bajor69 hat geschrieben:Hallo Freunde, ich habe an unsere Gallienus -Spezialisten wieder einmal eine Frage. Bei einer Münze mit IOVI CONS AVG Rückseite (RIC 207, RSC 341), die ich schon mal im Forum vorgestellt hatte, ist mir jetzt auf dem Revers etwas aufgefallen, was ich nicht einordnen kann. Es ist ein Punkt mit einem „Fuß“ daran über den Hörnern der Ziege auf ziemlich genau 12 Uhr im Feld unterhalb der Reverslegende zwischen O und N. Was kann bzw. soll das darstellen? Eine Beschädigung des Stempels, ein Schrötlingsfehler? Bitte um Information.
Servus und danke
Wolle
Ich weiß auch keine Erklärung, aber das Revers ist im übrigen so ausgeprägt zu sehen, dass ich an einen ausgelutschten Stempel, wie von Frank und Gallienus angenommen, nicht glaube. Da glaube ich eher an einen von vornherein verhunzten Stempelschnitt, eine Gravur zuviel. Wenn man so will, natürlich auch ein Stempelfehler.
Auf der Vorderseite kannst Du bei 3 bis 5 Uhr das APOL... der Rs. lesen, auf der Rs. von 12 bis 4 Uhr GALLIE...; d.h. Du hast hier einen sog. flip strike, bei dem die Münze noch ein zweites Mal zwischen den Stempeln gelandet ist und mit der jeweils anderen Seite überprägt wurde. Sehr hübsch!!
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
ich dachte mir schon so etwas... denn einerseits sah auch der Zentaur etwas seltsam aus... und was sollte der Titel "gallienus" auf der Rückseite..
Aber mit dem Kampmann als Literatur hat man es auch nicht ganz so leicht. Zu wenig Bilder!
Sowas findet man, wenn man nur genügend "Schrott aus dem Balkan" in die Finger nimmt.
Aber das hat jetzt ein Ende, denn ich finde fast nichts Neues mehr. Immer die gleichen Stücke!
Ich verlagere jetzt meine Aktivitäten in Richtung "naher Osten"
ABUNDANTIA - der name des rv's ist programm! schon Göbl kannte 400 exemplare mit der normalen vorderseite B1, also büste nach rechts, ein band frei schwingend. nur 5 exemplare allerdings von dem heute angekommenen stück mit der linksbüste.
ziemlich ähnlich verhält es sich mit der 'zoo-serie' den beliebten rückseiten mit tier-darstellungen. auch die sind mit die häufigsten prägungen des gallienus. aber auch da gibt es natürlich sonderbüsten die nur sehr selten vorkommen, wie das unten gezeigte exemplar, das ebenfalls heute ankam.
grüsse
frank
ich glaub' auf englisch heisst das 'die-shift', also ein leichtes verrutschen des stempels beim prägen.ein stempelausbruch kann's natürlich auch sein. im übrigen ist das für gallienus wirklich schon eine sonderbüste!
grüsse
frank
Na dann passt mein Stück ja wie die Faust aufs Auge!
Avers und Revers Stempelgleich. Ich denke bei meinem Stück war der Stempel noch ein Tick frischer.
Klasse ist hier auch der Fehler mit dem I.
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24 x 26 mm; 10,681 g.; 12h
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