Hallo zusammen,
habe gerade einen kleineren bunten Münznachlass zur Begutachtung bekommen (nix besonderes, bei der 3 Mark "Friedrich der Weise" musste ich kurz schlucken, habe aber im Forum schon Hilfe gefunden) und dabei sind auch einige Medaillen.
Bei zwei Stücken komme ich nicht weiter:
1) Martin Luther
Zink, ca 33mm,
VS: Martin Luther / Kopfbildnis nach links
RS: Zur 400 Jahrfeier der Reformation 1517 Lutherrose 1917, Umschrift: Gottes Wort und Luther's Lehr vergehet nun und nimmermehr
2) Christoph Willibald Gluck
Eisen, ca 28mm, geschwärzt
VS: CHRISTOPH GLUCK GEB. D. 14 FEBR. 1712 / Kopfbildnis nach links / sign: G.L. DTR
RS: ZUR HEIMAT DER TOENE / D. 15 NOV. 1787 / Lyra
Wertmäßig würde ich beide (Erh. ss/ss+) in die Kategorie bis 5 Euro einordnen. Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen?
Gruß
rista
2 Medaillen - Martin Luther 1917 und Christoph Gluck 1787
Moderator: Lutz12
- Lutz12
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Der Beschreibung der 1. Medaille nach ist es eine Medaille von B.H. Mayer in 33 mm mit ca. 11 - 13 g Gewicht. Das Stück ist nicht sehr häufig, aber bei Zink-Medaillen kommt es stark auf die Erhaltung an. Normalerweise sollte das Stück mehr als 5,- € wert sein.
Die 2. Medaille gehört zu einer Serie von Musikermedaillen die ich in Silber, Bronze und Eisen kenne. Medailleure sind Pfeuffer und Voigt, produziert bei G. Loos in Berlin. Die Serie umfasst Medaillen auf Gluck, Händel, Haydn und Mozart (mehr kenne ich nicht) und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Wenn die Erhaltung stimmt sollte das Stück mehr als 5,- € wert sein. Wahrscheinlich ist es aber ein späterer Guss, weil die Originalmedaillen 28,7 mm messen, Abgüsse haben in der Regel etwas weniger, z.B. eben 28 mm.
Gruß Lutz
Die 2. Medaille gehört zu einer Serie von Musikermedaillen die ich in Silber, Bronze und Eisen kenne. Medailleure sind Pfeuffer und Voigt, produziert bei G. Loos in Berlin. Die Serie umfasst Medaillen auf Gluck, Händel, Haydn und Mozart (mehr kenne ich nicht) und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Wenn die Erhaltung stimmt sollte das Stück mehr als 5,- € wert sein. Wahrscheinlich ist es aber ein späterer Guss, weil die Originalmedaillen 28,7 mm messen, Abgüsse haben in der Regel etwas weniger, z.B. eben 28 mm.
Gruß Lutz
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- ischbierra
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Hallo rista,
die Zinkmedaille (400 Jahre Reformation) ist von B.H.Mayer und müßte 12,63 g wiegen.In der 51 .Auktion H.Höhn (Leipzig) vom 16.9.2006 war sie ,leicht korrodiert in ss/vz und selten mit 40,00 € ausgelobt, wurde aber nicht zugeschlagen .
Gruß ischbierra
PS: in der Sammlung von Reformationsmedaillen und -münzen von Whiting und im ebensolchem Katalog von Schnell ist sie nicht, deshalb kein Literaturzitat
die Zinkmedaille (400 Jahre Reformation) ist von B.H.Mayer und müßte 12,63 g wiegen.In der 51 .Auktion H.Höhn (Leipzig) vom 16.9.2006 war sie ,leicht korrodiert in ss/vz und selten mit 40,00 € ausgelobt, wurde aber nicht zugeschlagen .
Gruß ischbierra
PS: in der Sammlung von Reformationsmedaillen und -münzen von Whiting und im ebensolchem Katalog von Schnell ist sie nicht, deshalb kein Literaturzitat
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- chevalier (Mo 10.01.22 18:08)
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Hallo Lutz und ischbierra,
vielen Dank für die schnellen Antworten - das zeigt mir wieder das Potential von Medaillen, leider gibt es wohl weniger Sammler als bei den Münzen.
Die Gluck-Medaille ist bestimmt ein Abguss, der Rand fühlt sich uneben an. Habe leider keine Feinwaage (nur das Gegenstück, eine Dezimalwaage ) zwecks Gewichtsbestimmung.
Sollte die Sammlung verkauft werden, dann würde ich mich wieder melden.
Dankeschön
rista
vielen Dank für die schnellen Antworten - das zeigt mir wieder das Potential von Medaillen, leider gibt es wohl weniger Sammler als bei den Münzen.
Die Gluck-Medaille ist bestimmt ein Abguss, der Rand fühlt sich uneben an. Habe leider keine Feinwaage (nur das Gegenstück, eine Dezimalwaage ) zwecks Gewichtsbestimmung.
Sollte die Sammlung verkauft werden, dann würde ich mich wieder melden.
Dankeschön
rista
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