Brandenburg
- moneta argentea
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Re: Brandenburg
Hallo jot-ka,
diese Münze hat mein Kollege gefunden. Ich habe ihm geschrieben, dass er mir noch das Gewicht und den Durchmesser angeben könnte, aber bis jetzt habe ich noch keine Anwort erhalten.
Wenn ich die Angaben erhalte, dann werde ich mich sofort melden.
Gruß, Denar
diese Münze hat mein Kollege gefunden. Ich habe ihm geschrieben, dass er mir noch das Gewicht und den Durchmesser angeben könnte, aber bis jetzt habe ich noch keine Anwort erhalten.
Wenn ich die Angaben erhalte, dann werde ich mich sofort melden.
Gruß, Denar
- olricus
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Re: Brandenburg
ich will mal wieder eine Neuerwerbung vorstellen, es ist ein Adlerhohlpfennig
von Brandenburg mit Strahlenrand.
Für mich interessant ist ein markanter Punkt auf der rechten Seite im Strahlen-
rand, welche Bedeutung könnte er haben ?
In Katalogen hab ich bisher nichts gefunden.
Viele Grüße von olricus
- jot-ka
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Re: Brandenburg
Hallo olricus,
links ist auch noch ein Punkt.
Es ist die Nr. 4 auf dem Bild:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 15#p440237
Einen schönen Gruß, jot-ka
links ist auch noch ein Punkt.
Es ist die Nr. 4 auf dem Bild:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 15#p440237
Einen schönen Gruß, jot-ka
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Re: Brandenburg
Ich weiß, dass die beiden nachfolgend abgebildeten Stücke etwas zu jung für die Rubrik "Mittelalter" sind, aber thematisch passen sie hier schön rein.
Beide Stücke sind Mitbringsel von der Berliner Münzauktion heute und außer mir wollte sie keiner mitnehmen. Besonders freue ich mich über das Stück aus Neuruppin, da ein Teil meiner Familie aus der Ecke da oben kommt.
Generell war interessant, dass es bis auf einen anderen Bieter außer mir nur relativ geringes Interesse an den angebotenen Denaren und Hohlpfennigen aus Brandenburg gab und dabei war der Saal heute garnicht mal schlecht gefüllt.
Viele Grüße
Firenze
Beide Stücke sind Mitbringsel von der Berliner Münzauktion heute und außer mir wollte sie keiner mitnehmen. Besonders freue ich mich über das Stück aus Neuruppin, da ein Teil meiner Familie aus der Ecke da oben kommt.
Generell war interessant, dass es bis auf einen anderen Bieter außer mir nur relativ geringes Interesse an den angebotenen Denaren und Hohlpfennigen aus Brandenburg gab und dabei war der Saal heute garnicht mal schlecht gefüllt.
Viele Grüße
Firenze
Re: Brandenburg
Und wieder ein Hortfund, diesmal in Lühnsdorf/Potsdam Mittelmark
http://mediathek.rbb-online.de/tv/rbb-A ... Id=3907840
http://mediathek.rbb-online.de/tv/rbb-A ... Id=3907840
- jot-ka
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Re: Brandenburg
Hallo Büffel,
vielen Dank für den Hinweis!
In den Spätnachrichten auf rbb um 21:45 kam ein 3 Min-Bericht mit Aufnahmen der Münzen.
In der Mediathek von rbb Brandenburg war dieser Bericht am Tag danach zu sehen.
Jetzt können wir nur hoffen und beten, daß der richtige Fachmann diesen Fund bearbeitet.
Auch wenn der Fund nicht so riesig ist wie Götz II, ist ein sehr interessantes Stück dabei:
01:03 min, untere Reihe, 4. Münze:
Ein Denar aus Sachsen-Wittenberg der nicht in Dannenbergs Werk "Die Denare der Nachbarn ..."
enthalten ist (Balkenschild in einer barock anmutenden Einfassung auf der Rs.).
Durch die geographische Nähe zu Wittenberg ist das Vorkommen so einer Münze
nicht ungewöhnlich sondern eher zu erwarten.
Für die Westelbier: Lühnsdorf liegt südlich von Berlin/Potsdam im Fläming.
Der Name dieser Landschaft kommt von den Flamen, die ab dem 12. Jh. eingeladen wurden,
diese fast menschenleere Gegend zu besiedeln.
Hier folgt jetzt eine Liste der brandenburgischen Denare, die sich in dem Video
identifizieren ließen.
Das kann und soll keine Fundbearbeitung sein.
Es ist nur eine Info für die ganz Neugierigen (Archäologen, Sammler und numismatisch Interessierte)
Fund Lühnsdorf (Da.-Nr./Bf.-Nr., Zeit nach Dannenberg "Die brandenburgischen Denare ...")
91/558 um 1280
95/192 1280/85
97/365 um 1280/85 (???)
99/564 um 1285
114/566 um 1290
115/563 um 1290
126/562 um 1295
128/344 um 1295/1300
131/224 um 1300
132/194 um 1300/1305 - in größerer Anzahl
134/345 um 1300/1303
140/226 um 1300/1305
141/584 um 1305 - in größerer Anzahl
142/217 um 1305
Diese Liste muß nicht 100%ig richtig und vollständig sein.
Der Verbergungszeitpunkt dürfte etwa in der Zeit 1305-1310 gelegen haben.
Zum Begriff >Verbergungszeitpunkt< eine Bemerkung:
So ein "Hort" - oder einfacher Sparbüchse genannt - war immer verborgen.
Der "Sparer" hat je nach wirtschaftlichem Ergebnis seinen Steingutkrug mit weiteren Münzen aufgefüllt.
Was in der numismatischen Literatur >Verbergungszeitpunkt< genannt wird, ist der letzte Zeitpunkt,
an dem das Guthaben aufgefüllt wurde.
Einen schönen Gruß, jot-ka
vielen Dank für den Hinweis!
In den Spätnachrichten auf rbb um 21:45 kam ein 3 Min-Bericht mit Aufnahmen der Münzen.
In der Mediathek von rbb Brandenburg war dieser Bericht am Tag danach zu sehen.
Jetzt können wir nur hoffen und beten, daß der richtige Fachmann diesen Fund bearbeitet.
Auch wenn der Fund nicht so riesig ist wie Götz II, ist ein sehr interessantes Stück dabei:
01:03 min, untere Reihe, 4. Münze:
Ein Denar aus Sachsen-Wittenberg der nicht in Dannenbergs Werk "Die Denare der Nachbarn ..."
enthalten ist (Balkenschild in einer barock anmutenden Einfassung auf der Rs.).
Durch die geographische Nähe zu Wittenberg ist das Vorkommen so einer Münze
nicht ungewöhnlich sondern eher zu erwarten.
Für die Westelbier: Lühnsdorf liegt südlich von Berlin/Potsdam im Fläming.
Der Name dieser Landschaft kommt von den Flamen, die ab dem 12. Jh. eingeladen wurden,
diese fast menschenleere Gegend zu besiedeln.
Hier folgt jetzt eine Liste der brandenburgischen Denare, die sich in dem Video
identifizieren ließen.
Das kann und soll keine Fundbearbeitung sein.
Es ist nur eine Info für die ganz Neugierigen (Archäologen, Sammler und numismatisch Interessierte)
Fund Lühnsdorf (Da.-Nr./Bf.-Nr., Zeit nach Dannenberg "Die brandenburgischen Denare ...")
91/558 um 1280
95/192 1280/85
97/365 um 1280/85 (???)
99/564 um 1285
114/566 um 1290
115/563 um 1290
126/562 um 1295
128/344 um 1295/1300
131/224 um 1300
132/194 um 1300/1305 - in größerer Anzahl
134/345 um 1300/1303
140/226 um 1300/1305
141/584 um 1305 - in größerer Anzahl
142/217 um 1305
Diese Liste muß nicht 100%ig richtig und vollständig sein.
Der Verbergungszeitpunkt dürfte etwa in der Zeit 1305-1310 gelegen haben.
Zum Begriff >Verbergungszeitpunkt< eine Bemerkung:
So ein "Hort" - oder einfacher Sparbüchse genannt - war immer verborgen.
Der "Sparer" hat je nach wirtschaftlichem Ergebnis seinen Steingutkrug mit weiteren Münzen aufgefüllt.
Was in der numismatischen Literatur >Verbergungszeitpunkt< genannt wird, ist der letzte Zeitpunkt,
an dem das Guthaben aufgefüllt wurde.
Einen schönen Gruß, jot-ka
Re: Brandenburg
Hallo jot-ka,
vielen Dank für die Info.
Kannst du noch was zu dem Braktetaten sagen?
Du hast einen sehr ähnlichen mal gezeigt, allerdings ist die Armhaltung unterschiedlich.
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... &start=105
Ist es trotzdem der gleiche Typ oder ein anderer?
In welchen Zeitraum datiert Barfeldt den?
vielen Dank für die Info.
Kannst du noch was zu dem Braktetaten sagen?
Du hast einen sehr ähnlichen mal gezeigt, allerdings ist die Armhaltung unterschiedlich.
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... &start=105
Ist es trotzdem der gleiche Typ oder ein anderer?
In welchen Zeitraum datiert Barfeldt den?
Re: Brandenburg
Dann hier mal ein ganz sicherer Brandenburger, war hier glaub ich noch nicht zu sehen.
Im Schild auf der Rückseite kann man eventuell einen Adler erkennen, ist im Dannenberg so nicht zu sehen.
Johann I. und Otto III. um 1220/1225 (Da.31)
Im Schild auf der Rückseite kann man eventuell einen Adler erkennen, ist im Dannenberg so nicht zu sehen.
Johann I. und Otto III. um 1220/1225 (Da.31)
Re: Brandenburg
Und gleich noch einer.
Markgraf Albrecht II. um 1215/1230 (Da.23)
Aber Dannenberg scheint da auch recht unsicher zu sein mit der Zuordnung zu Albrecht II., eventuell auch Johann I. und Otto III.
Markgraf Albrecht II. um 1215/1230 (Da.23)
Aber Dannenberg scheint da auch recht unsicher zu sein mit der Zuordnung zu Albrecht II., eventuell auch Johann I. und Otto III.
- jot-ka
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Re: Brandenburg
Ein neuer Münzfund in Brandenberg, Lebus bei Frenkfurt an der Oder:
http://www.morgenpost.de/berlin/article ... nburg.html#
Einen schönen Gruß, jot-ka
http://www.morgenpost.de/berlin/article ... nburg.html#
Einen schönen Gruß, jot-ka
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Re: brandenburgische Pfennige
Ich klinke mich mal in diesen sehr interessanten thread ein, denn ich habe die beiden Bände von E. Neumann.jot-ka hat geschrieben:Die Anweisung zur Prägung u.a. von Vierchen an den Mmz. Henning Huselitze in Prenzlau datiert vom 7. März 1447.
Nach den Gewichten der Vierchen-Typen dürfte Bf. 23 die älteste Sorte sein.
Durchschnittsgewichte nach Bahrfeldt Bd. II in der vermutlichen Reihenfolge der Emission:
Bf. 23: 0,505 g aus 24 St. ermittelt
Bf. 26: 0,440 g aus 56 St. ermittelt, 198/1000...218/1000
Bf. 24: 0,394 g aus 35 St. ermittelt, 201/1000
- Bf. 25 fehlt in dieser kleinen Liste,
bei diesem äußerst seltenem Stück handelt es sich vermutlich um eine Kopplung Vs. Bf. 26 / Rs. Bf. 24.
Nr. 25 ist eine wichtige Schlüsselmünze, die Nahtstelle zwischen Bf. 26 und 24.
Für die ab 1468 in der Mzst. Königsberg/Neumark geprägten Vierchen macht Bahrfeldt folgende Angaben:
Bf. 27: 0,380 g aus 20 St. ermittelt, 188/1000...250/1000 (Bf.: "nach dem Strich")
Aus der nochmaligen Gewichtsreduzierung bei den Königsberger Vierchen kann man schließen,
daß spätestens 1468 die Vierchenprägung in Prenzlau eingestellt wurde.
Es ergibt sich der Prägezeitraum 1447 - max. 1468.
mein Vorschlag für die Reihenfolge auf Grund der Gewichtsreduzierungen:
1447 - 1463 Bf. 23, Bf. 26
um 1463/64 Bf. 25 (Bf. 26/24 ?)
1463/64 - 1468 Bf. 24
1468 - 1470 Bf. 27 in Königsberg
Was schreibt denn Herr Neumann zu der Datierung? Ich habe den Katalog leider nicht.
Bf. 26:
Bahrfeldt listet 76 Varianten, die sich durch die Us. und die Beizeichen auf der Helmseite unterscheiden.
Im Anhang mit den dazugehörigen Us. abgebildet sind Bf. 26yy (links) und aus dem Bahrfeldt Bf. 26N (rechts),
nicht 26M wie dort angegeben.
SG, jot-ka
Er datiert die Vierchen (Bf 23 bis 27) überhaupt nicht. Lediglich das Vinkenauge (Bf. 1) vermutet er in die Jahre vor 1440, sprich Friedrich I.
Dem Aufbau von Buch und zugehörigen Bewertungskatalog würde ich entnehmen, dass er die anderen im Zweifel eher in die Zeit nach 1440 einordnen würde.
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Re: Brandenburg
Hat hier jemand zufällig ein Bild von Bahrf. 588 oder notfalls die Entsprechung nach Dannenberg? Leider habe ich keine der beiden Kataloge und kann daher nicht einfach stöbern. Es müßte ein Denar und kein Groschen sein. Mir sind leider bei einem Umzug meine Zettelchen zu den Denaren durcheinander geraten. Vielen Dank vorab
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