Wiener Pfennig ?
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Wiener Pfennig ?
Hallo,
ich vermute, dass es sich bei dem Stück um einen mittelalterlichen "Wiener Pfennig" handelt.
Frage an die Experten: Kann das Stück genauer bestimmt werden, auch mit Literaturzitat, Prägezeit, Regent etc.?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruß
Marius
ich vermute, dass es sich bei dem Stück um einen mittelalterlichen "Wiener Pfennig" handelt.
Frage an die Experten: Kann das Stück genauer bestimmt werden, auch mit Literaturzitat, Prägezeit, Regent etc.?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruß
Marius
- Otakar
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Re: Wiener Pfennig ?
Ja, das ist ein Wiener Pfennig vom Typ CNA B171 (Ottokar II. von Böhmen, 1251-1276), möglicherweise eine Ungarische Nachprägung CNA MK3 (Ex Münzkabinett Wien) oder CNA XV (Fund Er-Mihalyfalva)
Freundliche Grüße!
OTAKAR
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OTAKAR
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Re: Wiener Pfennig ?
Hallo Otakar,Otakar hat geschrieben:Ja, das ist ein Wiener Pfennig vom Typ CNA B171 (Ottokar II. von Böhmen, 1251-1276), möglicherweise eine Ungarische Nachprägung CNA MK3 (Ex Münzkabinett Wien) oder CNA XV (Fund Er-Mihalyfalva)
Freundliche Grüße!
OTAKAR
vielen Dank für die Informationen. Leider habe ich es versäumt, das Gewicht und den Durchmesser des Stückes zu nennen (0,35 g, 12 mm). Handelt es sich hier nicht um einen Pfennig, sondern um einen "Hälbling" oder waren die ungarischen Nachprägungen vom Gewicht her leichter ?
Künker Auktion 130, Slg. de Wit, Nr. 2613 bildet ein solches Stück als "Hälbling" (nicht in CNA) ab (Katalogauszug liegt bei).
Viele Grüße
Marius
- TorWil
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Re: Wiener Pfennig ?
Hallo,
Ich habe leider (noch) keinen CNA. Im Luschin ist die Münze aber abgebildet (Nr.62, Bild 150)
Auf der Rückseite sollte folgendes zu sehen sein:
Ein aus Bögen, welche in Kleeblättern endigen, bestehender Zierrat.
Mit freundlichen Grüßen
TorWil
Ich habe leider (noch) keinen CNA. Im Luschin ist die Münze aber abgebildet (Nr.62, Bild 150)
Auf der Rückseite sollte folgendes zu sehen sein:
Ein aus Bögen, welche in Kleeblättern endigen, bestehender Zierrat.
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TorWil
Jede identifizierbare Münze ist Sammelwürdig. Eine Münze ist immer soviel Wert wie man bereit ist dafür auszugeben.
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Re: Wiener Pfennig ?
Das würde doch gut passen. Vielen Dank, TorWil!TorWil hat geschrieben:Hallo,
Ich habe leider (noch) keinen CNA. Im Luschin ist die Münze aber abgebildet (Nr.62, Bild 150)
Auf der Rückseite sollte folgendes zu sehen sein:
Ein aus Bögen, welche in Kleeblättern endigen, bestehender Zierrat.
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TorWil
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- TorWil
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Re: Wiener Pfennig ?
Hallo,
Ich habe übrigens noch einen ganz netten Link gefunden mit einer schönen Übersicht von Österreichischen Mittelaltermünzen, für alle die nicht die passende Literatur haben.
http://www.numismatas.com/Forum/Pdf/Dav ... ustria.pdf
Mit freundlichen Grüßen
TorWil
Ich habe übrigens noch einen ganz netten Link gefunden mit einer schönen Übersicht von Österreichischen Mittelaltermünzen, für alle die nicht die passende Literatur haben.
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Mit freundlichen Grüßen
TorWil
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Re: Wiener Pfennig ?
Ich bin der Meinung, dass es sich um keinen Hälbling handelt. Im CNA wird beim B171 keiner angegeben. Wahrscheinlich ist es ein beschnittener Original- Pfennig. In Ungarn wurden zwar zahlreiche Wiener Pfennige nachgeprägt; diese Pfennige waren kreisrund und vom Münzbild etwas kleiner und hatten etwa das Gewicht eines Hälblings. Man hat aber auch sehr viele Originalpfennige damals rund beschnitten, die den Ungarischen Wienern ähneln. Kontrolliere einmal mit einer Lupe (oder besser mit einem Auflichtmikroskop) die Ränder. Vielleicht kann man da noch Schnittspuren erkennen.
OTAKAR
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