Mittelaltersilber gefunden

Alles was von Europäern so geprägt wurde
Halbbrakteat
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Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Halbbrakteat » Mi 06.10.10 21:36

Hallo Freunde mittelalterlicher Münzen,
ich habe das große Glück gehabt und auf meinem letzten Suchgang einen kleinen Hortfund von 19 Halbbrakteaten gemacht.
Jetzt habe ich natürlich ein paar Probleme.
Ich würde gerne wissen von welchem Schlag diese Münzen sind ?
Auch wäre eine Einschätzung über deren Wert sehr Interessant.
Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen.
Infos zu den Münzen.
Die Münzen haben einen Durchmesser von 20-21mm und wiegen im Mittel 0,8 g.
Den Zustand der Münzen würde ich als gut bezeichnung, die Qualität der Prägung eher mäßig.
Den Fundort kann ich als "südlich von München" angeben.
Ich denke das die Prägestätte auch in diesem Raum zu suchen ist.
Erkennbar sind auf einzelnen Münzen ein 3 Türmiges Gebäude mit Spitzdächern, was auf eine Christliche
Prägung schließen lässt.
Da ich aber bei weiten kein Fachmann bin, kann meine Einschätzung natürlich falsch sein.

Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar, nun viel Vergnügen beim betrachten der Münzen.
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Otakar
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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Otakar » Do 07.10.10 21:52

Lieber Münzenfreund halbbrakteat!
Deine Münzen würde ich in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts einschätzen. Eine Bestimmung ist aufgrund der kleinen Bilder für mich nicht möglich. Vor allem kann man etwaige Randschriften nicht erkennen.
Nun möchte ich Dich aber sehr eindringlich um folgendes bitten: Wenn das wirklich ein Hortfund ist, solltest Du ihn unbedingt einer fachlich kompetenten Stelle (Museum, Universitätsinstitut,..) zur Bearbeitung überlassen. Man wird Dir sicher eine ordentlich Entschädigung anbieten. Hortfunde haben für die Wissenschaft eine immense Bedeutung. Es geht dabei über die Zusammensetzung, die Altersbandbreite der Münzen und eventuelle Beifunde archäologische und geschichtliche Hintergründe zu erfassen. Woher kommen die Münzen? Wie waren die Handelswege? Wie waren sie gelagert (Gefäß, eingewickelt oder zerstreut,...)? Wer war der Verberger (Verlierer)? Sind neue, bisher unbekannte Exemplare im Fund? Soll - oder muss - an der Fundstelle nach weiteren, wichtigen Details gegraben werden? usw. Wenn Du selber kein Mittelalterspezialist bist, hat der Fund für dich nur wenig wert - abesehen vom Geld, das Du beim Verkauf herausschlagen kannst. Bei einem Verkauf aber sind die Münzen für eine wissenschaftliche Bearbeitung unwiederbringlich verloren.
Mit freundlichen Grüßen!
OTAKAR

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Halbbrakteat » Do 07.10.10 22:42

Hallo Otakar

danke für deine Antwort.
Ich habe noch einmal eine Münze eingestellt, die eine etwas bessere Prägequalität aufweist.
Auch sind die Fotos jetzt etwas größer.
Ich werde wohl deinen Ratschlag annehmen und die Münzen begutachten lassen.
Ich weiß blos nicht an wen ich mich wenden könnte.
In München gibt es ja einige Stellen.
Dateianhänge
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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Numis-Student » Fr 08.10.10 20:00

Otakar hat geschrieben:Lieber Münzenfreund halbbrakteat!
Deine Münzen würde ich in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts einschätzen. Eine Bestimmung ist aufgrund der kleinen Bilder für mich nicht möglich. Vor allem kann man etwaige Randschriften nicht erkennen.
Nun möchte ich Dich aber sehr eindringlich um folgendes bitten: Wenn das wirklich ein Hortfund ist, solltest Du ihn unbedingt einer fachlich kompetenten Stelle (Museum, Universitätsinstitut,..) zur Bearbeitung überlassen. Man wird Dir sicher eine ordentlich Entschädigung anbieten. Hortfunde haben für die Wissenschaft eine immense Bedeutung. Es geht dabei über die Zusammensetzung, die Altersbandbreite der Münzen und eventuelle Beifunde archäologische und geschichtliche Hintergründe zu erfassen. Woher kommen die Münzen? Wie waren die Handelswege? Wie waren sie gelagert (Gefäß, eingewickelt oder zerstreut,...)? Wer war der Verberger (Verlierer)? Sind neue, bisher unbekannte Exemplare im Fund? Soll - oder muss - an der Fundstelle nach weiteren, wichtigen Details gegraben werden? usw. Wenn Du selber kein Mittelalterspezialist bist, hat der Fund für dich nur wenig wert - abesehen vom Geld, das Du beim Verkauf herausschlagen kannst. Bei einem Verkauf aber sind die Münzen für eine wissenschaftliche Bearbeitung unwiederbringlich verloren.
Mit freundlichen Grüßen!
OTAKAR
Hallo Otakar,
danke für deine sehr sinnvollen und richtigen Zeilen !
Ich habe dem Finder per pn eine geeignete Stelle zur Erfassung vorgeschlagen.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Mistelbach » Fr 08.10.10 20:46

Hallo Halbbrakteat,

dein Fund ist auf jedenfall wert fachlich gut aufgearbeitet zu werden. Königliche Prägung in Bayern lässt natürlich an Regensburg denken, Hahn listet im "Moneta radesponensis" unter Nr. 60.5 ein ähnliches Stück auf, Kaiser Heinrich IV., 1084-1106. Ganz das gleiche ist es aber nicht, so hast du vielleicht eine neue Variante gefunden.
Adressen zum Anmelden wären das Landesamt für Denkmalschutz
http://www.blfd.bayern.de/landesamt/die ... /index.php

Beste Grüße, mistelbach

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Otakar » Fr 08.10.10 22:01

Mistelbach hat geschrieben:Hallo Halbbrakteat,

dein Fund ist auf jedenfall wert fachlich gut aufgearbeitet zu werden. Königliche Prägung in Bayern lässt natürlich an Regensburg denken, Hahn listet im "Moneta radesponensis" unter Nr. 60.5 ein ähnliches Stück auf, Kaiser Heinrich IV., 1084-1106. Ganz das gleiche ist es aber nicht, so hast du vielleicht eine neue Variante gefunden.
Adressen zum Anmelden wären das Landesamt für Denkmalschutz
http://www.blfd.bayern.de/landesamt/die ... /index.php

Beste Grüße, mistelbach
Hallo Kollegen!
Es freut mich, dass Ihr meine Ansicht teilt und ich hoffe, dass unser Münzfreund Halbbrakteat seinen wirklich interessanten Fund der wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich macht. Leider fehlt mir der Zugang zur entsprechenden Literatur, um näher an der Bestimmung mitarbeiten zu können. Dass es sich um eine königliche Münzstätte handeln muss, ist ja inzwischen durch das Einzelbild belegt. Meines Wissens gab es nicht nur in Regensburg königliche Münzstätten sondern auch in anderen bayerischen Städten, z.B. Bamberg oder Nürnberg. Es könnte aber auch eine Münzstätte außerhalb Bayerns in Frage kommen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Datierung zwischen 1000 und 1150 liegen kann?
Schöne Grüße aus Österreich!
OTAKAR

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Mistelbach » Fr 08.10.10 23:59

Hallo Otakar,

Bamberg scheidet wohl aus, da gibt es nichts ähnliches, die Kirchendarstellungen sind da anders und alles bischöfliche Gepräge.

Aber Erlanger listet als Nr. 2 seines Nürnberg-Kataloges ein ebenfalls ganz ähnliches Stück auf das in Fulda gefunden und deshalb zunächst von Buchenau nach Schweinfurt gelegt wurde. Menadier schiebt es nach Regensburg, Dannenberg bezweifelt all das. Später legt Buchenau es "versuchsweise" nach Nürnberg. Erlanger hat es deshalb als Nr. 2 aufgenommen, ist sich aber nicht einmal im Klaren ob zu dieser Zeit in Nürnberg überhaupt schon geprägt wurde.
Leider scheint nirgends eine Umschrift bei diesen Stücken zu sein. So wäre der Fundort ein Hinweis. Südlich von München gab es damals laut Dannenberg aber keine Münzstätten, die nächsten wären Salzburg, Freising, Augsburg, Neuburg, Eichstätt und Regensburg, letztere wohl die mit Abstand größte. Soweit ich erkennen kann sind keine anderen Typen dabei (ist das dunkle Bruchstück aus Tübingen??), so ist zu befürchten daß auch hier die Herkunft unklar bleibt.

Hoffen wir auf die Fachleute.

beste Grüße, Mistelbach

Halbbrakteat
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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Halbbrakteat » Di 20.09.11 20:03

Hallo Münzfreunde

nun ist fast ein Jahr seit dem Fund vergangen.
Ich hatte ja versprochen falls es etwas neues zu dem Fund zu berichten gibt es hier zu schreiben.

Auf anraten des Users Numisstudent traf ich mich im Frühjahr mit Hr. Prof. Emmerig von der Universität Wien.
Dieser war von dem Fund begeistert, stellte den Kontakt zu Hr. Hirsch von der staatlichen Münze in München her
und bestärkte mich in dem Entschluss diese Münzen ebenfalls zur wissentschaftlichen Begutachtung einem Fachmann zu überlassen.
Hr. Hirsch hatte schon einen großen Hortfund mit MA- Münzen aus der Chimseeer gegend begutachtet .
Nach einigen telefonaten wird es diese Woche am Freitag endlich mit einem Termin klappen.

Ich melde mich dann nach erfolgter Begutachtung hier in diesem Forum wieder und lasse Euch an dem mit Spannung
erwartenden Ergebniss natürlich teilhaben.

viele Grüße

hast70
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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von hast70 » Di 20.09.11 20:20

Hallo Halbbrakteat,

Dein Vorgehen verdient meinen vollen Respekt. Es gibt nicht mehr viele Leute, die so gehandelt hätten. Nun bin ich gespannt auf das Ergebnis ...

Dank & Gruß
Steffen

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Locnar » Do 22.09.11 17:53

hy,
Danke, du hast dich *vorbildlich* verhalten! ( wen auch mit Zeitverzögerung)

Weiter So!
Gruß
Locnar

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Otakar » Do 22.09.11 21:38

Es freut mich ungemein, dass meine Anregung auf fruchtbaren Boden gefallen ist und danke dem Finder herzlich für sein vorbildliches Handeln. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis der Begutachtung.
LG
OTAKAR

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Halbbrakteat » Sa 24.09.11 20:05

Hallo Münzfreunde

zurück von der staatlichen Münze in München kann ich folgendes berichten.
Ich wurde von 2 freundlichen Herren und einer netter Dame empfangen. Natürlich hatte ich meinen Fund dabei und packte Ihn auch gleich aus.
Das Team um Hr. Dr. Hirsch beschäftigt sich seit einiger Zeit mit einem Schatzfund aus der Chimseer gegend, gewalltige 930 Silbermünzen
die in einem Krug vergraben waren. Ich durfte einen kurzen Blick darauf werfen und erkannte sofort parallelen zu meinen Münzen.
Eine erste Soforteinschätzung ergab 2 verschiede Münztypen, wahrscheinlich Heinrich IV und eine im Moment nicht zu bestimmende Bischöfliche
Prägung, aller wahrscheinlichkeit Regensburger Schlag. Dies wird die fachmännische Aufarbeitung noch zeigen.Es wurde auf einer Münze reste
einer Umschrift entdeckt RE was auf REX schließen lässt.
Ich musste ein paar Fragen zu den Fundumständen, Fundlage, Fundort und Fundzeit machen und wurde gefragt ob die Eigentumsverhältnisse
geklärt sind.Ich konnte zu nicht allen Fragen konkrete angaben machen, musste aber glaubwürdig versprechen mich um die Klärung
der offenen Fragen zu kümmern.
Ich bin mit einem mulmigen Gefühl hingefahren, kann jedoch bis jetzt sagen, daß es wohl die richtige Entscheidung war.
In ca. 3 Monaten bekomme ich die Münzen zurück und berichte dann abschließend nochmal.

viele Grüße

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von QVINTVS » So 25.09.11 11:55

Herzlichen Glückwunsch. So konntest Du die Numismatik ein wenig voranbringen.

Viele Grüße
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und wer sie aufzuheben versteht,
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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von Halbbrakteat » Di 01.05.18 18:25

Hallo Münzfreunde
6,5 Jahre nach meiner Einlieferung der Münzen will ich mitteilen, daß ich bis heute keine Rückmeldung seitens der staatlichen Münze Münchens bekommen habe.
Nichts aber auch gar nichts . Natürlich bin ich selber Schuld das ich mich solange nicht gemeldet habe.
So wie ich das bis jetzt beurteilen kann, werde ich überhaupt keine Nachricht bekommen geschweige die Münzen jemals wieder sehen.
Ich wüsste jetzt auch nicht wie ich mit meiner Einlieferung die Numismatik voran gebracht habe soll.
Falls irgendein User einen Bericht über meine Münzen in einer Fachliteratur gelesen hat, dann kann er es mir bitte mitteilen.
Wie dem auch sei, werde jetzt versuchen den Kontakt erneut aufzunehmen und in Erfahrung bringen wo die Münzen sind und was das Ergebnis der jahrelangen Untersuchung ist.
Werde wieder berichten .

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Re: Mittelaltersilber gefunden

Beitrag von QVINTVS » Di 01.05.18 20:58

Grüß Dich,
bei der Aushändigung solltest Du einen Übergabezettel erhalten haben. Der dient dem Nachweis, dass die Münzen Dir "gehören". Frag einfach nach!

Eine Info zu geben ist schwer, weil wir den Fundort nicht namentlich kennen. So ein Hort wird meist unter einem Namen wie Fund von Obing, usw., geführt. In der Fundchronik sollte er aber erwähnt worden sein - siehe Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte.
Viele Grüße

QVINTVS

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