Julian II
Moderator: Homer J. Simpson
- mike h
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Re: Julian II
Und noch einen...
Bei diesem Stück finde ich etliche Hinweise darauf, das es sich um einen antiken Guss handelt.
Beispielsweise die Art der Kruste / Patina
Das relativ geringe Gewicht
Die Vermutung eines Gusskanals auf der Vorderseite
Ein Hauch von Grat auf der Rückseite
Das eine oder andere Bläschen.
Das wäre mein erster Guss unter den Spätrömern. Der nächste wäre dann eine Julia Mamaea.
Was meint Ihr?
Martin
Bei diesem Stück finde ich etliche Hinweise darauf, das es sich um einen antiken Guss handelt.
Beispielsweise die Art der Kruste / Patina
Das relativ geringe Gewicht
Die Vermutung eines Gusskanals auf der Vorderseite
Ein Hauch von Grat auf der Rückseite
Das eine oder andere Bläschen.
Das wäre mein erster Guss unter den Spätrömern. Der nächste wäre dann eine Julia Mamaea.
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Martin
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Re: Julian II
Nach 10 Wochen endlich hier angekommen:
Iulian Apostata,
Æ, sog. " Doppelmaiorina "
Sirmium
Ausdrucksvolles Portrait !
RIC 106
Kamp 153.33
Iulian Apostata,
Æ, sog. " Doppelmaiorina "
Sirmium
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RIC 106
Kamp 153.33
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Grüsse, Mynter
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Re: Julian II
verspäteter Glückwunsch! Von dem Typ kann man auch gerne ein paar mehr haben..
Martin
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Re: Julian II
An dieser Großbronze des Julian konnte ich nicht vorbei gehen, stellt sie doch ein erhebliches Upgrade zu meinem bisherigen Stück dar.
Julianus II. Apostata (Augustus 361-363); Doppel-Maiorina (AE-1), Cyzicus (3. Off.); RIC VIII 127 (C), Cohen 38; 29,0 mm/30,0 mm; 8,99 g; Stempelstellung 06:00.
Avers: D N FL CL IVLI-ANVS P F AVG Büste drapiert und kürassiert mit Perlendiadem nach rechts
Revers: SECVRITAS REI PVB Stier steht nach rechts, darüber 2 Sterne, unten CVZΓ
Viele Grüße
Stefan
Julianus II. Apostata (Augustus 361-363); Doppel-Maiorina (AE-1), Cyzicus (3. Off.); RIC VIII 127 (C), Cohen 38; 29,0 mm/30,0 mm; 8,99 g; Stempelstellung 06:00.
Avers: D N FL CL IVLI-ANVS P F AVG Büste drapiert und kürassiert mit Perlendiadem nach rechts
Revers: SECVRITAS REI PVB Stier steht nach rechts, darüber 2 Sterne, unten CVZΓ
Viele Grüße
Stefan
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Re: Julian II
Der ist ja Klasse! Kann ich verstehen, das du den nicht liegenlassen konntest.
Aber den hast du sicher auch nicht für nen Fuffi bekommen.
Martin
Aber den hast du sicher auch nicht für nen Fuffi bekommen.
Martin
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Re: Julian II
Ne, nicht wirklich.mike h hat geschrieben:Der ist ja Klasse! Kann ich verstehen, das du den nicht liegenlassen konntest.
Aber den hast du sicher auch nicht für nen Fuffi bekommen.
Martin
Aber da ich bei einigen Auktionen leer ausgegangen bin und gerade Spielraum hatte, war ich für diesen Julian auch bereit, etwas mehr zu bezahlen. Sozusagen fünf Fuffis.
Wirtschaftlich vielleicht grenzwertig, aber ich bin total zufrieden, also guter Kauf
Viele Grüße
Stefan
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Re: Julian II
Hallo Stefan,
wenn Du zufrieden bist, ist alles gut....
Und preislich liegst Du gar nicht so schlecht. Ich hab eben noch zwei andere gesehen, mit Preisvorstellungen bis zu 750 €.
Die sind auch nicht besser.
Martin
wenn Du zufrieden bist, ist alles gut....
Und preislich liegst Du gar nicht so schlecht. Ich hab eben noch zwei andere gesehen, mit Preisvorstellungen bis zu 750 €.
Die sind auch nicht besser.
Martin
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Re: Julian II
250 finde ich für dieses gute Exemplar voll ok.
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Julian II
Tolle Münzen. Alle fast prägefrisch.Tejas552 hat geschrieben:Jemand hat einen Thread zu den "Lieblingskaisern" eröffnet. Ich wollte dort erst Julian II ins Spiel bringen, habe mich dann aber für einen eigenen Julian-Thread entschieden.
„Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
- mike h
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Re: Julian II
Endlich hab ich auch nen Stier mit Adler
Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob der so bleibt...
Martin
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Julian II
Liebe Sammler,
ich möchte euch gerne 2 Doppelmaiorinen mit pannonischer Provinenz aus meiner Sammlung zeigen.
Bei mir befinden sie sich seit mindestens 25 Jahren, sie wurden in Ungarn zusammen gefunden.
DNFLCLIVLI HNVSPFHVG
SECVHITHSHEIPVB
*BSIHMC
Siscia als Prototyp
Meiner Meinung sind sie Stempelgleich, vom Gewicht und Durchmesser sind sie aber sehr unterschiedlich.
Ein Sammlerkollege besitzt eine Menge an barbarisierten Doppelmaiorinen, nur eine zeigt den Sier
nach links.
LG Hans
ich möchte euch gerne 2 Doppelmaiorinen mit pannonischer Provinenz aus meiner Sammlung zeigen.
Bei mir befinden sie sich seit mindestens 25 Jahren, sie wurden in Ungarn zusammen gefunden.
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Meiner Meinung sind sie Stempelgleich, vom Gewicht und Durchmesser sind sie aber sehr unterschiedlich.
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Julian II
Liebe Leute die Interesse an Spätrömern haben.
Ich würde gerne eure Meinung hören.
Es gibt gerade von Julian viele nicht offizielle Doppelmaiorinen.
Centenionalis gibt es keinen bekannten barbarisierten.
Die Prägung für die Doppelmaiorina beginnt im Herbst/Winter 362, Ende ca. mit dem Tod von Julian am 26.Juni 363.
Georg Elmer gibt ein Duchschnittsgewicht für die Doppelmaiorina mit 8,25g an ein 1/39 des römischen Pfunden sind 8,39g.
Silbergehalt laut Test waren 1,2 bis 2 %, ich habe früher 2,5% gelesen.
Der Centenionalis von Julian ist eine reine Kupfermünze 1/108 des römischen Pfundes.
Hier beträgt das Sollgewicht 3,03g,
Das gegenseitige Wertverhältnis lässt sich heute nicht mehr ermitteln.
Maiorinen haben manchmal noch eine schöne silberne Oberfläche.
Ich kenne Beischläge von Maiorinen des Valentinian und des Julian.
Von Jovian und Valens kenne ich nur offizielle Stücke.
Der Gewinn für eine Fälschung liegt meiner Meinung bei der Einsparung des Silbers.
Freue mich auf eure Anregungen.
Lg Hans
Ich würde gerne eure Meinung hören.
Es gibt gerade von Julian viele nicht offizielle Doppelmaiorinen.
Centenionalis gibt es keinen bekannten barbarisierten.
Die Prägung für die Doppelmaiorina beginnt im Herbst/Winter 362, Ende ca. mit dem Tod von Julian am 26.Juni 363.
Georg Elmer gibt ein Duchschnittsgewicht für die Doppelmaiorina mit 8,25g an ein 1/39 des römischen Pfunden sind 8,39g.
Silbergehalt laut Test waren 1,2 bis 2 %, ich habe früher 2,5% gelesen.
Der Centenionalis von Julian ist eine reine Kupfermünze 1/108 des römischen Pfundes.
Hier beträgt das Sollgewicht 3,03g,
Das gegenseitige Wertverhältnis lässt sich heute nicht mehr ermitteln.
Maiorinen haben manchmal noch eine schöne silberne Oberfläche.
Ich kenne Beischläge von Maiorinen des Valentinian und des Julian.
Von Jovian und Valens kenne ich nur offizielle Stücke.
Der Gewinn für eine Fälschung liegt meiner Meinung bei der Einsparung des Silbers.
Freue mich auf eure Anregungen.
Lg Hans
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Re: Julian II
Hallo Numismatiker,
ich würde euch gerne etwas zu nicht offiziellen Siliquen fragen.
In letzter Zeit tauchen im Handel öfters barbarisierte Siliquen von Julian auf.
Aus dem Osten von Ôsterreich kenne ich sehr wenig Fundstücke von Siliquen.
Valentinian hat hier die Befestungen zu dieser Zeit ausbauen lassen, AE 3 aus dieser Zeit gibt es genug.
Im Westen des Reiches gibt es Schatzfunde in denen auch Siliquen vorkommen.
z.B. der Fund von Hoxne in England.
Hier wurden 14212 Siliquen gefunden, davon waren 428 Stück lokal produziert.
Die 3% nicht offiziellen Münzen waren von hohem Silbergehalt und guter Qualität.
Gibt es eine Erklärung warum gerade von Julian viele nicht offizielle Siliquen auftauchen?
Gibt es von anderen Kaisern auch einen großen Prozentsatz an barbarisierten Siliquen.
Ich würde auch bei vielen offiziellen oder nicht offiziellen Stücken eine neuzeitliche Fertigung nicht ausschließen.
Lg Hans
Freue mich auf eure Meinung.
ich würde euch gerne etwas zu nicht offiziellen Siliquen fragen.
In letzter Zeit tauchen im Handel öfters barbarisierte Siliquen von Julian auf.
Aus dem Osten von Ôsterreich kenne ich sehr wenig Fundstücke von Siliquen.
Valentinian hat hier die Befestungen zu dieser Zeit ausbauen lassen, AE 3 aus dieser Zeit gibt es genug.
Im Westen des Reiches gibt es Schatzfunde in denen auch Siliquen vorkommen.
z.B. der Fund von Hoxne in England.
Hier wurden 14212 Siliquen gefunden, davon waren 428 Stück lokal produziert.
Die 3% nicht offiziellen Münzen waren von hohem Silbergehalt und guter Qualität.
Gibt es eine Erklärung warum gerade von Julian viele nicht offizielle Siliquen auftauchen?
Gibt es von anderen Kaisern auch einen großen Prozentsatz an barbarisierten Siliquen.
Ich würde auch bei vielen offiziellen oder nicht offiziellen Stücken eine neuzeitliche Fertigung nicht ausschließen.
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Freue mich auf eure Meinung.
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