Ich muss sagen, dass es mir die Griechen in letzter Zeit sehr angetan haben.
Aus Kyzikos habe ich leider noch nichts, aber bevor ich mir neue Münzen kaufen kann, muss erstmal ein neuer Beba-Kasten her.
Die untere Münze mit dem Löwenfell und dem Skorpion wird wohl aktuell eher Mylasa zugewiesen. Zuweisungsprobleme bei archaischen Münzen sind ja quer durch Kleinasien häufig.
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
Homer J. Simpson hat geschrieben:... Die untere Münze mit dem Löwenfell und dem Skorpion wird wohl aktuell eher Mylasa zugewiesen. ...
In dem Artikel von Richard Ashton, "The Beginning of Bronze Coinage in Karia and Lykia" (findet man hier: http://www.royalnumismaticsociety.org/N ... Ashton.pdf) wird unter anderen auch dieser Münztyp behandelt und die Zuweisung zu Mylasa durch ein Strabo-Zitat untermauert, nach dem die Gegend um Mylasa voller Skorpione sei .
Hier ist ein Trihemiobol aus Rhodos. Liege ich mit meiner zeitlichen Einschätzung (275-250 v.Chr. bzw. SNG Cop. 744) richtig? Kann es sein, dass dieses Stück suberat ist? Im Gesicht sind einige Stelle hellbraun, etwas rötlich und auf der Rückseite ist der mittlere Teil von einem Riss umgeben.
Numis-Sven hat geschrieben:... Kann es sein, dass dieses Stück suberat ist? Im Gesicht sind einige Stelle hellbraun, etwas rötlich ...
Das können auch nur Kupferablagerungen sein, die man manchmal vor allem auf gereinigten Münzen findet.
Nur nach den Bildern ist das aber schwer zu beurteilen .
Das gute Stück wiegt 0,65g (Genauigkeit: 0,05g) und hat einen Durchmesser von 11mm.
Ich werde das Büchlein mal durchschauen, hoffentlich hilft es weiter.
Ich muss beichten, dass ich an einer braunen Stelle leicht mit einer dünnen Nadel gekratzt habe. Das Resultat: glänzend silbern. Da fragt sich mir nur noch was auf der Rückseite geschehen ist!?
Auf der Rückseite war der Schrötling schlecht hergestellt, und da war irgendwie eine Metallnase weggestanden. Diese wurde dann beim Prägen auf der Münze flachgeklopft.
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
Altamura2 hat geschrieben:
Das Beizeichen auf dem Revers unten rechts ist dann wohl eine Biene, oder?
Richtig. Leider kann man das auf dem Foto nicht so gut erkennen, aber wenn man die Münze vor sich liegen hat, ist es eindeutig.
Danke für den Link. Ich werde mich mal schlau machen.
Numis-Sven hat geschrieben:... Mein erster Pergamener ...
Echt? Die sind ja eigentlich nicht so selten und auch günstig zu bekommen.
Münzen aus Pergamon waren bei mir mit unter den allerersten griechischen Münzen, die ich mir überhaupt zugelegt habe. Da hatten vermutlich sowohl der klangvolle Name als auch der moderate Preis eine Rolle gespielt .
Meine Sammlung ist momentan noch nicht groß. 16 Griechen von denen 7 in den letzten zwei Monaten dazu kamen. Die neun die schon in meiner Sammlung waren sind v.a. als Beifang von Lots etc. dazugekommen.
Ich weiß nicht was die Pergamener in solch einem Zustand kosten. Für meinen habe ich 8€ bezahlt. Wie du schon sagst, der Name und der Preis spielen die größten Rollen.
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