Severer-Special
Moderator: Homer J. Simpson
- Homer J. Simpson
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Re: Severer-Special
Das sehe ich genauso. Bis 19 Euro war ich noch dabei. Glückwunsch!
Homer
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- alex789 (Mi 06.09.23 19:11)
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
- Homer J. Simpson
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Re: Severer-Special
Ja, so was hängt dann auch von meiner Tagesform und Kaufwut ab; hier war mir ziemlich klar, daß diese Münze seltener als nur "R" ist, aber da habe ich mir gedacht, was ich mir oft vergeblich zu sagen versuche: Ach komm, ich hab' so viele interessante, seltene, aber häßliche Münzen... Hab' Spaß damit!
Homer
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- alex789
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Re: Severer-Special
Hallo,
folgendes Stück konnte ich vor kurzem für einen mittleren zweistelligen Betrag ergattern.
Die Erhaltung ist zwar nicht Spitze (In der Hand aber deutlich besser. Ich tue mir schwer diesen Winzling zu fotografieren), aber da wir dieses Nominal bei den Severern noch nicht hatten, dachte ich mir, dass der Kleine hier trotzdem einen Platz verdient hat.
Caracalla
198-217 n. u. Z.
Quinar, Rom ab 210 n. u. Z.
Av. belorbeerte Büste n. r.
Rv. Viktoria schreitet n. l., hält Lorbeerkranz und Palmwedel
RIC 317d (?)
1,24g
Laut RIC-online handelt es sich um RIC 317d.
Im RIC-online ist das Stück allerdings fehlerhaft angegeben. Bei dem dort als 317d gezeigten Stück (stempelgleich mit meinem) endet die Av. Legende auf BRIT und nicht wie in der Beschreibung angegeben mit GERM.
Da ich keinen RIC besitze, kann ich nicht sagen, ob es sich hierbei nur um einen Übertragungsfehler handelt, die unterschiedlichen Legenden nicht berücksichtigt wurden oder ob es doch eine separate RIC-Nummer gibt. Evtl. kann mal jemand nachsehen.
Grüße
Alex
folgendes Stück konnte ich vor kurzem für einen mittleren zweistelligen Betrag ergattern.
Die Erhaltung ist zwar nicht Spitze (In der Hand aber deutlich besser. Ich tue mir schwer diesen Winzling zu fotografieren), aber da wir dieses Nominal bei den Severern noch nicht hatten, dachte ich mir, dass der Kleine hier trotzdem einen Platz verdient hat.
Caracalla
198-217 n. u. Z.
Quinar, Rom ab 210 n. u. Z.
Av. belorbeerte Büste n. r.
Rv. Viktoria schreitet n. l., hält Lorbeerkranz und Palmwedel
RIC 317d (?)
1,24g
Laut RIC-online handelt es sich um RIC 317d.
Im RIC-online ist das Stück allerdings fehlerhaft angegeben. Bei dem dort als 317d gezeigten Stück (stempelgleich mit meinem) endet die Av. Legende auf BRIT und nicht wie in der Beschreibung angegeben mit GERM.
Da ich keinen RIC besitze, kann ich nicht sagen, ob es sich hierbei nur um einen Übertragungsfehler handelt, die unterschiedlichen Legenden nicht berücksichtigt wurden oder ob es doch eine separate RIC-Nummer gibt. Evtl. kann mal jemand nachsehen.
Grüße
Alex
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Re: Severer-Special
Herzlichen Glückwunsch.
Da geht mein Herz auf. Das Nominal fehlt mir von einem Mitglied der severischen Familie noch komplett.
Zum Thema Erhaltung: Man muss doch froh sein, dass einem überhaupt mal ein Stück über den Weg läuft.
Andreas
Da geht mein Herz auf. Das Nominal fehlt mir von einem Mitglied der severischen Familie noch komplett.
Zum Thema Erhaltung: Man muss doch froh sein, dass einem überhaupt mal ein Stück über den Weg läuft.
Andreas
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
- alex789
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Re: Severer-Special
Da hast du natürlich recht. Deswegen freue ich mich auch, dass ich jetzt wenigstens ein Exemplar habe. Übrigens war in der Hirsch-Auktion vorgestern ein Quinar des Septimius Severus in etwa der gleichen Erhaltung. Der ging dann aber für über 300€ weg. Ich hatte nur 150€ geboten.
Gruß
Alex
Gruß
Alex
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Re: Severer-Special
Gestern lag diese Münze in meinem Briefkasten. Ein kleines Stück Geschichte zum Anfassen:
AE der Julia Domna (193 - 217) aus Ankayra /Galatia
AV: IOYΛIA - CEBACTH - Drapierte Büste der Julia Domna von vorne gesehen nach rechts
RV: MH - TP / OΠ - OΛ / EO - C ; ANKYPA - C - achtsäuliger Tempel auf Basis aus zwei Stufen; Punkt im Pediment
Durchmesser: 30 - 31 mm Gewicht: 18,67 g Stempelstellung: 7 h
https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8503329r
Bei dem dargestellten Tempel handelt es sich wohl um jenen Tempel, der im 2. Jahrhundert vor Christus für die lokalen phrygischen Gottheiten Kybele und Mên errichtet wurde und der im Jahr 25 v. Chr., zeitgleich mit der Erhebung Ankyras zur Hauptstadt der Provinz Galatia, umgebaut und nun der Roma und dem vergöttlichten Augustus gewidmet wurde. Die Form entsprach der eines Pseudodipteros in korinthischer Säulenordnung, mit 36 x 55 Metern Außenmaß und 8 auf 15 Säulen. Erhalten sind heute nur noch die Außenwände der Cella.
Im 6. nachchristlichen Jahrhundert fanden Umbaumaßnahmen statt (Absenkung des Fußbodens, Erweiterung der Rückwand um eine Apsis, Schaffung von drei Fenstern in der Südostwand) und es wurde als Kirche genutzt. Im 15. Jahrhundert wurde nicht weit entfernt eine Moschee errichtet, und die Überreste als islamische Lehreinrichtung (Madrasa) genutzt.
Bekannt ist das Monumentum Ancyranum, da die noch erhaltenen Tempelwände die vollständigste bekannte Version der res gestae des Augustus in griechischer und lateinischer Abschrift tragen; teilweise wird der Ausdruck Monumentum Ancyranum auch synonym für das literarische Werk selbst verwendet. Die nicht mehr erhaltenen Originale dieses Tatenberichts waren auf zwei bronzenen Pfeilern auf dem Campus Martius beim Augustusmausoleum angebracht. Neben Ancyra wurden noch in den Städten Apollonia (Pisidien), Antiochia (Pisidien) und Sardis Abschriften gefunden, die jedoch allesamt nur sehr fragmentarisch erhalten sind. „Natürlich“ hat auch der große Theodor Mommsen 1865 zu dieser Inschrift publiziert und den Kollegen Carl Humann Gipsabdrücke für die Königlichen Museen in Berlin erstellen lassen.
AE der Julia Domna (193 - 217) aus Ankayra /Galatia
AV: IOYΛIA - CEBACTH - Drapierte Büste der Julia Domna von vorne gesehen nach rechts
RV: MH - TP / OΠ - OΛ / EO - C ; ANKYPA - C - achtsäuliger Tempel auf Basis aus zwei Stufen; Punkt im Pediment
Durchmesser: 30 - 31 mm Gewicht: 18,67 g Stempelstellung: 7 h
https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8503329r
Bei dem dargestellten Tempel handelt es sich wohl um jenen Tempel, der im 2. Jahrhundert vor Christus für die lokalen phrygischen Gottheiten Kybele und Mên errichtet wurde und der im Jahr 25 v. Chr., zeitgleich mit der Erhebung Ankyras zur Hauptstadt der Provinz Galatia, umgebaut und nun der Roma und dem vergöttlichten Augustus gewidmet wurde. Die Form entsprach der eines Pseudodipteros in korinthischer Säulenordnung, mit 36 x 55 Metern Außenmaß und 8 auf 15 Säulen. Erhalten sind heute nur noch die Außenwände der Cella.
Im 6. nachchristlichen Jahrhundert fanden Umbaumaßnahmen statt (Absenkung des Fußbodens, Erweiterung der Rückwand um eine Apsis, Schaffung von drei Fenstern in der Südostwand) und es wurde als Kirche genutzt. Im 15. Jahrhundert wurde nicht weit entfernt eine Moschee errichtet, und die Überreste als islamische Lehreinrichtung (Madrasa) genutzt.
Bekannt ist das Monumentum Ancyranum, da die noch erhaltenen Tempelwände die vollständigste bekannte Version der res gestae des Augustus in griechischer und lateinischer Abschrift tragen; teilweise wird der Ausdruck Monumentum Ancyranum auch synonym für das literarische Werk selbst verwendet. Die nicht mehr erhaltenen Originale dieses Tatenberichts waren auf zwei bronzenen Pfeilern auf dem Campus Martius beim Augustusmausoleum angebracht. Neben Ancyra wurden noch in den Städten Apollonia (Pisidien), Antiochia (Pisidien) und Sardis Abschriften gefunden, die jedoch allesamt nur sehr fragmentarisch erhalten sind. „Natürlich“ hat auch der große Theodor Mommsen 1865 zu dieser Inschrift publiziert und den Kollegen Carl Humann Gipsabdrücke für die Königlichen Museen in Berlin erstellen lassen.
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- alex789 (Sa 23.09.23 16:10) • Maternus (Sa 23.09.23 16:51) • Arthur Schopenhauer (Sa 23.09.23 18:31) • Numis-Student (Sa 23.09.23 19:01) • Chippi (So 24.09.23 15:08) • stmst (Mi 04.10.23 10:04)
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
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Re: Severer-Special
AE des Caracalla (198 - 217) aus Alexandria / Troas
AV: M AV ANTO - NINVS PI - VS AVG - Kopf des Caracalla mit Lorbeerkranz nach rechts
RV: COL - GVA / TROAD - Sechssäuliger Tempel auf dreistufiger Basis frontal, darin Statue des Apollo Smintheus auf runder Basis; in der ausgestreckten Linken Bogen haltend, in der ausgestreckten Rechten Patera, darunter brennender Dreifuß; Kreis mit Punkt darin im Giebel
Durchmesser: 25 mm Gewicht: 6,78 g Stempelstellung: 5 h
SNG Cop -; BMC -; SNG BN -; Isegrim -; Bellinger -;
Ob Mionnet II 127 ein Treffer ist, ist schwer zu sagen, die Beschreibung ("Apollon dans un temple, sacrifiant devant un trépied") ist nämlich alles andere als ausführlich.
Die Rückseitendarstellung mit der Frontalansicht des Tempels scheint für Caracalla nicht bekannt zu sein und auch sonst eher wenig verbreitet. Bellinger kannte für diese Rückseite Stücke, die auf der Vorderseite Volusian (A416) zeigen oder pseudo-autonome Prägungen (A467).
Wenn jemand mehr weiß oder noch Ideen hat, wo ich suchen könnte, bin ich sehr dankbar.
Andreas
AV: M AV ANTO - NINVS PI - VS AVG - Kopf des Caracalla mit Lorbeerkranz nach rechts
RV: COL - GVA / TROAD - Sechssäuliger Tempel auf dreistufiger Basis frontal, darin Statue des Apollo Smintheus auf runder Basis; in der ausgestreckten Linken Bogen haltend, in der ausgestreckten Rechten Patera, darunter brennender Dreifuß; Kreis mit Punkt darin im Giebel
Durchmesser: 25 mm Gewicht: 6,78 g Stempelstellung: 5 h
SNG Cop -; BMC -; SNG BN -; Isegrim -; Bellinger -;
Ob Mionnet II 127 ein Treffer ist, ist schwer zu sagen, die Beschreibung ("Apollon dans un temple, sacrifiant devant un trépied") ist nämlich alles andere als ausführlich.
Die Rückseitendarstellung mit der Frontalansicht des Tempels scheint für Caracalla nicht bekannt zu sein und auch sonst eher wenig verbreitet. Bellinger kannte für diese Rückseite Stücke, die auf der Vorderseite Volusian (A416) zeigen oder pseudo-autonome Prägungen (A467).
Wenn jemand mehr weiß oder noch Ideen hat, wo ich suchen könnte, bin ich sehr dankbar.
Andreas
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Re: Severer-Special
Ein Großteil der bei Mionnet beschriebenen Münzen liegt heute in der BnF in Paris. Dort gibt es als einzige Münze des Caracalla mit einem Apollo in einem Tempel diese: https://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb417684739
Da deren Inventarnummer "Fonds général 277" lautet, gehört sie zu denjenigen Münzen, die sich schon lange dort befinden. Damit kann man darauf spekulieren, dass dies die bei Mionnet beschriebene Münze ist . Passt dann zu Deiner Münze aber eher nicht .
Gruß
Altamura
- Homer J. Simpson
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Re: Severer-Special
Ich habe dieser Tage einen netten und seltenen Caracalla-As bekommen.
Vs. ANTONINUS PIUS - AUG PON TRP V
Büste re. mit Lorbeer, Panzer und Paludamentum
Rs. ANN AUGG SAECULI FELICISSIMI, i.A. SC
Annona n. li. stehend, hält Ähren über Modius und Füllhorn, re. Prora
25 mm, 10,64 g, Stempelachse 6 Uhr
C. 12 corr.(?); RIC S. 279fn.
Cohen beschreibt die Münze mit genau dieser Legende (bis auf das SC) und ungefähr diesem Typ, er zitiert die Herren Hardouin, Vaillant und Welzl. RIC bezeichnet C. 12 als "doubtful in the extreme" und erwähnt die Münze nur in einer Fußnote. Daß Cohen die Münze mit "Kopf n. re." schildert, dürfte daher kommen, daß die noch älteren Numismatiker oft den Büstentyp nur kursorisch oder gar nicht beschrieben - der galt ihnen als eher unwichtig. Auf acsearch sind 2-3 Exemplare vorhanden, und wie es aussieht, stammen alle von denselben Stempeln. Das deutet auf eine Prägung in sehr kleiner Menge, evtl. zu einem besonderen Anlaß, hin - RIC kennt sonst keine Bronzemünzen, die auf das 5. Tribunat datiert sind.
Homer
Vs. ANTONINUS PIUS - AUG PON TRP V
Büste re. mit Lorbeer, Panzer und Paludamentum
Rs. ANN AUGG SAECULI FELICISSIMI, i.A. SC
Annona n. li. stehend, hält Ähren über Modius und Füllhorn, re. Prora
25 mm, 10,64 g, Stempelachse 6 Uhr
C. 12 corr.(?); RIC S. 279fn.
Cohen beschreibt die Münze mit genau dieser Legende (bis auf das SC) und ungefähr diesem Typ, er zitiert die Herren Hardouin, Vaillant und Welzl. RIC bezeichnet C. 12 als "doubtful in the extreme" und erwähnt die Münze nur in einer Fußnote. Daß Cohen die Münze mit "Kopf n. re." schildert, dürfte daher kommen, daß die noch älteren Numismatiker oft den Büstentyp nur kursorisch oder gar nicht beschrieben - der galt ihnen als eher unwichtig. Auf acsearch sind 2-3 Exemplare vorhanden, und wie es aussieht, stammen alle von denselben Stempeln. Das deutet auf eine Prägung in sehr kleiner Menge, evtl. zu einem besonderen Anlaß, hin - RIC kennt sonst keine Bronzemünzen, die auf das 5. Tribunat datiert sind.
Homer
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- Numis-Student (So 22.10.23 22:42) • Arthur Schopenhauer (Mo 23.10.23 00:58) • alex789 (Mo 23.10.23 07:19) • bajor69 (Mo 23.10.23 11:51) • aquensis (Mo 23.10.23 15:42) • Chippi (Mo 23.10.23 16:35)
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
- mike h
- Beiträge: 5966
- Registriert: Do 12.04.12 17:42
- Wohnort: 52222 Stolberg
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- Danksagung erhalten: 1379 Mal
Re: Severer-Special
Sehr hübsch,
so einen jungen Carcalla in Bronze hab ich auch noch nicht gesehen.
Meinen Glückwunsch!
so einen jungen Carcalla in Bronze hab ich auch noch nicht gesehen.
Meinen Glückwunsch!
131 Köppe /201 (Kampmann)
1.) Ziel erreicht!
1.) Ziel erreicht!
- bajor69
- Beiträge: 1136
- Registriert: Mi 19.11.08 14:29
- Wohnort: Östlich des Limes Pannonicus
- Hat sich bedankt: 188 Mal
- Danksagung erhalten: 400 Mal
Re: Severer-Special
Servus Homer.
Glückwunsch. Nun hast Du auch einen seltenen As von Caracalla. Zwar kein Medaillon aber wie es scheint, genau so selten.
Wolle
Glückwunsch. Nun hast Du auch einen seltenen As von Caracalla. Zwar kein Medaillon aber wie es scheint, genau so selten.
Wolle
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor bajor69 für den Beitrag:
- Homer J. Simpson (Mo 23.10.23 15:19)
Wer seine Wurzeln nicht kennt, kann seine Zukunft nicht gestalten.
- alex789
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Re: Severer-Special
Hallo,
zu meiner neuesten Errungenschaft wird der ein oder andere Erhaltungssammler jetzt wohl sagen: „Was will er denn jetzt! Schweizer Käsefondue mit Brokkoli?“
Nein! Mal im Ernst, es handelt sich eigentlich um ein sehr spannendes Stück!
In erster Linie handelt es sich hier um ein Paradebeispiel für die severische Familienpropaganda, auf dem die gesamte kaiserliche Familie abgebildet und ein glückliches Zeitalter beschworen wurde.
Auf der anderen Seite ist dieses Stück wirtschaftshistorisch hoch interessant, da es sich -wie an der doppelten Lochung zu erkennen- um einen Aureus handelt, der durch den römischen Fernhandel nach Indien kam ( hier ein kurzer Artikel dazu: https://muenzenwoche.de/globalisierung- ... it-indien/ ) und dort offensichtlich, aufgrund seiner besonderen Ästhetik (als er noch besser erhalten war), ein zweites Leben als Schmuckstück hatte.
Ich finde solche Münzen sind der Beweis, dass alle „Münzlochverstopfer“ in einen großen Sack gehören und man… . Den Rest erspare ich mir.
Natürlich muss ich auch erwähnen, dass ich natürlich lieber einen besser erhalten Aureus dieses Typs hätte. Aber das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.
Ich freue mich jedenfalls, dass ich überhaupt einen bekommen habe.
Viele Grüße
Alex
Septimius Severus
Aureus
Rom, 201 n. u. Z.
Av. belorbeerte Büste n. r., SEVERVS PIVS AVG P M TR P VIIII
Rv. Drapierte Büste der Julia Domna v. v. zwischen der drapierten Büste des Caracalla n. r. mit Lorbeerkranz und der drapierten Büste des Geta n. l., FELICITAS SAECVLI
RIC IV 175
7,15g
zu meiner neuesten Errungenschaft wird der ein oder andere Erhaltungssammler jetzt wohl sagen: „Was will er denn jetzt! Schweizer Käsefondue mit Brokkoli?“
Nein! Mal im Ernst, es handelt sich eigentlich um ein sehr spannendes Stück!
In erster Linie handelt es sich hier um ein Paradebeispiel für die severische Familienpropaganda, auf dem die gesamte kaiserliche Familie abgebildet und ein glückliches Zeitalter beschworen wurde.
Auf der anderen Seite ist dieses Stück wirtschaftshistorisch hoch interessant, da es sich -wie an der doppelten Lochung zu erkennen- um einen Aureus handelt, der durch den römischen Fernhandel nach Indien kam ( hier ein kurzer Artikel dazu: https://muenzenwoche.de/globalisierung- ... it-indien/ ) und dort offensichtlich, aufgrund seiner besonderen Ästhetik (als er noch besser erhalten war), ein zweites Leben als Schmuckstück hatte.
Ich finde solche Münzen sind der Beweis, dass alle „Münzlochverstopfer“ in einen großen Sack gehören und man… . Den Rest erspare ich mir.
Natürlich muss ich auch erwähnen, dass ich natürlich lieber einen besser erhalten Aureus dieses Typs hätte. Aber das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.
Ich freue mich jedenfalls, dass ich überhaupt einen bekommen habe.
Viele Grüße
Alex
Septimius Severus
Aureus
Rom, 201 n. u. Z.
Av. belorbeerte Büste n. r., SEVERVS PIVS AVG P M TR P VIIII
Rv. Drapierte Büste der Julia Domna v. v. zwischen der drapierten Büste des Caracalla n. r. mit Lorbeerkranz und der drapierten Büste des Geta n. l., FELICITAS SAECVLI
RIC IV 175
7,15g
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- Numis-Student (Do 26.10.23 14:21) • Arthur Schopenhauer (Do 26.10.23 14:31) • andi89 (Do 26.10.23 14:32) • antoninus1 (Do 26.10.23 14:57) • aquensis (Do 26.10.23 15:30) • Homer J. Simpson (Do 26.10.23 17:48) • Chippi (Fr 27.10.23 17:47) • kc (Fr 27.10.23 19:32) • Stater (Sa 28.10.23 10:36)
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