Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Moderator: Homer J. Simpson
- antoninus1
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Habe eben selber nachgeschaut, hat er tatsächlich nicht in die Auktionsbedingungen aufgenommen. Sowas sollte verpflichtend sein, dass die Versandpreise angegeben werden müssen. Gerade im Hinblick auf die inzwischen zahlreichen „Kleinst-Auktionshäuser“ die wirklich horrende Versandkosten berechnen. Werde mal Simon fragen.
DHL Express? Dann wäre der Preis gerade noch so vertretbar, denn als „kleiner“ Händler bekommt man da keine großen Rabatte - und so ein DHL Express Paket kostet dann schnell mal um die 35-40 Euro. Wenn es ein normales Paket ist das in Kooperation der NL Post und DHL kommt - wäre es meiner Meinung nach Wucher, denn die kosten um die 10 Euro mit Versicherung.
Edit. Simon hat direkt reagiert und das Auktionshaus angeschrieben.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich habe bei denen in der letzten Auktion eine griechische Kleinsilbermünze für 30 Euro Zuschlag gekauft und 8 Euro für Normalversand bezahlt.
Homer
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Jetzt haben sie die Versandkosten in die Auktionsbedingungen aufgenommen:
- Ordinary Post (PostNL): €8 (Buyer takes risk of any damage or loss)
- Registered shipping with tracking number (PostNL): €18 (No insurance, Buyer takes risk of any damage or loss)
- Insured Cargo (PostNL): €45 (recommended, insured shipping up to €500)
- DHL Express: €55 (Within EU, with tracking ,without insurance, the customer will take the last)
- DHL Express €65 (NON EU, with tracking ,without insurance, the customer will take the last)
- DHL Express Insured Cargo €75 (insured shipping over €500)
Gruß,
antoninus1
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
DHL Express kann ich noch nachvollziehen, aber 45€ für ein versichertes Paket bis 500€? Das kostet mich hier in Luxemburg 20€ und ich behaupte mal, dass wir ein nicht sehr billiges Land sind.
Grüße,
Joel
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Sportliche Preise …antoninus1 hat geschrieben: ↑Do 01.08.24 10:14Jetzt haben sie die Versandkosten in die Auktionsbedingungen aufgenommen…
Ein normaler Brief 8 Euro, kostet im „Einkauf“ bei Post NL 1,80 Euro (egal ob nach D, EU oder Übersee). Über 6 Euro draufgeschlagen für nen Briefumschlag. Mit Tracking kostet das dann in der EU knapp 7 Euro (12 Euro Übersee) - sind dann mal eben 11 bis 6 Euro drauf.
Aber „das Beste“ ist das versicherte (bis 500 Euro) Post NL Paket mit 45 Euro.
Das kostet ihn mit Post NL in die EU ganze 11 Euro! Mal eben 34 Euro drauf gehauen.
Und in die USA, als Beispiel, 22 Euro.
DHL Express mit 55 Euro in die EU wäre ok, denn DHL Express liegt meistens um die 35-40 Euro herum, WENN er die Versicherung dabei hätte. Aber 55 Euro DHL Express verlangen und noch die Versicherung zum Käufer abschieben - ist zu teuer.
Nur mal als Vergleich - wer eine 1000 bis 2000 Euro Münze bei mir gekauft hatte aus den USA, hat bei mir 25 Euro Versand bezahlt mit Tracking und mit Versicherung - und ich habe nichts draufgelegt. Und ich habe zu dem Preis nicht mit der Schneckenpost versendet, sondern entweder UPS Express oder FedEx. Und innerhalb der EU habe ich für 15 Euro versendet - per Express mit Versicherung - ohne dabei drauf zu legen. Das klappt alles wunderbar - außer man will am Versand einfach auch richtig Geld verdienen.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
https://www.postnl.nl/en/
Wenn er innerhalb der EU versendet, kostet ihn das bei Post NL mit Tracking und Versicherung bis 500 Euro ganze 11 Euro im Einkauf. Wer das noch versucht mit Verpackung oder Service irgendwie zu rechtfertigen… das ist wie es ist - der Händler hat einfach eine zweite Einnahmequelle gefunden.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Jörg, bitte überprüf Deine Preise nochmals. Ich will hier niemanden in Schutz nehmen, allerdings sollten hier auch nicht einfach irgendwelche Fantasiepreise hingeschrieben werden.
1. Die Versandkosten müssen nicht nur einzelne Münzen abdecken, sondern auch Antiquitäten, Gruppenlose, etc., die Du nicht als einfachen Brief versenden kannst. Da erfolgt der Versand dann per "Letterbox parcel" (DE: €6.60, US: €12.00) oder gar "Small parcel" (DE: €10.00, US: €21.00).
2. Will man "Registered mail" bei PostNL, muss die Sendung als "Small parcel" erfolgen. Heisst, die Grundgebühr ist schon mal €10.00 für DE und €21.00 EUR für z.B. US (für 500 g, darüber wird's nochmals teurer). Für das "Registered" kommen dann nochmals €1.00 hinzu.
3. Will man bis 500 EUR versichern, muss die Sendung als "Medium parcel" erfolgen. Grundgebühr €12.50 für DE und €33.75 für US. Für die Versicherung selbst sind dann nochmals €5.00 fällig.
Damit ergibt sich für Deutschland:
- Standard Versand ohne Registrierung und Versicherung: €6.60 bis €10.00
- Registrierter Versand ohne Versicherung (bzw. bis €50.00): €11.00
- Versichert bis €500: €17.50
Und für die USA:
- Standard Versand ohne Registrierung und Versicherung: €12.00 bis €21.00
- Registrierter Versand ohne Versicherung (bzw. bis €50.00): €22.00
- Versichert bis €500: €38.75
Hinzu kommen Verpackungsmaterial, etwaige Exportkosten (manchmal ist auch die Warendeklaration ab einem bestimmten Wert kostenpflichtig), etc.
Damit reduziert sich die "Gewinnspanne" mit den Versandkosten dann schon deutlich, oder? Wenn man sich die Mühe machen möchte, könnte man die Kosten sicher noch optimieren, indem man - so wie das andere auch machen - z.B. eine Abstufung nach Land macht (z.B. Inland, EU, weltweit).
Man muss vielleicht auch im Hinterkopf behalten, dass diese Klein- und Kleinstauktionshäuser a) oft nicht die gleich guten Versandkonditionen erhalten, wie die Grösseren (da werden Listenpreise gezahlt und keine günstigeren Sonderkonditionen), und b) es sich bei den verhältnismässig geringen Umsätzen und Kommissionen nicht leisten können, beim Versand noch draufzulegen. Deswegen wird dort sicher grosszügig kalkuliert.
1. Die Versandkosten müssen nicht nur einzelne Münzen abdecken, sondern auch Antiquitäten, Gruppenlose, etc., die Du nicht als einfachen Brief versenden kannst. Da erfolgt der Versand dann per "Letterbox parcel" (DE: €6.60, US: €12.00) oder gar "Small parcel" (DE: €10.00, US: €21.00).
2. Will man "Registered mail" bei PostNL, muss die Sendung als "Small parcel" erfolgen. Heisst, die Grundgebühr ist schon mal €10.00 für DE und €21.00 EUR für z.B. US (für 500 g, darüber wird's nochmals teurer). Für das "Registered" kommen dann nochmals €1.00 hinzu.
3. Will man bis 500 EUR versichern, muss die Sendung als "Medium parcel" erfolgen. Grundgebühr €12.50 für DE und €33.75 für US. Für die Versicherung selbst sind dann nochmals €5.00 fällig.
Damit ergibt sich für Deutschland:
- Standard Versand ohne Registrierung und Versicherung: €6.60 bis €10.00
- Registrierter Versand ohne Versicherung (bzw. bis €50.00): €11.00
- Versichert bis €500: €17.50
Und für die USA:
- Standard Versand ohne Registrierung und Versicherung: €12.00 bis €21.00
- Registrierter Versand ohne Versicherung (bzw. bis €50.00): €22.00
- Versichert bis €500: €38.75
Hinzu kommen Verpackungsmaterial, etwaige Exportkosten (manchmal ist auch die Warendeklaration ab einem bestimmten Wert kostenpflichtig), etc.
Damit reduziert sich die "Gewinnspanne" mit den Versandkosten dann schon deutlich, oder? Wenn man sich die Mühe machen möchte, könnte man die Kosten sicher noch optimieren, indem man - so wie das andere auch machen - z.B. eine Abstufung nach Land macht (z.B. Inland, EU, weltweit).
Man muss vielleicht auch im Hinterkopf behalten, dass diese Klein- und Kleinstauktionshäuser a) oft nicht die gleich guten Versandkonditionen erhalten, wie die Grösseren (da werden Listenpreise gezahlt und keine günstigeren Sonderkonditionen), und b) es sich bei den verhältnismässig geringen Umsätzen und Kommissionen nicht leisten können, beim Versand noch draufzulegen. Deswegen wird dort sicher grosszügig kalkuliert.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Da gebe ich Dir grundsätzlich recht - ich sehe gerade, er hat in seiner Auktion auch Antiquariat / Gegenstände und Gruppenlose. Aber die wird er dann dem Käufer auch nicht anbieten als Brief zu versenden, sondern wir eine 8 Euro Briefsendung einer Öllampe sicher ablehnen und für diese dann mit Sicherheit den Paketpreis nehmen.Xanthos hat geschrieben: ↑Do 01.08.24 11:29Die Versandkosten müssen nicht nur einzelne Münzen abdecken, sondern auch Antiquitäten, Gruppenlose, etc., die Du nicht als einfachen Brief versenden kannst. Da erfolgt der Versand dann per "Letterbox parcel" (DE: €6.60, US: €12.00) oder gar "Small parcel" (DE: €10.00, US: €21.00).
Wenn er also eine Öllampe nicht im Brief für 8 Euro berechnen und versenden wird - wird er das Dir mit Sicherheit im Tarif Post NL Paket machen. Oder? Oder denkst Du er berechnet Dir 8 Euro für einen Brief, sendet die Öllampe dann aber als Paket.
Er verkauft eine oder einzelne Münzen.
Der Käufer wählt Brief ohne irgendwas - das Auktionshaus will 8 Euro dafür
Post NL Brief EU = 1,80 Euro
Post NL Brief USA = 1,80 Euro
Der Käufer wählt „registered shipping with tracking“ ohne Versicherung - das Auktionshaus will 18 Euro dafür
Post NL Letterbox EU = 6,60 Euro (include Tracking)
Post NL Letterbox USA = 12,00 Euro (include Tracking)
Der Käufer wählt „Post NL Paket mit Tracking und 500 Euro Versicherung“ - das Auktionshaus will 45 Euro dafür
Post NL Medium Parcel EU = 17,50 Euro
Post NL Medium Parcel USA = 38,75 Euro
Das sind die Online Preise von Post NL - und ja, beim letzten Paket habe ich Small und Medium tatsächlich verwechselt, da nur das Medium Parcel sich bis 500 Euro versichern lässt. Dennoch bekommt er bei Münzen, die mit einem Brief versendet werden können 6 Euro Gewinn und alles was als Letterbox geht (also einiges an Münzen) gewinnt er innerhalb der EU satte 12, außerhalb der EU auch noch 6 Euro.
Wählt ein Käufer das versicherte Medium Paket bis 500 Euro - gibt es nur 7 Euro Differenz bei USA Kunden, aber innerhalb der EU immerhin fast 30 Euro! Und in das Medium Paket bekommst bis 500 Gramm aber einige seiner Münzen rein - vom Gewicht und den Abmessungen.
Und wenn Du über 1.000 Euro einkaufst und er die Ware außerhalb der EU versenden will - kann er das eh nicht mit einem Biref machen - da braucht es eh gesonderte Exportdokumente und Anmeldung - da muss er dann eh seine höheren Paketpreise machen.
Aber nochmals, ich kenne das ja selber - ich sende Dir auch eine 2.000 Euro Münze nach USA mit korrekter „über 1.000 Euro“ Export Anmeldung (die man selber machen kann - dann kostet es auch nix) für rund 25 Euro voll versichert. Und wie Du weißt, war / bin ich auch nichts anderes wie eine „one-men-show“ und bekomme keine sonderlichen Rabatte bei den Versandprovidern.
Also nochmals - beim Small / Medium Paket hast Du natürlich recht. Aber dennoch - was Münzen angeht - da muss der Kunde aber eine Menge kaufen, dass das nicht in ein Medium 500g Paket mit 100x50x50 rein geht, mit 500 Euro Versicherung - dafür verlangt er eben 45 Euro und das kostet aber eben laut Post NL Webseite innerhalb der EU nur 17,50 Euro und in die USA knapp 38 Euro. Von mir aus ist er bei den USA Paketen gerade so im Lot, gewinnt aber bei den ganzen anderen EU Paketen massig an Geld.
Einwand - da frage ich mich dann aber wieso er als Beispiel dann die teuren 38 Euro Paketpreis nach USA über Post NL nimmt? Ich würde über DHL Paket in die USA (mit Tracking und 500 Euro Versicherung) auch von D nach USA satte 47,99 Euro bezahlen. Dann nimmt man eben UPS und bezahlt rund 22-25 Euro für ein D/USA Paket mit Versicherung. Und mit einem Versandprovider dürfte das von NL nach USA auch nicht viel anders sein.
Und was die Gegenstände angeht - mal durchgeschaut - die meisten seiner Verkäufe und Sendungen dürften vom Gewicht und von den Abmessungen auch in das Medium Post NL Paket gehen.
Klar - ist alles eine Mischkalkulation - aber dennoch ist aus eigener Erfahrung bei seinen Preisen am Ende ein guter Batzen Gewinn dabei. Ich hatte auch eine Mischkalkulation (allerdings nur Münzen), Deutschland 5 Euro, Europa 15 Euro, USA 25 Euro - mit Tracking und mit Versicherung - und habe in der Zeit nicht draufgelegt. Man muss halt auch den Willen haben sich bisschen umzuschauen (Versandprovider, selber Papiere machen). Es gibt im Internet - auch als Einzelkämpfer - genügend Provider (JUMINGO zum Beispiel) die extrem gute Versandkonditionen über DHL, UPS und CO anbieten (auch in den Niederlanden). Habe aber auch nichts am Versand verdient, sondern genug an den Münzen.
Seine Preise sind sportlich. Da bleibe ich dabei Und ebenso bleibe ich dabei, dass gerade die One-Men-Show Auktionshäuser was die Versandkosten betreffen immer mehr solche / ähnliche Preise aufrufen - das ist schon auffällig geworden die letzten Wochen und Monate.
Zuletzt geändert von prieure.de.sion am Do 01.08.24 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ja, genau so ist es. Die Versandkosten sind ja bei uns im System hinterlegt und die Rechnung wird dann beim Checkout vollautomatisch erstellt. Danach werden die Versandkosten nicht mehr geändert. Heisst eben genau, dass bei einer Öllampe, die als Paket verschickt werden muss, draufgezahlt wird.prieure.de.sion hat geschrieben: ↑Do 01.08.24 11:58Oder denkst Du er berechnet Dir 8 Euro für einen Brief, sendet die Öllampe dann aber als Paket.
Du kannst bei uns für den Versand Regeln nach Land, Gewicht und Rechnungsbetrag definieren. Wenn Du Länder, wie oben beschrieben, in nur 3 Klassen aufteilst (Inland, EU, weltweit), dann noch 5 Gewichtsklassen machst und dann noch die zusätzlichen Optionen wie Einschreiben, Versicherung, Express, etc. anbieten willst (die man ja teilweise noch kombinieren kann), bist Du schon bei mindestens 60 Regeln. Der Spagat ist also zwischen möglichst genauen Kosten und der daraus resultierenden Komplexität beim Erfassen/Berechnen. Das Thema hatten wir bei Heritage vor kurzem auch schon.
Also gibt es eben, wie Du sagst, eine Mischkalkulation.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ja, und mir stösst immer wieder sauer auf, dass der "kleine Käufer" mit wenigen und eher preisgünstigen Geboten dabei die Arschkarte zieht.
Und ich weiss nicht, warum immer wieder der Vergleich mit Antiquitäten u.a. angeführt wird. Ein Händler sollte schon in der Lage sein zu unterscheiden, ob er nun eine kleine Münze oder ein Monumentalgemälde verschicken muss.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich finds ganz einfach: ich hatte in deren ersten Auktion eine Münze ersteigert, habe dann die Versandkosten zur Kenntnis nehmen (und bezahlen) müssen (ich habe mich für 19 € entschieden), habe biddr informiert und insbesondere beklagt, dass in den Auktionsbedingungen nicht auf diese horrenden Preise hingewiesen wurde, habe dann eine Mail bekommen, in der die Preise relativiert wurden und versichert wurde, dass man Bay ansprechen würde. Und als danach garnix passierte . . . war mir einfach klar, dass ich bei Bay sicher NIEMALS mehr was ersteigern werden - und dass ich künftig bei KEINEM Auktionshaus mehr mitbieten werde, wenn ich in den Auktionsbedingungen keine Versandkosten finde und mit diesen einverstanden bin. Und den Kauf bei Bay habe ich einfach unter "again what learned" verbucht!
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Also gut, anstatt nur zu meckern, lasst uns das ganze etwas konstruktiver gestalten und einen kleinen Contest daraus machen:
Jeder, der das Gefühl hat, er könne es besser, soll eine Liste mit Versandkosten für PostNL zusammentragen, die sämtliche Eventualitäten abdeckt (es sollen dem Empfängerland, dem Gewicht und Sonderoptionen wie Einschreiben, Express und Versicherung Rechnung getragen werden). Die Liste soll bitte möglichst genau sein. Sie soll aber auch nicht 5 Seiten lang sein, sondern so, dass man sie problemlos und auf verständliche Art und Weise in die Auktionsbedingungen schreiben kann.
Danach stimmen wir darüber ab, welche Liste die fairste und übersichtlichste ist. Diese werde ich dann an das entsprechende Auktionshaus weiterleiten und um eine dem Aufwand entsprechend Belohnung für den Ersteller bitten.
Jeder, der das Gefühl hat, er könne es besser, soll eine Liste mit Versandkosten für PostNL zusammentragen, die sämtliche Eventualitäten abdeckt (es sollen dem Empfängerland, dem Gewicht und Sonderoptionen wie Einschreiben, Express und Versicherung Rechnung getragen werden). Die Liste soll bitte möglichst genau sein. Sie soll aber auch nicht 5 Seiten lang sein, sondern so, dass man sie problemlos und auf verständliche Art und Weise in die Auktionsbedingungen schreiben kann.
Danach stimmen wir darüber ab, welche Liste die fairste und übersichtlichste ist. Diese werde ich dann an das entsprechende Auktionshaus weiterleiten und um eine dem Aufwand entsprechend Belohnung für den Ersteller bitten.
- Perinawa
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Mir ist weder von MA-shops noch von VCoins irgend ein Händler bekannt, der dermassen überzogene Versandkosten abverlangt wie manche Auktionshäuser dies tun.
Und erstgenannte versenden Münzen auch in alle Welt - auch in die Niederlanden. Und da braucht es keine seitenlangen Listen.
Und da frage ich mich (sowie viele andere wohl auch) mit Recht, woran das wohl liegen mag. Ich bin sicher nicht jemand, der über ein "paar Euro mehr" herumjammert, aber für ein (oder mehrere) Münzen aus den NL nach D mal eben pauschal 55 Euro zu verlangen, ist ein unverschämter Wucher.
Anscheinend gibt es ja Klientel genug, für die Geld offensichtlich keine Rolle zu spielen scheint.
Und wenn ein Auktionshaus, das eine Palette von verschiedenen Produkten an den Mann bringen möchte, nicht mal in der Lage ist, beim Versand zwischen solchen Waren zu unterscheiden, die im Brief versandt werden können, und solchen, die ein Paket benötigen, ist das einfach nur armseelig, aber aussagekräftig.
Ich habe fertig
Grüsse
Rainer
Und erstgenannte versenden Münzen auch in alle Welt - auch in die Niederlanden. Und da braucht es keine seitenlangen Listen.
Und da frage ich mich (sowie viele andere wohl auch) mit Recht, woran das wohl liegen mag. Ich bin sicher nicht jemand, der über ein "paar Euro mehr" herumjammert, aber für ein (oder mehrere) Münzen aus den NL nach D mal eben pauschal 55 Euro zu verlangen, ist ein unverschämter Wucher.
Anscheinend gibt es ja Klientel genug, für die Geld offensichtlich keine Rolle zu spielen scheint.
Und wenn ein Auktionshaus, das eine Palette von verschiedenen Produkten an den Mann bringen möchte, nicht mal in der Lage ist, beim Versand zwischen solchen Waren zu unterscheiden, die im Brief versandt werden können, und solchen, die ein Paket benötigen, ist das einfach nur armseelig, aber aussagekräftig.
Ich habe fertig
Grüsse
Rainer
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich finde die Diskussion hier mehr als nur meckern - und auch auf einem Niveau das ok ist - und wir sollten das auch nicht so eskalieren lassen unnötig, dass wir gegenseitig uns anmeckern
Und exakt das, muss jeder Händler zum Beispiel beim MA-Shop machen. Bei VCoins gibt es da andere Möglichkeiten, da kann ich pro Land einteilen und dann auch noch dort in verschiedene Versandarten und sogar die Versandart von Anzahl und Gewicht und Preise abhängig machen. Also da wäre eine seitenlange Liste tatsächlich möglich.Xanthos hat geschrieben: ↑Do 01.08.24 13:43Jeder, der das Gefühl hat, er könne es besser, soll eine Liste mit Versandkosten für PostNL zusammentragen, die sämtliche Eventualitäten abdeckt (es sollen dem Empfängerland, dem Gewicht und Sonderoptionen wie Einschreiben, Express und Versicherung Rechnung getragen werden). Die Liste soll bitte möglichst genau sein. Sie soll aber auch nicht 5 Seiten lang sein, sondern so, dass man sie problemlos und auf verständliche Art und Weise in die Auktionsbedingungen schreiben kann.
Aber bleiben wir erst einmal bei Deiner kleinen Liste - beim MA-Shop ist die Auswahl sehr klein gehalten und ich hatte dort (wie andere Händler übrigens auch) exakt 4 Kategorien. Lokal (national Deutschland), EU Versand, USA Nordamerika Versand und Weltweit - wiederhole - 5 Euro, 15 Euro, 25 Euro und 55 Euro. Und nochmals - ich bin damit sehr gut ausgekommen und habe beim Versand keinen Verlust gemacht!
Ich habe jetzt extra mal in die GuV von 2023 geschaut, ich habe mit dem 5/15/25 Euro Modell 748,01 Euro Gewinn gemacht (reine Versandkosten) - natürlich gehen da jetzt noch Versandtaschen, Verpackungsmaterial und so Zeugs weg - aber bei dem Mischkalkulationsmodell habe ich weltweit versendet, inklusive Versicherung und Tracking. Das geht ohne Probleme. Das geht vor allem als One-Men-Show mit Büro im eigenen Haus etc.
Und diese Preise - wie Rainer schon richtig geschrieben hat - sind nichts besonderes von mir. Diese genannten Preise sind Standard beim MA-Shop auch anderer Händler und auch die versenden weltweit, versichert. Und auch große Auktionshäuser wie Künker, Tauler & Fau und Co bekommen es hin, anständige Versandkosten trotz richtigem Laden, Mitarbeiter und sonstigen Fixkosten zu verlangen. CGB für 18 Euro, Express, voll versichert - auch wenn die Münze mehr als 1.000 Euro kostet.
Das Problem hier in dem Fall ist aber - aus meiner Sicht folgendes (meine persönliche Meinung) - der Verkäufer nimmt für alle Sendungen einfach „the worst case“ pauschal an - egal ob er eintrifft oder nicht. Das ist aber keine Mischkalkulation! Der Verkäufer nimmt einfach an, dass der schlechteste Fall am meisten eintrifft und sichert sich damit für alle Exponate komplett ab. Dass aber nur ein Bruchteil der Käufer große Pakete mit mehreren tausend Euro nach Übersee sein wird, nimmt er gerne in Kauf.
Das Problem ist - und da bin ich jetzt eben „eingebildet“ - es kommt halt auch drauf an, was Dir Deine Kunden wert sind. Wenn Du meine VCoins Liste siehst, ist diese deutlich größer als die Liste „damals“ beim MA-Shop, weil Vcoins wie geschrieben die Möglichkeit anbietet. Und für mich hat so eine große Liste einen Vorteil - sie ist fair gegenüber den Kunden, vor allem den Kunden die für kleineres Geld eine kleinere Anzahl an Münzen kaufen und dann auch nur den echten Preis bezahlen müssen und nicht pauschal exakt das Gleiche, was auch der Käufer einer 5.000 Euro Münze nach Asien bezahlen müsste. Aber dazu muss man sich als Verkäufer eben einmal die Arbeit machen. Kommt halt darauf an - behaupte ich jetzt mal ketzerisch - ob einem die Kunden das Wert sind oder nicht. Mir (und genügend anderen Händlern auch) sind faire Versandpreise eben wichtig.
Mancher Verkäufer - wie hier - der macht es sich halt einfach und schlägt pauschal „the worst case“ drauf egal was komme. Am Ende steht er gut da damit. Ich habe es so gehalten - ich verdiene gut an meinen Kunden mit meinen Münzen, also habe ich mir gefälligst auch die Arbeit zu machen und mich hinzu setzen und eine faire transparente Liste der Versandkosten zu erstellen.
Meine Meinung
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