Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
....und weil Pelzchen nicht gerne alleine reisen ist diese Münze auch gleich mitgekommen.
(Bilder stammen vom Verkäufer)
(Bilder stammen vom Verkäufer)
Gruß Fortuna
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Nun hab ich auch ne Theodora aus Trier...
Ist zwar meine zweite, aber bei der ersten konnte man das Münzstättenzeichen nicht erkennen.
Martin
Ist zwar meine zweite, aber bei der ersten konnte man das Münzstättenzeichen nicht erkennen.
Martin
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- justus
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Tolles Portrait in guter Erhaltung, Martin! Habe leider immernoch keine Theodora, da sie meist nur in äußerst mäßiger Erhaltung zu kriegen und der Preis in "sehr schön - vorzüglich" IMHO immer zu hoch ist, seufz ... 

mit freundlichem Gruß
IVSTVS
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Da ich dieses Jahr erst nachmittags auf der Börse sein konnte, hält sich die diesjährige Ausbeute sehr in Grenzen. Gefreut hat mich jedoch, dass Carl-Friedrich Zschucke mir zwei vorzüglich erhaltene Trierer AE1 Follis (Maiorina) des Diocletianus aus seiner eigenen Sammlung überlassen hat.
Diokletian
Æ1 Follis (Maiorina), Trier 302/303 n. Chr. 8,39 g. 26 – 28 mm. RIC VI Trier 524a, I. Ex. Carl-Friedrich Zschucke, Köln.
Diokletian
Æ1 Follis (Maiorina), Trier 296/297 n. Chr. 8,69 g. 24 – 27 mm. RIC VI Trier 187a, B. Ex. Carl-Friedrich Zschucke, Köln.
Eigentlich wäre es das schon gewesen, aber dann fiel mir an einem Stand ein kleines Münzblättchen mit der Aufschrift "Maximianus I -Divus- REQVIES OPT MER" ins Auge. Darauf lag ein dünnes Follis-Blättchen geschätzte 1 – 2 g schwer. Auffällig war, dass es sich um ein offenbar "prägefrisches" Exemplar (früher Halbfollis genannt) handelte. Da das Münzstättenzeichen teilweise abgeschnitten war und nicht genau lesbar, war jetzt nur noch die Frage, ob Trier oder eine andere Münzstätte. Der Verkäufer wies mich jedoch daraufhin, dass er selbst das Stück in Trier gefunden habe, also Trier als Münzstätte sehr wahrscheinlich war. Ich konnte ihn noch von 20,- auf 16,- EUR herunterhandeln und wars zufrieden.
Zu Hause am Abend dann rasch den "Zschucke Bronze-Teilstück-Prägungen" zur Hand genommen und die 13. Teilstückemission aufgeschlagen. Und ... wer sagt es denn ... OPT dot MER findet sich nur unter Zschucke 13.26.
Es handelt sich also um eine AE Auswurfmünze (Zschucke = Schaudenar) aus der 13. Teilstückemission der Münzstätte Trier, welcher aus Anlass der Consecrationsfeiern für die Ahnen Constantins in den Hauptresidenzen, so auch in Trier, 318 n. Chr. unters Volks geworfen wurde. Normalerweise erzielen diese Auswurfmünzen bereits in schlechter Erhaltung Preise im mittleren zweistelligen Bereich. Prägefrische Ex. habe ich jedoch weder in meiner Sammlung, noch jemals zu sehen bekommen. :mrgreen:
Divus Maximianus (Herculius)
Æ Auswurfmünze (Schaudenar), Trier 318 n. Chr.
Av. DIVO MAXIMIANO OPT IMP / Verschleierte, belorbeerte und drapierte Büste n. r.
Rv. REQVIES – OPT1MER / Maximianus n. l. auf kurulischem Stuhl sitzend. Im Abschnitt PTR.
Gewicht: 1,60 g. Durchmesser: 15 mm. Achse: 5 Uhr.
Ref. RIC VII Trier 205, Cohen 500, Zschucke 13.26.
Diokletian
Æ1 Follis (Maiorina), Trier 302/303 n. Chr. 8,39 g. 26 – 28 mm. RIC VI Trier 524a, I. Ex. Carl-Friedrich Zschucke, Köln.
Diokletian
Æ1 Follis (Maiorina), Trier 296/297 n. Chr. 8,69 g. 24 – 27 mm. RIC VI Trier 187a, B. Ex. Carl-Friedrich Zschucke, Köln.
Eigentlich wäre es das schon gewesen, aber dann fiel mir an einem Stand ein kleines Münzblättchen mit der Aufschrift "Maximianus I -Divus- REQVIES OPT MER" ins Auge. Darauf lag ein dünnes Follis-Blättchen geschätzte 1 – 2 g schwer. Auffällig war, dass es sich um ein offenbar "prägefrisches" Exemplar (früher Halbfollis genannt) handelte. Da das Münzstättenzeichen teilweise abgeschnitten war und nicht genau lesbar, war jetzt nur noch die Frage, ob Trier oder eine andere Münzstätte. Der Verkäufer wies mich jedoch daraufhin, dass er selbst das Stück in Trier gefunden habe, also Trier als Münzstätte sehr wahrscheinlich war. Ich konnte ihn noch von 20,- auf 16,- EUR herunterhandeln und wars zufrieden.
Zu Hause am Abend dann rasch den "Zschucke Bronze-Teilstück-Prägungen" zur Hand genommen und die 13. Teilstückemission aufgeschlagen. Und ... wer sagt es denn ... OPT dot MER findet sich nur unter Zschucke 13.26.
Es handelt sich also um eine AE Auswurfmünze (Zschucke = Schaudenar) aus der 13. Teilstückemission der Münzstätte Trier, welcher aus Anlass der Consecrationsfeiern für die Ahnen Constantins in den Hauptresidenzen, so auch in Trier, 318 n. Chr. unters Volks geworfen wurde. Normalerweise erzielen diese Auswurfmünzen bereits in schlechter Erhaltung Preise im mittleren zweistelligen Bereich. Prägefrische Ex. habe ich jedoch weder in meiner Sammlung, noch jemals zu sehen bekommen. :mrgreen:
Divus Maximianus (Herculius)
Æ Auswurfmünze (Schaudenar), Trier 318 n. Chr.
Av. DIVO MAXIMIANO OPT IMP / Verschleierte, belorbeerte und drapierte Büste n. r.
Rv. REQVIES – OPT1MER / Maximianus n. l. auf kurulischem Stuhl sitzend. Im Abschnitt PTR.
Gewicht: 1,60 g. Durchmesser: 15 mm. Achse: 5 Uhr.
Ref. RIC VII Trier 205, Cohen 500, Zschucke 13.26.
mit freundlichem Gruß
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Klar...wenn man in Konz ist, muss man auch ein Trier-Souvenir mitbringen.
Und endlich hab ich das Pärchen Mars/Sol zusammen!
Ich hoffe, er gefällt Euch ebenso, wie mir
Martin
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Und auch dieses Souvenir gehört hierhin:
Martin
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Gerade die erste Münze gefällt mir gut. Glückwunsch!
Gruß
Alex
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Rheinisches Landesmuseum Trier
Im Reich der Schatten - Leben und Lieben im römischen Trier - ein mediales Raumtheather
http://www.im-reich-der-schatten.de/
NEUGIERIG AUF EIN INNOVATIVES MUSEUMSERLEBNIS? LUST AUF DIE KOMBINATION ANTIKER KUNSTSCHÄTZE UND NEUARTIGER RAUMINSZENIERUNG?
Ein kompletter Museumsraum mit modernster Technik wird zur Filmkulisse und bietet in spannenden 45 Minuten ein einzigartiges, filmisches 360°-Rundum-Erlebnis.
Die turbulente Reise des Trierer Kaufmanns Gaius Albinius Asper und des Götterboten Merkur in die Unterwelt nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise ins römische Trier. Das neuartige Raumtheater verbindet authentische Originalexponate mit filmischen Bildern, poetischer Sprache und mitreißender Musik.
http://www.im-reich-der-schatten.de/bes ... formation/
Das Landesmuseum zeigt das mediale Raumtheater zweimal täglich, außer montags. Dienstag bis Sonntag: 11.30 und 14.30 Uhr. Dauer der Vorstellungen: ca. 45 min.
Im Reich der Schatten - Leben und Lieben im römischen Trier - ein mediales Raumtheather
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Ein kompletter Museumsraum mit modernster Technik wird zur Filmkulisse und bietet in spannenden 45 Minuten ein einzigartiges, filmisches 360°-Rundum-Erlebnis.
Die turbulente Reise des Trierer Kaufmanns Gaius Albinius Asper und des Götterboten Merkur in die Unterwelt nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise ins römische Trier. Das neuartige Raumtheater verbindet authentische Originalexponate mit filmischen Bildern, poetischer Sprache und mitreißender Musik.
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Das Landesmuseum zeigt das mediale Raumtheater zweimal täglich, außer montags. Dienstag bis Sonntag: 11.30 und 14.30 Uhr. Dauer der Vorstellungen: ca. 45 min.
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Dinge die die Welt nicht braucht
Zumindest nicht im Museum.
Wenn man dann auch noch bei vollem Eintritt nicht alles im Musem zu sehen bekommt was man sehen will weil die Räume gesperrt sind während der "Kirmesveranstaltung"
Nein Danke
PoTTINA

Zumindest nicht im Museum.
Wenn man dann auch noch bei vollem Eintritt nicht alles im Musem zu sehen bekommt was man sehen will weil die Räume gesperrt sind während der "Kirmesveranstaltung"
Nein Danke

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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Hier ein Constantin, der mir gerade in die Finger gekommen ist.
Mein bisher schönster von diesem Typ
Martin
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Ausgrabungen in Trier "Oberfinanzamt" unter der Konstantinbasilika
Die Generaldirektion Kulturelles Erbe hat neue Ausgrabungen unter der Konstantinbasilika in Trier vorgestellt. Dabei handelt es sich um weitgehend unbekannte römische Überreste.
Inmitten der historischen Mauerreste verlief im 1. Jahrhundert nach Christus eine große Straße, etwa acht Meter breit, wie Marcus Reuter, Chef des Rheinischen Landesmuseums in Trier, erklärt. Rechts und links waren für Fußgänger Arkadengänge und daran schlossen sich große Wohnhäuser an. Dort wohnten betuchte Römer.
Inmitten der historischen Mauerreste verlief im 1. Jahrhundert nach Christus eine große Straße, etwa acht Meter breit, wie Marcus Reuter, Chef des Rheinischen Landesmuseums in Trier, erklärt. Rechts und links waren für Fußgänger Arkadengänge und daran schlossen sich große Wohnhäuser an. Dort wohnten betuchte Römer.
Etwa einhundert Jahre später wurde an derselben Stelle eine große Halle gebaut. Vieles spricht nach Aussage der Archäologen dafür, dass es eine Art Oberfinanzamt der Römer war. "Wir wissen aus Quellen, dass dort ein wichtiger Finanzprokurator residiert hat. Die Steuern aus drei Provinzen flossen dort zusammen. Ein Gebiet von der Nordsee bis in die Schweiz. Diese Steuern wurden hier in Trier verwaltet", so Marcus Reuter. Zu dieser Halle gehörten noch weitere Gebäude und Büros.
Briefe aus der kaiserlichen Zentrale in Rom
Der letzte Beweis für die Nutzung der Gebäude als Finanzverwaltungsplatz stehe noch aus, so Reuter, "aber es spricht in der Tat vieles dafür. Es wurden Bleiplomben gefunden. Die zeigen, da sind Briefe geöffnet worden aus der kaiserlichen Zentrale in Rom. Auf den Bleiplomben ist das Siegel des Kaisers zu sehen. Was auch für eine staatliche Anlage spricht: Man hat hier eine ganze Reihe militärische Ziegelstempel gefunden. Da haben Legionen Baumaterial geliefert."
Blick in den Grabungsraum unter der Konstantinbasilika Trier
Es gibt geführte Touren in die Unterwelt von Trier
Die Gebäude, in denen vermutlich der römische Finanzprokurator im zweiten Jahrhundert nach Christus gearbeitet hat, war kleiner als die jetzige Basilika. Erhalten ist die Original-Schwelle – der Eingang also – und die halbrunde Apsis – der Abschluss. Eine rekonstruierte Nachbildung an der Wand sollen helfen, sich das Ganze noch besser vorzustellen. Erhalten sind außerdem Säulenreste und in einer Vitrine sind Teile von Wandmalereien und Mosaiken ausgestellt.
Geführte Touren in die Unterwelt
Das alles kann man sich ansehen – bei einer geführten Tour in die Unterwelt von Trier. "Ich glaube, die wenigsten Besucher der Konstantinbasilika wissen, dass es unter ihren Füßen noch dreihundert Jahre Geschichte zu entdecken gibt", so Marcus Reuter.
Die Generaldirektion Kulturelles Erbe hat neue Ausgrabungen unter der Konstantinbasilika in Trier vorgestellt. Dabei handelt es sich um weitgehend unbekannte römische Überreste.
Inmitten der historischen Mauerreste verlief im 1. Jahrhundert nach Christus eine große Straße, etwa acht Meter breit, wie Marcus Reuter, Chef des Rheinischen Landesmuseums in Trier, erklärt. Rechts und links waren für Fußgänger Arkadengänge und daran schlossen sich große Wohnhäuser an. Dort wohnten betuchte Römer.
Inmitten der historischen Mauerreste verlief im 1. Jahrhundert nach Christus eine große Straße, etwa acht Meter breit, wie Marcus Reuter, Chef des Rheinischen Landesmuseums in Trier, erklärt. Rechts und links waren für Fußgänger Arkadengänge und daran schlossen sich große Wohnhäuser an. Dort wohnten betuchte Römer.
Etwa einhundert Jahre später wurde an derselben Stelle eine große Halle gebaut. Vieles spricht nach Aussage der Archäologen dafür, dass es eine Art Oberfinanzamt der Römer war. "Wir wissen aus Quellen, dass dort ein wichtiger Finanzprokurator residiert hat. Die Steuern aus drei Provinzen flossen dort zusammen. Ein Gebiet von der Nordsee bis in die Schweiz. Diese Steuern wurden hier in Trier verwaltet", so Marcus Reuter. Zu dieser Halle gehörten noch weitere Gebäude und Büros.
Briefe aus der kaiserlichen Zentrale in Rom
Der letzte Beweis für die Nutzung der Gebäude als Finanzverwaltungsplatz stehe noch aus, so Reuter, "aber es spricht in der Tat vieles dafür. Es wurden Bleiplomben gefunden. Die zeigen, da sind Briefe geöffnet worden aus der kaiserlichen Zentrale in Rom. Auf den Bleiplomben ist das Siegel des Kaisers zu sehen. Was auch für eine staatliche Anlage spricht: Man hat hier eine ganze Reihe militärische Ziegelstempel gefunden. Da haben Legionen Baumaterial geliefert."
Blick in den Grabungsraum unter der Konstantinbasilika Trier
Es gibt geführte Touren in die Unterwelt von Trier
Die Gebäude, in denen vermutlich der römische Finanzprokurator im zweiten Jahrhundert nach Christus gearbeitet hat, war kleiner als die jetzige Basilika. Erhalten ist die Original-Schwelle – der Eingang also – und die halbrunde Apsis – der Abschluss. Eine rekonstruierte Nachbildung an der Wand sollen helfen, sich das Ganze noch besser vorzustellen. Erhalten sind außerdem Säulenreste und in einer Vitrine sind Teile von Wandmalereien und Mosaiken ausgestellt.
Geführte Touren in die Unterwelt
Das alles kann man sich ansehen – bei einer geführten Tour in die Unterwelt von Trier. "Ich glaube, die wenigsten Besucher der Konstantinbasilika wissen, dass es unter ihren Füßen noch dreihundert Jahre Geschichte zu entdecken gibt", so Marcus Reuter.
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Nicht schlecht!
..die Regensburger können sich so was nicht mehr leisten.. 


- justus
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Ist ja auch vom Konto des Erzbistums bezahlt worden und die haben ja bekanntermaßen noch keine Geldsorgen ! 

mit freundlichem Gruß
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Hallo zusammen,
ich suche weiterführende Literatur zu Goldprägungen der Münzstätte Trier. Die betreffenden RIC Bände habe ich, auch ´Die römische Münzstätte Trier´von Zschucke. Gibt es aktueller Literatur zu diesem Thema ?
Danke und viele Grüsse
ich suche weiterführende Literatur zu Goldprägungen der Münzstätte Trier. Die betreffenden RIC Bände habe ich, auch ´Die römische Münzstätte Trier´von Zschucke. Gibt es aktueller Literatur zu diesem Thema ?
Danke und viele Grüsse
- gallienvs
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Googel mal Maria R.-Alföldi und Trier.
Gruß Eric

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