Europastern Münzen entäuschend

Nationale Gedenk- und Sondermünzen

Moderator: Sebastian D.

Sebastian D.
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Beitrag von Sebastian D. » Fr 31.10.08 15:22

Also 2004 haben einige europäische Münzhäuser angefangen zu einem Thema Münzen zu prägen und dann ein gemeinsames Münzzeichen aufzuprägen, den europastern.

Thema 2004 war EU erweiterung.

Wo greenman die Münzen her hat würde mich auch interresieren.

Gruß,

Sebastian
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greenman
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Beitrag von greenman » Fr 31.10.08 15:42

Nein,der Sammelvirus hat mich nicht ganz verlassen.
Ich bin etwas im Verzug geraten,alle posts zu beantworten.
Ersteinmal finde ich es sehr reizvoll ältere Münzen zu sammeln,weil man keine neue Ausgabe verpaßt,ein überzeugender Aspekt zugegebener Weise.
Nur ist das Sammelgebiet Mittelalter-Antike sehr Umfangreich,aber wie schon gesagt,einfach die Münzen sammeln die einen es wert erscheinen gesammelt zu werden.Nun,momentan ist es in der Tat unklug,um nicht zu sagen töricht in Gold zu investieren.
Und die "mutmaßlichen"Münzen habe ich bei verschiedenen Online Händlern gekauft,einige bei MDM.Nun es sind nicht mutmaßlich Münzen,sonst wären es eher Medaillen ohne Nominal.Es sind schon richtige Münzen,also ein offizielles Zahlungsmittel mit Nominalwert.Ein Link wurde schon gepostet hätte ich sonst gemacht.Eigentlich ist das Europaprogramm vom Grundgedanken sehr gut,doch leider von Jahr zu Jahr kommerziell verkommen.Man hätte bei acht bis zehn Mitgliedsstaaten bleiben sollen.Nun verliert es bei vielen Sammlern an Reiz,weil man einfach nicht mehr gegen die Flut an Neuausgaben gegenankommt.Und die Ausgaben rapide an Wiederverkaufswert verlieren,eben aus dem Grund,das viele Sammler dem Programm den Rücken kehren.Großes Angebot-geringe Nachfrage-Preissturz.Ein Disaster.Das in den Himmel gepriesene Europaprogramm ist zusammengefallen wie ein Kartenhaus und ist nicht mehr zu defibrillieren meiner Meinung nach.

Jules
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Beitrag von Jules » Fr 31.10.08 16:24

Danke für die Erklärungen.
Das sind tatsächlich schöne Münzen, aber kein gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland, deshalb sammle ich die nicht.

Der Preisverfall kommt wohl daher, dass sich die große Masse der Euro-Sammler auf die 2-Euro-Münzen konzentriert.
Das konnte man vorher nicht wissen, es hätte aber auch anders laufen können.
Für den Sammler schon ärgerlich.

Als Konsequenz daraus würde ich mit dem Kauf der Münzen immer etwa bis ein Jahr nach Ausgabe der Münzen warten, dann sind die Leute, die immer alles um jeden Preis sofort haben müssen und so die Preise anfänglich nach oben treiben, vom Markt.
Mit freundlichen Grüßen,
Jules

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pecunia
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Beitrag von pecunia » So 16.11.08 12:34

Hallo, gestern Abend landete ich beim Surfen per Zufall "in diesem Forum" und dem Beitrag "Europastern Münzen enttäuschend". Von den Diskussionen und Ausführungen wurde ich "so gepackt", dass ich mich heute als Mitglied anmeldete.
Ich muss unbedingt loswerden, dass mir greenman aus der Seele gesprochen hat. Jedes seine Worte kann ich nachvollziehen, geht es mir doch ebenso. Und ihm sei dies "zur Beruhigung" gesagt: Er ist nicht der einzige Depp; ich zähle auch dazu. Die Europastern- Serie" hatte mich vom 1. Augenblick an fasziniert und ich glaubte auch eine "ertragreiche Investition" für meine Nachkommen anlegen zu können. Jetzt, nach 4 Jahren, strecke ich die Waffen. Ich bin im Besitz aller PP - Silbermünzen, vieler St-Coins, und einiger, die Sammlerthemen betreffenden ,weiterer Silbermünzen (ZB. Irland, Rumänien,Deutschland...). Goldmünzen kamen für mich nicht infrage, das hätte mein Hobby-Budget gesprengt. Nun, da die "Verwahrlosung" der Serie mit der Prägung einer 2 Unzen Münzen (62,2 g Ag !!) ,1000 Kronen Slowakei ,
zum Jahresende, ihren Höhepunkt findet, steige ich aus. Diese Münze, ihr Preis wird wohl um die 90 Euro liegen, wird die letzte ihrer Art sein, die ich kaufe. Zum Kauf der Münzen allgemein, gäbe es sicher eine Menge zu berichten. Ich habe vieler der Münzen über ebay oder anderer Quellen, einige direkt bei den ausländischen Banken, und etliche bei diversen Händlern erworben. Dabei machte ich die Erfahrung, dass der Händler die Coins weit unter dem Verkaufspreis der ausl. Banken anbot. Zum Werteverfall der Münzen nur ein Beispiel: greenman erwähnte die 1,5 Euro Münze 2004 Frankreich mit nurmehr 25 Euro (ich hatte sie in PP für 47,40 seinerzeit geordert). Im vergangenen Quartal bot sie ein Händler, über einen längeren Zeitraum, für, sage und schreibe, 9,90 Euro an. Das traf mich hart und war der erste Auslöser meiner jetzigen Entscheidung.
Noch eine Menge könnte ich zu diesem Thema beisteuern, würde aber wohl den Rahmen eines Forums sprengen. Soviel als Fazit: Verkaufen werde ich die Sammlung 2004 - 2008 wohl nicht, auch, da ich keine Quelle eines Verkaufs kenne. Wenn aber meine Ausführungen dazu beitragen oder beigetragen haben, andere zu warnen, oder besser, zum Nachdenken anzuregen, habe ich die Zeit in diese Zeilen gerne investiert. Allen Forenmitgliedern, besonders aber greenman, gilt mein (erster) Gruß, pecunia

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Beitrag von Numis-Student » So 16.11.08 19:41

Hallo Pecunia,
es tut mir leid, dass auch Du durch ein ärgerliches Erlebnis mit diesem Forum in Kontakt kamst. Dennoch hoffe ich, dass Du weiter hier lesen und eventuell auch schreiben wirst. Denn dies würde bedeuten, dass Du trotz dieses Erlebnisses weiterhin Spass an diesem höchst interessanten und lehrreichen Hobby hast.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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pecunia
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Beitrag von pecunia » So 16.11.08 21:28

Hallo und guten Abend nach Wien; danke für deine einfühlsamen Zeilen. Nein, dass ich mit einer negativen "Meldung auflief", wird sicher keine Blockade auslösen. Im Gegenteil ! Als ich die Texte las, spürte ich, dass hier Partner "mit Herzblut" sich äußerten. Seit 1971 hält mich das Thema "Münzen" jung. Und meine bisherigen Erfahrungen sind fast ausnahmslos positiv. Aber bei den Europasternen hat jemand Halbmast geflaggt, vorbei....
Dir einen schönen Abend und eine gute Zeit,
AA

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Beitrag von Numis-Student » So 16.11.08 21:43

Hallo Pecunia,
wenn Du den Artikel aufmerksam gelesen hast, hast Du vermutlich meine leichte (Abneigung wäre schon zu hart formuliert) gegen diese modernen Objekte gespürt. Ich selbst bin in der glücklichen Lage, die Vatrikan- und San-Marino-KMS zu bekommen, den Rest der Euro-Münzen sammle ich nur aus dem Umlauf. Gut, die deutschen 10-Euro-Stücke natürlich von der Bank. Daneben gibt es aber noch eine Weltmünzsammlung (eigentlich ruhend, wird hin und wieder etwas ergänzt) und mein zur Zeit liebstes Gebiet, nämlich die römische Kaiserzeit. Und dort sind voll lesbare Stücke natürlich schön, aber man hat nicht (oder fast nie) Stempelglanz und nie PP ;-) Und das finde ich eigentlich ganz angenehm, man kann entscheiden, ob ich ein As in "fast ss" für 40 oder in vz für 250 Euro kaufe. Und dazwischen gibt es noch genug weiteren Spielraum. Die Preise sind ja viel "freier" als bei den modernen Sachen. Und wenn zwei Händler die gleiche Münze für einen anderen Preis haben, ist dies durch einen besseren oder schlechteren Stil durchaus gerechtfertigt.

Diese Ausführungen sind jetzt keine direkte Antwort auf Deinen Beitrag, aber ich denke, sie liefern vielleicht weiteren Mitlesern Informationen zu Sammelgebieten, die ihnen bisher noch keinen rechten Zugang boten...

Schöne Grüße,
MR
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greenman
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Beitrag von greenman » Mo 17.11.08 11:38

Hallo Pecunia,ist ist schön einen Leidensgenossen anzutreffen.
Ich bin sehr Verärgert über die Entwicklungen des Europaprogramms.
Und am meisten ärgert es mich,das sogar jetzt noch die Europastern Serie als "Erfolgreichste" Münzserie aller Zeiten angepriesen wird.
Es ist eine Frechheit,das Versandhäuser die Mit einem "M"anfangen und mit einem "M"enden.Die Sammler zum Narren halten und Ahnungslose Interessenten völlig aus der Luft gegriffende Prognosen stellen.
Der Wiederverkaufswert unserer Münzen ist unaufhaltsam auf Talfahrt.
Ich bin wie erstarrt,ich kann es noch nicht fassen,so haben mir doch damals
renomiert Versandhäuser glaubhaft versichert,das ich mit der Europaserie auf der sicheren Seite wäre.Ich bin unendlich entäuscht und meine Entäüschung wandelt sich gerade in Wut um.Ich habe meine komplette Sammlung bei Ebay für 1050 € angeboten und natürlich hat sich kein Schwein dafür interessiert.
Ich werde nun alle Münzen einzeln verkaufen,ich kann sie nicht mehr sehen,ich ertrage den Anblick nicht,der mich stehts an meinen größten Investitions Fehler erinnern.

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Beitrag von pecunia » Mo 17.11.08 12:20

Hallo, greenman, es nützt uns auch nichts, wenn wir gemeinsam jammern.Schließlich war es ja eine ganz persönliche Entscheidung. Und wir haben uns verzockt, m.. hatte daran ganz sicher keine Schuld.Deren Geschäftsgebaren ist mir seit langem bekannt; viele Schnäppchen konnte ich so schon "ergattern".Nun aber das "Kind mit dem Bade auszuschütten", das werde ich nicht tun. Bei meinen Münzen, ich habe in den vier Jahren weit mehr als 2 Mille investiert, sind auch etliche schöne, ansprechende Stücke, die mir ausnahmslos gut gefallen und deren Ästethik mich anspricht. Nun, dafür kann ich mir nichts kaufen, aber Geld ist ja nicht alles. Selbsttrost? Sicherlich auch! Aber behalten werde ich die Coins trotzdem. Es sei denn ,es kommt einer/eine und bietet mehr als 3 Tsd. Da ich doch damt nicht rechne, werde ich sie wohl für meine Nachkommen "bunkern". Mir geht die Sammelleidenschaft nicht aus. Es gibt so viele, anderweitige, Möglichkeiten. Und Silber, ob alt oder neu, glänzt immer und lässt sich nach den Marktpreisen pro Unze gut einschätzen. Dir eine gute Zeit und trotz allem, viel Freude bei unserem faszinierenden Hobby.
Gruß, AA

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Beitrag von pecunia » Mo 17.11.08 12:28

Hey, greenman,
natürlich muss es "Ästhetik" heißen. Ich weiß es ja; aber Besserwisser in Foren können schon nerven.
Gruß, AA

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Beitrag von Dietemann » Mo 17.11.08 14:32

auch auf die Gefahr hin "arogant" zu klingen:

Ich habe am Wochenende eine Sammlung Römermünzen von MDM (oder so) für etwa 60% des ehemaligen Kaufpreises angeboten bekommen. Und vor Jahren habe ich mal eine Banknotensammlung erworben, die auch nur ein Bruchteil des ehemaligen Verkaufspreises gekostet hat. Natürlich war sie immer noch überteuert und die einzelnen Scheine hätte ich sehr viel billiger einzeln bekommen können. Aber die Aufmachung hat mir gefallen und ich habe mir ausgerechnet, dass ich auch eine schöne Stange Geld investieren muss, wenn ich alle Informationen selbst zusammentragen muss und für Telefon, Briefe, Reisen und Internet sowie meine eigene Zeit einen Betrag ansetze. Letzteres tue ich nicht, weil ich als Hobby verbuche und wenn ich als Hobby Reiten hätte wäre mein Geld auch weg. So habe ich Münzen an denen ich mich jederzeit erfreuen kann.

Die Versprechungen der Firmen sind natürlich sehr ärgerlich, schöner wäre es, Sie würden ehrlich sein und die Münzen zu einem fairen preis anbieten und ihren eigenen Aufwand gesondert in Rechnung stellen. Wahrscheinlich kauft dann kaum einer ihre Produkte, denn das können klassische Münzhändler auch.

Sammelgebiete erfordern es übrigens immer wieder, sich neu zu besinnen. Und wenn Euch die Eurosternsammlung keinen Spass mehr macht, dann spricht überhaupt nichts dagegen, diese Sammlung zu beenden und sich neuen Gebieten zuzuwenden.

Gruß Dietemann

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Beitrag von Numis-Student » Mo 17.11.08 14:47

Hallo Dietemann,
das große Problem bei den großen Versandhändlern ist ja, dass diese eine riesige Werbemaschinerie unterhalten müssen, um wahrgenommen zu werden. Und die Kosten dieser Werbekampagnen müssen dann leider die Käufer zahlen. Daher ist es mit den Werbeversprechen leider nicht viel, denn wenn die Münze netto 60 Euro kostet, sind es mit der Werbung dann "nur 89,90", und bei einer Preisteigerung von 20 Euro (=30%) sind immer noch fast 10 Euro Verlust durch die Werbung.

"Sammelgebiete erfordern es übrigens immer wieder, sich neu zu besinnen. Und wenn Euch die Eurosternsammlung keinen Spass mehr macht, dann spricht überhaupt nichts dagegen, diese Sammlung zu beenden und sich neuen Gebieten zuzuwenden. "

Damit hast du natürlich Recht, aber das Risiko ist leider groß, dass der Frust/die Wut darüber dazu führt, mit dem Münzensammeln gesamt aufzuhören. Ich versuche daher schon, andere schöne Sammelgebiete vorzustellen.

Schöne Grüße,
MR
Zuletzt geändert von Numis-Student am Mo 05.10.09 07:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Dietemann » Mo 17.11.08 17:22

Numis-Student hat geschrieben:das große Problem bei den großen Versandhändlern ist ja, dass diese eine riesige Werbemaschinerie unterhalten müssen, um wahrgenommen zu werden.
Damit hast du natürlich Recht, aber das Risiko ist leider groß, dass der Frust/die Wut darüber dazu führt, mit dem Münzensammeln gesamt aufzuhören. Ich versuche daher schon, andere schöne Sammelgebiete vorzustellen.
Lustigerweise gibt es in meinem Briefmarkenforum gerade eine ganz ähnliche Diskussion: http://www.bdph.de/forum/showthread.php?t=7114

Was ich sagen wollte war, dass es mit der Art des Sammelns zu tun hat.
Ändern kann ich die Firmen nicht, aber ich kann zu einem realistischen Umgang damit anregen.

Wenn alle Sammler nach der Deviese handeln "die Freude an der Sammlung ist die beste Rendite und unbezahlbar!", dann wird solchen Firmen das wasser abgegraben und Enttäuschungen summieren sich nicht über Jahre.

Gruß Dietemann

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Beitrag von Eurosammler2007 » Mo 24.11.08 03:50

Dietemann hat geschrieben:"die Freude an der Sammlung ist die beste Rendite und unbezahlbar!"
Das hat er aber schön formuliert! :)

Kann ich nur bestätigen. 8)

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Beitrag von johndoe » Mo 24.11.08 09:00

"die Freude an der Sammlung ist die beste Rendite und unbezahlbar!"
Damit hast du vollkommen Recht und mir gehts genau so. Viele verwechseln Sammeln mit Investieren, leider wird es so ja auch von den "Münz-"Häusern und Teleshopping-Kanälen sugeriert. Ich muss immer über die Diagramme lachen, da wird versucht eine 1 Diner Goldmünze aus Andorra zu verkaufen und als Beispiel wird die "Wertentwicklung" der 100 Euro Goldmünze von 2002 (Deutschland) in einem Diagramm dargestellt, die bereits jetzt einen Sammlerwert von 850 Euro hat. ;-) Hat eigentlich schon jemand mal bei den "Münz-"Häusern angefragt, ob die zu den Preisen auch ankaufen?

Was ich aber nicht verstehe, Ihr sagt ja selbst dass Ihr die Serie Serie gut findet, aber die Münzen bei Ebay zu schleuderpreisen angeboten werden. Warum kauft Ihr dann nicht, wenn es die Münzen für 9,90 Euro bei Ebay gibt sondern über irgenwelche Erstbezugsquellen, die dafür 47 Euro irgendwas verlangen? Du pecunia sagt du hörst auf, willst aber dennoch das 2 Unzen Stück für 90 Euro kaufen? (obwohl du wohl weisst das es überteuert ist, oder habe ich dich falsch verstanden) Warum nicht warten bis es die 2 Unzen bei ebay zum Materialwert gibt? Angst davor es nicht mehr zu bekommen? Warum wendet Ihr euer Wissen/Erfahrung, nicht an und setzt die Sammlung fort? Nicht mehr zu den Wucherverkaufspreisen der "Münz-"Häuser kaufen, sondern über den Zweit- oder Drittmarkt? Beim sammeln sollte man Zeit haben, nicht immer als erster eine Münzen haben wollen, besonders auf dem Eurogebiet.

Der eigentlich Spaß am Sammeln ist ja nicht die Anhäufung von Werten, sondern die Freude ein fehlendes Stück irgendwo zu ergattern. Bei den "Münz-"Häusern sollte man nur wirkliche Schnäppchen kaufen.

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