@KAM: ich empfehle Dir Clark, Preussen
Schaukasten altdeutsche Münzen
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
@KAM: ich empfehle Dir Clark, Preussen
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Lucius Aelius
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Das waren noch Zeiten, als ein Wittelsbacher deutscher Kaiser war 
Neben der Titulatur KARL VII macht diesen Taler auch das schöne Stadtbild von Nürnberg zu einem Schmankerl.
Da war der Preis eher nebensächlich
Neben der Titulatur KARL VII macht diesen Taler auch das schöne Stadtbild von Nürnberg zu einem Schmankerl.
Da war der Preis eher nebensächlich
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Quasi im Zusammenhang zum vorherigen Taler kann man diesen 2/3-Taler vom "Schiefen Fritz" des Jahres 1704 aus der Prägestätte zu Magdeburg sehen. Seine Familie, die die Herrschaft über die Burggrafschaft Nürnberg inne hatte (wobei sie die Kontrolle über die aufstrebende Reichsstadt Nürnberg selbst immer mehr verloren), war seit 1415 In den Besitz von Brandenburg gekommen, das bis 1373 im Besitz der Wittelsbacher war (kein Scherz
). Fritz wollte es seinen Nachbarn in Hannover und Sachsen gleichtun und König werden. Die Gelegenheit bot sich ja bekanntermaßen 1701.
Ich mag solche abgegriffene Stücke wie diesen sehr, solange alle wesentlichen Merkmale noch erkennbar sind. Sie haben eine ganz spezielle Ästhetik und schonen den Geldbeutel.
Ich mag solche abgegriffene Stücke wie diesen sehr, solange alle wesentlichen Merkmale noch erkennbar sind. Sie haben eine ganz spezielle Ästhetik und schonen den Geldbeutel.
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Lucius Aelius
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Mein zweiter Mühlhäuser ist bei mir eingezogen:
Mühlhausen, 2 Leichte Pfennige 1767.
Gruß Chippi
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Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Braunschweig
August der Jüngere, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel
Reichstaler sog. "6. Glockentaler"
Zellerfeld, 1643
Wer ausführlichere Informationen zu den Glockentalern und der Rolle Augusts lesen möchte, kann sich den folgenden Artikel anschauen:
https://muenzenwoche.de/der-befreiende- ... ckentaler/
Ansonsten gehe ich hier nur einmal auf die sich auf der Rückseite befindliche Botschaft kurz ein:
TANDEM (links und rechts der Glocke)
W.A.I.D.I.R (auf der Glocke) = Wolfenbüttelum ab iniustis detentoribus invite restituitur
E (auf dem Klöppel der Glocke) = "Executio" oder "Ergo" ?
M.VIIB.14.(astronomisches Symbol Iupiter) = Mensis Septembris decimo quarto, die Iovis
Übersetzt wäre es dann in etwa:
Endlich ist zuletzt Wolfenbüttel von denen, die es unrechtmäßig vorbehalten, ungern zurückgegeben worden. Ausführung: Donnerstag (Iupiter), den vierzehnten Tag des Monats September.
Ich hoffe, es gefällt, auch wenn ich mich eventuell mit meinen Lateinrestkenntnissen blamiere.
Zu Korrekturen diesbezüglich, lade ich ausdrücklich ein, um Fehler auf meinem "Sammelkärtchen" zu berichtigen.
August der Jüngere, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel
Reichstaler sog. "6. Glockentaler"
Zellerfeld, 1643
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https://muenzenwoche.de/der-befreiende- ... ckentaler/
Ansonsten gehe ich hier nur einmal auf die sich auf der Rückseite befindliche Botschaft kurz ein:
TANDEM (links und rechts der Glocke)
W.A.I.D.I.R (auf der Glocke) = Wolfenbüttelum ab iniustis detentoribus invite restituitur
E (auf dem Klöppel der Glocke) = "Executio" oder "Ergo" ?
M.VIIB.14.(astronomisches Symbol Iupiter) = Mensis Septembris decimo quarto, die Iovis
Übersetzt wäre es dann in etwa:
Endlich ist zuletzt Wolfenbüttel von denen, die es unrechtmäßig vorbehalten, ungern zurückgegeben worden. Ausführung: Donnerstag (Iupiter), den vierzehnten Tag des Monats September.
Ich hoffe, es gefällt, auch wenn ich mich eventuell mit meinen Lateinrestkenntnissen blamiere.

Zu Korrekturen diesbezüglich, lade ich ausdrücklich ein, um Fehler auf meinem "Sammelkärtchen" zu berichtigen.

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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Preussen unter Fritz
1/24 Taler 1782 A
Nichts besonderes, aber dieser Doppelschlag gefällt mir. Grüsse züglete
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Nichts besonderes, aber dieser Doppelschlag gefällt mir. Grüsse züglete
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Auch neu in meiner Sammlung, getauscht gegen einen Glückspfennig.
Würzburg Bistum, 10 Kreuzer 1765 R/MP - Adam Friedrich von Seinsheim.
Gruß Chippi
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Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Können wir tauschen, vielleicht gegen einen Glückspfennig?
Glückwunsch!

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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Bayrischer Konventionstaler, Max Joseph 1757
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Vom gerade volljährig gewordenen sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. stammt dieser Konventionstaler. Das "EDC" auf der Rückseite steht für Ernst Dietrich Croll, Münzmeister zu Dresden 1764-78.
Die Münze ist im 20-Gulden-Fuss geprägt, den die Habsburger in ihren Ländern 1750 eingeführt hatten und den zuerst Bayern 1753 und kurz darauf auch Kursachsen lt. Konvention (Vertrag) übernahmen (daher die Münzbezeichnung). X (= 10-Taler-Fuss) EINE FEINE MARCK auf der Rückseite dieser Münze verrät, dass 10 Stücke zusammen 233, 8 g Silber enthalten (= Kölner Mark zu 233,8 g Silber) und somit der hier gezeigte Taler 23.38 g Feingehalt hat (= 833,333 /1000 = 13,333 lötig). Der ebenfalls ab 1750 neu im Norden kursierende (preussische) Reichstaler im 14-Taler-Fuss war etwas leichter und hatte auch einen schlechteren Silberfeingehalt (750/1000 = 12 lötig). Witzigerweise nennt man Taler wie diesen aus Sachsen auch 4/3 (sic!) (Zähl-)Reichstaler - das stammt daher, weil 1 Reichstaler 24 Groschen wert war, der Konventionstaler hingegen 32 Groschen, also ein Viertel mehr.
Ganz schön kompliziert, die damaligen Verhältnisse im Heiligen Römischen Reich
Die Münze ist im 20-Gulden-Fuss geprägt, den die Habsburger in ihren Ländern 1750 eingeführt hatten und den zuerst Bayern 1753 und kurz darauf auch Kursachsen lt. Konvention (Vertrag) übernahmen (daher die Münzbezeichnung). X (= 10-Taler-Fuss) EINE FEINE MARCK auf der Rückseite dieser Münze verrät, dass 10 Stücke zusammen 233, 8 g Silber enthalten (= Kölner Mark zu 233,8 g Silber) und somit der hier gezeigte Taler 23.38 g Feingehalt hat (= 833,333 /1000 = 13,333 lötig). Der ebenfalls ab 1750 neu im Norden kursierende (preussische) Reichstaler im 14-Taler-Fuss war etwas leichter und hatte auch einen schlechteren Silberfeingehalt (750/1000 = 12 lötig). Witzigerweise nennt man Taler wie diesen aus Sachsen auch 4/3 (sic!) (Zähl-)Reichstaler - das stammt daher, weil 1 Reichstaler 24 Groschen wert war, der Konventionstaler hingegen 32 Groschen, also ein Viertel mehr.
Ganz schön kompliziert, die damaligen Verhältnisse im Heiligen Römischen Reich
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hallo zusammen,
kann mir jemand zu der Oexlein-Medaille von 1764 mit den drei Grazien auf Sachsens Wohlstand einen Tipp zu weiterführenden Informationen geben, die über das hinausgehen, was in der üblichen Beschreibung in den Auktionen steht ?
Beispielhaft hier mal ein Link zu dem Exemplar des Dresdener Münzkabinetts.
Gruß
Mario Weidner
kann mir jemand zu der Oexlein-Medaille von 1764 mit den drei Grazien auf Sachsens Wohlstand einen Tipp zu weiterführenden Informationen geben, die über das hinausgehen, was in der üblichen Beschreibung in den Auktionen steht ?
Beispielhaft hier mal ein Link zu dem Exemplar des Dresdener Münzkabinetts.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Ich kann dir nur soviel sagen, dass es sich auf der Rückseite um einen Satz aus Vergils Eklogen 4,52 handelt. 1764 war Kursachsen finanziell vollkommen ruiniert (im Prinzip war es das schon vor dem Siebenjährigen Krieg gewesen). Der für die Medaille gewählte Spruch stellt also einen Wunsch dar, begründet auf die Reformen von Friedrich August, seinem bereits verstorbenen Vater Friedrich Christian und seinem Onkel Xaver.
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- KarlAntonMartini (Di 16.05.23 18:37) • weidner (Di 16.05.23 20:44)
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Vielen Dank,
bemerkenswert sind die verschiedenen Deutungen der Frauenfigur der Rückseite:
als "Saxonia"
- HD Rauch: Saxonia mit Füllhorn u. Merkurstab
als "Pax"
- Gerhard Hirsch: Stehende Pax mit Stab und Füllhorn...
- Gebauer 1764.1.1: stehende Pax mit Füllhorn und Merkurstab
- Slg. Engelhardt: In fruchtbarer Landschaft stehender Friede (also=Pax)
als "Ceres"
- Teutoburger: Stehende Ceres vor Landschaft
- Höhn: Ceres mit Caduceus und Füllhorn
- Slg. Merseburger Nr. 1898: Stehende Ceres
oder so
- Talersammlung, Madaii, : Das Sinnbild der Fruchtbarkeit und des Seegens..
Gruß, Mario
bemerkenswert sind die verschiedenen Deutungen der Frauenfigur der Rückseite:
als "Saxonia"
- HD Rauch: Saxonia mit Füllhorn u. Merkurstab
als "Pax"
- Gerhard Hirsch: Stehende Pax mit Stab und Füllhorn...
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- Slg. Engelhardt: In fruchtbarer Landschaft stehender Friede (also=Pax)
als "Ceres"
- Teutoburger: Stehende Ceres vor Landschaft
- Höhn: Ceres mit Caduceus und Füllhorn
- Slg. Merseburger Nr. 1898: Stehende Ceres
oder so
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Gruß, Mario
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hallo Mario,
gegen eine Saxonia spricht, dass sämtliche typischen Attribute dafür fehlen: (Mauer-) Krone, Wappenschild...
Gegen eine Pax spricht, dass auch dafür DAS typische Attribut, nämlich ein Zweig, fehlt.
Also bleibt als plausible Ansprache nur die Ceres (oder noch wahrscheinlicher: Abundantia) als Personifikation von Wohlstand (durch Überfluss, insbesonders an landwirtschaftlichen Produkten).
Schöne Grüße
MR
gegen eine Saxonia spricht, dass sämtliche typischen Attribute dafür fehlen: (Mauer-) Krone, Wappenschild...
Gegen eine Pax spricht, dass auch dafür DAS typische Attribut, nämlich ein Zweig, fehlt.
Also bleibt als plausible Ansprache nur die Ceres (oder noch wahrscheinlicher: Abundantia) als Personifikation von Wohlstand (durch Überfluss, insbesonders an landwirtschaftlichen Produkten).
Schöne Grüße
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- weidner (So 21.05.23 19:28)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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