FÄLSCHUNGEN - diskutieren und zeigen

[Amentia]

Ein falscher Lokri Stater bei

Harmers of London Auction 3 Los 20

Ist eine griechische Reüplika die sind in der Regel gestempelt, habe die auch.
Der Rohling passt auch nicht und gepresst.

https://www.sixbid.com/de/harmers-of-lo ... icky=false

Die Alexander Tetrqadrachme ist auch falsch

https://www.sixbid.com/de/harmers-of-lo ... icky=false

http://forgerynetwork.com/asset.aspx?id=swnW5K9rtUo=

IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 5 No.1/2 1980 Page 2 Fig 8

http://forgerynetwork.com/asset.aspx?mo ... 4XQVRZnAI=

[Amentia]

Meine, zu faul ein eigenes Bild zu machen, Bild von Roma Numismatics, die haben die korrekt als Fälschung verkauft.
Auf dem Avers sieht man unten bei den Haaren rechts vom Ohrring einen Stempelfehler der stärker/ausgeprägter wird, da ist ein Stück Metall des Stempels rausgebrochen und später bricht da mehr raus. Gleichbedeutend mit Stempelgleichheit aller Stücke mit diesem Stempelfehler.

https://www.romanumismatics.com/252-lot ... tail&year=

[Amentia]

Ein Becker als echt bei cgb.fr
Hill Nummer 108

https://www.biddr.com/auctions/cgb/brow ... &l=3160264

[Amentia]

Wir hatten ja kürzlich die falsche Messembria Tetradrachme.
Jetzt ist gerade bei Naumann eine mit dem gleichen Stil womöglich auch von Petar Petrov in der Auktion.
Der Reversstempel wurde umgeschnitten, da war vorher ein Helm und jetzt ist da ein Kreis
Naumann listed die unter Odessos, was ja nciht stimmen kann, wenn man weiß, dass da vorher ein Helm war.
Ich hatte die anderen schon in meinem Fälschungsordner, da die mich absolut nicht überzeugt haben.

https://www.biddr.com/auctions/numismat ... &l=3142544

[Amentia]

Die stammt von Petar Petrov, habe den umgeschnittenen Reversstempel gefunden in Katalog mit Petar Petrovs Replikas.

[Amentia]

Ich meinte kürzlich, dass mein Istros Stater falsch wäre und habe ein Schaubild mit Stempelverbindungen angefertigt.

Habe die heute welches davon gefunden im Katalog mit den Werken von Petar Petrov.

[Amentia]

Wieder ein gute alte Beirutfälschung von Balas bei Künker, die sind zwar schon lange publiziert aber tauchen leider trotzdem häufig in Auktionen auf.
Transferstempelfälschungen,Gewicht häufig zu hoch oder zu niedrig, sollte bei ca. 14,25g liegen phönizischer Gewichtsstandard, die sind wohl in der Regel gepresst (gleich dicker Rohling am Rand überall), punktierter Rand wohl nachgeschnitten, weichere Details und manche haben Transferfehler und runde Löcher. Der Avers ist stempelgleich (gleicher Kratzer am Ohr) mit IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 16 No.1 1991 Page 31 Fig 6a und 6b!.

Gewicht ist mit 13,26g zu niedrig für ein prägefrisches Exemplar und sollte bei ca 14,25g liegen

Künker Auction 376 Los 4034

https://www.sixbid.com/de/fritz-rudolf- ... icky=false

IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 16 No.1 1991 Page 31 Fig 6a und 6b

http://forgerynetwork.com/asset.aspx?id=HdmjjN7vkxI=

http://forgerynetwork.com/asset.aspx?id=ov8fd8izW0Y=

Bild oben Künker darunter die aus bulletin on counterfeits

Edit: Informationen phönizischer Gewichtsstandard

" wie SI für Sidon, oder Symbole, wie die Keule für Tyros, gekennzeichnet. - Unter Ptolemaios I wurde dann - wie in Ägypten - der Standard von 14.25 g, der sowohl dem früheren phönizischen als auch dem ursprünglich thrako-makedonischen Standard nahe kommt, eingeführt. Mit Ptolemais-Ake, Ioppe und Gaza wurden neue Münzstätten gegründet, im Verlauf der sog. Syrischen Kriege wurde von der Münzprägung in Phönizien auch rege Gebrauch gemacht, bis die Silberprägung im Zuge der Münzreformen in Ägypten Ende des 3. Jh. v. Chr. eingestellt wurde. Dies änderte sich unter den Seleukiden, die um 200/198 v. Chr. die Macht in Phönizien übernahmen, nur allmählich. Unter Antiochos IV prägten 19 phönizische Städte "quasi-städtiche" Bronzemünzen; erst unter Antiochos V und dann vor allem unter Alexander I Balas setzte die regelmäßige Prägung von Tetradrachmen ein und zwar weiterhin auf dem phönizisch-ptolemäischen Standard"

http://antikensammlung-muenzen.uni-bonn ... php?id=144

[euclide_geoart]

Beirut Fälschung bei

Nomos AG obolos 24 Los 277

https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=5923&lot=277

Reversstempel verdammt wegen Stempelverbindungen zu Lysimachos.

Das Gewicht 15.80 g ist zu niedrig sollte bei ca 17g liegen .

Rohling ist komisch und die sieht eher gepresst als geprägt aus.

Revers publiziert IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 4 No.2/3 1979 Page 42

http://forgerynetwork.com/asset.aspx?id=xclrlBYD1Ng=

Avers Lysimachos IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 18 No.1 1993 Page 30 Fig 6

http://forgerynetwork.com/asset.aspx?mo ... avmA18TlE=

Vielen Dank Amentia für die Recherche und die ausführliche Infos.
Los 277 wurde rechtzeitig zurückgezogen.

[Amentia]

Mamertini Guss

Münz Zentrum Heinz-W. Müller Auction 196 Los 35

9,65g (Bild ganz oben)

https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=6001&lot=35


Bild darunter 9,32g Paul-Francis Jacquier (Guss 3 Mal in Auktion)

https://www.acsearch.info/search.html?id=5248602

https://www.acsearch.info/search.html?id=4361010

https://www.acsearch.info/search.html?id=1346843

Darunter The New York Sale 20,04g

https://www.acsearch.info/search.html?id=207851

Die beiden untersten Bilder gleiche Randkerbe auf Revers 3 Uhr

Darunter Bertolami 8,75g (echte Mutter ?)

https://www.acsearch.info/search.html?id=7357226

darunter The New York Sale 8,04g

https://www.acsearch.info/search.html?id=562629

[Amentia]

Ich habe mir mal wieder ein paar Stücke der BNF Sammlung angesehen und musste feststellen, dass da eine Beckerfälschung (Hill Nummer 53) einer Ambrakia Drachme circa 165-146 vor Chr, als echt drinnen ist.
Habe die angeschrieben, was interessant ist, ist die Tatsache, dass diese Feckerfälschung auf einer anderen echten antiken Münze hier einem Denar überprägt wurde, was ja einen Anachronismus darstellt, da der Denar viele Jahrhunderte später erst geprägt wurde. Auf dem Avers kann man noch ein weibliches Gesicht sehen, Faustina ?


https://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb417719527#

https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b85001294

Bildern BNF, Lanz, CNG, Jean Elsen & ses Fils S.A, Roma Numismatics, Künker

Zinn als Becker

https://www.acsearch.info/search.html?id=556812

withdrawn

https://www.acsearch.info/search.html?id=1537329

als Fälschung

https://www.acsearch.info/search.html?id=7012960

Edit: Die BNF hat auch eine stempelgleiche Fälschung aus Gold korrekt als Becker in der Sammlung

https://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb41848875v

[Altamura2]

... Ich habe mir mal wieder ein paar Stücke der BNF Sammlung angesehen und musste feststellen, dass da eine Beckerfälschung (Hill Nummer 53) einer Ambrakia Drachme circa 165-146 vor Chr, als echt drinnen ist. ...

Einen interessanten Fund hast Du da wieder gemacht . Dann bin ich mal gespannt, was die BnF dazu sagt, zumal die Münze ja aus der Sammlung Delepierre stammt und wohl veröffentlicht wurde.

... ist die Tatsache, dass diese Feckerfälschung auf einer anderen echten antiken Münze hier einem Denar überprägt wurde, was ja einen Anachronismus darstellt, da der Denar viele Jahrhunderte später erst geprägt wurde. ...

Das könnte doch auch eine Münze der Römischen Republik gewesen sein, Nasen nach rechts gab es da bestimmt auch .

Gruß

Altamura

[Numis-Student]

Die Gesichtszüge sehen aber schon sehr nach Faustina I. aus...

MR

[Amentia]

Eine publizierte Alexander Stater Fälschung bei Mashops Numimarket für 6000 Euro.
Entweder extrem umgeschnitte Transferstempel (Avers ist dem echten recht ähnlich) oder ganz modern gravierte Stempel, besonders der Stil auf dem Revers ist sehr grob.
Die Oberfäche ist tot, totpoliert?

publiziert in Price F28 dies Kombination und F23 dieser Avers und bulletin on counterfeits Avers IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 1 No.3 Page 61 Item 4 und Revers IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 1 No.1 Page 11 Item 6

https://www.ma-shops.de/numimarket/item.php?id=824

IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 1 No.3 Page 61 Item 4

http://forgerynetwork.com/asset.aspx?id=bfAWcn4F9J8=


IBSCC Bulletin on Counterfeits BOCS Vol 1 No.1 Page 11 Item 6

http://forgerynetwork.com/asset.aspx?id=BRkHEi4pP0Q=

Echte

Price 3503

https://numismatics.org/pella/id/price.3503

[Amentia]

Edit: Der wurde entfernt und ist auch unter seiner Inventarnummer SH110373 nicht mehr zu finden.

Was haltet Ihr von dem Goldstater der im Moment von Forvm angeboten wird?
Habe Ihn mal angeschrieben und auf meien Zweifel hingewisen bezüglich dieser und der unteren Münze.
Ich mag nicht die Stempelverbindungen zur Münzstätte von Abydos (gleicher Stempel auf der Vorderseite), die sehr seifigen Details, die Linie auf der Vorderseite bei etwa 6 Uhr in der Nähe des Randes (sieht aus wie eine Geisterlinie) und der letzte Teil einiger Haare sieht aus, als sei er abgeschnitten worden. Details fehlen wie die Federn in den Flügeln und links unten auf dem Revers die Grundlinien auf der Nike steht.
Den Aversstil und den Künstler kenne ich nur von Abydos und die Stücke aus Tarsus und Amphipolis sind stilistisch doch recht anders

https://www.google.com/imgres?imgurl=ht ... gAegQIARAh

https://www.forumancientcoins.com/catal ... 15643&fld=

Mit dem Dreizack nach unten ist es entweder Price 3006 Münzstätte Tarsus oder Price 172 (Haare sind anders) Münzstätte Amphipolis

https://numismatics.org/pella/id/price.3006

https://numismatics.org/pella/id/price.172

Derselbe Vorderseitenstempel Münzstätte Abydos Price 1524

https://ikmk.smb.museum/object?id=18250285

https://ikmk.smb.museum/object?id=18250283

https://numismatics.org/pella/id/price.1524

Und ich habe Zweifel bezüglich des Leo Solidus.
Was sagt Ihr dazu?
Ein stempelgleiches Stück wurde vor kurzem als Transferstempel-Fälschung zurückgezogen und diese scheint die gleichen Probleme zu haben (ich hatte sie schon in meinem Fälschungsordner, bevor die Inumis-Fälschung zurückgezogen wurde). Beiden fehlen die gleichen Details (auf Avers der untere Teil der Rünstung welcher bei echten stempelgleichen Stücken da ist und Punkte Rünstung und Rand. Die Stücke haben nur Details welche schon bei der Mutter zu finden waren und Details welche bei der Mutter fehlen wegen Prägung, Zentrierung ider abnutzung fehlen auch bei den Transferstempelfälschungen.

https://www.forumancientcoins.com/catal ... om/Coins2/

Die inumis-Auktion ist voll mit zurückgezogenen Beiruter Fälschungen, einschließlich einer Stempelübereinstimmung

https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=5595&lot=110


Bild oben Forvm

https://www.forumancientcoins.com/catal ... 15643&fld=

darunter

https://ikmk.smb.museum/object?id=18250285

Darunter Berlin vs Forvm (stempelgleich)

darunter Leo Forvm


https://www.forumancientcoins.com/catal ... om/Coins2/

Darunter Leo zurückgezogen iNumis


https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=5595&lot=110

Darunter die unteren drei ECHTE stempelgleiche Stücke unterschiedliche Stempelzustände!!!

https://www.acsearch.info/search.html?id=235943
https://www.acsearch.info/search.html?id=919056
https://www.acsearch.info/search.html?id=2472636

[Altamura2]

... Was haltet Ihr von dem Goldstater der im Moment von Forvm angeboten wird? ...

Der wurde inzwischen wohl schon rausgenommen .

Dazu fallen mir spontan folgende Punkte ein:

Wenn die Datierungen der zwei (Rückseiten-)Typen stimmen ("Amphipolis" 330-320 v. Chr. und Abydos 323-317 v. Chr.), dann überschneiden sich die Prägezeiten nur kurz, was eine Avers-Stempelkopplung zumindest unwahrscheinlicher macht.

In Hyla A. Troxell, "Studies in the Macedonian coinage of Alexander the Great", New York 1997, wird die Serie aus Makedonien näher untersucht, inklusive einer Stempelstudie: https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id= ... &skin=2021
Auf den ersten Blick (genau gelesen hab' ich das jetzt nicht ) findet sich da nichts über Stempelkopplungen zu Münzstätten in Kleinasien.

In Margaret Thompson, "Alexander's drachm mints", New York 1991: https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id= ... &skin=2021
gibt es ein Kapitel zu Abydos. Dort wird der Stater hier mit Pentagramm als Beizeichen mit 318-317 v. Chr. datiert, läge also wirklich später als diejenigen aus Makedonien. Stempelkopplungen innerhalb der Münzstätte werden diskutiert, solche zu anderen Münzstätten nicht erwähnt (aber auch nur wieder nach erstem Überfliegen ).

Es sieht also nicht so aus, als ob es zwischen diesen Typen aus Makedonien und Abydos eine Stempelkopplung gegeben haben könnte.

Gruß

Altamura