Der griechische Schaukasten
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Re: Der griechische Schaukasten
Also bei der Maus auf der Drachme rief meine Freundin sofort: oooh, so es härzigs müüsli!
Daher rührt übrigens auch der verständnislose Blick, den Deutsche in der Schweiz ernten, wenn sie ein Birchermüsli bestellen. Wir sprechen das nämlich als Birchermüesli oder Birchermüäsli aus
Daher rührt übrigens auch der verständnislose Blick, den Deutsche in der Schweiz ernten, wenn sie ein Birchermüsli bestellen. Wir sprechen das nämlich als Birchermüesli oder Birchermüäsli aus
Nata vimpi curmi da.
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Re: Der griechische Schaukasten
Weiter off topic:
Gabes da nicht mal den Spruch "schweizer Müäsli geht ins Füäsli?
Grüße
Harald
Gabes da nicht mal den Spruch "schweizer Müäsli geht ins Füäsli?
Grüße
Harald
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Re: Der griechische Schaukasten
Meine neueste Erwerbung für das Griechen-Tableau: ein Hemiobol aus Terone in Macadonia; Zeit 450-400 v., O.24 gr., ANS 755
AV: Oinochoe zwischen T und E
RV: Quadratum incusum mit granulierten Feldern
Gruß ischbierra
AV: Oinochoe zwischen T und E
RV: Quadratum incusum mit granulierten Feldern
Gruß ischbierra
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Re: Der griechische Schaukasten
Sehr hübsch. Und ein sehr gutes Foto, bei so einer kleinen Münze nicht einfach.
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Re: Der griechische Schaukasten
Wenn man die Größe bedenkt… Perfekt zentriert, enorm scharf ausgeprägt und kein bisschen porös. Großes Kompliment zu dieser Anschaffung!!!
AS
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antisto
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Re: Der griechische Schaukasten
Der ist nett, in der Tat !
Gruß
Altamura
Und wie hast Du das dann hinbekommen?ischbierra hat geschrieben:... Danke, habe auch eine Weile probiert. ...
Aber vielleicht etwas scharf gereinigt (dafür erkennt man jetzt aber alles sehr gut).antisto hat geschrieben:... und kein bisschen porös. ...
Gruß
Altamura
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Re: Der griechische Schaukasten
Sehr hübsch, gefällt mir auch gut. Ich lerne die prähellenistischen Münzen Makedoniens (bzw. ganz "Nordgriechenlands") seit einiger Zeit immer mehr zu schätzen.
Lars
Lars
Nata vimpi curmi da.
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Re: Der griechische Schaukasten
Vielen Dank für Eure positiven Reaktionen.Altamura2 hat geschrieben: Und wie hast Du das dann hinbekommen?
Ich fotographiere mit Stativ und Makrofunktion einer einfachen Kamera. Am Schreibtisch, bei Tageslicht. Diesmal bekam ich die Schärfe nicht richtig hin; habe dann noch eine 8-fach vergrößernde Lupe dazwischengeschoben (sonst hilft so etwas - diesmal aber auch nicht). Als ich es dann - ohne Lupe - durch unterschiedliche Abstandsversuche endlich einigermaßen hatte, blieb immer noch das Problem der hellen Oberfläche. Ich habe dann die Automatik alles einstellen lassen, vor dem Auslösen aber mit der Hand etwas Licht von der Münze genommen. Das ist dann das Ergebnis.
Die Münze stammt übrigens aus Rauchs 99. Auktion. Das waren fast alles nur Spitzenstücke (Katalog lohnt sich, ist eine Augenweide)
Gruß ischbierra
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Re: Der griechische Schaukasten
Dann machen wir doch gleich mit Makedonien weiter:
Makedonien oder südwestliches Thrakien, Incert. AR Stater (21 mm, 9.75 g), c. 525-480 v. Chr.
Av. Nackter Satyr mit Zopf und Bart nach rechts, er packt eine nach rechts flüchtende Mänade im langen Chiton mit der Rechten und streicht ihr Kinn mit der Linken, sie erhebt abwehrend die Linke, rechts (und oben, ausserhalb des Schrötlings?) Kugel.
Rev. Diagonal in vier Teile geteiltes Quadratum incusum.
AMNG III, 2, 14 ("Lete"). SNG ANS 954-961 ("Lete"). Svoronos Tf. 7, 20 ("Siris").
Die Zuweisung dieser Münzen ist seit langem umstritten, daher ziehe ich es vor, mein Exemplar unter Incert zu katalogisieren.
Lars
Makedonien oder südwestliches Thrakien, Incert. AR Stater (21 mm, 9.75 g), c. 525-480 v. Chr.
Av. Nackter Satyr mit Zopf und Bart nach rechts, er packt eine nach rechts flüchtende Mänade im langen Chiton mit der Rechten und streicht ihr Kinn mit der Linken, sie erhebt abwehrend die Linke, rechts (und oben, ausserhalb des Schrötlings?) Kugel.
Rev. Diagonal in vier Teile geteiltes Quadratum incusum.
AMNG III, 2, 14 ("Lete"). SNG ANS 954-961 ("Lete"). Svoronos Tf. 7, 20 ("Siris").
Die Zuweisung dieser Münzen ist seit langem umstritten, daher ziehe ich es vor, mein Exemplar unter Incert zu katalogisieren.
Lars
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Re: Der griechische Schaukasten
Schönes Exemplar .
Die Zuweisung nach Lete ist schon länger vom Tisch und die nach Siris ist ebenfalls recht wacklig: http://www.acsearch.info/search.html?id=82702
Selene Psoma weist diese Münzen nun Berge zu: https://www.academia.edu/16155362/The_L ... considered
sie zitiert aber auch Artikel, in denen noch anderes versucht wird.
Das scheint also noch etwas im Fluss zu sein, da ist das "Incert" sicher keine schlechte Lösung .
Gruß
Altamura
Es scheint aber weder Siris noch Lete zu sein.Pscipio hat geschrieben:... Die Zuweisung dieser Münzen ist seit langem umstritten, ...
Die Zuweisung nach Lete ist schon länger vom Tisch und die nach Siris ist ebenfalls recht wacklig: http://www.acsearch.info/search.html?id=82702
Selene Psoma weist diese Münzen nun Berge zu: https://www.academia.edu/16155362/The_L ... considered
sie zitiert aber auch Artikel, in denen noch anderes versucht wird.
Das scheint also noch etwas im Fluss zu sein, da ist das "Incert" sicher keine schlechte Lösung .
Gruß
Altamura
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Re: Der griechische Schaukasten
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Re: Der griechische Schaukasten
Hier mal was ganz anderes:
Alexandria Troas. AE19 (5.66 g), c. 164-135 v. Chr.
Av. Frontaler Kopf des Apoll mit Lorbeerkranz.
Rev. A-ΛE/ΞA-N, Lyra.
Bellinger A138-140, vgl. Tafel 17, N = BMC 34 (mit den drei Gegenstempeln der VS und dem Pferd auf der Rückseite)
Das Stück weist insgesamt sechs Gegenstempel auf. Auf der Rückseite findet sich ein Pferdekopf, ausserdem wohl eine kleine Lyra, die durch ein kleines Λ überprägt wurde. Besonders hübsch aber ist die Vorderseite: hier finden sich ein Apollokopf, dann Apoll's Lyra und, mein Lieblingsstempel, eine Maus. Zum Hintergrund des Apollo Smintheus, dem das Hauptheiligtum von Alexandria geweiht war und zur Bedeutung der Maus verweise ich gerne auf Jochen's Mythologiethread:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... +Smintheus
Lars
Alexandria Troas. AE19 (5.66 g), c. 164-135 v. Chr.
Av. Frontaler Kopf des Apoll mit Lorbeerkranz.
Rev. A-ΛE/ΞA-N, Lyra.
Bellinger A138-140, vgl. Tafel 17, N = BMC 34 (mit den drei Gegenstempeln der VS und dem Pferd auf der Rückseite)
Das Stück weist insgesamt sechs Gegenstempel auf. Auf der Rückseite findet sich ein Pferdekopf, ausserdem wohl eine kleine Lyra, die durch ein kleines Λ überprägt wurde. Besonders hübsch aber ist die Vorderseite: hier finden sich ein Apollokopf, dann Apoll's Lyra und, mein Lieblingsstempel, eine Maus. Zum Hintergrund des Apollo Smintheus, dem das Hauptheiligtum von Alexandria geweiht war und zur Bedeutung der Maus verweise ich gerne auf Jochen's Mythologiethread:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... +Smintheus
Lars
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Re: Der griechische Schaukasten
Folgende Münze ist schwierig zu fotografieren, da die Oberflächen gleichzeitig Stempelglanz und Tönung aufweisen. Auf den Fotos sieht das dann leider etwas unnatürlich aus, in der Hand aber sehr hübsch.
Olympia, Elis. AR Drachme (19 mm, 4.87 g), c. 245/40-210 v. Chr.
Av. Adler fliegt nach rechts, er hält einen Hasen in den Fängen.
Rev. F/A - A/P, geflügeltes Blitzbündel.
BCD Olympia 257 (dieses Exemplar). Schwabacher Gruppe IV, 34.
Aus Sammlung BCD, Leu 90 (2004), 257.
Lars
Olympia, Elis. AR Drachme (19 mm, 4.87 g), c. 245/40-210 v. Chr.
Av. Adler fliegt nach rechts, er hält einen Hasen in den Fängen.
Rev. F/A - A/P, geflügeltes Blitzbündel.
BCD Olympia 257 (dieses Exemplar). Schwabacher Gruppe IV, 34.
Aus Sammlung BCD, Leu 90 (2004), 257.
Lars
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