-Katalog ist, sondern nur das Inventar einer Sammlung.
Die Münze, die Du zeigst, gibt mir auch Rätsel auf, die ich noch nicht lösen konnte. Die Augsburger Heller tragen dort, wo hier das Kreuz steht, immer den Pyr. Ein Heller mit dem nichtssagenden Kreuz und der Wertangabe 420 kommt sicher irgendwo aus der Gegend, aber ich weiß nicht woher.
P.S. Die Wertangabe müßte CCCC / XX zu lesen sein.
Was ständig als Nachdruck angeboten wird, ist Forster/Schmidt, Die Münzen der Freien Reichsstadt Augsburg, Augsburg 1897. Das ist auch verwendbar. Die Fototafeln des Nachdrucks sind aber von so schlechter Qualität, daß man kaum etwas erkennen kann.
Ein sehr brauchbares Buch ist G. Förschner, Deutsche Münzen, Aachen bis Augsburg. Frau Förschner begann mit diesem Band, die Sammlung des Historischen Museums Frankfurt am Main zu veröffentlichen, und da die Frankfurter Sammlung den größten Teil der Sammlung Lejeune enthält, ist sie für die deutschen Gebiete eine der besten in Deutschland. Das Unternehmen, das quer durchs Alphabet geplant war, blieb aber nach dem Buchstaben A stecken und wurde nicht weitergeführt. Das Buch wird für wenig Geld immer wieder angeboten und ist für Augsburg empfehlenswert, obwohl es eben nicht ein Augsburg-Katalog ist, sondern nur das Inventar einer Sammlung.
Die Münze, die Du zeigst, gibt mir auch Rätsel auf, die ich noch nicht lösen konnte. Die Augsburger Heller tragen dort, wo hier das Kreuz steht, immer den Pyr. Ein Heller mit dem nichtssagenden Kreuz und der Wertangabe 420 kommt sicher irgendwo aus der Gegend, aber ich weiß nicht woher.
P.S. Die Wertangabe müßte CCCC / XX zu lesen sein.
Gruß mumde
- bernima
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Hallo, mumde
Danke für deine Antwort. Ich werde mal sehen was sich von den von dir beschriebenen Katalogen bekommen lässt.
Zum Münzlein, wie auf dem Scan zu sehen ist lautet die Wertangabe CCCS / XX , wobei dann das S wohl ein verunglücktes C ist. Das Gewicht mit 0,14 Gramm in Kupfer ist sicherlich auch ungewöhnlich.
Ich habe da noch ein ähnliches Stück, Av: Pyr, Rv: Kreuz, 0,15 Gramm, Silber, ca 10 x 11 mm. Aufgrund dieses Stückes ( siehe Scan ) legte ich das Kupfermünzlein nach Augsburg.
mfg. bernima
Danke für deine Antwort. Ich werde mal sehen was sich von den von dir beschriebenen Katalogen bekommen lässt.
Zum Münzlein, wie auf dem Scan zu sehen ist lautet die Wertangabe CCCS / XX , wobei dann das S wohl ein verunglücktes C ist. Das Gewicht mit 0,14 Gramm in Kupfer ist sicherlich auch ungewöhnlich.
Ich habe da noch ein ähnliches Stück, Av: Pyr, Rv: Kreuz, 0,15 Gramm, Silber, ca 10 x 11 mm. Aufgrund dieses Stückes ( siehe Scan ) legte ich das Kupfermünzlein nach Augsburg.
mfg. bernima
- Gerhard Schön
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Ich würde diesen Heller (1/420 Gulden) auch zur Reichsstadt Augsburg legen. Haben nicht die Heller immer das Kreuz? Pyr oder A gibt es auf den Pfennigen (1/210 Gulden).mumde hat geschrieben:Die Münze, die Du zeigst, gibt mir auch Rätsel auf, die ich noch nicht lösen konnte. Die Augsburger Heller tragen dort, wo hier das Kreuz steht, immer den Pyr. Ein Heller mit dem nichtssagenden Kreuz und der Wertangabe 420 kommt sicher irgendwo aus der Gegend, aber ich weiß nicht woher.
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