Sie sind für diese Fälschungen charakteristisch. Ansonsten sind diese Dinger ja auf Fotos nicht einfach zu erkennen, aber mit diesen Einkerbungen am Ende trotzdem.
Mhm...warum charateristisch? Hat sich dies dir durch die Vergleiche erschlossen oder gibt es hierzu spezielle Aussagen, warum gerade diese Einkerbungen? Ich meine z.B. Einkerbungen, welche sich immer in einem gewissen Radius der Münze befinden oder so ähnlich? Und was hälst du von der angehängten Münze?
Das ist was völlig anderes. Die zahlreichen scharfen Einkerbungen auf den neuen Fälschungen sind sehr typisch. Teilweise sind sie richtig scharfkantig, daran kann man sie gut erkennen. Allerdings variiert das etwas, nicht bei allen
ist es so offensichtlich. Trotzdem habe ich persönlich sie inzwischen oft genug gesehen um sie höchstwahrscheinlich zu erkennen. Natürlich nicht, wenn es ein paar wenige in einem großen Lot sind.
Ok...dann hat es also mit Erfahrungswerten zu tun, die euch zu diesem Schluss führen lassen, dass es sich bei dem Probus – Antoninian um eine Fälschung handelt. Ich wäre nur nicht einzig durch die Einkerbungen darauf gekommen, diese hatte ich gar nicht wahrgenommen. Mir sind nur die markanteren Löcher auf der Vor- und Rückseite verdächtig vorgekommen.
Die Tetradrachme hatte ich nur angehängt um diese gleich mit auf ihre Echtheit „überprüfen“ zu lassen.
ein wissensdurstiger Laie
Hat nicht drakenumi die Entstehung dieser für Press-Fälschungen typischen Einkerbungen mal erklärt?
Ich meine, es ist so: die Fälschung wird kalt gepresst und das Material bleibt durch den langsamen Pressvorgang kalt. Dadurch ist es recht spröde und reißt beim Dehnen an den Rändern mit diesen typischen Kerben auf.
Antik geprägte Münzen waren heiß (oder wurden auch durch den kurzen heftigen Prägeschlag kurzzeitig erhitzt) und dadurch plastisch verformbar.