PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Moderator: Homer J. Simpson
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Das würde mich auch interessieren, da ich zu jenem Zeitpunkt (Mai/Juni 2008) ebenfalls bei diesem Ebay-Anbieter (casa_di_roma) mehrere Artikel gekauft habe.
Da mir allerdings die Angelegenheit nicht ganz geheuer erschien - es handelte sich um römische Münzen und Fibeln von ganz außergewöhnlicher Erhaltung und Qualität, wie sie eigentlich nur in Museen zu finden sind - bat ich ihn per Mail um einen Herkunftsnachweis. Als er daraufhin nicht antwortete und im übrigen plötzlich als Ebay-Anbieter abgemeldet war, teilte ich ihm mit, dass ich vom Kauf zurücktrete. Dieser Anbieter ist heute wieder bei Ebay angemeldet, allerdings kauft er nur noch selbst. Ich schätze, dass hat mich vor einigem bewahrt !
mfg Justus
Da mir allerdings die Angelegenheit nicht ganz geheuer erschien - es handelte sich um römische Münzen und Fibeln von ganz außergewöhnlicher Erhaltung und Qualität, wie sie eigentlich nur in Museen zu finden sind - bat ich ihn per Mail um einen Herkunftsnachweis. Als er daraufhin nicht antwortete und im übrigen plötzlich als Ebay-Anbieter abgemeldet war, teilte ich ihm mit, dass ich vom Kauf zurücktrete. Dieser Anbieter ist heute wieder bei Ebay angemeldet, allerdings kauft er nur noch selbst. Ich schätze, dass hat mich vor einigem bewahrt !
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[quote="justusmagnus"]
Mein Objekt stammt aus einer alten Sammlung.
In der Regel sind alte Sammlungen archäologischer Objekte durch die Denkmalbehörden oder Museen erfasst.
Das ist nur in der Fantasie von Ebay so.
Mein Objekt stammt aus dem EU-Wirtschaftsraum.
Es gelten dieselben Regeln wie bei einem Fund, der in Deutschland gemacht wurde.
Stimmt nicht.
Mein Objekt stammt aus einer alten Sammlung.
In der Regel sind alte Sammlungen archäologischer Objekte durch die Denkmalbehörden oder Museen erfasst.
Das ist nur in der Fantasie von Ebay so.
Mein Objekt stammt aus dem EU-Wirtschaftsraum.
Es gelten dieselben Regeln wie bei einem Fund, der in Deutschland gemacht wurde.
Stimmt nicht.
Gruß,
antoninus1
antoninus1
Eben, allein interessant und wichtig ist, wie der Fall endete... die Presse schreibt viel, wenn der Tag lang ist.
Das Handeln mit antiken Münzen ansich stellt keinen Straftatbestand dar, wenn es auch manche "Wissenschaftler" gerne zu einem machen möchten. Ansonsten wären solche Auktionshäuser wie Lanz & Co., die fast ausschliesslich mit solchen handeln, längt durchsucht und geschlossen worden!!
Das Handeln mit antiken Münzen ansich stellt keinen Straftatbestand dar, wenn es auch manche "Wissenschaftler" gerne zu einem machen möchten. Ansonsten wären solche Auktionshäuser wie Lanz & Co., die fast ausschliesslich mit solchen handeln, längt durchsucht und geschlossen worden!!
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Neues vom Schlachtfeld in Kalefeld mit Photos:
Discovery of Roman Battlefield Poses Historical Riddle
By Andrew Curry in Kalefeld, Germany
Archaeologists in Germany say they have found an ancient battlefield strewn with Roman weapons. The find is significant because it indicates that Romans were fighting battles in north Germany at a far later stage than previously assumed.
http://www.spiegel.de/international/ger ... %2C00.html
mfg Justus
Discovery of Roman Battlefield Poses Historical Riddle
By Andrew Curry in Kalefeld, Germany
Archaeologists in Germany say they have found an ancient battlefield strewn with Roman weapons. The find is significant because it indicates that Romans were fighting battles in north Germany at a far later stage than previously assumed.
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Wenn Varus gesiegt hätte ...
LWL-Ziegeleimuseum eröffnet Ausstellung "Varus und die Ziegel Roms"
Was wäre gewesen, wenn Varus und seine Legionen gegen Arminius gewonnen hätten? Dieser Frage widmet das LWL-Ziegeleimuseum in Lage ab Sonntag, den 15.3.2009 eine ganze Ausstellung.
http://www.archaeologie-online.de/magaz ... gt_haette/
mfg Justus
LWL-Ziegeleimuseum eröffnet Ausstellung "Varus und die Ziegel Roms"
Was wäre gewesen, wenn Varus und seine Legionen gegen Arminius gewonnen hätten? Dieser Frage widmet das LWL-Ziegeleimuseum in Lage ab Sonntag, den 15.3.2009 eine ganze Ausstellung.
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Italien gibt 3.000 antike Gegenstände an Bulgarien zurück
Rom - Die Gegenstände waren in Verona beschlagnahmt worden. Die italienischen Behörden haben Bulgarien rund 3.000 archäologische Gegenstände aus dem römischen und byzantinischen Zeitalter zurückgegeben, die gestohlen und nach Italien geschleust worden waren. Zu den Gegenständen zählen Münzen, Statuen, Silber- und Bronzekreuze, die bei einer Operation der Polizei in Verona vor drei Jahren beschlagnahmt worden waren.
Italien ist damit das erste Land, das gestohlene archäologische Gegenstände an Bulgarien zurückerstattet. Der Direktor des nationalen historischen Museums von Sofia, Bozhidar Dimitrov, berichtete, dass die zurückgegebenen Gegenstände im Museum aufbewahrt werden sollen. (APA)
Quelle: Standard.at
mfg Justus
Rom - Die Gegenstände waren in Verona beschlagnahmt worden. Die italienischen Behörden haben Bulgarien rund 3.000 archäologische Gegenstände aus dem römischen und byzantinischen Zeitalter zurückgegeben, die gestohlen und nach Italien geschleust worden waren. Zu den Gegenständen zählen Münzen, Statuen, Silber- und Bronzekreuze, die bei einer Operation der Polizei in Verona vor drei Jahren beschlagnahmt worden waren.
Italien ist damit das erste Land, das gestohlene archäologische Gegenstände an Bulgarien zurückerstattet. Der Direktor des nationalen historischen Museums von Sofia, Bozhidar Dimitrov, berichtete, dass die zurückgegebenen Gegenstände im Museum aufbewahrt werden sollen. (APA)
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Das ist richtig so.
Gestohlene Dinge, antik oder nicht, müssen zurückgegeben werden.
Wir sollten aber darauf achten, dass durch das Erwähnen solcher selbstverständlichen Vorgänge sich nicht ins Unbewusste die für grundlegend gehalteneVerbindung einschleicht:
Antike (Fund-)Münze in Privathand = gestohlene Münze, die an Behörden übergeben werden muss.
Denn das stimmt ja nicht.
Gestohlene Dinge, antik oder nicht, müssen zurückgegeben werden.
Wir sollten aber darauf achten, dass durch das Erwähnen solcher selbstverständlichen Vorgänge sich nicht ins Unbewusste die für grundlegend gehalteneVerbindung einschleicht:
Antike (Fund-)Münze in Privathand = gestohlene Münze, die an Behörden übergeben werden muss.
Denn das stimmt ja nicht.
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Genau dasselbe hab' ich auch gedacht, als ich den Artikel zum ersten Mal gelesen habe.cepasaccus hat geschrieben:Koennen dann die kriminellen Organisationen in Bulgarien die Kulturgueter gleich mehrfach verkaufen?
mfg Justus
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Oströmischer Goldschatz aus dem 7. Jahrhundert gefunden
Jerusalem - Die britische Touristin Nadine Ross, die für einen Monat freiwillig an einer archäologischen Grabung in Jerusalem teilgenommen hat, machte den Fund ihres Lebens. In der sogenannten Davidstadt, einem Areal am südlichen Ende des Tempelberges und der Altstadt, entdeckte die Frau einen Goldschatz, bestehend aus 264 Münzen. Archäologen datierten den Fund auf das siebente Jahrhundert.
http://derstandard.at/?url=/?id=1229974901013
Quelle: derStandard.at (2008)
mfg Justus
Jerusalem - Die britische Touristin Nadine Ross, die für einen Monat freiwillig an einer archäologischen Grabung in Jerusalem teilgenommen hat, machte den Fund ihres Lebens. In der sogenannten Davidstadt, einem Areal am südlichen Ende des Tempelberges und der Altstadt, entdeckte die Frau einen Goldschatz, bestehend aus 264 Münzen. Archäologen datierten den Fund auf das siebente Jahrhundert.
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Cleopatras Mutter afrikanischer Abstammung?
Cleopatra, die letzte ägyptische Pharaonin, bekannt für ihre Schönheit, war nach Aussagen eines BBC-Teams, das glaubt das Grab ihrer Schwester gefunden zu haben, mütterlicherseits wohl afrikanischer Abstammung. Königin Cleopatra, stammte in direkter Linie von Ptolemaios I., dem Sohn des Lagos, einem der Generäle Alexanders des Großen, der Ägypten als Satrapie übernommen hatte, ab. Aber die Überreste von Prinzessin Arsinoe, der Schwester der Königin, die in Ephesus (Türkei) gefunden wurden, zeigen, dass ihre Mutter wohl afrikanischer Abstammung war. Experten beschreiben die Ergebnisse der Untersuchung als eine „Riesensensation“.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/also_in_the_news/7945333.stm
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/w ... 908494.ece
Münze zeigt Cleopatras wahres Gesicht
Antonius und Cleopatra, eines der romantischsten Liebespaare der Geschichte, waren nicht gerade besondere Schönheiten, wie uns Hollywood immer weismachen will. Die Untersuchung einer 2.000 Jahre alten Silbermünze mit dem Portrait der ägyptischen Königin, zeigt ein spitzes Kinn, dünne Lippen und eine scharfe Nase.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/engl ... 357311.stm
mfg Justus
Cleopatra, die letzte ägyptische Pharaonin, bekannt für ihre Schönheit, war nach Aussagen eines BBC-Teams, das glaubt das Grab ihrer Schwester gefunden zu haben, mütterlicherseits wohl afrikanischer Abstammung. Königin Cleopatra, stammte in direkter Linie von Ptolemaios I., dem Sohn des Lagos, einem der Generäle Alexanders des Großen, der Ägypten als Satrapie übernommen hatte, ab. Aber die Überreste von Prinzessin Arsinoe, der Schwester der Königin, die in Ephesus (Türkei) gefunden wurden, zeigen, dass ihre Mutter wohl afrikanischer Abstammung war. Experten beschreiben die Ergebnisse der Untersuchung als eine „Riesensensation“.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/also_in_the_news/7945333.stm
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Münze zeigt Cleopatras wahres Gesicht
Antonius und Cleopatra, eines der romantischsten Liebespaare der Geschichte, waren nicht gerade besondere Schönheiten, wie uns Hollywood immer weismachen will. Die Untersuchung einer 2.000 Jahre alten Silbermünze mit dem Portrait der ägyptischen Königin, zeigt ein spitzes Kinn, dünne Lippen und eine scharfe Nase.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/engl ... 357311.stm
mfg Justus
Zuletzt geändert von justus am Do 19.03.09 10:42, insgesamt 4-mal geändert.
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- klausklage
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Aus Ivar Lissner, So lebten die römischen Kaiser (Auflage 1969,S. 69):
"Es ist interessant, abseits vom Labyrinth der Biographien, Romane, Dramen und romantisch verklärten Sprachschilderungen die wahre Kleopatra und ihr Verhältnis zu Antonius alleine aus den antiken Quellen herauszuschälen. Danach war Kleopatra weder ungewöhnlich schön, noch schien sie auf den ersten Blick begehrenswert. Der nähere Umgang mit ihr aber hatte, wie Plutarch ausdrücklich bemerkt, einen unwiderstehlichen Reiz. Die einnehmende Art ihrer Unterhaltung, ihr wohlerzogenes, feines Betragen, ihre Gestalt, das alles war bestechend. Ihre Stimme war angenehm, und sie beherrschte ungewöhnlich viele Sprachen: Äthiopisch, Troglodytisch, Hebräisch, Arabisch, Syrisch, Medisch, Parthisch und ganz gewiss Latein und Ägyptisch. Plutarch betont, dass die ptolomäischen Könige, die vor ihr in Ägypten regierten, sich nicht einmal die Mühe nahmen, ägyptisch zu verstehen.
Kleopatra war ihrer Abstammung nach Makedonin, und ihre Muttersprache war höchstwahrscheinlich Griechisch. Der Begründer ihres Herrscherhauses, der Ptolomäischen Dynastie, war einer der sieben Leibwächter Alexanders des Großen gewesen.
Da die Könige Ägyptens meist aus Geschwisterehen hervorgingen, wird sich das ptolomäische Herrscherhaus seit seinem Bestehen im Typ rein makedonisch erhalten haben. Wir müssen uns Kleopatra als eine Frau von weißer Hautfarbe vorstellen, als eine Europäerin, die nicht dunkelhäutig war wie ihre ägyptischen Untertanen. "
Und bei Raffalt habe ich mal gelesen, dass sie möglicherweise blond war.
Gruß,
Olaf (stolzer Besitzer immerhin einer Museumsnachprägung der berühmten Tetradrachme mit ihr und Marc Anton)
"Es ist interessant, abseits vom Labyrinth der Biographien, Romane, Dramen und romantisch verklärten Sprachschilderungen die wahre Kleopatra und ihr Verhältnis zu Antonius alleine aus den antiken Quellen herauszuschälen. Danach war Kleopatra weder ungewöhnlich schön, noch schien sie auf den ersten Blick begehrenswert. Der nähere Umgang mit ihr aber hatte, wie Plutarch ausdrücklich bemerkt, einen unwiderstehlichen Reiz. Die einnehmende Art ihrer Unterhaltung, ihr wohlerzogenes, feines Betragen, ihre Gestalt, das alles war bestechend. Ihre Stimme war angenehm, und sie beherrschte ungewöhnlich viele Sprachen: Äthiopisch, Troglodytisch, Hebräisch, Arabisch, Syrisch, Medisch, Parthisch und ganz gewiss Latein und Ägyptisch. Plutarch betont, dass die ptolomäischen Könige, die vor ihr in Ägypten regierten, sich nicht einmal die Mühe nahmen, ägyptisch zu verstehen.
Kleopatra war ihrer Abstammung nach Makedonin, und ihre Muttersprache war höchstwahrscheinlich Griechisch. Der Begründer ihres Herrscherhauses, der Ptolomäischen Dynastie, war einer der sieben Leibwächter Alexanders des Großen gewesen.
Da die Könige Ägyptens meist aus Geschwisterehen hervorgingen, wird sich das ptolomäische Herrscherhaus seit seinem Bestehen im Typ rein makedonisch erhalten haben. Wir müssen uns Kleopatra als eine Frau von weißer Hautfarbe vorstellen, als eine Europäerin, die nicht dunkelhäutig war wie ihre ägyptischen Untertanen. "
Und bei Raffalt habe ich mal gelesen, dass sie möglicherweise blond war.
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squid pro quo
- antoninus1
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Diese Abgrenzung der ptolemäischen Herrscher von ihrem regierten Land wird auch sehr deutlich dadurch zum Ausdruck gebracht, dass die Römer, und wohl schon die Griechen, Alexandria als "Alexandria bei Äygpten" (Alexandria apud Aegyptum) bezeichneten und nicht etwa als Alexandria in Ägypten.
Gruß,
antoninus1
antoninus1
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Es gibt eine ganze Reihe von schwarzen Rassisten, besonders in den USA, die schon lange behaupten, daß Kleopatra eine Schwarze gewesen ist, und daß überhaupt alle Kultur und alle großen Erfindungen von den Schwarzen aus Afrika kommen. Das läge am Melanin-Gen, das eine Art von Intelligenzquelle sei.
Mit freundlichem Gruß
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Omnes vulnerant, ultima necat.
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