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von rista » Sa 20.08.11 11:46
Na dann möchte ich mal den Anfang machen.
Die deutschen Banknoten werden in Deutschland in der Regel nach dem "Rosenberg"-Katalog zitiert. Im Katalog sind für die meisten Scheine Preis für zwei Erhaltungen angegeben, I = kassenfrisch, ohne jegliche Gebrauchsspur und III = gebraucht, mit den entsprechenden Spuren der Zirkulation wie Knicke, Falten, Knitter usw aber noch ohne Einrisse und Fehlstellen und ohne größeren Schmutz. Dazu die Preise unten.
B 601592 - 1000 Mark, 15.09.1922
Oben rechts steht BB (keine Ahnung, ob das ein Rolle spielt)
Ro. 75 - hier gibt es viele Varianten, 75 a) Wasserzeichen Hakensterne, Papier weiß 9,- / 1,- oder 75 d) Wz. Dornen, Papier gelb 3,- / 1,-
R 160530 - 5000 Mark, 02.12.1922
Ro. 80 - auch viele Varianten, der ausschlaggende Buchstabe kann auch hinter der Kontrollnummer stehen, wenn es ein R ist, dann: Ro. 80 a) Wasserzeichen Hakensterne 3,- / 1,-
J 10198930 - 100.000 Mark, 01.02.1923
Ro. 82 - Varianten, 82 a) KN 2x auf Voderseite, ohne schwarzes "T " links unten 12,- / 3,-, 82 b) dito, mit schwarzem "T" 40,- / 15,- 82 c) KN 1x auf Voderseite mit schwarzem "T" 18,- / 5,-
22 A 265803 - 50 Millionen Mark, 25.07.1923
Dieser Schein ist auf der Rückseite nicht bedruckt.
Ro. 97 b) Firmendruck, Fz. A, 6,- / 1,-
Vermutlich hast Du also keine Schätze gefunden, da es sich um häufige Scheine handelt. Dann ist noch zu sagen, dass die 1,- nur ein theoretischer Wert sind, quasi die Basis, um das Verhältnis der Seltenheit auszudrücken. In der Praxis bekommt man derlei Noten für etwa 15-50 cent zu kaufen.
In Erhaltung I haben sie durchaus Ihren Wert und sind sammelwürdig, allerdings muss man hier auch mit einigen Abschlägen auf den Kataogwert rechnen...
Gruß rista