Abschläge von Münzstempeln
- bingoHH
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Abschläge von Münzstempeln
Hallo,
hat mal jemand Abschläge von Münzstempeln gemacht. Dieses sollte möglichst schonen geschehen, da mir sonst der Sammlungsleiter den Kopf abreißt. Die Stempel sind aus dem 15. und 16. Jahrhundert, somit nicht ersetzbar.
Vielen Dank.
hat mal jemand Abschläge von Münzstempeln gemacht. Dieses sollte möglichst schonen geschehen, da mir sonst der Sammlungsleiter den Kopf abreißt. Die Stempel sind aus dem 15. und 16. Jahrhundert, somit nicht ersetzbar.
Vielen Dank.
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Nein, hab ich noch nicht, soweit ich weiß, wurden dafür aber immer sehr weiche Metalle (Blei, Zinn,...) genutzt.
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Zuletzt geändert von Chippi am Di 05.05.09 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- Gerhard Schön
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Re: Abschläge von Münzstempeln
Hallo bingoHH,bingoHH hat geschrieben:hat mal jemand Abschläge von Münzstempeln gemacht. Dieses sollte möglichst schonen geschehen, da mir sonst der Sammlungsleiter den Kopf abreißt. Die Stempel sind aus dem 15. und 16. Jahrhundert, somit nicht ersetzbar.
um welche Münzstempel geht es denn?
Gruß,
gs
Deutscher Münzkatalog, Euro Münzkatalog, Weltmünzkatalog.
- didius
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Hi bingoHH,
könnte als Abdruck nicht Knetmasse reichen? Die sollte sich eigentlich gut verteilen und einen entsprechenden positiven Abdruck hergeben. Das schöne ist mit Knetmasse kann man den Abdruck auch mehrfach versuchen, bis das Ergebnis perfekt ist .
Bei Rollensiegeln und ähnlichem funktioniert das eigentlich immer sehr gut.
Viele Grüße
didius
könnte als Abdruck nicht Knetmasse reichen? Die sollte sich eigentlich gut verteilen und einen entsprechenden positiven Abdruck hergeben. Das schöne ist mit Knetmasse kann man den Abdruck auch mehrfach versuchen, bis das Ergebnis perfekt ist .
Bei Rollensiegeln und ähnlichem funktioniert das eigentlich immer sehr gut.
Viele Grüße
didius
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- bingoHH
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Danke, das sieht mir sehr nach Alu Folie aus.
Ich denke, ich werde mal sehen, wie weit ich mit Alufolie komme. Wenn es ähnlich wie bei Numis-Student wird, bin ich fertig. Ansonsten kommt die Knetmasse (bei vielleicht eingefetteten Stempeln) zum Einsatz. Als letzte Möglichkeit wende ich mich wieder ans Forum, und frage nach weiter Hilfe.
Vielen Dank allen,
BingoHH
Ich denke, ich werde mal sehen, wie weit ich mit Alufolie komme. Wenn es ähnlich wie bei Numis-Student wird, bin ich fertig. Ansonsten kommt die Knetmasse (bei vielleicht eingefetteten Stempeln) zum Einsatz. Als letzte Möglichkeit wende ich mich wieder ans Forum, und frage nach weiter Hilfe.
Vielen Dank allen,
BingoHH
- Pflock
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Wenn Du das mit der Alu-Folie versuchen willst, solltest Du aber was weiches unter die Folie legen, z.B. Leder oder Knetmasse oder sowas.
Gruß Pflock
Ich sammel Münzen und Medaillen aus Mühlhausen in Thüringen, vom Mittelalter bis heute.
Freue mich immer über Angebote.
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- Numis-Student
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So, ich sehe gerade, dass ich hier direkt angesprochen werde
Also, ich habe einfach ein Stück Alufolie, etwas größer als der Stempel zugeschnitten, auf den Stempel gelegt und vorsichtig mit einer Zahnbürste oder einem festen Pinsel die Folie in die Vertiefungen des Stempels "geklopft". Für ein bestimmbares Bild reicht dieses Vorgehen vollkommen aus, der Stempel wird geschont und muss ich auch nicht vorbereitet werden.
Je besser der Stempel erhalten ist, desto besser wird natürlich auch der Abdruck. In dem angesprochenen Artikel waren die Stempel leider recht korrodiert. Von den dort angesprochenen Goldgulden habe ich mir auch einen Abdruck für die eigene Sammlung gemacht, habe aber leider kein Bild davon und leider auch nicht die Möglichkeit, in den nächsten Wochen ein Foto davon zu machen...
Schöne Grüße,
MR
Also, ich habe einfach ein Stück Alufolie, etwas größer als der Stempel zugeschnitten, auf den Stempel gelegt und vorsichtig mit einer Zahnbürste oder einem festen Pinsel die Folie in die Vertiefungen des Stempels "geklopft". Für ein bestimmbares Bild reicht dieses Vorgehen vollkommen aus, der Stempel wird geschont und muss ich auch nicht vorbereitet werden.
Je besser der Stempel erhalten ist, desto besser wird natürlich auch der Abdruck. In dem angesprochenen Artikel waren die Stempel leider recht korrodiert. Von den dort angesprochenen Goldgulden habe ich mir auch einen Abdruck für die eigene Sammlung gemacht, habe aber leider kein Bild davon und leider auch nicht die Möglichkeit, in den nächsten Wochen ein Foto davon zu machen...
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- bingoHH
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Hier die Zusammenfassung:
Am Ende des Tages war die Alufolie ausreichend für mein Problem, ein gutes Photo von dem Postiv des Schillingstempels zu bekommen. Bilder angehängt.
Die Pinselmethode ging bei mir nicht so gut, da ich es mit der billigsten Alufolie versucht hatte (keine Ahnung, ob es dickere gibt), und dann die Folie auch die Abdrücke des Pinselhaare durchscheinen ließ. Hier kann man mit andere Folie und anderem Pinsel bestimmt noch was rausholen. Dazu kam, das die Stempel eiingefettet sind (als Korrosionsschutz) und das alte Fett ganz gut die Alufolie festgehalten hat. Beim Abmachen hat sich dann die Alufolie verbogen, und das ganze ging von neuem los.
Leder war nicht im Haushalt vorhanden, aber mit der Ruckseite eines Mauspads ging es ganz phantastisch. Endlich mal eine sinnvolle Verwendung für diese Teile. Als ich dann noch die Alustücke ziemlich genau auf Größe geschnitten hatte, genügte ein sanfter Druck mit dem Stempel auf die Folie, ein wenig Wackeln und dann fiel meistens das Positiv bei kurzer Berührung ab. Das war dann einfach.
Als ich dann die Stempel in der Hand hatte, war ich dann ganz begeistert. So ein Stempeleisen ist ein schweres Stück Metall, was (über die Jahre ?) sich von aussen grob und roh anfühlt und aussieht. Wenn man dann die polierte, filigrane Fläche des Stempels sieht, wächst der Respekt vor den Stempelschneidern.
Dabei wuchs dann der Wunsch, die vorhandene Eisen dann doch in Gänze aufzunehmen. Leider war das mit meiner Kamera unmöglich. Ich fotografieren mit Macro und Stativ, da hat man bei besonders bei Unterstempeln von 35cm Länge keine Chance. Ganz zu schweigen von irgendwelcher Tiefenschärfe. Zusätzlich muß man sich überlegen, wie man es hinkriegt, das die Bilder vom Stempel selber nicht in irgendeinem Winkel aufgenommen sind. Da hilft das ganze Wissen über das Photografieren von Münzen nicht viel weiter. Mal schauen, man muß sich einen Apperatus bauen, der die Dinger aufrecht hält, und dann versuchen die Kamera in definierten Abstand dazu auszulösen. Münzen sind echt einfacher Gesellen.
Das dazu.
Am Ende des Tages war die Alufolie ausreichend für mein Problem, ein gutes Photo von dem Postiv des Schillingstempels zu bekommen. Bilder angehängt.
Die Pinselmethode ging bei mir nicht so gut, da ich es mit der billigsten Alufolie versucht hatte (keine Ahnung, ob es dickere gibt), und dann die Folie auch die Abdrücke des Pinselhaare durchscheinen ließ. Hier kann man mit andere Folie und anderem Pinsel bestimmt noch was rausholen. Dazu kam, das die Stempel eiingefettet sind (als Korrosionsschutz) und das alte Fett ganz gut die Alufolie festgehalten hat. Beim Abmachen hat sich dann die Alufolie verbogen, und das ganze ging von neuem los.
Leder war nicht im Haushalt vorhanden, aber mit der Ruckseite eines Mauspads ging es ganz phantastisch. Endlich mal eine sinnvolle Verwendung für diese Teile. Als ich dann noch die Alustücke ziemlich genau auf Größe geschnitten hatte, genügte ein sanfter Druck mit dem Stempel auf die Folie, ein wenig Wackeln und dann fiel meistens das Positiv bei kurzer Berührung ab. Das war dann einfach.
Als ich dann die Stempel in der Hand hatte, war ich dann ganz begeistert. So ein Stempeleisen ist ein schweres Stück Metall, was (über die Jahre ?) sich von aussen grob und roh anfühlt und aussieht. Wenn man dann die polierte, filigrane Fläche des Stempels sieht, wächst der Respekt vor den Stempelschneidern.
Dabei wuchs dann der Wunsch, die vorhandene Eisen dann doch in Gänze aufzunehmen. Leider war das mit meiner Kamera unmöglich. Ich fotografieren mit Macro und Stativ, da hat man bei besonders bei Unterstempeln von 35cm Länge keine Chance. Ganz zu schweigen von irgendwelcher Tiefenschärfe. Zusätzlich muß man sich überlegen, wie man es hinkriegt, das die Bilder vom Stempel selber nicht in irgendeinem Winkel aufgenommen sind. Da hilft das ganze Wissen über das Photografieren von Münzen nicht viel weiter. Mal schauen, man muß sich einen Apperatus bauen, der die Dinger aufrecht hält, und dann versuchen die Kamera in definierten Abstand dazu auszulösen. Münzen sind echt einfacher Gesellen.
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