Kaiser, Dynastien und Münzstätten
Moderator: Homer J. Simpson
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beachcomber
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Beitrag
von beachcomber » Mo 10.09.12 14:58
eine der wenigen highlights?
da hab' ich aber schon ganz andere von dir gesehen! denn die linksbüste ist zwar schön, aber wie (fast) alle prägungen aus köln durchaus nicht selten!
grüsse
frank
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richard55-47
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von richard55-47 » Mo 10.09.12 19:22
Ansichtssache. Es stimmt, ich habe einige Schmankerl, aber die große Mehrzahl ist qualitativ und quantitativ Durchschnitt bzw. unter dem Durchschnitt. Aber ich bin kein Museum, meine Münzen machen mir Spaß so wie sie sind.
do ut des.
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richard55-47
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Beitrag
von richard55-47 » Mo 10.09.12 21:29
Bei dieser Münze handelt es sich m. E. um einen Antoninian
GALLIENUS AUG/APOLLINI CONS AUG, Gryphon n. l., in ex: Δ
2,41 gr., Dm: 19,01
Göbl 718b (44 Exemplare waren ihm bekannt).
Was mich wundert ist, dass "APOLLINI" mit zwei "I" endet. Oder sehe ich da Gespenster?
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do ut des.
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drakenumi1
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Beitrag
von drakenumi1 » Mo 10.09.12 21:37
Du vergaßt sicher, daß das "N" mit 3 fast senkrechten Strichen geschrieben wurde. Dann ergibt sich auch korrekt "APOLLINI".
Gruß
drake
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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richard55-47
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Beitrag
von richard55-47 » Mo 10.09.12 21:46
Das ist die Lösung, danke. Ich bin schon mal auf die drei Striche reingefallen, hätte ich mir merken sollen.
do ut des.
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beachcomber
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Beitrag
von beachcomber » Do 13.09.12 17:41
gleich 2 linksbüsten die Göbl nicht kannte gab's heute. zwar nicht in feinster erhaltung, aber vor allem die büste der 343w war mir bisher nicht untergekommen. ein Lch1!
links,von hinten gesehen und kürassiert.

grüsse
frank
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richard55-47
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Beitrag
von richard55-47 » Do 13.09.12 19:27
Herzlichen Glückwunsch (neidvollen

).
Wie findest du diese Besonderheiten immer so treffsicher?
do ut des.
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beachcomber
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Beitrag
von beachcomber » Do 13.09.12 19:46
richard55-47 hat geschrieben:
Wie findest du diese Besonderheiten immer so treffsicher?
tja, ich lass' weltweit für mich arbeiten!

dummerweise musste ich dafür 2 andere seltenheiten hergeben!

grüsse
frank
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richard55-47
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Beitrag
von richard55-47 » Do 13.09.12 20:04
Ach so, ein Netzwerk. Muss ich auch noch knüpfen.

do ut des.
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gallienvs
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Beitrag
von gallienvs » Do 13.09.12 20:15
beachcomber hat geschrieben:richard55-47 hat geschrieben:
Wie findest du diese Besonderheiten immer so treffsicher?
tja, ich lass' weltweit für mich arbeiten!

dummerweise musste ich dafür 2 andere seltenheiten hergeben!

grüsse
frank
......richtig ,der ganze Gallienuskosmos wird durchgeackert!
Es tut zwar der Seltenheit keinen Abbruch ,aber ich meine links im Feld ein S zusehen. Wäre dann 1087n.
..oder ich seh' wieder weisse Mäuse.
gg
ps.: 2 tolle Stücke Frank, mein Glückwunsch sei dir sicher.
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richard55-47
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Beitrag
von richard55-47 » Do 13.09.12 21:20
Ich glaube, Frank hat richtig bestimmt. Die Andeutung des S kollidiert mit dem rechten Arm der Providentia. Auf Tafel 86 bei 1087i ist das S oberhalb des Armes. Weiter: warum sollte der Künstler es bei Franks Münze zwischen Arm und Körper gequetscht haben?
do ut des.
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gallienvs
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Beitrag
von gallienvs » Do 13.09.12 21:53
Ich habe schon an den tollsten Stellen Signaturen gesehen.Weit oben ,weit unten, zwischen die Legende gepackt usw....
Dieser Schnörkel könnte halt zu einem S passen.
gg
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beachcomber
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Beitrag
von beachcomber » Do 13.09.12 21:58
gallienvs hat geschrieben:Ich habe schon an den tollsten Stellen Signaturen gesehen.Weit oben ,weit unten, zwischen die Legende gepackt usw....
Dieser Schnörkel könnte halt zu einem S passen.
gg
ich geb's zu, das hatte ich in betracht gezogen! allerdings hab ich dann weiter oben noch ein s-förmiges gebilde gesehen, und bin dann zur lösung gekommen: 'clashed dies' sind hier schwach zu sehen!

grüsse
frank
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Schwarzschaf
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Beitrag
von Schwarzschaf » Sa 15.09.12 10:44
Ist zwar nicht schön und vermutlich auch häufig - aber...
IMPCPLICCALLIENUSPFAUG
PROVIDENTIA AUGG
D=22mm
2,71g
Billon - dürfte noch ein besserer Silberanteil drinnen sein!
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Weil ich nicht alles weiß, bin ich neugierig
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gallienvs
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Beitrag
von gallienvs » Sa 15.09.12 11:49
Kann deine Vermutungen bestätigen.
Frühe Prägung aus Rom mit relativ hohem Silberanteil und mit 46 Exemplaren im Göbl nicht allzu selten.
Göbl 101q
gg
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