NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

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Zwerg
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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von Zwerg » Sa 14.03.15 20:55

Floros Katsouros war Geschäftsführer der I.B.Greiser GmbH, die bis Anfang der 90er Jahre im Münzhandel tätig war
https://www.xing.com/profile/Floros_Katsouros

Was der (nicht nur dieser) Thread überhaupt soll entzieht sich meiner Kenntnis.
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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stampsdealer
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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » So 15.03.15 07:39

Ich werde die ehemalige Firma I. B. Greiser GmbH nicht portraitieren.

Die numismatischen Veröffentlichungen von Herrn Katsouros werde ich auch nicht bewerten/kommentieren.

Hinsichtlich der Rezeptionsgeschichte zu einer seiner Veröffentlichungen verweise ich lediglich auf die Geldgeschichtlichen Nachrichten. Eine Auseinandersetzung mit Herrn X hat sowohl dort als auch außerhalb von den GN stattgefunden.

Aus rechtlichen und aus Gründen der Befangenheit erfolgen von mir keine ins Detail gehenden bzw. keine wertenden Äußerungen.

Mein Hinweis auf GN stellt keine wertende Äußerung des Sachverhaltes, keine Kommentierung seiner Arbeiten dar. Ich ergreife also für keine Seite Partei.

Hallo fareast_de,

Geschäftsmodelle/ehemalige Geschäftsmodelle stelle ich, zumal ich selbst Mitarbeiter war, nicht vor. Ich wäre auch nicht amüsiert, wenn die Gegenseite ein Portrait über mich verfassen würde. Ich plane keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Rechtsanwälte.

Gruß

Jürgen

PS.: Zu dieser Ex-Firma und seinem Geschäftsführer wollte ich in diesem Thread möglichst niemals etwas schreiben, hatte frühere Posts wieder verworfen und gelöscht. In Anbetracht der Berichterstattung über Griechenland sind bei mir wieder Erinnerungen wach geworden, die sich wohl auf die Jahre 1983/84 beziehen.
Zuletzt geändert von stampsdealer am So 15.03.15 09:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von Altamura2 » So 15.03.15 09:02

Das wirkt jetzt alles ein bisschen merkwürdig 8O .
Wenn Du Dich dermaßen vom Legen distanzierst (was Du ja nicht musst, legen meine ich jetzt, das ist Dein gutes Recht), warum hast Du dann überhaupt das Gackern angefangen?

Gruß

Altamura

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » So 15.03.15 09:19

Ich hätte das Thema nicht wieder anfangen sollen. Die aktuelle Griechenland-Berichterstattung hat Erinnerungen wieder hervorgeholt.

Aus rechtlichen Gründen stelle ich auch klar: Das ist kein Griechenland-Bashing bzw. eine Vorverurteilung von in Griechenland gebürtigen Personen. Ich stelle also auch definitiv KEINEN wertenden Zusammenhang zwischen Herrn K. und der Regierung in GR an.

Ich habe keine Meinung mehr, weil ich für jedes Detail zivilrechtlich beweispflichtig bin. Wenn ich zehn Punkte vortrage und nur einen nicht komplett beweisen kann, habe ich schlechte, ganz schlechte Karten.

Daher wirke ich doch lieber ein bisschen bis sogar total merkwürdig.

Bei Androhung von bis zu 500.000 DM, esrsatzweise bis zu sechs Monaten Haft, ist es mir untersagt rufschädigende Äußerungen über die Gegenseite zu verbreiten.

Gruß

Jürgen
Zuletzt geändert von stampsdealer am So 15.03.15 21:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » So 15.03.15 10:53

Der Artikel über die Tauftaler (wohl im Jahrgang GN 1982 zu finden) ist wohl ok, fachlich wohl nicht zu beanstanden, also eine notwendige Ergänzung zu Knyphausen.

Persönlich mehr als wahnsinnig geärgert hatte ich mich über das nach meiner persönlichen Privatmeinung für unverschämt empfundene Vorwort im Münzbuch über die Celler Herzöge (Bestand Bomann Museum Celle).

"Wir müssen von der Arbeit des Mister X Abstand nehmen" (bzw. so ähnlich, ich habe kein Buch griffbereit).

Diese Äußerung hatte mich so richtig wütend gemacht, so richtig in Fahrt gebracht.

Nachdem ich das Buch durchgearbeitet hatte, war dieses komplett mit Ansteicheungen, Bemerkungen und Kommentaren vollgekritzelt.

Dieses durchgearbeitete Buch überließ ich einem hannöverschen Münzenhändler, welcher Mister X in Kenntnis setzte. So fing alles an.

Mister X war als studierter Chemiker nicht nur ein großer Kenner der Welfen-Münzen, sondern hat auch ein vorzügliches Buch in Sachen Münzreinigung verfasst, welches nach 40/50 Jahren nichts an Aktualität einbüßt. Die Tricks funktionieren einfach super.

Ich habe mich um so viel Neutralität wie möglich in diesem Post bemüht, so dass mir rufschädigende Äußerungen wohl nicht vorgeworfen werden können, Herrn K. also keineswegs diffamiert.

Gruß

Jürgen

PS.: Also beschränke ich mich auf eine unwiderlegbare Tatsachenbehauptung.

Die Herzöge sind doppelt numeriert.

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » Sa 18.04.15 07:43

Münztüten und Beschreibungszettel, auch neuer Unterpunkt Münzhändlerautographen


Geplant war eigentlich das Material von Vorkriegsfirmen zu dokumentieren, es kommt aber nichts herein.


Soester Münzcabinett?

Abb.1 zeigt eine unbedruckte, nur vorderseitig beschriebene Münzpapiertüte. Hier hat wohl der Käufer "Hild L 8 9/75" unterhalb der Lagernummer "1075" ergänzt.

Laut Firmenseite trat Klaus Bonnekoh erst 1982 als Gesellschafter in die Firma ein. Ist das möglicherweise die Handschrift von Heinz-Günther Hild?

Also sind wir beim Unterpunkt Münzhändlerautographen angelangt.


Dr. Busso Peus Nachf.

Abb.2 zeigt einen Bechreibungszettel (Rs. leer, ohne Vermerk) wohl mit Ergänzung des Käufers: "9/73".

Der Druck scheint wohl mit dem im zweiten Post abgebildeten Zettel dieses Threads identisch zu sein (also wohl eine Kontinuität von vermutlich mehr als 40 Jahren), allerdings haben wir es mit einer anderen Handschrift zu tun.

Wer hat mutmaßlich in der ersten Hälfte der 70er-Jahre diesen Zettel erstellt und wessen Handschrift sehen wir bei der Abb. im zweiten Post?

Frage: Hat jemand von Euch ein Beschreibungskärtchen mit der Bezeichnung "Neuhauß-Straße" (gibt es, habe ich schon gehabt)? Für eine etwaige Abb. bedanke ich mich schon jetzt recht herzlich im voraus.

Laut Firmenseite erfolgte der Umzug in den Bornwiesenweg im Jahre 1970.


Künker

Abb.3 zeigt eine Papiermünztüte (rückseitig unbedruckt, ohne Vermerk) aus der letzten Elive Auction; Abb.4 eine Loskarte aus dieser (rückseitig leer, ohne Vermerk).
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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von jot-ka » Di 21.04.15 19:08

Hallo Jürgen, aus der Zeit vor den Computern sind hier
zwei Etikette der Münzhandlung Manfred Olding, Liste 6/94, Re. vom 06.07.1994.

1: Groschen Frankurt an der Oder 1525 mit im Stempel geändertem Mzz.
2: Hohlpfennig, 1440-1470, kurfürstliche Mzst. Havelberg, Bf. Bd. II Nr. 9

SG, jot-ka
Dateianhänge
Olding_Liste 6-94.jpg

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » Di 21.04.15 21:49

Hallo jot-ka,

vielen Dank für diese Ergänzung.

Beste Grüße

Jürgen

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von jot-ka » Do 23.04.15 22:07

Auf der Sammlerbörse am Alexanderplatz am 11.12.1994 gab es als Beigabe ein Etikett
mit aufgeklebten kleinen Fotos.
Herr Olding war damals einer Gesellschafter der WAG und die Fotos sind wohl Vorlagen für
einen Katalog gewesen.
In manchen Auktionskatalogen der 1990er konnte man gelegentlich auch vor dem Scan umgeknickte Fotos sehen.
-
Zu >Numismatische Zeugnisse zur Geschichte des Münzhandels< können auch mündliche Überlieferungen gehören.
Deshalb an dieser Stelle die Wiedergabe einer ebenso netten wie skurilen Begebenheit.
1998, im Mai, hatte die WAG in ihrer Lagerliste einen seltenen III-Gröscher Joachim II. (Bf. 382e) im Angebot.
Der Preis entsprach dem Schätzpreis in der WAG-Auktion davor.
Ich rief beim Münzhändler Udo Ganz an und fragte, ob er mir die Münze reservieren könne, bis zur Klärung der Geldbeschaffung.
Seine Antwort am Telefon: "Ach wissen Sie Herr K., ich schicke ihnen die Münze und Sie bezahlen wann sie wollen."
Nach 7 Tagen konnte ich überweisen. Der Komplettbetrag war der Schätzpreis der Auktion ohne Prozente, Märchensteuer und Porto.
Ich habe das nie bereut und freue noch heute über den angenehmen Kontakt und die hübsche Münze.
SG, jot-ka
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19941211_SB_Alex.jpg

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » Do 23.04.15 22:59

Hallo jot-Ka,

vielen Dank. Das sehe ich auch so. Mündliche Überlieferungen können auch interessant sein.

Gruß Jürgen

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » Di 28.04.15 07:21

Münzhändlerautographen, Sammlerautographen, Numismatikerautographen

Hier ist wieder eine Handschrift vorderseitig auf einer Münzpapiertüte, die ich nicht zuordnen kann.

Der Vermerk "mm52" ist nicht original, sondern von mir.
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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » Do 30.04.15 13:17

MünzenWoche vom 30. Aptil 2015

Tyll Kroha (1929-2015)

von Fritz Rudolf Künker

http://www.muenzenwoche.de/de/page/4?&id=3396

Der Thread zu seinem Tod in unserem Forum

http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... ha#p443109

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von fareast_de » Do 30.04.15 19:27

Die Broschüren zu den Ausstellungen der KSK Köln, "Das Fenster", habe ich als junger Sammler gerne mitgenommen und vieles daraus gelernt. Auch die Auktionskataloge der "Kölner Münzauktion" bekam ich bis zum Schluß, obwohl ich in den letzten Jahren darin nur noch wenig für meine Sammelgebiete fand.
Möge Tyll Kroha, einer der profiliertesten Numismatiker der Nachkriegszeit, in Frieden ruhen.

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von justus » Fr 22.05.15 08:54

Was ich vermisse ist ein Beitrag über den Münzhändler und Numismatiker Peter N. Schulten ! Auch im Internet ist so gut wie nichts über ihn zu finden. Vor allem nur ein einziges Photo. Schade. Er war vor ca. 20 Jahren der erste Münzhändler, bei dem ich eine Münze gekauft habe. :oops:
mit freundlichem Gruß

IVSTVS
-----------------------------------------------
http://www.muenzfreunde-trier.de/
http://www.muenz-board.com/
Veröffentlichungen

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Re: NUMISMATISCHE ZEUGNISSE ZUR GESCHICHTE DES MÜNZHANDELS

Beitrag von stampsdealer » Sa 23.05.15 13:02

Peter Nikolaus Schulten in Frankfurt a. M., Köln, Siegburg

Herr Peter Nikolaus Schulten ist ein großer Könner, ein grundsolider Händler. Ich kann wirklich nur Positives über ihn sagen.

Die Darstellung beruht teilweise auf früheren Gesprächen mit meinem sehr guten Freund Michael Rauterberg, leider schon verstorben, Münzhändler in Bad Oeynhausen.

Herr Dr. Peus übergab seine Münzhandlung an Dieter Raab und Peter N. Schulten zu einem fairen/moderaten Preis. Damit waren aber auch Auflagen verbunden. So sollte jeder Münzinteressierte bei Forschungsfragen die Firmenbibliothek nutzen können.

Später gründete Herr Schulten seine eigene Firma, ebenfalls im Bornwiesenweg 34, Frankfurt a. M.

Ich hatte in den 80er-Jahren beide Tage einer seiner Münzauktionen in Frankfurt besucht. Am Mittagstisch saß ich u. a. zusammen mit Herrn Schulten und Herrn Müseler (Bergbausammlung Preussag). Herr Müseler erzählte von dem Kauf der Welfensammlung durch die Deutsche Bank. Laut meinem Gedächtnis hat Herr Müseler Geheimfächer im Münzschrank entdeckt, also noch weitere Münzen gesichtet. Der Kaufpreis von 16 Millionen DM ist als ein Schnäppchen anzusehen. Herr Schulten meinte, würde das Material angeboten, so wäre der Markt wohl irritiert.

Desweiteren ging es am Mittagstisch möglicherweise um den Einbruch in die Wohnung von Herrn Schulten. Dank guter Polizeiarbeit war zu den Auktionstagen fast sämtliches Material wieder da. An der gesicherten Wohnungstür werden die Einbrecher wohl über eine Std. zu tun gehabt haben. Den Tresor haben diese nicht aufbekommen. Wenige Teile sind wohl vielleicht irgendwo auf der Waage gelandet. Herr Schulten war am Tag des Einbruchs im Kölner Fasching.

Später verlegte Herr Schulten seine Firma nach Köln, in die Räume einer früheren Traditionshandlung (Name fällt mir jetzt nicht ein) im Klingelpütz. Dort habe ich auch gekauft.

Nach mündlichen, also nicht verifizierten Informationen wollte der Geldgeber ausbezahlt werden, so dass auch Bücher der Firmenbibliothek versteigert worden sein sollen.

Was auch kaum jemand weiß, eine mündlich erhaltene nicht verifizierte Information: Herr Schulten soll auch Teilhaber bei Münzzentrum Köln gewesen sein.

Nach der Kölner Zeit arbeitete Herr Schulten bei Künker. Über das mir bekannte Monatsgeshalt schweige ich selbstverständlich.

Später existierte wieder eine Münzhandling Schulten in Siegburg.

Das Münzbuch zu Karl V., neben Saurma-Jeltsch usw. wirklich unentbehrliche Literatur zur Erstbestimmung, ist von seinem Vater verfaßt. Daher wird der Auktionskatalog zu Karl V. wohl mutmaßlich die Sammlung des Vaters enthalten.

Angeblich (eine nicht verifizierte mündliche Information) soll Herr Schulten auch den Peus-Auktionskatalog Slg. Bonhoff (Brakteaten) verfaßt haben. Die Münzen dieser Sammlung sollen völlig durcheinander gelegen haben.

Aus seinem Verlag erwarb ich als junger Mann den Nachdruck Joseph Solms. Solms war als Jugendlicher und junger Erwachsener zeitweilig mein Sammelgebiet. Aus einem Ladenhüter, der mir gefiehl, wurde ein Sammelgebiet.

Herr Schulten hat sich ganz große Verdienste um den Deutschen Münzhandel erworben.

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