Der griechische Schaukasten

Griechische Münzen des Altertums

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Lackland
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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Lackland » Sa 19.10.24 23:58

Homer J. Simpson hat geschrieben:
Sa 19.10.24 23:51
Und wenn man sie dann noch so schön lesen kann...
Jetzt muß man nur noch herausfinden, aus welcher der Städte namens Philadelphia die Mnüze kommt.

Homer
Lydia

Hier ein Exemplar mit anderem Monogramm über der Lyra:
https://www.acsearch.info/search.html?id=8671402

Viele Grüße

Lackland
„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘

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Numis-Student
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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Numis-Student » Sa 19.10.24 23:59

Nachdem ich jetzt gerade vor einigen Sekunden den Unterlegzettel geschrieben habe:

https://www.wildwinds.com/coins/greece/ ... hia/t.html
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Altamura2 » So 20.10.24 09:54

Numis-Student hat geschrieben:
Sa 19.10.24 23:59
... Nachdem ich jetzt gerade vor einigen Sekunden den Unterlegzettel geschrieben habe ...
Ich weiß ja jetzt nicht, was genau Du da draufgeschrieben hast, aber in meinen Augen ist es BMC Lydia, S. 187 Nummer 7 :D (die in Wildwinds nicht zu sehen ist):
https://www.forumancientcoins.com/numis ... o,-304,561
https://www.britishmuseum.org/collectio ... 00-0104-11

In SNG Kopenhagen ist es mit dem Monogramm auf der Münze hier die Nummer 349: https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bd6t5370916p/f56.item

in SNG Tübingen (das bei Wildwinds erwähnt wird) sind drei Exemplare aufgeführt, bei denen kann man aber das Monogramm auf dem Revers nicht wirklich erkennen:
https://www.ikmk.uni-tuebingen.de/object?id=ID449 , https://www.ikmk.uni-tuebingen.de/object?id=ID450 , https://www.ikmk.uni-tuebingen.de/object?id=ID451

Gruß

Altamura

PS:
Mir ist beim British Museum aufgefallen, dass auch die jetzt auf den Blödsinn umgestiegen sind (andere Sammlungen sind das schon früher :? ), unter "Minted in:" den heutigen Ortsnamen einzutragen, in diesem Fall also "Alaşehir". Wenn man da nach etwas suchen will, muss man jetzt also wissen, wie der Ort heutzutage heißt 8O .
In den Fällen, in denen man gar nicht weiß, wo genau eine Stadt lag, wird dann aber anscheinend trotzdem der alte Name verwendet, beispielsweise bei Naulochos: https://www.britishmuseum.org/collectio ... t/C_G-4775
Sehr praktisch das alles :| . Weiß da jemand näheres dazu?
-

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Homer J. Simpson
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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Homer J. Simpson » So 20.10.24 15:38

Vielleicht gab's eine Beschwerde von Herrn Erdowahn...
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Andechser » So 20.10.24 16:09

Altamura2 hat geschrieben:
So 20.10.24 09:54
PS:
Mir ist beim British Museum aufgefallen, dass auch die jetzt auf den Blödsinn umgestiegen sind (andere Sammlungen sind das schon früher :? ), unter "Minted in:" den heutigen Ortsnamen einzutragen, in diesem Fall also "Alaşehir". Wenn man da nach etwas suchen will, muss man jetzt also wissen, wie der Ort heutzutage heißt 8O .
In den Fällen, in denen man gar nicht weiß, wo genau eine Stadt lag, wird dann aber anscheinend trotzdem der alte Name verwendet, beispielsweise bei Naulochos: https://www.britishmuseum.org/collectio ... t/C_G-4775
Sehr praktisch das alles :| . Weiß da jemand näheres dazu?
-
Hallo Alatamura,
das könnte auch an der Nutzung von allgemeinen Normdatenvokabularen liegen. Dort ist meist nur der aktuelle Ortsname hinterlegt und der historische Ortsname fehlt oft ganz und nur wenn man Glück hat, wird er als alternative Namensansetzung eingetragen. Allerdings heißt eine entsprechende Eintragung im Normdatenvokabular noch nicht, dass das Museum dann auch wirklich den historischen Namen für die Ausspielung der Daten nutzt.
Das ist aber nur eine Vermutung, da ich beim BM keinen tieferen Einblick habe.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Altamura2 » So 20.10.24 17:36

Andechser hat geschrieben:
So 20.10.24 16:09
... das könnte auch an der Nutzung von allgemeinen Normdatenvokabularen liegen. ...
Ich denke schon auch, dass der Wind von daher weht, vor allem die ANS tut da ja derzeit viel, um hier eine Vereinheitlichung zu erreichen. Die Frage ist halt, warum tut man das so oder ausschließlich nur das? Und warum setzt man damit die Benutzbarkeit der Systeme durch die Nutzer aufs Spiel 8O ? Wenn man sich noch nicht völlig von der realen Welt verabschiedet hat, dann sollte einem das doch auffallen, oder :D ?

Das erste Mal ist mir diese merkwürdige Vorgehensweise auf der Homepage des Berliner Münzkabinetts aufgefallen. Wenn man dort die erweiterte Suche für eine bestimmte Münzstätte nutzen will, dann muss man als ersten Schritt den heutigen politischen Staat eingeben, auf dessen Gebiet sich diese Münzstätte befand: https://ikmk.smb.museum/extended_search
Bei Athen oder Rom mag das noch kein Problem darstellen, aber wer weiß das schon auswendig für Edessa oder Ai Khanoum 8O ? Wenigsten werden dann im nächsten Schritt noch die antiken Namen zur Auswahl angeboten (aber auf eine Art und Weise, die allen modernen Gepflogenheiten zur Nutzerführung Hohn spricht :| ). Diese Vorgehensweise hat sich dann auch auf das gesamte NUMiD-Portal übertragen. Diese erweiterte Suche nutze ich daher nie :( .

Die ANS ist dann vor wenigen Monaten den Schritt gegangen, und hat in MANTIS, der Datenbank für die eigenen Münzen, die Herkunft einer Münze auf "Münzstätte", "Place of Production", "Place of Issue" und "Place of Cataloging Relevance" aufgeteilt. Was da jeweils in diesen Kategorien steht, hab' ich weder verstanden noch irgendwo beschrieben gefunden, intuitiv ist das auch nicht :? .
In anderen ANS-betriebenen Systemen gibt es inhaltlich jetzt einen Mischmach aus antiken und modernen Namen. Auf SCO findet sich beispielsweise die Münzstätte Phokaia unter Foça, andere unter ihren antiken Namen (gerade eben, als ich mir ein Gegenbeispiel suchen will, schmiert da jetzt die Verbindung ab :cry: ).

Das Thema ist zugegebenermaßen nicht einfach (mich würde da wirklich mal das Datenmodell dazu interessieren :D ), aber man sollte über der akademischen Korrektheit (falls vorhanden :D ) die Benutzbarkeit durch Nichthardcorenumismatiker nicht vergessen :? .

Gruß

Altamura

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Andechser » So 20.10.24 17:51

Altamura2 hat geschrieben:
So 20.10.24 17:36
Ich denke schon auch, dass der Wind von daher weht, vor allem die ANS tut da ja derzeit viel, um hier eine Vereinheitlichung zu erreichen. Die Frage ist halt, warum tut man das so oder ausschließlich nur das? Und warum setzt man damit die Benutzbarkeit der Systeme durch die Nutzer aufs Spiel 8O ? Wenn man sich noch nicht völlig von der realen Welt verabschiedet hat, dann sollte einem das doch auffallen, oder :D ?

Das erste Mal ist mir diese merkwürdige Vorgehensweise auf der Homepage des Berliner Münzkabinetts aufgefallen. Wenn man dort die erweiterte Suche für eine bestimmte Münzstätte nutzen will, dann muss man als ersten Schritt den heutigen politischen Staat eingeben, auf dessen Gebiet sich diese Münzstätte befand: https://ikmk.smb.museum/extended_search
Bei Athen oder Rom mag das noch kein Problem darstellen, aber wer weiß das schon auswendig für Edessa oder Ai Khanoum 8O ? Wenigsten werden dann im nächsten Schritt noch die antiken Namen zur Auswahl angeboten (aber auf eine Art und Weise, die allen modernen Gepflogenheiten zur Nutzerführung Hohn spricht :| ). Diese Vorgehensweise hat sich dann auch auf das gesamte NUMiD-Portal übertragen. Diese erweiterte Suche nutze ich daher nie :( .

Die ANS ist dann vor wenigen Monaten den Schritt gegangen, und hat in MANTIS, der Datenbank für die eigenen Münzen, die Herkunft einer Münze auf "Münzstätte", "Place of Production", "Place of Issue" und "Place of Cataloging Relevance" aufgeteilt. Was da jeweils in diesen Kategorien steht, hab' ich weder verstanden noch irgendwo beschrieben gefunden, intuitiv ist das auch nicht :? .
In anderen ANS-betriebenen Systemen gibt es inhaltlich jetzt einen Mischmach aus antiken und modernen Namen. Auf SCO findet sich beispielsweise die Münzstätte Phokaia unter Foça, andere unter ihren antiken Namen (gerade eben, als ich mir ein Gegenbeispiel suchen will, schmiert da jetzt die Verbindung ab :cry: ).

Das Thema ist zugegebenermaßen nicht einfach (mich würde da wirklich mal das Datenmodell dazu interessieren :D ), aber man sollte über der akademischen Korrektheit (falls vorhanden :D ) die Benutzbarkeit durch Nichthardcorenumismatiker nicht vergessen :? .
Ja, da kann ich nur zustimmen und bei IKMK war es schon vor Jahren die Entscheidung, dass man die aktuelle politische Zugehörigkeit als Grundlage nimmt. Das führt dann natürlich zu komischen Effekten, vereinfacht aber die Suche von Laien nach Münzen die auf dem Gebiet eines heutigen Staats geprägt wurden. Dass bei NUMiD dieses Prinzip übernommen wurde, erklärt sich daher, dass die Berliner bei dem Projekt mit IKMK führend sind und deswegen dieses System verwendet wird. Bei KENOM hat man sich z.B. für einen anderen Weg entschieden.
Das hat eigentlich weniger mit dem Datenmodell oder mit der wissenschaftlichen Korrektheit zu tun, man kann bei der Nutzung von Normdaten auch die Anforderungen der in Forschung und Handel gängigen Bezeichnungen verwenden, aber das ist technischerseits ein größerer Aufwand und erfordert von den Datenerfassenden auch mehr Arbeit.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Altamura2 » So 20.10.24 18:19

Andechser hat geschrieben:
So 20.10.24 17:51
... vereinfacht aber die Suche von Laien nach Münzen die auf dem Gebiet eines heutigen Staats geprägt wurden ...
Gehen denn so viele dieser Laien über einen heutigen Staat in solch eine Suche? Eigentlich müsste es längst Auswertungen zur Nutzung dieser Systeme geben (sollte man als Systembetreiber unbedingt machen, zumal, wenn man die Nutzer gar nicht so genau kennt), da müsste man sehen, wie intensiv das genutzt wird. Die Lösung wäre aber vermutlich, verschiedene Einstiege zu schaffen.
Und auch, einen vernünftigen Thesaurus einzuführen :D . Bei Maltes Münze aus Philadelphia, die ja den Anstoß zu meinen Tiraden hier gegeben hat, hab' ich mir ewig einen abgesucht, bis ich gemerkt habe, dass Philadelphia bei NUMiD Philadelpheia heißt 8O .
Andechser hat geschrieben:
So 20.10.24 17:51
... man kann bei der Nutzung von Normdaten auch die Anforderungen der in Forschung und Handel gängigen Bezeichnungen verwenden, aber das ist technischerseits ein größerer Aufwand und erfordert von den Datenerfassenden auch mehr Arbeit. ...
Lohnt es sich, Aufwand zu Lasten der Benutzbarkeit einzusparen?
Da wird in meinen Augen zu wenig daran gedacht, für wen man diese Systeme eigentlich baut (vielleicht hab' ich da aber auch naive Vorstellungen :? ), und letztlich auch, von wem letztlich das Geld dafür kommt 8) . Wenn man öffentliche Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich machen will, dann sollte man das auch so tun, dass es für diese Öffentlichkeit einfach nutzbar ist.

Gruß

Altamura

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Zwerg » So 20.10.24 18:39

Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich diese Datenbanken bisher nur rudimentär genutzt habe.
Frage: Es sollte doch eine "Bedienungsanleitung" bei jeder Datenbank zu finden sein?
Zu den unterschiedlichen Schreibweisen: Es ist seit langem Usus, daß man bei Suchen nach nach einem Begriff auch die verwandten Treffer findet.
Google berichtigt Schreibfehler, ACSearch und CA suchen sprachübergreifend, Wikipedia zeigt die möglichen Lemmata an.
Das sollte (vor allem mit KI) eigentlich problemlos implementiert werden (können).

Grüße
Klaus
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Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Andechser » So 20.10.24 18:51

Altamura2 hat geschrieben:
So 20.10.24 18:19
Andechser hat geschrieben:
So 20.10.24 17:51
... vereinfacht aber die Suche von Laien nach Münzen die auf dem Gebiet eines heutigen Staats geprägt wurden ...
Gehen denn so viele dieser Laien über einen heutigen Staat in solch eine Suche? Eigentlich müsste es längst Auswertungen zur Nutzung dieser Systeme geben (sollte man als Systembetreiber unbedingt machen, zumal, wenn man die Nutzer gar nicht so genau kennt), da müsste man sehen, wie intensiv das genutzt wird. Die Lösung wäre aber vermutlich, verschiedene Einstiege zu schaffen.
Und auch, einen vernünftigen Thesaurus einzuführen :D . Bei Maltes Münze aus Philadelphia, die ja den Anstoß zu meinen Tiraden hier gegeben hat, hab' ich mir ewig einen abgesucht, bis ich gemerkt habe, dass Philadelphia bei NUMiD Philadelpheia heißt 8O .
Andechser hat geschrieben:
So 20.10.24 17:51
... man kann bei der Nutzung von Normdaten auch die Anforderungen der in Forschung und Handel gängigen Bezeichnungen verwenden, aber das ist technischerseits ein größerer Aufwand und erfordert von den Datenerfassenden auch mehr Arbeit. ...
Lohnt es sich, Aufwand zu Lasten der Benutzbarkeit einzusparen?
Da wird in meinen Augen zu wenig daran gedacht, für wen man diese Systeme eigentlich baut (vielleicht hab' ich da aber auch naive Vorstellungen :? ), und letztlich auch, von wem letztlich das Geld dafür kommt 8) . Wenn man öffentliche Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich machen will, dann sollte man das auch so tun, dass es für diese Öffentlichkeit einfach nutzbar ist.

Gruß

Altamura
Da steht leider die DSGVO entgegen, da man als Betreiber kaum noch sinnvoll auswertbare Nutzungsstatistiken anlegen kann, aber ich höre die Beschwerde, dass man oft nicht nach allen Prägungen aus dem heutigen Gebiet von ... suchen kann sehr oft.
Ich kann zu deinem zweiten Punkt nur sagen, dass es Projekte gibt, die genau das versuchen umzusetzen.
Zwerg hat geschrieben:
So 20.10.24 18:39
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich diese Datenbanken bisher nur rudimentär genutzt habe.
Frage: Es sollte doch eine "Bedienungsanleitung" bei jeder Datenbank zu finden sein?
Zu den unterschiedlichen Schreibweisen: Es ist seit langem Usus, daß man bei Suchen nach nach einem Begriff auch die verwandten Treffer findet.
Google berichtigt Schreibfehler, ACSearch und CA suchen sprachübergreifend, Wikipedia zeigt die möglichen Lemmata an.
Das sollte (vor allem mit KI) eigentlich problemlos implementiert werden (können).

Grüße
Klaus
Die Suche sollte bei allen normdatenbasierten Systemen über die Auswahl eines Normdateneintrags erfolgen, da die Freitextsuche oft eher untaugliche Ergebnisse liefert. Der Vorteil ist dann, dass man auch Tippfehler, Angaben in anderen Sprachen und Synonyme direkt mitfinden kann.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Altamura2 » So 20.10.24 18:55

Zwerg hat geschrieben:
So 20.10.24 18:39
... Es sollte doch eine "Bedienungsanleitung" bei jeder Datenbank zu finden sein? ...
Genau, es "sollte" :D . Da aber bei diesen öffentichen Projekten kein Auftraggeber dasteht, der das Geld erst nach Lieferung eines Benutzerhandbuchs überweist, gibt es das eben nicht immer 8) .
Zwerg hat geschrieben:
So 20.10.24 18:39
... daß man bei Suchen nach nach einem Begriff auch die verwandten Treffer findet.
Google berichtigt Schreibfehler, ACSearch und CA suchen sprachübergreifend ...
Das ist der Thesaurus, den man bei acsearch sogar ein- und ausschalten kann. Als ich das oben noch anführen wollte und es (zum Glück :D ) schnell nochmal getestet habe, musste ich feststellen, dass auch acsearch Philadelphia und Philadelpheia getrennt behandelt :| :
https://www.acsearch.info/search.html?t ... sd&order=1
https://www.acsearch.info/search.html?t ... sd&order=1
Zwerg hat geschrieben:
So 20.10.24 18:39
... Das sollte (vor allem mit KI) eigentlich problemlos implementiert werden (können). ...
Da braucht man nicht unbedingt eine KI, Fleiß und Sorgfalt bei der Pflege des Thesaurus reichen da :D .

Gruß

Altamura

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Andechser » Mo 21.10.24 17:38

Altamura2 hat geschrieben:
So 20.10.24 18:55
Da braucht man nicht unbedingt eine KI, Fleiß und Sorgfalt bei der Pflege des Thesaurus reichen da :D .
Da muss ich absolut zustimmen, nur ist Vokabularpflege einer der aufwändigsten und undankbarsten Jobs. Gerade bei wissenschaftlichen Fachvokabularen muss man das eigentlich auf eine Fachredaktion stützen und selbst dann muss man immer wieder schwierige Entscheidungen treffen und kann es nicht jedem Recht machen.

Beste Grüße
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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von stilgard » Mo 04.11.24 11:37

endlich kann ich einen weiteren Kandidaten von meiner Prioritäten-Suchliste streichen :D

Stater Boeotien/Theben, geprägt 363/338 v. Chr., Magistrat Kalli.
21,8 mm, 12,07gr.
AV: Boeotischer Schild

Provenienz: Slg Dr. Hans Maag, Auktion Tietjen 79 (1998)

Grüße
Alex
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Numis-Student (Mo 04.11.24 12:05) • jschmit (Mo 04.11.24 13:53) • Arthur Schopenhauer (Mo 04.11.24 14:09) • Chippi (Mo 04.11.24 16:02) • mimach (Fr 08.11.24 20:55) • quinctilius (Sa 09.11.24 19:05) • Amenoteph (Di 26.11.24 12:58) • Stater (Mo 27.01.25 07:00)

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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 04.11.24 13:18

Das ultimative Geburtstagsgeschenk für jemanden, der Kalli heißt!

Homer ;-)
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Re: Der griechische Schaukasten

Beitrag von Amenoteph » Di 26.11.24 12:56

Bei den Griechen bin ich ein großer Fan von tollen Büsten auf Drachmen und Tetradrachmen. Diese Drachme hat mich sofort in ihren Bann gezogen und passt für mich deshalb gut in den "Schaukasten".

KAPPADOKISCHE KÖNIGE
Ariarathes V. Eusebes Philopator 163 - 130 v. Chr. 
AR Drachme Eusebeia-Mazaka 131 - 130 v. Chr.
Av.: Kopf mit Diadem n. r.
Rv.: ΒΑΣΙΛΕΩΣ / ΑΡΙΑΡΑΘΟΥ / ΕΥΣΕΒΟΥΣ,
Athena mit Nike, Speer u. Schild n. l., l. im äußeren u. inneren sowie r. im äußeren Feld Monogramme
Im Abschnitt: ΓΛ (= Jahr 33).
Maße: 4,16 g / ø 19mm
Simonetta: 17a; DCA: 454; HGC 7 811.
Dateianhänge
Ariarathes.jpg
AriarathesV.jpg
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Amenoteph für den Beitrag (Insgesamt 7):
Numis-Student (Di 26.11.24 12:57) • Arthur Schopenhauer (Di 26.11.24 12:58) • quinctilius (Di 26.11.24 14:19) • Chippi (Di 26.11.24 16:55) • Pinneberg (Mi 27.11.24 12:28) • Στεφανία (Do 16.01.25 19:30) • Stater (Mo 27.01.25 07:00)

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