Zeigt her eure Byzantiner
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Hallo Schnecki,
sehr schöne Stücke, die Du uns da zeigst.
Ist dein Justin II aus dem Jahr 6? (G)
Dein Anonymer ist ein Class A2 Variante Nr. 47 nach DOC ( 5 Punkte auf dem Evangelium, Viereck im Heiligenschein und Viereck unter und über der Inschrift auf dem Revers)
Das Viereck auf der Rückseite stellt sich zwar als 4 Punkte dar, aber ich denke mal, das dies die Ansätze des Stichels sind, und die Verbindungslinien nihct ganz gut ausgearbeitet wurden
Micha
sehr schöne Stücke, die Du uns da zeigst.
Ist dein Justin II aus dem Jahr 6? (G)
Dein Anonymer ist ein Class A2 Variante Nr. 47 nach DOC ( 5 Punkte auf dem Evangelium, Viereck im Heiligenschein und Viereck unter und über der Inschrift auf dem Revers)
Das Viereck auf der Rückseite stellt sich zwar als 4 Punkte dar, aber ich denke mal, das dies die Ansätze des Stichels sind, und die Verbindungslinien nihct ganz gut ausgearbeitet wurden
Micha
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Hallo,
das Phänomen mit den 4 Punkten statt eines (regulären) Quadrates habe ich ja auch bei den Class B beobachten können. Freund Basil meinte ja damals in dem Thread zu den B Follis, dass es damals schon Praxis war neue Stempel von einem Urstempel abzunehmen. Vielleicht waren im Urstempel nur die 4 Perlen vorhanden und die verbindenden Linien wurden erst nachträglich in den neuen Stempel eingraviert. Bei der Eile die damals bei der Herstellung der Anonymen geherscht haben muß dürfte es nicht verwundern wenn Stempelschneider X am Ende eines Arbeitstages mal nicht genau nachgeprüft hat ob die Linien wirklich gut sitzen. (Ist natürlich nur eine Überlegung- die mir aber recht plausibel erscheint.)
Mit freundlichen Grüßen zum Wochenende,
Maico
das Phänomen mit den 4 Punkten statt eines (regulären) Quadrates habe ich ja auch bei den Class B beobachten können. Freund Basil meinte ja damals in dem Thread zu den B Follis, dass es damals schon Praxis war neue Stempel von einem Urstempel abzunehmen. Vielleicht waren im Urstempel nur die 4 Perlen vorhanden und die verbindenden Linien wurden erst nachträglich in den neuen Stempel eingraviert. Bei der Eile die damals bei der Herstellung der Anonymen geherscht haben muß dürfte es nicht verwundern wenn Stempelschneider X am Ende eines Arbeitstages mal nicht genau nachgeprüft hat ob die Linien wirklich gut sitzen. (Ist natürlich nur eine Überlegung- die mir aber recht plausibel erscheint.)
Mit freundlichen Grüßen zum Wochenende,
Maico
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
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Neuzugang von Heute morgen
Maurice Tiberius
Halbfolles aus Antiochia
3. Regierungsjahr (AD 584/85)
Sear 534
Wie ich meine recht gut erhalten, Das Kinn hat zwar etwas Mussoliniartiges, aber den kannten die Damals zum Glück nicht
und bei den späteren Münzbildern bekommt der Maurice dann auch sein pausbäckiges Lausbubengesicht.
Schön auch der Legendenanfang NIAICO, da musste ich spontan an unseren Maico hier aus dem Forum denken
Kaiser Maico, hat irgendwie etwas
Micha
Maurice Tiberius
Halbfolles aus Antiochia
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Wie ich meine recht gut erhalten, Das Kinn hat zwar etwas Mussoliniartiges, aber den kannten die Damals zum Glück nicht

Schön auch der Legendenanfang NIAICO, da musste ich spontan an unseren Maico hier aus dem Forum denken

Kaiser Maico, hat irgendwie etwas

Micha
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Und noch einer, der kleine Bruder zur vorrangegangen Münze
Maurice Tiberius
Dekanummion aus Antiochia
2. Regierungsjahr (AD583/84)
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Hier heißt der Kaiser denn auch prompt N IOC~KOPF~TPP, na da wusste ja jeder gleich wer gemeint war
Trotzdem gefallen mir die Prägungen des Maurice sehr gut sie sind meist relativ fein und Detailreich gestaltet und nicht ganz so stereotyp wie sonst.
Micha
Maurice Tiberius
Dekanummion aus Antiochia
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Hier heißt der Kaiser denn auch prompt N IOC~KOPF~TPP, na da wusste ja jeder gleich wer gemeint war

Trotzdem gefallen mir die Prägungen des Maurice sehr gut sie sind meist relativ fein und Detailreich gestaltet und nicht ganz so stereotyp wie sonst.
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Zwei wirklich hübsche Münzen lieber Michael.
Wie unterschiedlich hier in Antiochia der Porträtsil doch sein kann. Dabei liegen die Münzen man grad ein Jahr auseinander.
Lieben Gruß
Maico
Wie unterschiedlich hier in Antiochia der Porträtsil doch sein kann. Dabei liegen die Münzen man grad ein Jahr auseinander.
Lieben Gruß
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Wer nicht von dreitausend Jahren
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Liebe Byzanz-Freunde,
ich finde diesen thread sehr nett, und so möchte ich mich nach längerer Zeit mal wieder mit einem Beitrag melden. Die abgebildete Münze von Leon VI. und Alexander (Sear 1730) habe ich direkt nach dem Erwerb zu einer meiner Lieblingsmünzen erhoben. Ich glaube, sie zeigt deutlich, daß die Byzantinischen Münzen doch ein beachtliches ästhetisches Potential haben, und gute Erhaltung trotz leichter Probleme manchmal auch ganz gut zu finden ist!
Freundliche Grüße von spätrömer
ich finde diesen thread sehr nett, und so möchte ich mich nach längerer Zeit mal wieder mit einem Beitrag melden. Die abgebildete Münze von Leon VI. und Alexander (Sear 1730) habe ich direkt nach dem Erwerb zu einer meiner Lieblingsmünzen erhoben. Ich glaube, sie zeigt deutlich, daß die Byzantinischen Münzen doch ein beachtliches ästhetisches Potential haben, und gute Erhaltung trotz leichter Probleme manchmal auch ganz gut zu finden ist!
Freundliche Grüße von spätrömer
Dum vitant stulti vitia, in contraria currunt (Fehler vermeidet der Tor und rennt in entgegengesetzte; Sallust)
- Wurzel
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Hallo Adson,
ein wunderschönes Tetaerton zeigst Du uns da
Du hast mit den Pausbacken sicherlich recht, wobei ich einen erneuten Wechsel des Kinderschokoladen-Gesichtes nicht so doll fände, ich habe mich noch nicht an den letzten neuen gewöhnt.
Wem es so ähnlich geht wie mir. der kann sich in folgendem Link ein Bastelset mit dem alten Gesicht runterladen.
http://www.burg-eins.de/wegmitkevin_bastelset.pdf
Micha

(Spaß muss sein)
ein wunderschönes Tetaerton zeigst Du uns da

Du hast mit den Pausbacken sicherlich recht, wobei ich einen erneuten Wechsel des Kinderschokoladen-Gesichtes nicht so doll fände, ich habe mich noch nicht an den letzten neuen gewöhnt.
Wem es so ähnlich geht wie mir. der kann sich in folgendem Link ein Bastelset mit dem alten Gesicht runterladen.
http://www.burg-eins.de/wegmitkevin_bastelset.pdf
Micha


(Spaß muss sein)
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- Antonian
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Hallo Byzantiner,
Heute am 2. Weihnachtstag zeige ich Euch mal was Goldenes aus meinen Münzkästen. Leider keine so Prachtexemplare wie der Phocas vom Donk. Es handelt sich um einen Solidus des Constans II (Sear 938), ebenso einen Semissis des Constans II (Sear 983), bei der dritten Münze müsste es sich um einen Marcianus Tremissis (RIC 520) handeln. Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege, Bestimmungen habe ich nach wildwinds vorgenommen. Gesamtgewicht ca 8 Gramm.
Leider "unzertrennbar ?" miteinander verbunden, als Brosche zweckentfremdet, die Nadel wurde entfernt. Weiß jemand zu welcher Zeit diese Unsitte aufkam, wahrscheinlich wurden so unzähliche byzant. Goldmünzen als Schmuckstücke verwendet und haben so die Zeiten überdauert. Ob solche Münzen jemals in der Erde lagen oder hatten sie immer eine Besitzer. Ein ersthafter Münzammler belächelt mich vielleicht, daß ich solch einen "Edelschrott" in meine Münzsammlung aufnehme, für mich sind es halt Belegstücke für die drei Goldmünztypen des goldenen Byzanz.
Hat jemand Erfahrung damit, solche Münzen wieder vernünftig zu trennen, ohne sie zu ruinieren ? Hab es zwar momentan nicht vor, aber es würde mich trotzdem interessieren.
Viele Grüße und frohe Weihnachten Euch allen
Antonian
Heute am 2. Weihnachtstag zeige ich Euch mal was Goldenes aus meinen Münzkästen. Leider keine so Prachtexemplare wie der Phocas vom Donk. Es handelt sich um einen Solidus des Constans II (Sear 938), ebenso einen Semissis des Constans II (Sear 983), bei der dritten Münze müsste es sich um einen Marcianus Tremissis (RIC 520) handeln. Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege, Bestimmungen habe ich nach wildwinds vorgenommen. Gesamtgewicht ca 8 Gramm.
Leider "unzertrennbar ?" miteinander verbunden, als Brosche zweckentfremdet, die Nadel wurde entfernt. Weiß jemand zu welcher Zeit diese Unsitte aufkam, wahrscheinlich wurden so unzähliche byzant. Goldmünzen als Schmuckstücke verwendet und haben so die Zeiten überdauert. Ob solche Münzen jemals in der Erde lagen oder hatten sie immer eine Besitzer. Ein ersthafter Münzammler belächelt mich vielleicht, daß ich solch einen "Edelschrott" in meine Münzsammlung aufnehme, für mich sind es halt Belegstücke für die drei Goldmünztypen des goldenen Byzanz.
Hat jemand Erfahrung damit, solche Münzen wieder vernünftig zu trennen, ohne sie zu ruinieren ? Hab es zwar momentan nicht vor, aber es würde mich trotzdem interessieren.
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CARPE DIEM ---- nutze den Tag (Horaz 65-8 vChr) Pecunia non olet -- Geld stinkt nicht (Spruch bei der Einführung der Latrinensteuer unter Vespasian)
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