Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Kaum eine Münzstätte hat wohl - gerade zur Herrschaftszeit Constantinus I. und seiner Söhne - so viele interessante und detailverliebte Münzen hervorgebracht wie Trier, gerade auch in der Bronzeprägung.
Bemerkenswert ist dabei auch der Verfall des Bronzenominals des Follis in Bezug auf Größe und Gewicht.
Zwei Lieblingsexemplare aus meiner Sammlung - die ich nun schon etliche Jahre mein Eigen nennen darf - sollen dabei exemplarisch gezeigt werden, wobei man auf den ersten flüchtigen Blick kaum das gleiche Nominal erwarten würde.
Auf der kleineren Münze hat der Stempelschneider sich als besonderes Bonbon als Panzerverzierung ein Gorgoneion einfallen lassen.
Münze links: Follis (geprägt 307/08); 6,40 g; 24,5/25,5 mm; Trier (1. Off.); RIC VI 770 (scarce)
Münze rechts: Follis (geprägt 322); 3,37 g; 17,0/18,5 mm; Trier (2. Off.); RIC VII 341var. (als 341 C3)
Viele Grüße
Stefan
Bemerkenswert ist dabei auch der Verfall des Bronzenominals des Follis in Bezug auf Größe und Gewicht.
Zwei Lieblingsexemplare aus meiner Sammlung - die ich nun schon etliche Jahre mein Eigen nennen darf - sollen dabei exemplarisch gezeigt werden, wobei man auf den ersten flüchtigen Blick kaum das gleiche Nominal erwarten würde.
Auf der kleineren Münze hat der Stempelschneider sich als besonderes Bonbon als Panzerverzierung ein Gorgoneion einfallen lassen.
Münze links: Follis (geprägt 307/08); 6,40 g; 24,5/25,5 mm; Trier (1. Off.); RIC VI 770 (scarce)
Münze rechts: Follis (geprägt 322); 3,37 g; 17,0/18,5 mm; Trier (2. Off.); RIC VII 341var. (als 341 C3)
Viele Grüße
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Die Helmverzierung auf der kleineren Münze ist einfach Klasse!
Jochen
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Da kann ich dir nur zustimmen, Stefan. Wirklich tolle Münzen. Danke fürs Zeigen. Genau das hatte ich mir mit diesem Thread erhofft.Redditor Lucis hat geschrieben:Kaum eine Münzstätte hat wohl - gerade zur Herrschaftszeit Constantinus I. und seiner Söhne - so viele interessante und detailverliebte Münzen hervorgebracht wie Trier, gerade auch in der Bronzeprägung.
mit freundlichem Gruß
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
5.0 Trierer Prägewerkstätten (Offizine) und Münzstättenzeichen
5.1 Goldprägung
Die Anzahl der Trierer Prägewerkstätten (Offizine) war immer wieder starken Schwankungen unterworfen. So fand z. B. die Ausprägung von Goldmünzen (Aurei) von seinen Anfängen in den Jahren 293/294 bis zur Unterbrechung nach 355 nur in einem einzigen Offizin statt. Diese Aurei tragen auf ihrer Rückseite die Münzstätten-zeichen „PT, PTR und TR“, wobei TR für „Treveris“ (= Trier), PT für „Percussum Treveris“ (= in Trier geschlagen) steht.
Ab 307 wird auch der „Solidus“ in Trier geprägt und zwar mit den Münzstättenzeichen „TR“ und „SMTR“ für „Sacra Moneta Treveris“ (= die heilige, d. h. kaiserliche Münzstätte Trier). Als die Münzstätte schließlich in den Jahren 366/367 wiedereröffnet, wird die Goldprägung mit drei Prägewerkstätten fortgeführt, welche nun mit „TROBC, TROBS und TROBT“ gekennzeichnet werden. TR steht hier wieder für Treveris, „OB“ für Obryzum (= geläutertes oder reines Gold). Bei den Werkstätten-kennzeichnungen steht „C“ für „Capitalis“ (= erstes oder Hauptoffizin), entsprechend stehen „S“ für Secunda (2. Offizin) und „T“ für „Tertia“ (3. Offizin).
Erst mit der Machtergreifung des Usurpators Magnus Maximus wurde die Goldprägung wiederum auf nur noch ein Offizin reduziert. Seine Goldmünzen erschienen mit dem Münzstättenzeichen "TROB" (Treveris Obryzum) und "SMTR" (Sacra Moneta Treveris). Eine grundlegende Veränderung in Bezug auf das Münzstättenzeichen ergab sich erst nach dem Tode des Magnus Maximus (388 ). Die Ortsangabe „TR“, welche bis dato nur im Abschnitt zu finden war, erscheint nun auf der Rückseite l. und r. im Feld "T – R". Im Abschnitt dagegen steht anstelle des „OB“ der älteren Goldmünzen jetzt „COM“, was „comes aurei“ (= Verwalter des Goldes) bedeutet, welcher damit den Feingehalt des Goldes quasi verbürgen soll. Erst auf den letzten Trierer Goldprägungen unter den beiden Usurpatoren Constantinus III. (407 – 411) und Jovinus (411 – 413) kehrt zum letzten Mal die frühere Kennzeichnung „TROBS“ noch einmal zurück.
Aureus des Diokletian. Geprägt in Trier 293 – 294 n. Chr. RIC VI Trier 17.
Im Abschnitt „PT“ (= Percussum Treveris).
Solidus des Constans. Geprägt in Trier 347 – 348 n. Chr. RIC VIII Trier 135.
ImAbschnitt “TR” (= Treveris).
Solidus des Gratian. Geprägt in Trier 376 - 377 n. Chr. RIC IX Trier 39c3.
Im Abschnitt „TROBT“ (= Treveris Obryzum Tertia).
Solidus des Eugenius. eprägt in Trier 392 – 395 n. Chr. RIC IX Trier 103.
Im Feld l. und r. „T – R“ (= Treveris). Im Abschnitt „COM“ (= Comes Aurei).
5.1 Goldprägung
Die Anzahl der Trierer Prägewerkstätten (Offizine) war immer wieder starken Schwankungen unterworfen. So fand z. B. die Ausprägung von Goldmünzen (Aurei) von seinen Anfängen in den Jahren 293/294 bis zur Unterbrechung nach 355 nur in einem einzigen Offizin statt. Diese Aurei tragen auf ihrer Rückseite die Münzstätten-zeichen „PT, PTR und TR“, wobei TR für „Treveris“ (= Trier), PT für „Percussum Treveris“ (= in Trier geschlagen) steht.
Ab 307 wird auch der „Solidus“ in Trier geprägt und zwar mit den Münzstättenzeichen „TR“ und „SMTR“ für „Sacra Moneta Treveris“ (= die heilige, d. h. kaiserliche Münzstätte Trier). Als die Münzstätte schließlich in den Jahren 366/367 wiedereröffnet, wird die Goldprägung mit drei Prägewerkstätten fortgeführt, welche nun mit „TROBC, TROBS und TROBT“ gekennzeichnet werden. TR steht hier wieder für Treveris, „OB“ für Obryzum (= geläutertes oder reines Gold). Bei den Werkstätten-kennzeichnungen steht „C“ für „Capitalis“ (= erstes oder Hauptoffizin), entsprechend stehen „S“ für Secunda (2. Offizin) und „T“ für „Tertia“ (3. Offizin).
Erst mit der Machtergreifung des Usurpators Magnus Maximus wurde die Goldprägung wiederum auf nur noch ein Offizin reduziert. Seine Goldmünzen erschienen mit dem Münzstättenzeichen "TROB" (Treveris Obryzum) und "SMTR" (Sacra Moneta Treveris). Eine grundlegende Veränderung in Bezug auf das Münzstättenzeichen ergab sich erst nach dem Tode des Magnus Maximus (388 ). Die Ortsangabe „TR“, welche bis dato nur im Abschnitt zu finden war, erscheint nun auf der Rückseite l. und r. im Feld "T – R". Im Abschnitt dagegen steht anstelle des „OB“ der älteren Goldmünzen jetzt „COM“, was „comes aurei“ (= Verwalter des Goldes) bedeutet, welcher damit den Feingehalt des Goldes quasi verbürgen soll. Erst auf den letzten Trierer Goldprägungen unter den beiden Usurpatoren Constantinus III. (407 – 411) und Jovinus (411 – 413) kehrt zum letzten Mal die frühere Kennzeichnung „TROBS“ noch einmal zurück.
Aureus des Diokletian. Geprägt in Trier 293 – 294 n. Chr. RIC VI Trier 17.
Im Abschnitt „PT“ (= Percussum Treveris).
Solidus des Constans. Geprägt in Trier 347 – 348 n. Chr. RIC VIII Trier 135.
ImAbschnitt “TR” (= Treveris).
Solidus des Gratian. Geprägt in Trier 376 - 377 n. Chr. RIC IX Trier 39c3.
Im Abschnitt „TROBT“ (= Treveris Obryzum Tertia).
Solidus des Eugenius. eprägt in Trier 392 – 395 n. Chr. RIC IX Trier 103.
Im Feld l. und r. „T – R“ (= Treveris). Im Abschnitt „COM“ (= Comes Aurei).
Zuletzt geändert von justus am Mo 25.08.14 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
mit freundlichem Gruß
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Interessanter Thread,
eine meiner einzigen noch verbleibenden Nachreformen Münzen ist dieser Maximianus aus Trier, dargestellt als sein Comes, Hercules.
Follis AE 27mm
OV: Laureate and draped bust with club and lionskin over shoulder to left
Leg: IMP MAXIMIANVS AVG
RV: Genuis with cornucopia and patera stg. left
Leg: GENIO POPVLI ROMANI
Ex: TR
Trier
RIC 315
eine meiner einzigen noch verbleibenden Nachreformen Münzen ist dieser Maximianus aus Trier, dargestellt als sein Comes, Hercules.
Follis AE 27mm
OV: Laureate and draped bust with club and lionskin over shoulder to left
Leg: IMP MAXIMIANVS AVG
RV: Genuis with cornucopia and patera stg. left
Leg: GENIO POPVLI ROMANI
Ex: TR
Trier
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Tolles und nicht ganz so häufig anzutreffendes Stück. Danke fürs Zeigen !
mit freundlichem Gruß
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
5.0 Trierer Prägewerkstätten (Offizine) und Münzstättenzeichen
5.2 Silberprägung
Die Trierer Silberprägung erfolgte, wenn man mal von zwei relativ kurzen Zeitabschnitten in den Jahren 295 – 297 bzw. 337/338 absieht, nur in einer einzigen Werkstatt (Offizin). Anknüpfend an die letzte Emission der Antoniniane werden die beiden Münzwerkstätten mit „C“ (Offizin I) und „D“ (Offizin II) gekennzeichnet. Bei den Halb-Argentei stehen sowohl „TR“, als auch „PTR“ für „Percussum Treveris“. Als im Jahre 336 der Miliarense und die Siliqua eingeführt werden, erhalten sie die Kennzeichnungen „TR, TRP bzw. TRS oder SMTR“.
Letztere Kennzeichnung wird aber nach der Wiedereröffnung der Münzstätte 366/367 durch die Signatur „TRPS“ für „Treveris Puslulatum“ (= Trier reines Silber) ersetzt, was dem OB bzw. COM der Goldprägungen entsprach. Wie auch schon bei der Goldprägung, so gab es auch bei den Silbermünzen unter den Usurpatoren Constantinus III. und Iovinus eine abweichende Kennzeichnung, hier „TRMS“ für „Treveris moneta sacra“. Mit „TRPS“ wurden abschließend dann die letzten in Trier geprägten Teilsiliquae im Abschnitt kennzeichnet.
Siliqua des Constantinus III. Geprägt in Trier 408 – 411 n. Chr. RIC X Trier 1533.
Im Abschnitt „TRMS“ (= Treveris Moneta Sacra).
Siliqua des Gratian. Geprägt in Trier 379 – 383 n. Chr. RIC IX Trier 58a.
Im Abschnitt „TRPS“ (= Treveris Puslutatum).
5.2 Silberprägung
Die Trierer Silberprägung erfolgte, wenn man mal von zwei relativ kurzen Zeitabschnitten in den Jahren 295 – 297 bzw. 337/338 absieht, nur in einer einzigen Werkstatt (Offizin). Anknüpfend an die letzte Emission der Antoniniane werden die beiden Münzwerkstätten mit „C“ (Offizin I) und „D“ (Offizin II) gekennzeichnet. Bei den Halb-Argentei stehen sowohl „TR“, als auch „PTR“ für „Percussum Treveris“. Als im Jahre 336 der Miliarense und die Siliqua eingeführt werden, erhalten sie die Kennzeichnungen „TR, TRP bzw. TRS oder SMTR“.
Letztere Kennzeichnung wird aber nach der Wiedereröffnung der Münzstätte 366/367 durch die Signatur „TRPS“ für „Treveris Puslulatum“ (= Trier reines Silber) ersetzt, was dem OB bzw. COM der Goldprägungen entsprach. Wie auch schon bei der Goldprägung, so gab es auch bei den Silbermünzen unter den Usurpatoren Constantinus III. und Iovinus eine abweichende Kennzeichnung, hier „TRMS“ für „Treveris moneta sacra“. Mit „TRPS“ wurden abschließend dann die letzten in Trier geprägten Teilsiliquae im Abschnitt kennzeichnet.
Siliqua des Constantinus III. Geprägt in Trier 408 – 411 n. Chr. RIC X Trier 1533.
Im Abschnitt „TRMS“ (= Treveris Moneta Sacra).
Siliqua des Gratian. Geprägt in Trier 379 – 383 n. Chr. RIC IX Trier 58a.
Im Abschnitt „TRPS“ (= Treveris Puslutatum).
mit freundlichem Gruß
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Meine schönste Siliqua aus Trier:
VALENS 364 – 378
AR Siliqua Treveri 367 - 375
Av.: D N VALENS P F AVG - Geharnischte und drapierte Büste rechts mit Perldiadem
Rv.: VRBS ROMA - Roma nach links thronend; in der Rechten Victoria auf Globus, in der Linken Speer
Im Abschnitt: TR P S •
RIC IX, p. 19, Nr. 27b
Ø 16 mm / 1,54 g ; Stempelstellung 11 h
Gruß
chinamul
VALENS 364 – 378
AR Siliqua Treveri 367 - 375
Av.: D N VALENS P F AVG - Geharnischte und drapierte Büste rechts mit Perldiadem
Rv.: VRBS ROMA - Roma nach links thronend; in der Rechten Victoria auf Globus, in der Linken Speer
Im Abschnitt: TR P S •
RIC IX, p. 19, Nr. 27b
Ø 16 mm / 1,54 g ; Stempelstellung 11 h
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Wirklich hübsch!
In meiner Sammlung habe ich folgende Münzen aus Trier gefunden:
(1) Postumus, RIC V/2, 74
(2) Victorinus, RIC V/2, 47
(3) Maximianus, RIC VI, Trier 582(b)
(4) Theodora, RIC VIII, Trier 56
(5) Licinius I, RIC VII, Trier 120
(6) Constantin I, RIC VI, Trier 892
(7) Constantin I, RIC VII, TRIER 305 (Langtoft Hoard)
(8) Fausta, RIC VII, Trier 483 (ex old Bavarian coll.)
(9) Constantius II, RIC VIII, Trier 218
(10) Constantius II, RIC VIII, Trier 480 (Killingholme Hoard)
(11) Constantius II, RIC VIII, Trier 514 (Killingholme Hoard)
(12) Constantius II, RIC VIII, Trier 332 (Pomenius)
(13) Magnentius, RIC VIII, Trier 267
(14) Magnus Maximus, RIC IX, Trier 84(b)
(15) Valens, RIC IX, Trier 46(a) (Siliqua)
Sind darunter einige, die es wert sind, gezeigt zu werden?
Mit freundlichem Gruß
In meiner Sammlung habe ich folgende Münzen aus Trier gefunden:
(1) Postumus, RIC V/2, 74
(2) Victorinus, RIC V/2, 47
(3) Maximianus, RIC VI, Trier 582(b)
(4) Theodora, RIC VIII, Trier 56
(5) Licinius I, RIC VII, Trier 120
(6) Constantin I, RIC VI, Trier 892
(7) Constantin I, RIC VII, TRIER 305 (Langtoft Hoard)
(8) Fausta, RIC VII, Trier 483 (ex old Bavarian coll.)
(9) Constantius II, RIC VIII, Trier 218
(10) Constantius II, RIC VIII, Trier 480 (Killingholme Hoard)
(11) Constantius II, RIC VIII, Trier 514 (Killingholme Hoard)
(12) Constantius II, RIC VIII, Trier 332 (Pomenius)
(13) Magnentius, RIC VIII, Trier 267
(14) Magnus Maximus, RIC IX, Trier 84(b)
(15) Valens, RIC IX, Trier 46(a) (Siliqua)
Sind darunter einige, die es wert sind, gezeigt zu werden?
Mit freundlichem Gruß
Zuletzt geändert von Peter43 am Fr 29.08.14 13:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Jochen ! Das fragst du noch ! Natürlich ALLE, denn dazu habe ich diesen Thread doch eröffnet. Damit hoffentlich jedermann/frau seine Trierer "Schätz/e/chen" zur Schau stellen kann. Chinamul und andere haben ja schon den Anfang gemacht und wirklich prachtvolle Stücke zum Besten gegeben.
P.S. Die Siliqua des Valens ist ein Traum !!!
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
O.K.
(1)
Postumus, AD 260-269
Billon-Antoninian, 3.67g, 22.50mm, 180°
Trier, AD 262
obv. IMP C POSTVMVS PF AVG
Bust, draped and cuirassed, laureate, r.
rev. MINE - R - FAVTR
Minerva Fautrix, helmeted, advancing l., holding in l. hand spear and shield and
in raised r. hand olive-branch
ref. RIC V/2, 74; C. 195; RSC 195a; Mairat 45-50; AGK 44
VF, attractive
Pedigree:
ex CNG 11/2007
The rev. seems to honour the Legio I Minerva. The interesting reverse legend MINER FAVTR stands for Minerva Fautrix, the favouring (partisan) Minerva. Perhaps the message is that Minerva offered Postumus wisdom, military power (note the spear and shield), and peace (note the branch) (FAC)
(2)
Victorinus 268 - 270, Gallic Empire
AR - Antoninianus, 2.22g, 18mm
Treveri (?) 269/270
obv. IMP C VICTORINVS PF AVG
draped bust, radiate head r.
rev. SALVS AVG
Salus standing r., feeding serpent in arms
RIC V/2, 67; C.112
VF
Best regards
(1)
Postumus, AD 260-269
Billon-Antoninian, 3.67g, 22.50mm, 180°
Trier, AD 262
obv. IMP C POSTVMVS PF AVG
Bust, draped and cuirassed, laureate, r.
rev. MINE - R - FAVTR
Minerva Fautrix, helmeted, advancing l., holding in l. hand spear and shield and
in raised r. hand olive-branch
ref. RIC V/2, 74; C. 195; RSC 195a; Mairat 45-50; AGK 44
VF, attractive
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ex CNG 11/2007
The rev. seems to honour the Legio I Minerva. The interesting reverse legend MINER FAVTR stands for Minerva Fautrix, the favouring (partisan) Minerva. Perhaps the message is that Minerva offered Postumus wisdom, military power (note the spear and shield), and peace (note the branch) (FAC)
(2)
Victorinus 268 - 270, Gallic Empire
AR - Antoninianus, 2.22g, 18mm
Treveri (?) 269/270
obv. IMP C VICTORINVS PF AVG
draped bust, radiate head r.
rev. SALVS AVG
Salus standing r., feeding serpent in arms
RIC V/2, 67; C.112
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
der postumus ist nett und auch nicht sehr häufig, aber garantiert nicht aus trier!
die münzen des postumus wurden ALLE (bis auf die mailänder prägungen unter aureolus), in köln geprägt!
grüsse
frank
die münzen des postumus wurden ALLE (bis auf die mailänder prägungen unter aureolus), in köln geprägt!
grüsse
frank
- Andicz
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Alle? Also ist die Frage Köln, Trier oder Lyon nicht mehr relevant? Und somit auch die bisher diskutierten Portraitunterschiede?
My new website „Philippus I., Philippus II. and Otacilia Severa / Syrian Tetradrachms of Antiochia ad Orontem / 244 – 249 A.D.
http://www.philippus-antioch.de
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Schon notiert. Danke!
(3)
Maximianus 286-305, 308
AE - Follis, 11.31g, 28.9mm
Trier, 1st officina ca.303 - 1 May 305
obv. IMP MAXIMIANVS AVG
bust laureate, cuirassed, r.
rev. GENIO POPV - LI ROMANI
Genius, with decorated modius, stg. l., holding Patera and Cornucopia
in field: S - F
in ex.: PTR
RIC VI, Trier 582(b)
SF is sometimes interpreted as abbreviation of SAECVLI FELICITAS, Happy times. But really the meaning is unknown.
(4)
Theodora, 2nd wife of Constantius I, died AD 337
AE 4, 14mm, 1.60g
Trier, 1st officina, struck posthumous past AD 337-340
obv. FL MAX THEODO - RAE AVG
Bust, draped and wearing necklace, hair elaborately dressed
rev. PIETAS - ROMANA
Pietas stg. frontal, head r., holding with l. arm an infant to her breast
in ex. TRP dot
RIC VIII, Trier 56
Rare
Mit freundlichem Gruß
(3)
Maximianus 286-305, 308
AE - Follis, 11.31g, 28.9mm
Trier, 1st officina ca.303 - 1 May 305
obv. IMP MAXIMIANVS AVG
bust laureate, cuirassed, r.
rev. GENIO POPV - LI ROMANI
Genius, with decorated modius, stg. l., holding Patera and Cornucopia
in field: S - F
in ex.: PTR
RIC VI, Trier 582(b)
SF is sometimes interpreted as abbreviation of SAECVLI FELICITAS, Happy times. But really the meaning is unknown.
(4)
Theodora, 2nd wife of Constantius I, died AD 337
AE 4, 14mm, 1.60g
Trier, 1st officina, struck posthumous past AD 337-340
obv. FL MAX THEODO - RAE AVG
Bust, draped and wearing necklace, hair elaborately dressed
rev. PIETAS - ROMANA
Pietas stg. frontal, head r., holding with l. arm an infant to her breast
in ex. TRP dot
RIC VIII, Trier 56
Rare
Mit freundlichem Gruß
Zuletzt geändert von Peter43 am Di 26.08.14 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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