Keltengalerie
Moderator: Numis-Student
- pottina
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Hallo
Ich möchte Euch heute mal eine meiner schönsten Münzen zeigen.
Ein Hemi-Stater, Aulerci Eburovices.
LG PoTTINA
Ich möchte Euch heute mal eine meiner schönsten Münzen zeigen.
Ein Hemi-Stater, Aulerci Eburovices.
LG PoTTINA
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Zuletzt geändert von pottina am Di 21.04.09 06:42, insgesamt 1-mal geändert.
- harald
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Hallo pottina
Absoluter Wahnsinn!
Neidlose Gratulation zu diesem Top- Stück.
Ein wunderbares Beispiel keltischer Kunst und dann noch in dieser Erhaltung.
Mir gefällt besonders der ornamental aufgelöste Avers und das Eberbeizeichen am Revers.
Mir ist es immer noch ein Rätsel, warum man diese Münzen früher als "barbarische Nachahmung" abqualifizierte.
Meiner Meinung stellen Exemplare wie dieses von der künstlerischen Qualität und der Ausdrucksstärke einen Großteil der griechischen Prägungen in den Schatten.
Wie würdest Du diese Münze datieren?
Gruß
Harald
Absoluter Wahnsinn!
Neidlose Gratulation zu diesem Top- Stück.
Ein wunderbares Beispiel keltischer Kunst und dann noch in dieser Erhaltung.
Mir gefällt besonders der ornamental aufgelöste Avers und das Eberbeizeichen am Revers.
Mir ist es immer noch ein Rätsel, warum man diese Münzen früher als "barbarische Nachahmung" abqualifizierte.
Meiner Meinung stellen Exemplare wie dieses von der künstlerischen Qualität und der Ausdrucksstärke einen Großteil der griechischen Prägungen in den Schatten.
Wie würdest Du diese Münze datieren?
Gruß
Harald
- pixxer
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Hallo Pottina!
Herrliches Sück, Glückwunsch!
Was mich zusätzlich zu der künstlerischen Leistung beeindruckt, ist die Ähnlichkeit gewisser Details zwischen den verschiedenen Stämmen von Ost- und Westkelten. So erinnert die Backe auf dem Avers stark an Kugelwange oder Dachreitertyp, das Pferd (vor allem der aufgelöste Zangenkopf) und die Darstellung des Rads als Beizeichen sowieso...
LG Pixxer
Herrliches Sück, Glückwunsch!
Was mich zusätzlich zu der künstlerischen Leistung beeindruckt, ist die Ähnlichkeit gewisser Details zwischen den verschiedenen Stämmen von Ost- und Westkelten. So erinnert die Backe auf dem Avers stark an Kugelwange oder Dachreitertyp, das Pferd (vor allem der aufgelöste Zangenkopf) und die Darstellung des Rads als Beizeichen sowieso...
LG Pixxer
- harald
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Franko, bei Deinen beiden Münzen handelt es sich um Goldstatere der Vindeliker.
Beide entsprechen dem Typ Vogelkopf (Kellner IIC und der Nr. 1460 - 1655.)
Der Vogelkopftyp war in einer Anzahl von etwa 180 Stück im Schatzfund vom Ammersee vertreten.
Der Schatzfund von Irsching enthielt 196 Stück Deines Typs.
Gruß
Harald
Beide entsprechen dem Typ Vogelkopf (Kellner IIC und der Nr. 1460 - 1655.)
Der Vogelkopftyp war in einer Anzahl von etwa 180 Stück im Schatzfund vom Ammersee vertreten.
Der Schatzfund von Irsching enthielt 196 Stück Deines Typs.
Gruß
Harald
Zuletzt geändert von harald am Mo 24.11.08 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
- beachcomber
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wie nicht anders zu erwarten, werden in einem deutschsprachigen forum vor allem kelten aus dem süddeutschen raum und den östlichen prägungen vorgestellt.
wie man weiss, gab es jedoch auch weiter westlich kelten bis zum äussersten rand europas.
jedoch bestehen da eine menge unterschiede. zur zeit der keltischen münzprägung auf der iberischen halbinsel, befanden sich diese kelten schon unter römischer herrschaft.
so verwundert es nicht, dass diese münzen sich an nominalen der römischen republik orientieren, also denare, asses, semisses und quadrantes.
trotzdem haben diese münze etwas ganz eigenes,keltisches was sich nicht zuletzt auch an einer eigenen schrift ausdrückt, die sie, im gegensatz zu ihren westlichen brüdern hatten.
ein paar beispiele möchte ich hier mal zeigen.
grüsse
frank
wie man weiss, gab es jedoch auch weiter westlich kelten bis zum äussersten rand europas.
jedoch bestehen da eine menge unterschiede. zur zeit der keltischen münzprägung auf der iberischen halbinsel, befanden sich diese kelten schon unter römischer herrschaft.
so verwundert es nicht, dass diese münzen sich an nominalen der römischen republik orientieren, also denare, asses, semisses und quadrantes.
trotzdem haben diese münze etwas ganz eigenes,keltisches was sich nicht zuletzt auch an einer eigenen schrift ausdrückt, die sie, im gegensatz zu ihren westlichen brüdern hatten.
ein paar beispiele möchte ich hier mal zeigen.
grüsse
frank
- harald
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Hallo Frank!
Interessante Stücke und wieder mal in Top- Erhaltung.
Wie Du richtigerweise erwähnst werden diese Münzen bei uns nur von wenigen Leuten gesammelt und deswegen in diesem Forum vernachlässigt.
Besonders interessant finde ich die iberische Schrift.
Die Kopfdarstellung beim obulco erinnert an die westnorischen Tetradrachmen des Adnamat.
Als zusätzliche Info:
1: Obulco As 125-100v.Chr.
Heiss PL XLIII 4
SNG Cop. Pl. XI 232f
Dembski Hispanien 372
2: Castulo Semis 150- 100v.Chr.
Dembski Hispanien 289
3: Castulo As 150-100v.Chr.
Heiss Pl XXXIX 1
SNG Cop. Pl X 205
Villaronga CNH 332, Nr.9
Dembski Hispanien 280
Grüße
Harald
Interessante Stücke und wieder mal in Top- Erhaltung.
Wie Du richtigerweise erwähnst werden diese Münzen bei uns nur von wenigen Leuten gesammelt und deswegen in diesem Forum vernachlässigt.
Besonders interessant finde ich die iberische Schrift.
Die Kopfdarstellung beim obulco erinnert an die westnorischen Tetradrachmen des Adnamat.
Als zusätzliche Info:
1: Obulco As 125-100v.Chr.
Heiss PL XLIII 4
SNG Cop. Pl. XI 232f
Dembski Hispanien 372
2: Castulo Semis 150- 100v.Chr.
Dembski Hispanien 289
3: Castulo As 150-100v.Chr.
Heiss Pl XXXIX 1
SNG Cop. Pl X 205
Villaronga CNH 332, Nr.9
Dembski Hispanien 280
Grüße
Harald
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