Medaille von Helgoland - 125 Jahre Deutschlandlied

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Medaille von Helgoland - 125 Jahre Deutschlandlied

Beitrag von Goldlöckchen » Mo 23.03.09 15:50

Hallo,
wer kann mir mehr über folgende Medaille sagen (z. B. Goldgehalt, Gewicht):

Helgoland, Av.: Inschrift: 125 Jahre Deutschlandlied H. Hoffmann v. Fallersleben, Portrait Fallersleben, Rv.: Inschrift: Helgoland 26.08.1841-26.08.1966, Ansicht der Insel

Vielen Dank!

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Beitrag von Goldlöckchen » Mi 25.03.09 13:04

Ich habe hier einen Scan der Medaille. Vielleicht erkennt sie dann jemand wieder.
Dateianhänge
Goldmedaille Helgoland 1966_Av.jpg
Goldmedaille Helgoland 1966_Rv.jpg

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Re: Medaille von Helgoland - 125 Jahre Deutschlandlied

Beitrag von Numis-Student » Mi 25.03.09 13:25

Goldlöckchen hat geschrieben:Hallo,
wer kann mir mehr über folgende Medaille sagen (z. B. Goldgehalt, Gewicht):
Du selbst ? :wink:
Entweder auf einer Feinwaage selber abwiegen, oder in einer Apotheke / beim Juwelier nett nachfragen...

Schöne Grüße,
MR

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Beitrag von Goldlöckchen » Mi 25.03.09 13:29

Habe leider nicht das nötige Equipment (nur eine Küchenwaage), da ich bis jetzt kein Sammler (sondern nur Erbe ;-) bin. Auswiegen verrät mir auch nicht, ob die Münze nur vergoldet ist...

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Beitrag von Numis-Student » Mi 25.03.09 13:35

Mit Gewicht und Durchmesser lässt sich vermutlich schun sagen, ob es Gold ist...
Also, einfach mal nett irgendwo fragen...

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Beitrag von Lutz12 » Mi 25.03.09 19:13

Auf der VS findet sich die Edelmetallangabe 986, was auf Gold hinweist. Eine Querkontrolle über Durchmesser und Gewicht (alternativ das Stück mal einem Münzhändler in die Hand drücken und fragen) ist zur Sicherheit zu empfehlen, weil es von vielen Medaillen Abschläge in Gold und Silber gibt, eine nachträgliche Vergoldung wird vom Laien dann wohl selten erkannt.
Ich kenne andere Goldmedaillen von 1966 von Helgoland. Im Standard sind solche Medaillen im Dukatengewicht geprägt (rund 3,45 g) oder einem Vielfachen davon.
Gruß Lutz12
Zuletzt geändert von Lutz12 am Do 26.03.09 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Goldlöckchen » Do 26.03.09 09:37

Vielen Dank!

Das hat mir doch schon sehr geholfen! Ich habe dieses Detail (986) nämlich glatt übersehen! Allerdings ist der Durchmesser 26mm und die Dicke etwa 1,2mm - daher wird sie wohl um einiges schwerer sein. Irgendwo habe ich hier den Tipp gelesen, dass jemand immer zum Apotheker seines Vertrauens geht, um die Münzen genau auswiegen zu lassen. Das werde ich auch mal probieren...

Gruß Goldlöckchen

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Beitrag von Goldlöckchen » Fr 27.03.09 08:06

Hallo nochmal,
der Apotheker war sehr nett und nun habe ich wohl die genauste Gewichtsbestimmung die möglich ist. Das Gewicht beträgt 9,9168g bei 26mm Durchmesser und 1,23mm Dicke. Aber wie berechne ich aus diesen Angaben nun den Feingehalt?

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Beitrag von bernima » Fr 27.03.09 08:34

Hallo,

9,9777 Gramm Feingold

mfg.

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Beitrag von Goldlöckchen » Fr 27.03.09 08:38

Danke! Aber ich will ja den Feingehalt (986) überprüfen und hätte gerne die Berechnung gewusst, wie ich ihn aus dem Gewicht und den Außenmaßen berechnen kann.

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Beitrag von B555andi » Fr 27.03.09 12:44

Hallo Goldlöckchen,

nimm einfach das Rauhgewicht Deiner Medaille (9,9168 Gramm) und multpliziere dies mit dem Feingehalt (Faktor 0,986). Das ergibt einen Feingewicht von 9,78 Gramm Gold, die in Deiner Medaille stecken.

Oder anders ausgedrückt: der Feingehalt von 986 gibt an, dass 98,6% des Gewichtes aus Gold bestehen.
Viele Grüße
Andreas

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Beitrag von Goldlöckchen » Fr 27.03.09 12:51

Danke! Das verstehe ich schon. Aber falls die Medaille gefälscht ist, besteht sie eben nicht aus 9,78g Gold. Daher wollte ich wissen, wie ich über das Volumen der Münze das Sollgewicht der Münze berechnen kann, um dann anhand der Abweichung zum tatsächlichen Gewicht abschätzen zu können, wie wahrscheinlich eine Fäslschung ist.

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Beitrag von Afrasi » Fr 27.03.09 18:51

bernima hat geschrieben:Hallo, 9,9777 Gramm Feingold mfg.
Ich war schon in der Schule schlecht in Physik, aber: Dann ist das Feingewicht höher als das Gesamtgewicht ... 8O

Afrasi
Ich könnte mich über Vieles aufregen, aber zum Glück bin ich nicht verpflichtet dazu. :-)

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Beitrag von Zwerg » Fr 27.03.09 21:33

Hallo Goldlöckchen

Google einfach nach

Tauchwägung

und alle Probleme sind gelöst

Grüße
Zwerg
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Beitrag von klosterschueler » Fr 27.03.09 21:48

Zwerg hat geschrieben:Tauchwägung...
Nicht, sag das böse Wort... http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... chw%E4gung

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