Schöne, seltene bzw. interessante Münzen des Gordianus III

Kaiser, Dynastien und Münzstätten

Moderator: Homer J. Simpson

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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 02.06.08 23:29

...ach, das versuche ich schon sooo lange...

Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!

hjk
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Beitrag von hjk » Di 03.06.08 00:08

. . . na und? Verloren hat man erst, wenn man's nicht mehr versucht! Mach' also gefälligst weiter!

:wink:

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Chandragupta
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Beitrag von Chandragupta » Di 03.06.08 09:24

Homer J. Simpson hat geschrieben:Herr G. in Berlin ist der Händler, bei dem ich vor über 30 Jahren meine ersten antiken Münzen jekooft habe... ;)

Homer
Hast Du's gut.

Ich mußte erst bis nach der Maueröffnung warten.

Januar 1990 war's - da habe ich bei dem ein paar "Grabbelkisten"-Münzen gekauft, von denen der "Gelernte DDR-Bürger[tm]" nur träumen konnte; für mich der Beginn meiner "Orientierung" (<--- bewußt doppeldeutig: wegen "Münzen aus dem Orient", damals noch speziell "nur" aus Antiochia) - sowas gab's in der DDR de facto nicht, und wenn, nur zu Phantasiepreisen. Man rechnete damals ja die DM noch 1:5 in "unser Geld" um, aber selbst da waren 20,- DM für einen Antoninian von Vaballathus&Aurelian, oder eine Antiochia-Tetradrachme des Gordian III für 40,- DM unglaubliche Superschnäppchen... und sowas hatte G. alles auf Lager, und damals konnte man mit ihm auch noch richtig gut feilschen (es gab nicht nur die später "üblichen 10%", sondern auch mal 30% oder so bei "Ladenhütern", die mich aber wie gesagt sofort reizten...) ;)

(Jaja, ich höre schon auf...)
Zuletzt geändert von Chandragupta am Di 03.06.08 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Beitrag von donolli » Di 03.06.08 09:26

mit diesem stück konnte ich mal wieder eine lücke in meiner sammlung schließen:

ric 16 (P M PR P II COS P P; jupiter steht nacht rechts, hält langzepter in der linken und blitzbündel in der rechten, darunter der junge kaiser)
rom, 239 n. chr.


grüße
olli
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Zuletzt geändert von donolli am Di 03.06.08 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von pixxer » Di 03.06.08 10:37

@donolli: Sehr schönes Stück mal wieder! Ist es unverschämt zu fragen was du dafür gelöhnt hast?

@hjk: in dem Club bin ich leider auch noch Stammgast. :silly: Wenn es nicht die Sicherheit gibt "diese Rs gibts nur für Rom, jene nur für Antiochia..." dann tu ich mir auch verdammt schwer. Vielleicht einzig an der Nase konnte ich Unterschiede zu meinem Exemplar aus Antiochia feststellen, aber ob dies so allgemein gültig ist wage ich zu bezweifeln...

Lg Pixxer

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donolli
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Beitrag von donolli » Di 03.06.08 11:04

@pixxer. danke :D hat mich incl. porto 41 euro gekostet.


einen recht schönen antiochener gibt es momentan hier:
http://www.vcoins.com/ancient/arc/store ... 54&large=0
der preis ist aber einfach nur krass (jedenfalls für mich) und ich hoffe mal nicht, dass das wirklich die allgemeine richtung ist, in der sich die preise entwickeln (obwohl ich das zuweilen fürchte). das stück hätte nämlich sooo gut zu meinem 206b von seite 1 gepasst ;)

grüße
olli
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Beitrag von pixxer » Di 03.06.08 11:47

Na der Antiochianer (bei vcoins) ist wirklich heftig!

Den Preis deiner Münze finde ich dagegen vollkommen ok, war eh auch die Preisklasse wie bei meinem Stück. Die Zeiten dass man einen schönen Gordi für 6 DM bekommt sind ja leider schon lange vorbei (und das nicht nur weils keine Mark mehr gibt... :wink: )

LG Pixxer

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Beitrag von chinamul » Di 03.06.08 11:59

Wenn man diese Preise sieht, dann muß einem mein auch nicht ganz schlechtes Exemplar als ein absolutes Schnäppchen erscheinen. Ich habe das Stück 1991 bei Gilles Blançon, der ja nicht gerade als ein ausgesprochener Billigheimer bekannt ist, für umgerechnet etwa € 46 gekauft.
Man kann nur hoffen, daß sich bei dem unverschämten Preis von € 300 kein Käufer findet.

Gruß

chinamul
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gordian hercules antioch.jpg
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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit

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Beitrag von Peter43 » Di 03.06.08 12:01

Mir gefällt an Donollis Münze besonders die Oberlippe des Gordian.

Mit frendlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

n.......s
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Beitrag von n.......s » Di 03.06.08 12:01

...bitte helft mir ! Diese Münze ist doch nicht wirklich sooo selten , dass dieser Preis gerechtfertigt ist - oder ? Es ist ein ansprechendes Exemplar - und man kann sicher 100 oder an einem guten Tag auch mal 150$ dafür ausgeben - aber 475$ ???

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Beitrag von donolli » Di 03.06.08 12:20

@chinamul:

das war sicher ein ganz großer schnapp :D

und ich gebe nephrurus absolut recht. 100 euro wäre ich durchaus bereit als spezialsammler für so ein stück auszugeben. aber sicher nicht die geforderten 475 us$. naja, werde das gute stück mal im auge behalten und gespannt zusehen, ob sich ein käufer findet.
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Beitrag von Chandragupta » Di 03.06.08 13:54

Also hoppla?! Wie würde es hier ein bekannter Comic-Held sagen? "Die spinnen doch, die ...!" (was sind das eigentlich .... ähhh: Europäer gar?)

Genau: Das Ding ist sicher selten (aber keine Superrarität!), und in der Erhaltung für einen Spezialisten, dem dieser Typ noch fehlt, max. 100,- € wert - auf einer Börse würde ich aber versuchen, das Stück auf 80,- € runterzufeilschen. Und ich weiß, daß ich dann auch NICHT mehr das Gefühl hätte, dabei ein Schnäppchen gemacht zu haben.

Über 300,- €!?! <an_den_Kopf_faß!> - unglaublich... :evil:

Ist deren Slogan vielleicht: "Immer der Zeit voraus: Wir nehmen schon heute die Preise von über-übermorgen!", oder wie?? :roll:
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Beitrag von cepasaccus » Di 03.06.08 15:45

Was sind schon 300 EUR fuer eine echte Muenze verglichen fuer die 12000(?) USD fuer den Flaschenoeffner!
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.

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Beitrag von Chandragupta » Di 03.06.08 16:57

donolli hat geschrieben:@chinamul:

das war sicher ein ganz großer schnapp :D
Ja, da wirklich absolut irre erhalten. Ich achte bei antiken Münzen ja insbesondere auf sehr scharfe Prägung (bitte - nicht zum x-ten Male die "Erhaltungsgrade"-Diskussion: aber bei mir geht die Schärfe der Prägung deutlich stärker darin ein als eine evtl. ganz marginale zirkulationsbedingte, oberflächliche Abnutzung). Und Chinamuls Stück ist rundum einfach nur geil erhalten - lt. Foto fast prägefrisch - ja. Sowas(!) ist heute in der Tat locker 150,- € oder sogar noch mehr wert. Aber nicht so ein <sorry> unscharfer Klopper </> wie das Stück bei ARC (für mich: allenfalls ss/fss, und da die Rückseite hier wichtiger ist: höher als ca. 80,- € würde ich dafür nicht gehen, trotzdem mir der Typ noch fehlt und er sogar meinen "Antiochia-Fimmel" ;) befriedigen könnte).

Apropos G.B.: Bei dem habe ich auch mal 1992 (oder so) einen ultimativen Schnapp gemacht - eine DEAE SEGETIAE der Salonina in Traum(!)erhaltung; Typ wie die hier - nur noch schöner, für 120,- DM: http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 41&Lot=349

Mein Problem mit dem Hier-im-Forum-Zeigen ist nur, daß ich keine gute Fotoausrüstung habe, und auf dem Scanner sieht diese Münze leider total "bäh" aus, wegen ihrer fleckigen Oberfläche.
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Beitrag von Homer J. Simpson » Di 03.06.08 22:09

Chandragupta hat geschrieben:
Homer J. Simpson hat geschrieben:Herr G. in Berlin ist der Händler, bei dem ich vor über 30 Jahren meine ersten antiken Münzen jekooft habe... ;)

Homer
Hast Du's gut.

Ich mußte erst bis nach der Maueröffnung warten.
Tja, damals (Mitte 70er) hätte ich meine Begeisterung und Deine Kenntnisse haben sollen, dann wären mir wohl einige Schnäppchen gelungen. Aber das war die Zeit (ich war 10 Jahre), wo man erstmal alles Mögliche zusammenkauft und sich viel später denkt: Hey, das hier war ja gar nicht schlecht - aber wofür habe ich denn da meine wenige Kohle rausgeschmissen??? Na, viele von Euch werden das Gefühl kennen.

Homer
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