bitter
Moderator: Homer J. Simpson
- beachcomber
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nein, gold ist sehr weich und man kann es mit einem sogenannten polierstahl (ein golschmiedewerkzeug) fast 'verschmieren'.Merci, aber wie wird das gemacht, wird mit einem Bohrer die Oberfläche abgetragen?
man führt den stahl in kreisenden bewegungen über die kratzer, und verschliesst sie so.
grüsse
frank
- beachcomber
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Nee du, die Beleuchtung ist auf beiden Bildern recht gut und ohne nennenswerte Schlagschatten. Es wundert mich ja auch, denn bis auf diese Entgleisung (und die Tatsache, dass er die Verdrängungslinien bei G vom AVG auch gleich mit "verputzt" hat), scheint er doch sein Handwerk zu verstehen.
Zumindest hat er es IMHO schön dezent gemacht; manch einer hätte wohl bei diesem Glupschauge noch nachgeschnitten
Zumindest hat er es IMHO schön dezent gemacht; manch einer hätte wohl bei diesem Glupschauge noch nachgeschnitten
- didius
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Da es hier so schön reinpasst möchte ich euch mal ein in jeder Hinsicht misslungenen Bearbeitungsversuch zeigen.
Ich beziehe mich darauf, das mich das Ergebnis nicht überzeugt , und das es sich endlich auch mal für den Verursacher nicht gelohnt hat
Ausserdem hätte ich von LANZ erwartet, dass man die Bearbeitung in der Beschreibung angibt.
im März bei Gorny & Mosch
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 3&Lot=2144
gestern abend bei LANZ
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... tsupported
didius
Ich beziehe mich darauf, das mich das Ergebnis nicht überzeugt , und das es sich endlich auch mal für den Verursacher nicht gelohnt hat
Ausserdem hätte ich von LANZ erwartet, dass man die Bearbeitung in der Beschreibung angibt.
im März bei Gorny & Mosch
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 3&Lot=2144
gestern abend bei LANZ
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... tsupported
didius
Das ist aber echt der Hammer... ich frage mich, wie man eine Münze so aufbereiten kann - vor allem mit diesem immensen Randschaden?!?!?
Sorry, auch wenn ich mich jetzt oute... das "Ergebnis" finde ich schon genial und die bearbeitete Münze gefällt mir besser
Aber - mal anders gefragt: Wer hätte denn ohne die ursprüngliche Vorlage vermutet, dass die Münze derart bearbeitet wurde???
Sorry, auch wenn ich mich jetzt oute... das "Ergebnis" finde ich schon genial und die bearbeitete Münze gefällt mir besser
Aber - mal anders gefragt: Wer hätte denn ohne die ursprüngliche Vorlage vermutet, dass die Münze derart bearbeitet wurde???
- beachcomber
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dasss sie derat bearbeitet wurde vielleicht nicht, aber dass ein teil der legende geschnitzt ist, sieht man ja wohl klar und deutlich.Wer hätte denn ohne die ursprüngliche Vorlage vermutet, dass die Münze derart bearbeitet wurde???
wahrscheinlich hätte ich geglaubt, der 'künstler' wollte eine prägeschwäche ausgleichen.
grüsse
frank
ooh sorry, für dich vielleicht ja, aber ich hätte es ganz klar unter Prägeschwäche eingeordnet.beachcomber hat geschrieben: dasss sie derat bearbeitet wurde vielleicht nicht, aber dass ein teil der legende geschnitzt ist, sieht man ja wohl klar und deutlich.
Aber man kann davon ausgehen, dass die Münze(n) echt ist/sind, ja doch?!? (Sorry auch hier für meine dumme Frage, aber ich hatte halt noch keinen Aureus in der Hand *heeeeuuuul*)
- beachcomber
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aber ja doch. ich kann dir sogar einen erklärungsversuch für diese deformierung liefernAber man kann davon ausgehen, dass die Münze(n) echt ist/sind, ja doch?!?
für mich ein wasserfund: die münze war hochkant zwischen steinen eingeklemmt, und der teil der herausschaute, wurde im laufe der zeit durch geröll flachgehämmert, bis sie ein freundlicher finder befreite.
grüsse
frank
Ein faszinierender Erklärungsversuch.. aber ich bin da - wie ja allseits bekannt, sehr ungläubig und widerporstig
Gibts denn da irgendwelche "Vergleichsexemplare"??
Ich versuche mir gerade vorzustellen, dass eine Münze eingeklemmt hochkant zwischen zwei Steinen in Wasser liegt und im Laufe der Zeit einseitig vom Geröll "flachgehämmert" wird. Aber würde es diese Kraft schaffen, die Münze so gleichmässig platt zu hämmern... aber vor allem: wären die Kräfte ausreichend gewesen, auch noch diesen Wulst zu verursachen???
Ein klares "Nein" von mir... wenn auch ich bisher keine befriedigende andere Lösung parat hab - aber ich werde darüber schlafen
Nachgeschoben: Könnte eine solche Deformierung nicht durch Wärmeeinwirkung geschehen sein???
Gibts denn da irgendwelche "Vergleichsexemplare"??
Ich versuche mir gerade vorzustellen, dass eine Münze eingeklemmt hochkant zwischen zwei Steinen in Wasser liegt und im Laufe der Zeit einseitig vom Geröll "flachgehämmert" wird. Aber würde es diese Kraft schaffen, die Münze so gleichmässig platt zu hämmern... aber vor allem: wären die Kräfte ausreichend gewesen, auch noch diesen Wulst zu verursachen???
Ein klares "Nein" von mir... wenn auch ich bisher keine befriedigende andere Lösung parat hab - aber ich werde darüber schlafen
Nachgeschoben: Könnte eine solche Deformierung nicht durch Wärmeeinwirkung geschehen sein???
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ich hatte mal einen solidus des honorius der sah so ähnlich aus. ich suche mal in den eingeweiden meines computers ob ich irgendwo noch ein bild finde.Gibts denn da irgendwelche "Vergleichsexemplare"??
und was die kraft angeht: locker, feingold ist extrem weich!
dieser wulst entsteht automatisch. versuche mal mit einem stahlteelöffel den rand einer silbermünze zu behämmern(das viel härter ist!).
in nullkommanix hast du einen gebördelten rand, und wenn du dann den rest raussägst, hast du einen silbernen ring. so haben wir als kinder unsere ersten ringe gebastelt!
im übrigen wird das bei der goldmünze ziemlich schnell gegangen sein, und danach wurde nur noch poliert!
grüsse
frank
- beachcomber
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wohl kaum! so kann keine münze anschmelzen, das material würde sich anders verhalten.Wärmeeinwirkung könnte möglich sein
das ist eine typisch mechanische verformung. und wenn die nicht durch einen blödmann der mal einen aureus behämmern wollte in diese form gebracht wurde, dann ist meine oben gebrachte erklärung schon die wahrscheinlichste
grüsse
frank
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