Frauen auf römischen Münzen
Moderator: Homer J. Simpson
- Homer J. Simpson
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Familienwappen ist richtig, aber das der früheren Sammler, der Familie Gonzaga aus Mantua. Meines Wissens der einzige Fall, daß ein Zeichen eines früheren Sammlers die Münzen wertvoller macht.
Homer
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- araich
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Ich hatte schon die Vermutung das es ein Legionsadler ist,also ein Soldatenpuff. Deine These ist auch nicht von der Hand zu weisen da diese Familie bei der Münzbeschreibung erwähnt wird.
- bajor69
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Hallo Troll. Lange nicht so gelacht. Denn, wer den Watschbaum kennt, wird, schätz ich mal, auch aus Bayern kommen, ergo Du auch zuviel Oktoberfest. Dann Prost.
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- bajor69
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Ostsee? Ein Sammler der "Tränen der Götter"?
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- Marcus Aurelius
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Iulia hat geschrieben:Klingt nach Marc Aceton.araich hat geschrieben:: dann muß ich die erst mal chemisch reinigen und den Glibber entfernen
Wo steckt er denn ? Hat sich schon ne Weile nicht sehen lassen !
Gruss
Marcus Aurelius
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- bajor69
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Gott sei Dank. Noch so eine numismatische Koryphäe ist nicht mehr zu ertragen.
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Der Legionsadler als Jahrtausende altes Symbol der Soldatenpuffs begegnet uns ja auch auf den zahllosen Legionsdenaren!
Lernen, lernen und nochmals lernen.
- Homer J. Simpson
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Ach darum sind die so häufig - und so abgegrabbelt!
Homer
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- araich
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Genau,leider sind Eigenfunde mit Tierinklusen eher selten.Da ich in der nähe von Penemünde(ehemalige Heeresversuchsanstalt zur Produktion von A4 Aggregaten) bin, besteht die Möglichkeit statt Benstein auf Phosphor zu treffen da die Royal Airforce dort im 2WK ein paar Eier abgelassen hat.bajor69 hat geschrieben:Ostsee? Ein Sammler der "Tränen der Götter"?
- araich
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Re: Frauen auf römischen Münzen
Das hebt doch die Truppenmoral enorm,deswegen waren die Legionäre auch so erfolgreich.klunch hat geschrieben:Der Legionsadler als Jahrtausende altes Symbol der Soldatenpuffs begegnet uns ja auch auf den zahllosen Legionsdenaren!
Re: Frauen auf römischen Münzen
Es gibt nicht viele attraktive Portraitmünzen der Iulia Soaemias, aber diese ist - wie ich meine - eine davon.
IULIA SOAEMIAS, † 222
Denar
Rom
Av: IVLIA SOAEMIAS AVG Drap. Büste n.r.
Rev: VENVS CAELESTIS Venus mit Apfel und Szepter n. l. stehend, im Feld r. Stern.
(Anm. Das Beizeichen auf vorliegender Münze ist tatsächlich ein Stern; ich denke, der Stempel war nur teilweise verstopft, da man die kompletten Konturen noch erkennen kann.)
3,18 Gramm
RIC 241. BMC 45. C. 8.
Ebenso wenige gesicherte Büsten existieren noch. Eine davon steht in Perge (Bild 3) und eine andere in Toulouse im Museum Saint Raymond (Bild 4), die beide die Soaemias mit der von den Münzen bekannten Mittelscheitel-Frisur zeigen.
Im vatikanischen Museum in Rom steht eine Büste einer Dame aus severischem Haus, die nicht eindeutig zugeordnet werden kann (Bild 5). Man geht allerdings davon aus, dass es sich entweder um Soaemias oder aber um Maesa handelt, wobei letztere dann wohl schon wegen des Alters idealisiert wäre. Interessant hierbei, wie das Haar (oder die Perücke) am Hinterkopf kunstvoll geknotet wurde und nicht in einem (üblichen) Dutt endet.
IULIA SOAEMIAS, † 222
Denar
Rom
Av: IVLIA SOAEMIAS AVG Drap. Büste n.r.
Rev: VENVS CAELESTIS Venus mit Apfel und Szepter n. l. stehend, im Feld r. Stern.
(Anm. Das Beizeichen auf vorliegender Münze ist tatsächlich ein Stern; ich denke, der Stempel war nur teilweise verstopft, da man die kompletten Konturen noch erkennen kann.)
3,18 Gramm
RIC 241. BMC 45. C. 8.
Ebenso wenige gesicherte Büsten existieren noch. Eine davon steht in Perge (Bild 3) und eine andere in Toulouse im Museum Saint Raymond (Bild 4), die beide die Soaemias mit der von den Münzen bekannten Mittelscheitel-Frisur zeigen.
Im vatikanischen Museum in Rom steht eine Büste einer Dame aus severischem Haus, die nicht eindeutig zugeordnet werden kann (Bild 5). Man geht allerdings davon aus, dass es sich entweder um Soaemias oder aber um Maesa handelt, wobei letztere dann wohl schon wegen des Alters idealisiert wäre. Interessant hierbei, wie das Haar (oder die Perücke) am Hinterkopf kunstvoll geknotet wurde und nicht in einem (üblichen) Dutt endet.
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